Wölfe

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Da hast Du aber scharf nachgedacht!:a020:
Könnte dann ja eine Pattsituation ergeben, im Fußball würde man von einem Unentschieden sprechen!
Ich denken mal eher dass in einem Gebiet mit Wolfsbestand die Unfallgefahr eher sinkt als steigt, denn ein Wolf wird im Laufe eines Jahres sicher für 10-15 Stück (wenn nicht mehr) weniger an Hochwild sorgen, die eine Unfallgefahr darstellen könnten:a010:. Insofern sehe ich da ein klares 1:0 (mindestens) für den Wolf:genau:
 
Mefo Schreck manchmal kommst Du mir wie ein administrativer Nordstaatler vor, der den Indianern erklärt, wie sie in ihren Restreservaten
gut mit den Gegebenheiten leben und auskommen sollten.
Und ihr kommt mir immer wie verknöcherte Verkünder der Botschaft "Machet Euch die Welt untertan!" vor:a010:
Was aus dieser einfachen Botschaft folgte, sehen wir doch jeden Tag und überall an den Umweltsünden um uns herum. :wink:
 
Wer wird also die Zeche zahlen?
Natürlich zahlen letztendlich die Zeche immer die Steuerzahler und die Verbraucher, also wir Alle! Aber wo ist das anders?
Aber wie oben schon geschrieben: Natur-/Umwelt- und Tierschutz sind nicht umsonst zu bekommen und kosten Geld...besonders dann wenn sie durch vorher verfehlte Nutzung/Ausnutzung/Missbrauch der Natur erst mal kaputt gemacht worden sind.
So hätte man sich großen Kosten für Renaturierung von Gewässern heutzutage sparen können wenn man sich in den 60-80er Jahren die Flurbereinigung mit der Kanalisierung div. Kleinstgewässer (wider besseren Wissens) gespart hätte. Auslöser vor Ort war die Landwirtschaft , Leidtragende waren (neben der Natur vor Ort) die nun hochwassergeplagten Anlieger an den Flüssen weiter unten, die nun mit Hochwasserschäden konfrontiert wurden, die sicher WEITAUS höher lagen als das was durch die Flurbereinigung erwirtschaftet wurde.
Was ich letztendlich sagen will: Naturschutz kostet Geld und beginnt endlich mal auch längerfristig zu denken!
 
Natürlich zahlen letztendlich die Zeche immer die Steuerzahler und die Verbraucher, also wir Alle! Aber wo ist das anders?
Aber wie oben schon geschrieben: Natur-/Umwelt- und Tierschutz sind nicht umsonst zu bekommen und kosten Geld...besonders dann wenn sie durch vorher verfehlte Nutzung/Ausnutzung/Missbrauch der Natur erst mal kaputt gemacht worden sind.
So hätte man sich großen Kosten für Renaturierung von Gewässern heutzutage sparen können wenn man sich in den 60-80er Jahren die Flurbereinigung mit der Kanalisierung div. Kleinstgewässer (wider besseren Wissens) gespart hätte. Auslöser vor Ort war die Landwirtschaft , Leidtragende waren (neben der Natur vor Ort) die nun hochwassergeplagten Anlieger an den Flüssen weiter unten, die nun mit Hochwasserschäden konfrontiert wurden, die sicher WEITAUS höher lagen als das was durch die Flurbereinigung erwirtschaftet wurde.
Was ich letztendlich sagen will: Naturschutz kostet Geld und beginnt endlich mal auch längerfristig zu denken!

Vollkommen falsch gedacht und auch meilenweit an der Realität vorbei mein Lieber:biglaugh:

ich geh mal in Deinem Sinne nicht davon aus, das Du wirklich daran glaubst, das:

a, der Staat die Zäune zahlt,
b, der Steuerzahler die Zäune zahlt,
c, der Verbraucher die Zäune zahlt,



d, isses, der Landwirt wird die Zäune zahlen.

Das kann er machen, muss und wird er wohl aber nicht machen. Denn er wird die Kosten nicht erwirtschaften können, denn das eine ist die Kosten auf den Preis umzulegen und das andre ist ob dann jemand seine Waren kauft:genau:

traurig aber wahr - das Geschäft läuft nun aber mal so und nicht wie sich das so manche wünschen und in schillerndsten Farben ausmalen.
 
MeFo-Schreck,
ich muß noch mal eben kurz:
In meinem Beitrag # 234 habe ich nicht ein einziges Wort für oder gegen den Wolf an sich geshrieben, sondern habe ediglich versucht, unterwürzt mit ein wenig Ironie ( ich hoffe das ist auch so rübergekommen), die Thematik mal etwas anders zu beleuchten.
Das nämlich durchaus wirtschaftliche Interessen eine Rolle spielen können.

Ich habe oftmals bei Deinen Beiträgen hier zu diesem Thema das Gefühl, das bei Dir das Gefühl vorherrschen muß, das Du hier der einsame Wolfsverteidiger bist.

Brauchst Du nicht zu haben, auch z.B. ich habe durchaus nichts gegen einen kontrollierten und überwachten Wolfsbestand.
Wenn der Bestand allerdings problematisch hohe Zahlen erreicht, oder aber wenn sich "Problemwölfe" zeigen, dann muß regulierend eingegriffen werden!
Hier in der Nähe, rund um Otterndorf / Bad Bederkesa, ist die Situation eingetreten, daß Wölfe sich immer wieder an Nutztierbeständen ( Schafe / Rindkälber) vergreifen.
Das Leid der Opfer - ich habe selbst einmal ein schwer verletztes Schafe gesehen - rührte mich an.
Und man hat mich auf die Situation hingewiesen, daß viele Muttertiere in ihrer panischen Angst "verlammt" hatten.
Ich finde dies müssen Anlässe sein wo regulierende Maßnahmen nicht nur angedacht, sondern auch durchgeführt werden müssen.
Gruß,
Helmut
 
a, der Staat die Zäune zahlt,
b, der Steuerzahler die Zäune zahlt,
c, der Verbraucher die Zäune zahlt,



d, isses, der Landwirt wird die Zäune zahlen.
Natürlich wird der Landwirt erst mal dafür gerade stehen.
Aber
1. Er wird für seine Investitionen zur Wolfssicherung (Zäune und Hunde) wieder Hilfe von Vater Staat beantragen ...und bekommen (vollkommen berechtigt!) wie man ja schon aus der gängigen Praxis weiß, ergo zahlen wir Steuerzahler schon mal hier.
2. Wird er die Kosten auf seine Produkte aufschlagen und da zahlen wir es entweder als Verbraucher (Option 1) oder wenn dann eben seine Erzeugerpreise für den Markt zu hoch werden (weil anderswo auf Kosten der Natur ohne Rücksicht Billigfleisch erzeugt wird) und somit beim Verbraucher keinen Absatz finden ("Geiz ist geil" statt verantwortungsvollem Nahrungsmittelkauf beim Landwirt vor Ort, da sollten wir uns alle mal an die Nase fassen) wird ganz sicher ein bajuwarischer Minister wieder ein einheimisches oder EU-Töpfchen finden, mit dem der Verkauf des Fleisches subventioniert wird--->ergo auch wieder die Steuerzahler (Option 2)
 
MeFo-Schreck,
...
Hier in der Nähe, rund um Otterndorf / Bad Bederkesa, ist die Situation eingetreten, daß Wölfe sich immer wieder an Nutztierbeständen ( Schafe / Rindkälber) vergreifen.
Das Leid der Opfer - ich habe selbst einmal ein schwer verletztes Schafe gesehen - rührte mich an.
...
Helmut

Denke so ein Wolf ist auch sehr gerührt, wenn das Blei auf seinen Pelz prasselt, zumal wenn es das ein oder ander Mal nicht den sofortigen Tod mitbringt! Soll schon vorgekommen sein...
 
Denke so ein Wolf ist auch sehr gerührt, wenn das Blei auf seinen Pelz prasselt, zumal wenn es das ein oder ander Mal nicht den sofortigen Tod mitbringt! Soll schon vorgekommen sein...
Ja, bei der ersten "Wolfsmutter" Deutschlands, genannt "Ein-Auge" in der Lausitz wurden (nach ihrem natürlichen Tod) bei der Obduktion in Berlin mehrere Schussverletzungen mit Schrot nachgewiesen, die sie vorher überlebt hatte...
 
Zitat von Herjeskallen:
Denke so ein Wolf ist auch sehr gerührt, wenn das Blei auf seinen Pelz prasselt, zumal wenn es das ein oder ander Mal nicht den sofortigen Tod mitbringt! Soll schon vorgekommen sein...

Ich klinke mich hier jetzt aus!
Der eine schreibt das oben, dem anderen ist es ein "Gefällt mir" wert.
Diskutiert man ordentlich miteinander weiter!
Gruß,
Helmut
 
Der eine schreibt das oben, dem anderen ist es ein "Gefällt mir" wert.
Da ich das "gefällt mir" zu Herjeskallens Post gedrückt habe, fühle ich mich angesprochen :a010:
Ich wollte damit ganz konkret die Ironie/den Sarkasmus von Herrjeskallens Post würdigen :a020:, denn Ironie/Sarkasmus und ist bei mir auch eine sehr beliebte Methode, um Wirkung zu erzielen:a020:. Wenn ich ganz deutlich werde, schwenke ich dann auch gerne mal zum Zynismus:wink:.
 
Ey Leute, versaut euch nicht den guten Ton untereinander.Wegen einer Sache, die ihr eh nicht beeinflussen könnt.
 
https://www.topagrar.com/news/Rind-Rindernews-Buch-Tipp-Zur-Hoelle-mit-den-Woelfen-8777312.html

Ein Buch von einem unbelehrbaren Skeptiker ..., sein Werk wird hiermit zum Abschuß frei gegeben.
Ohne einen Einblick in die Argumente des Autors, die man hinterfragen/widerlegen könnte, lässt sich da nix "abschiessen" :p075: auch wenn ich alleine den Titel für dämlich/dümmlich halte...
Aber das dieses Buch von einer Seite beworben wird, die Top-agrar-online heißt, lässt nicht viel Gutes erwarten:tongue:
 
Die Raubtierpolitik Norwegens ist und bleibt zum weinen :a045:
Das betrifft nicht nur den Wolf, sondern auch Luchs und Bär, die sich trotz vorhandener Naturräume als Lebensraum im Vergleich zum schwedischen Nachbarn in NO nur in "Spurenelementen" herumtreiben, da die norwegischen Jäger sehr schnell den Finger krumm machen.
Und nicht nur Haarwild ist betroffen, vor nicht allzu langer Zeit kann ich mich an eine Initiative bzgl. des Abschusses von Adlern (ich glaube es ging um Steinadler) erinnern weil sie (angeblich) in den Bergen Lämmer reissen...wobei nicht feststellbar war ob sie diese wirklich gerissen haben oder sich nur (wie viele Raubvögle) an Aas gütlich taten...
 
Und Ihr werdet es erleben - die Afrikanische Schweinepest (ASP) steht dicht vor unserer Grenze im Osten.
Sie schreitet 100 km /Jahr voran
Bei einem Ausbruch in Deutschland rechnet man mit 10 - 20 Milliarden € Schäden nicht nur an Hausschweinbeständen-
sondern die gesamte Lebensmittelindustrie (TierBasis) ist betroffen

Zur Zeit zahlen Bundesländer schon Abschuß Kopfprämien für Wildschweine - aber dies dient nur einer kleinen Zeitverzögerung.
Nach Infektion endet diese Krankheit tödlich für alle Schweine,

Worst-Case-Szenario - es gibt Unmengen kranke Wildschweine und Unmengen von Wildschweinkadavern, die schmecken den Wölfen auch,
Wölfe ziehen bekanntlich schnell sehr weit,

Wenn die gesamte Fleischindustrie in Deutschland vom globalen Handel ausgeschlossen wird ...
Dann wird es unter anderen Kopfgeld für jedes bewegungsfähige Tier was rumläuft und nur nach Wolf riecht, geben!!!

Denn seit Jahren schon kann die Forschung
in Europa/Russland/Asien und Afrika einen möglichen Übertragungsweg durch Raubtiere nicht ausschließen. Dann regelt der Monopolkapitalismus
die Wolfspopulation - und nicht der böse konventionelle, umweltverschmutzende, jammernde deutsche Landwirt



Achtung NAFFEN - dann dürft Ihr nicht nur keine Kartoffeln sondern keine Konserven, Wurst, Fleisch, Schinken u. vieles mehr mitnehmen nach Norwegen. Und der Einkauf in Norwegen wird teurer.
 
Und Ihr werdet es erleben - die Afrikanische Schweinepest (ASP) steht dicht vor unserer Grenze im Osten.
Sie schreitet 100 km /Jahr voran
Bei einem Ausbruch in Deutschland rechnet man mit 10 - 20 Milliarden € Schäden nicht nur an Hausschweinbeständen-
sondern die gesamte Lebensmittelindustrie (TierBasis) ist betroffen

Zur Zeit zahlen Bundesländer schon Abschuß Kopfprämien für Wildschweine - aber dies dient nur einer kleinen Zeitverzögerung.
Nach Infektion endet diese Krankheit tödlich für alle Schweine,

Worst-Case-Szenario - es gibt Unmengen kranke Wildschweine und Unmengen von Wildschweinkadavern, die schmecken den Wölfen auch,
Wölfe ziehen bekanntlich schnell sehr weit,

Wenn die gesamte Fleischindustrie in Deutschland vom globalen Handel ausgeschlossen wird ...
Dann wird es unter anderen Kopfgeld für jedes bewegungsfähige Tier was rumläuft und nur nach Wolf riecht, geben!!!

Denn seit Jahren schon kann die Forschung
in Europa/Russland/Asien und Afrika einen möglichen Übertragungsweg durch Raubtiere nicht ausschließen. Dann regelt der Monopolkapitalismus
die Wolfspopulation - und nicht der böse konventionelle, umweltverschmutzende, jammernde deutsche Landwirt



Achtung NAFFEN - dann dürft Ihr nicht nur keine Kartoffeln sondern keine Konserven, Wurst, Fleisch, Schinken u. vieles mehr mitnehmen nach Norwegen. Und der Einkauf in Norwegen wird teurer.
Wenn das so 1 zu 1 kommt, stellt es alles in den Schatten!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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