Zurück aus Farsund

Drilling

Stammnaffe
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13 Februar 2005
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Hallo Norgefans,
wir sind zurück aus Osterhassel. :]:]:]

Am 24.7. ging es von Hannover über Hirtshals in Richtung Farsund. In Hirtshals wartete die neue Superpeed I auf uns. Die Fahrzeuge auf dem Parkplatz waren kaum zu zählen. Doch innerhalb Rekordzeit wurde verladen und es ging pünktlich um 12 Uhr 15 los. Als wir das Leuchtfeuer von Kristiansand sahen, begann der Urlaub. Eine Stunde mit dem Auto und es war geschafft.
Das Haus lag inmitten von Feldern umsäumt und war schnell von uns in Besitz genommen. Die Sachen wurden noch schnell eingeräumt und ein kühler Willkommenstrunk läutete die 2 Urlaubswochen ein. :<-:<-

Das Boot wurde am nächsten Morgen von Farsund-Klaus übernommen. Der Kutter war leider noch nicht frei aber es gab schnellen Ersatz. Wir bekamen einen Flitzer mit 60 PS. Das Wetter spielte mit und wir hatten viel Spass beim Fahren. Die ersten Fänge konnten wir dann auch verbuchen die gleich in die Truhe wanderten. Das Wetter in der ersten Woche war einfach super. 28 Grad und Sonne pur. :D Auf den Touren gehörte die Sonnencreme mit in die Tasche. Als wir den Kutter bekamen, konnten die Ausfahrten weiter nach draussen gehen. Wir beköderten die Haken mit Reker und Makrele und konnten damit auch gut fangen.

Insgesamt konnten wir eine Vielfalt von Fischen fangen, die wir noch nie vorher über die Bordwand holten.

1. Makrele
2. Dorsch
3. Leng
4. Schellfisch
5. Köhler
6. Pollack
7. Dornhai
8. Knurrhahn
9. Petermännchen
10. Lippfisch
11. Hering
12. Kliesche

Als wir am Samstag zu unserer Angeltour aufbrechen wollten, erwartete uns eine Überraschung. Der Kutter wurde beladen, die Leinen gelöst und wir wollten ablegen, als beim Einlegen des Rückwärtsganges ein uns nicht vertrautes Geräusch aufhorchen liess. Der Gang liess sich zwar einlegen aber es tat sich einfach nichts. Der Motor lief, die Welle drehte sich.......aber keine Bewegung. Wir riefen Klaus an, der sich dann auch gleich ins Auto setzte und zum Boot kam. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass sich der Propeller gelöst hatte und abgefallen war. Unsere Gesichter waren Ratlos. Auch Klaus staunte nicht schlecht. Wir waren heilfroh, dass uns dieses Missgeschick hier am Steg passierte. Am Tag zuvor waren wir bei starkem Wind unterwegs und der Verlust des Propellers auf der Tour wäre sicherlich nicht so glimpflich abgegangen.8o Da hat unser Schutzengel gute Arbeit geleistet. :baby:Die Reparatur gestaltete sich nicht so einfach wie gedacht, obwohl Klaus die Schraube aus dem Wasser fischen konnte. Die Ersatzteile gab es nicht überall und zur Montage wurde das Boot aus dem Wasser gehoben. Nach 3 Tagen war das dann aber auch geschafft.

Neben der Angelei füllten wir das Rahmenprogramm u. a. mit Ausflügen nach Kristiansand, Flekkefjord und Mandal aus. In dem Aptafjord entdeckten wir einen Wasserfall, den wir unbedingt besteigen wollten. Wir sahen vom Wasser aus einen Weg, den man sicherlich hochgehen konnte. Wir legten mit dem Boot an und gingen los. Die Steigungen hatten es in sich. Die Sonne brannte vom Himmel und machte die Angelegenheit nicht leichter. Oben angekommen, konnten wir einen herrlichen Blick über den Fjord und Farsund geniessen. Für die Abkühlung sorgte dann ein Bad in dem See.

Für Interessierte: Von Farsund in den Fjord nach rechts bis zur Gabelung. Ihr fahrt dann genau darauf zu. Der Wasserfall wird aus dem Sandvann gespeist und ist 204 Meter hoch.

Die letzten Tage wurde das Wetter leider schlechter und es gab auch mal Wolken, Wind und Regen. Der Urlaub ist trotzdem zu kurz und wir freuen uns deshalb auf den nächsten Besuch in Norge.
 
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Hallo Drilling,

meine güte das mit der Schraube ist ja der Horror nicht auszudenken das auf See8o8o.

Das kommt davon wenn die Boote nicht ausreichen gewartet werden.
Glück das da nicht mehr passiert ist.:baby:
Gruss aus Menden
Björn
 
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Vielen Dank für den schönen Bericht von einem gelungenen Urlaub, da habt Ihr ja echt ein Sahnewetter gehabt :baby:

Viele Grüsse

Thomas :<-
 
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Vilen Dank für den Bericht eines gelungenen Urlaubs in Südnorwegen.:baby:

Die abgefallenen Schraube zeigt, dass am Boot immer mal was schief gehen kann.

Gruß aus Bayern.:]
 
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Das kommt davon wenn die Boote nicht ausreichen gewartet werden.

Oh ein ganz schlauer!
Björn kennst du meine Boote? der Propeller ist vor einem viertel Jahr von einer Werkstatt getauscht worden kostenpunkt 700€. Wenn es den Keil abschehrt liegt es sicher nicht an der Wartung
 
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Hallo Drilling,
ich freue mich, dass Ihr mit Euren Fänge so zufrieden wart.
Ich war vor einigen Jahren etwa um die gleiche Zeit in Farsund und habe in 2 Wochen nicht einen Dorsch oder Pollack gefangen.
Dafür hunderte von Makrelen, manchmal 7 Stück an 5 Haken!
Ein guter Köder für Dornhaie im Fjord, da hat es mir am Anfang sehr geschockt, dass die Weibchen lebende Junge im Bauch hatten, so dass auf einen Fisch 10 - 15 Jungfische kamen.
Da die Weibchen ja gut zu unterscheiden sind, durften sie weiterschwimmen, was den Fangerfolg gleich wieder halbiert hat.

Vieke Grüße aus Hamburg
 
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Hallo Klaus,
ich glaube auch nicht, dass es an der schlechten Wartung liegt. Es ist halt passiert und wir sind froh, dass es so ausgegangen ist.
Remboman hat das richtig beschrieben. Es kann immer etwas schiefgehen. :(
 
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Das sind sachen die keiner vorher sehen kann. Ich bin nur froh das es am Steg passiert ist und nicht draußen auf See. Schade nur das die erste Propellermutter nicht gepasst hat. Aber da es hier Leute mit hellseherischen Fähigkeiten gibt, kommt vieleicht das nächste mal eine Warnung bevor was kaputt geht.
 
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hallo klaus,

ruhig blut!! hab von deinen booten bis jetzt auch nur das beste gehört! mir war aber sofort klar, als ich diesen einen satz gelesen hab, dass das wieder böses blut gibt.

nu können wir uns alle wieder lieb haben:baby:


im übrigen: toller bericht mit schönen bildern!!!:]
 
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Schöner Bericht tolle Bilder und noch tollere
Fische,:baby: mit der Schraube das ist ja
ein Ding da trifft Klaus keine Schuld, warum
ist die Mutter nicht mit einem Splint oder
Sicherungsblech gesichert? Hersteller Fehler
oder Werkstatt vergessen? gut das Ihr es erwähnt habt ist eine Warnung für alle,
erst das Boot kontrolieren (sollte man eigentlich
immer) aber in freudiger Erwartung rein und
ab.

Gruß Rudi
 
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Rubibo die Mutter ist mit einer Madenschraube gesichert aber wenn der Keil wegreißt hält die Mutter weder Blech noch Splint weil der Propeller auf der Welle frei dreht.Die Werkstatt hat einen Messingkeil eingebaut der war wohl zu schwach ich habe jetzt auf Edelstahl umgerüstet. Bootkontrolle ist richtig aber bei dem Problem musst du tauchen und wer taucht bei der Bootsübernahme sein Boot ab?
Es gibt kein böses Blut. Ich habe allein in das Boot in den letzten 2 Jahren ca 8000€ investiert zB.: neuer Motor,neuer Tank,neuer Propeller und in diesem Jahr das Boot komplett abgeschliffen und neu Owatrol aufgetragen außerdem noch einen Phyton Drive eingebaut.Was soll man an Wartung noch machen. Nach jeder Woche ein neues Boot kaufen?,
 
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Moin !
muß auch mal meinen Senf dazugeben. Ich finde Klaus trifft absolut keine Schuld. Das kann jeden und überall treffen. Wir selbst hatten einen Kutter gemietet. Waren damals mit 6 Leuten unterwegs. Mitten auf offener See bricht die Lenkachse von der Welle. So wurde es uns wenigstens mitgeteilt. Waren echt spannende 60Minuten bis unser Abschleppdienst uns erreicht hatte. Dieses war damals in Mandal . Ole unser Kapitän. Mehr als Klaus kann man nicht tun. Im liegt nun mal unsere Sicherheit am Herzen. Gruß Thomas
 
Antwort

Wenn es Euch auf offener See passiert wäre,
hätte Euch ja Wolle mit seinem roten Gummiboot abgeschleppt,ich war 10 Jahre in
Farsund auf dem Campingplatz.
 
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