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melde mich hiermit offiziel aus Skottevig zurück.
Es war schön, auch wenn das Wetter nicht so mitgespielt hat, konnten wir ein paar Fische fangen.
Bericht ist in Arbeit.
eh, der ist doch erst seit gestern wieder da... den einen oder anderen tag mußt du ihm schon noch zeit geben. rom wurde auch nicht an einem tag gebaut...;)
Ei Leutz - der Geist ist willig, alleine die Arbeit sehr viel - komme z.Z. nicht dazu - ihr müßt Euch also noch ein wenig in Geduld fassen!
@Alex: nein, wir sind schon seit Sonntagfrüh wieder in der Heimat.
eh, der ist doch erst seit gestern wieder da... den einen oder anderen tag mußt du ihm schon noch zeit geben. rom wurde auch nicht an einem tag gebaut...;)
So, jetzt hab ich das Schlamasel - Bericht im Word geschrieben mit eingebauten Fotos - wie bekomm ich den jetzt eingestellt - ich hab da keinen Plan.:? :? :?
Kann mir da jemand helfen?
Hoddel hat sich gemeldet, da denk ich mal es wird in Bälde zur Verfügung stehen! Danke Hoddel!
Nun der Bericht:
Skottevik 2006
Unser Norwegen_trip 2006 war als Kurzbesuch von 7 Tagen geplant, da uns die Arbeit zu sehr im Nacken sitzt aber jeder von uns Sechs mal wieder ein paar Tage zum Ausspannen brauchte. Um nicht wieder zulange auf den Straßen unterwegs zu sein, hatten wir ausgemacht nur nach Südnorwegen zu fahren. Am 19.05. ging es los, die Autos waren mit dem „Notwendigsten“ für einen Angelurlaub, mit Spassanteil, gepackt und die deutschen Autobahnen gewährten uns einen staufreien Urlaubsbeginn. Somit trafen wir rechtzeitig in Hirtshals ein und nahmen Aufstellung auf dem Eincheckplatz der ColorLine. Das Einchecken und die Überfahrt waren das Grauen schlechthin – das Autodeck war total überfüllt (streckenweise wurden Autoabstände von >10 cm rechts und links realisiert und somit ein aussteigen unmöglich oder nur mit akrobatischen
Einlagen). Nachdem Verlassen des Autodecks der nächste Schock – die Christian IV war zum Partyschiff für ein paar „Verstrahlte“ umgewandelt worden – dröhnender Diskolärm und sturzbetrunkene norwegische Jugendliche bis zum abwinken. An einen kleinen Schlummer im Sessel war nicht zu denken und so kamen wir stark übermüdet in Kristiansand an. Ohne Querelen mit dem Toll setzten wir unsere Fahrt nach Skottevik fort und kamen nach ca. 25 Minuten in der Anlage an. Hier wurden wir bereits von Christiane (die neue Betreuerin für die Taucher und Mädchen für „alles“) erwartet und in unsere Ferienwohnung eingewiesen. Nachdem diese bezogen war, gönnten wir uns erst mal ein Bierchen und einen „Öbstler“ um den Schock von der Christian IV zu überwinden und die Zeit bis zur Bootseinweisung zu überbrücken. 12:00 Uhr dann Erledigung der Formalitäten und Einweisung in die Boote respektive des Angelreviers. Hier lernten wir Wolfgang kennen – ein Typ vor dem Herrn! Seine Einweisung in die Boote und das Revier ist intensiv und gründlich. Manche Sätze sind etwas krass, aber wahrscheinlich sind sie in Jahren der Missachtung so gewachsen.
Ich denke, manche Gäste gehen mit der Einstellung an so etwas heran: „.. was der uns erzählt, haben wir doch live drauf – lass den schwätzen ...!“ – obwohl ich ja ein paar Tage Seefahrt (inkl. Ausbildung dazu) in meinem Leben genossen habe, waren doch wieder neue Aspekte für mich dabei. Woran Wolfgang auf alle Fälle arbeiten sollte, ist das „pädagogisch richtige reagieren“ auf Antworten der examinierten Teilnehmer während der Reviereinweisung. ;-)
Nachdem dies absolviert war, verwandelten wir unser Boot in „Hempels Sofa“ indem wir unser Equipment unterbrachten. Leider hielten die von mir gebauten Bootsrutenhalter nicht an den rauen Wänden (trotz Kukident-Haftcreme!(Tipp von Hoddel)) und so mussten unsere Ruten in fünf vorhandenen Rutenrohren und auf den Bordbänken untergebracht werden.
Und danach erst mal .... Ruhe ...Nachmittagsruhe.... verlorenen Fährschlaf nachholen!
Am nächsten Morgen war das Wetter noch ganz manierlich und wir fuhren frohen Mutes raus. Die Winddrift war doch recht zügig und so wurde es eine etwas hektische Angelei, aber es kamen doch ein paar Fische an die Haken. Mittags frischte der Wind auf und an eine Ausfahrt war nicht zu denken – galt aber nur für uns, denn die „Fleischmacher“ fuhren „tapfer“ hinaus.
Wir fuhren später an die Brücke nach Ulvoya bzw. Kvase-Kanal (Tipp von Wolfgang), dort konnten wir ein paar schöne Tangdorsche, Pollack und Köhler verhaften –an der leichten Spinnrute ein Heidenspaß. Diese suchten wir auch in den nächsten Tagen immer wieder aus, wenn kein Wetter zum raus fahren war, hier konnte unser Freund Uri auch noch eine Meerforelle von 63 cm fangen und das nach dem dritten Wurf.
Den Abend ließen wir dann mit einer kleinen Grillparty ausklingen – echte Thüringer Rostbratwurst vom Holzkohlegrill in norwegischer Luft und ein frisches „Altenburger“ dazu– Spitze!
Währenddessen standen unsere Freunde von der Fleischmacher-Fraktion noch immer an den Filetiertischen.
Die nächsten Tage vergingen in ähnlichem Rhythmus – früh eine kurze Ausfahrt und Nachmittags Uferangeln am Kvasekanal bzw. in Kjopmanvika am Hafen.
Am Montag versuchten wir nach Blekgrunnen zu kommen um dort einmal unser Glück zu probieren, ca. eine viertel Meile davor mussten wir aber auf Grund des Seegangs abbrechen und fuhren Richtung Ulvoya. Kallen, Kallendypet und Erhtholmdypet waren leider nicht befischbar, dort waren die Driften wieder so schnell, das an ein „geruhsames“ und geordnetes Angeln nicht zu denken war.
Eine gute Stelle ist zwischen den beiden Lachsfarmen nordöstlich von Skottevik, hier konnten wir gute Köhler, Dorsche und sogar lecker Wittlinge zwischen 25 und 40 cm fangen. Diese wurden dann fürs obligatorische Räuchern vorbereitet. Wittling ist so wass von oberlecker – mmhh
Von ein paar bayerischen Nachbarn erhielten wir den Tipp, es mal vor Kvasholmshausanne und Sansloa zu probieren. Dort hatten sie in den letzten Tagen gut gefangen. Leider war uns das Glück nicht hold und das Wetter spielte auch nicht so richtig mit. Ein paar kleinere Köhler (ca. 50 – 60 cm) sowie Dorsche landeten zwar trotzdem in der Kiste, aber so richtig glücklich waren wir nicht damit.
Na ja, dann war auch schon wieder Freitag und nach einer weiteren Ausfahrt, mussten wir die Boote wieder abgeben – problemlos, nach ordentlicher Reinigung und allgemeinem Aufklaren. Danach noch ein längerer Schwatz mit Wolfgang und Marlies, na ja – dann ging es an das Rückbauen der Angelgeräte und dem „Vorpacken“ unseres Lastesels. Dies machten wir, um es am nächsten Morgen nicht zu hektisch zu haben.
Am nächsten Morgen Abfahrt nach Kristiansand, Maut bezahlen und auf den Eincheckplatz der Colorline. Hier waren unsere Freunde von Toll unterwegs und sahen sich, scheinbar planlos, bei verschiedenen Fährwilligen die Fischkisten an – ich glaub, das waren vorbereitende Maßnahmen auf den 01. Juni. Die Überfahrt war problemlos und wir beschlossen noch einen Besuch im Nordseemuseum in Hirtshals zu absolvieren, bevor wir uns auf die Piste rollten.
Fazit: Skottevik ist eine saubere, ordentliche Anlage mit engagierten Mitarbeitern, man fängt seinen Fisch ist aber sehr Wetterabhängig. Man kann sogar etwas für seine Bildung tun und die bronzezeitlichen Gräber auf den Hügeln besuchen, als auch Eiderenten bei der Brutpflege beobachten.
Wolfgang macht als Betreuer der Boote einen guten Job, für technische Ausfälle kann er nichts, gibt aber sein Bestes sie so schnell als möglich ( wenn auch mit viel Geschimpfe - insbesondere wenn er einen Charterjob mit seiner „Orlando“ hat) zu beheben. Christiane erledigt auch sehr schnell an sie herangetragene Probleme und behebt diese im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Ich für mich persönlich werde zukünftig wieder in Hütten an Fjorden fahren, da hier die Angelei doch ein wenig gemütlicher, vielseitiger und vor allem nicht so Wetterabhängig ist.
Ansonsten eine runde Sache, viele Grüße an Wolfgang, Marlies und Christiane aus Jena – es war schön!
Ein schöner Urlaub, wenn man mal von der Hinfahrt und dem Wetter absieht. Aber es hat Spaß gemacht und das ist doch der Sinn der Sache. Für Euren Fang natürlich ein dickes PETRI HEIL:baby:
Hallo,
bin ja nun auch schon wieder aus Tregde zurück, die 2. Woche war wettermäßig etwas beser und damit auch die Fänge.
Toller Bericht mit schönen Bildern.:baby:
Gruß Blenni
Vielen Dank für den wirklich lesenswerten Bericht. Ich lese zum ersten Mal, dass der Zoll nachgeschaut hat! Wo, unmittelbar in den Wartereihen?
Prima Fotos, da sieht man den Unterscheid zwischen knipsen und fotografieren!
Ja Dieter, mitten in der Wartereihe am Eincheckplatz der CL haben die Jungs vom Toll einige Leutz ihre Kühlbehältnisse öffnen lassen und diese inspiziert - ich denke mal, in der halben Stunde haben die so ca. 8 - 9 Autos angesehen.
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