didda
Island-Judas
- Registriert
- 28 März 2007
- Beiträge
- 2.514
Wir waren vom 12.-26. Juli in einem angemieteten Haus in Hirtshals untergebracht. Unsere Kuttertour zum Riff sollte vom 19.-22. Juli stattfinden. Die Zeit davor bzw. danach wollten wir uns beim Brandungsangeln vertreiben. Allerdings hat uns das Wetter einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Bei Windstärken zwischen 5 und 8 war es selbst mit 300gr Krallenblei nicht möglich, den Köder zu platzieren, da zusätzlich noch einen Menge Kraut angespült wurde, was in der Schnur hängen blieb. Zu all dem Wind kamen dann noch viele kräftige Regenschauer, weshalb wir es nach zwei erfolglosen Versuchen ganz bleiben ließen. In dieser Woche sind dann natürlich auch einige Kuttertouren komplett ausgefallen.
Wir setzten unsere Hoffnungen dann auf unsere Kuttertour, für die die Wettervorhersagen anfangs aber sehr schlecht aussahen mit Windstärke 8-9 am ersten Tag. Gottseidank kam es anders und wir konnten die vier gebuchten Tage rausfahren, wobei wir jedoch abends fast immer in den Hafen zurückfuhren, außer am letzten Abend.
Gefangen wurde wenig. Mit 6 Anglern konnten wir in 4 Tagen ca. 190 Dorsche fangen, also ca. 8 Dorsche je Tag je Angler, was für das gelbe Riff wirklich nicht viel ist. Auch die dicken Dorsche blieben aus. Unser größter hatte 7,4kg, der nächste 6,5kg. Und dann kam lange nichts mehr.
Schlechter hatte es da eine Angelgruppe aus Ostdeutschland, die leider wesentlich weniger Dorsche fangen konnte. Und noch schlechter erging es den Anglern auf der ORCA 1. Eine Gruppe mit 4 Anglern konnte in der ganzen Zeit nur 10 Dorsche fangen, obwohl sie am Montag schon um 4 Uhr rausfuhren, was letztendlich nichts gebracht hat. Dem entsprechend fiel natürlich auch deren Laune aus.
Grund für den schlechten Fang war wohl zum einen, dass das Riff mit Netzen übersäht war. Unser Käpten musste x-mal abdrehen, da an seiner angepeilten Position schon ein Netz lag. Deshalb steuerten wir am letzten Tag auch nicht mehr das Riff sondern die Jammerbucht an. Dort konnten wir dann nochmal 24 Dorsche hochzwackeln.
Weiterhin waren die Dorsche absolut nicht in Fresslaune, denn sehr viele Dorsche wurden gehakt. Am letzten Tag fing ich noch 6 Dorsche, von denen kein einziger angebissen hatte.
Hier noch ein paar Tips: Am Riff IMMER alle Pilkergrößen dabei haben!!! Die meisten Angler meiner Truppe hatten nur Pilker bis 300gr. dabei, was am ersten Tag aufgrund des starken Windes bei weitem nicht ausreichte. Ich kam selbst mit 500gr. kaum runter => bis 700gr. sollte man also schon dabei haben. Am besten sind hier z.B. Stabpilker die sehr schnell sinken. Vor allem, wenn Wracks angefahren werden (war bei uns nicht der Fall), sind die fetten Pilker unerlässlich. Am dritten Tag konnten wir allerdings stellenweise mit 80gr. angeln.
Rute: Max. 30lbs-Rute. Alles andere ist für meinen Geschmack mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Einige an Bord hatten Ruten mit über 50lbs dabei. Muss aber jeder selbst wissen.
Rolle: zu 99% würde ich mit einer großen Stationärrolle angeln und nur beim tiefen Wrackangeln auf eine Multi zurückgreifen.
Die meisten Dorsche bissen auf die Beifänger, an denen wir große japanrote oder schwarze Twister montiert hatten.
Bilder hab ich leider keine, sorry!
Wir setzten unsere Hoffnungen dann auf unsere Kuttertour, für die die Wettervorhersagen anfangs aber sehr schlecht aussahen mit Windstärke 8-9 am ersten Tag. Gottseidank kam es anders und wir konnten die vier gebuchten Tage rausfahren, wobei wir jedoch abends fast immer in den Hafen zurückfuhren, außer am letzten Abend.
Gefangen wurde wenig. Mit 6 Anglern konnten wir in 4 Tagen ca. 190 Dorsche fangen, also ca. 8 Dorsche je Tag je Angler, was für das gelbe Riff wirklich nicht viel ist. Auch die dicken Dorsche blieben aus. Unser größter hatte 7,4kg, der nächste 6,5kg. Und dann kam lange nichts mehr.
Schlechter hatte es da eine Angelgruppe aus Ostdeutschland, die leider wesentlich weniger Dorsche fangen konnte. Und noch schlechter erging es den Anglern auf der ORCA 1. Eine Gruppe mit 4 Anglern konnte in der ganzen Zeit nur 10 Dorsche fangen, obwohl sie am Montag schon um 4 Uhr rausfuhren, was letztendlich nichts gebracht hat. Dem entsprechend fiel natürlich auch deren Laune aus.
Grund für den schlechten Fang war wohl zum einen, dass das Riff mit Netzen übersäht war. Unser Käpten musste x-mal abdrehen, da an seiner angepeilten Position schon ein Netz lag. Deshalb steuerten wir am letzten Tag auch nicht mehr das Riff sondern die Jammerbucht an. Dort konnten wir dann nochmal 24 Dorsche hochzwackeln.
Weiterhin waren die Dorsche absolut nicht in Fresslaune, denn sehr viele Dorsche wurden gehakt. Am letzten Tag fing ich noch 6 Dorsche, von denen kein einziger angebissen hatte.
Hier noch ein paar Tips: Am Riff IMMER alle Pilkergrößen dabei haben!!! Die meisten Angler meiner Truppe hatten nur Pilker bis 300gr. dabei, was am ersten Tag aufgrund des starken Windes bei weitem nicht ausreichte. Ich kam selbst mit 500gr. kaum runter => bis 700gr. sollte man also schon dabei haben. Am besten sind hier z.B. Stabpilker die sehr schnell sinken. Vor allem, wenn Wracks angefahren werden (war bei uns nicht der Fall), sind die fetten Pilker unerlässlich. Am dritten Tag konnten wir allerdings stellenweise mit 80gr. angeln.
Rute: Max. 30lbs-Rute. Alles andere ist für meinen Geschmack mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Einige an Bord hatten Ruten mit über 50lbs dabei. Muss aber jeder selbst wissen.
Rolle: zu 99% würde ich mit einer großen Stationärrolle angeln und nur beim tiefen Wrackangeln auf eine Multi zurückgreifen.
Die meisten Dorsche bissen auf die Beifänger, an denen wir große japanrote oder schwarze Twister montiert hatten.
Bilder hab ich leider keine, sorry!