Hallo Kollegen,
hier ein kleiner Bericht meiner Reise zu den Inselfreunden in Mittelnorwegen
(
http://www.die-inselfreunde.com )
So am 5.September früh morgens ging es los.
Wir trafen uns um vier Uhr vor dem Angelladen meines Kumpels in Kaisersbach. Abflug sollte um 6.45 Uhr in Stuttgart sein.
Kurz nach vier fuhren wir dann endlich los. Kurz vor fünf am Flughafen angekommen, ging alles ganz schnell. Gepäck sowie Angelrohre abgegeben und schon saßen wir im Flieger Richtung Amsterdam.
In Amsterdam angekommen, ein schnelles kühles Bierchen gezischt und schon ging’s weiter.
Um 12.45 Uhr in Trondheim angekommen wartete auch schon der Reisebus, welcher uns zur Insel transportierte, vor der Tür. Uns standen eine dreistündige Busfahrt zuvor.
Lars der Besitzer der Anlage, lud uns erst einmal auf einen kleinen „ Mümmelmann“ ein und erzählte auf der Fahrt nach Namsos die Begebenheiten bzw. Bräuche in der Anlage.
Kurz nach 16.00 Uhr trafen wir dann in der Anlage ein. Daraufhin wurden uns die „super-mega-geilen-Angelboote“ erklärt.. Ein Traum von Booten kann man nur sagen..
Um 18.00 Uhr hieß es dann Abendessen.. Anschließend waren alle heiß und wollten nur noch ins Boot und raus aufs Wasser..
Leider wussten wir nicht so genau, wo wir anfangen sollten, also wurden zuerst mal Kanten usw. ausfindig gemacht um am nächsten Tag losstarten zu können.
Schnell noch ein paar Makrelen gefangen und ab wieder in den Hafen..
Ab 20.00 Uhr hatte die Bar im Anglerhaus geöffnet..
Vorab schon einmal angemerkt, soviel Schnaps wie ich in dieser Woche getrunken hab, hab ich glaub mein ganzes Leben zuvor nicht vertilgt!
Jeden Abend bzw. „Stockbesoffen“ ins Bett und morgens wieder raus..
Das war vielleicht morgens ein Drama....!!!!
Die ersten zwei Tage fingen wir nur kleine Köhler im Randbereich auf 50-60 Meter, da eine Ausfahrt aufs Meer aufgrund sehr starken Windes nicht möglich war.
Am dritten Tag dann hieß es raus auf die offene See!
Leider konnten wir uns dort auch nicht lange aufhalten, da schon der nächste Sturm auf uns zukam..
Da blieb uns nur noch die Möglichkeit in den Fjorden zu fischen..
Mit auflaufendem Wasser kamen auch die grösseren Köhler mit in den Fjord. Ich konnte in dieser Woche 7 Köhler zwischen 3 und 5 Kilo fangen. Höhepunkt war, das ich drei grosse mit einem Gesammtwewicht von 12 KG an meiner leichten 2,5 lbs Karpfenrute hatte...
Das war vielleicht in Drill...
An den Steilwänden konnten wir noch ein paar Pollaks fangen.
Da ich ausschließlich mit meiner Karpfenrute unterwegs war, könnt ihr euch vorstellen, welche Arbeit man damit hat einen grösseren Fisch aus 120 Metern zu pumpen...
Leider hatten wir uns die falsche Jahreszeit ausgesucht.
Im grossen und ganzen, war ich von der Woche zufrieden.. Nur die Betreuung ließ ab und zu, zu wünschen übrig.
Uns wurden leider keine Tipps wie Angeltechniken, Stellen usw. vom Kampbesitzer weitergegeben. Es hieß nur ab und zu, wenn ihr morgen nichts fängt, reden wir übermorgen darüber... Find ich schade, da ich in dieser Woche nicht all zu viel Zeit dazu hatte..
Leider war die Woche auch schnell vorbei. Erst als man sich einigermassen die "Top"-Stellen selektierte, mussten wir wieder in den Flieger!
Dabei wäre ich noch all zu gerne ein paar Male in den Schwimmingpool gesprungen bzw. in die Sauna gegangen!
Preise von Schnaps ( 85 cent ) und Bier ( 2,60 € ) waren ganz in Ordnung!