Nachdem die Wellen so hoch schlagen, muss ich mich zur Klarstellungwirklich noch einmal melden.
Warum ich mich nach 2 Monaten hier gemeldet habe? Ganz einfach, weil ich erst kürzlich auf dieses Forum gestoßen bin. Beim Veranstalter haben wir uns nicht mehr gemeldet, weil wir dies nach unseren Erfahrungen als wenig erfolgversprechend erachteten. Da wir keine Streit- oder Prozeßhanseln sind und der Urlaub vorbei ist, verzichten wir auch auf eine mögliche geringe Rückerstattung oder Gutschrift. Dies macht es auch nicht besser.
Meine Freunde und ich fahren seit ca. 10 Jahren regelmäßig nach Norwegen, wir haben schon viel erlebt und unsere Erfahrungen gemacht
Zum Statement des H. Brockmöller:
Wir sind nicht die Münchner Gruppe mit 11 Mann und waren auch nicht auf fremde Kosten in der blauen Lagune. Wir sind die „Pförringer" Gruppe und waren wie geschrieben 10 Mann.
Für die isländischen Aussagen vor Ort. dass
- es bereits Beschwerden gab
- kein Angelgerät beim Zoll liegt
- kein Fährtransfer gecheckt wurde
gibt es Zeugen! Sollten die Aussagen falsch sein, - uns wurde dies so gesagt.
Für die „Taten" eines ungeschickten Busfahrers trägt der Veranstalter natürlich keine unmittelbare Schuld. Auslöser dafür ist jedoch, dass ein Transfer 24 Stunden vor Abflug einfach unmöglich und unzumutbar ist. Hier wird ein Urlaubstag einfach abgezwackt.
Für verwurmte Fische kann der Veranstalter natürlich auch nichts, dies war nur zur Info für kommende Reisende gedacht (besser selbst filetieren und entwurmen).
Ich habe auch nicht bezweifelt, dass andere Reisen vom Veranstalter gut organisiert sind. Aber Versprechungen und gezahlte Leistungen sollten gefälligst eingehalten werden.
Wir haben wegen des gescheiterten Fährtransfers nur eine Mitteilung und diese wenige Tage vor Abreise bekommen, nicht wie H. Brockmöller behauptet zwei und davon eine frühezeitig.
Außerdem ist im Reiseangebot der Transfer mit ca. 4,5 Std. beschrieben, also mit Fährtransfer, da dieser Zeitrahmen sonst nicht anders möglich ist. Den Preis haben wir bezahlt. Was ist dies also für ein Geschäftsgebahren, - nach Bezahlung und kurz vor Abreise - zu verkünden, der Fährtransfer kommt nicht zustande, da sonst die Kosten steigen würden.
Ich will dies zur Verdeutlichung mal mit einem Autokauf vergleichen. Ich kaufe ein Auto mit Radio zu einem festgelegten Preis. Ich bezahle und erhalte danach das Auto ohne Radio mit dem Hinweis, da sonst der Preis nicht zu halten ist. Damit ist sicher jeder einverstanden!
Ein Transfer ca. 24 Stunden vor Abflug ist m. E. unzumutbar. Das verkürzt den Urlaub um einen Tag, wo steht dies in den Reiseunterlagen?
Als wir zu unserer Überraschung den Abfahrtstermin genannt bekamen, haben wir in Hamburg angerufen, wir haben mit den Isändern verhandelt, ohne Erfolg. Die Begründung war, es gibt nur diesen Transfer, basta.
Wir haben beim Veranstalter in Hamburg angerufen und ihm mitgeteilt, dass wir damit nicht einverstanden sind und ob er die Kosten für die Leihwägen übernimmt. Uns wurde ein Rückruf versprochen der bis zur Abfahrt des Busses nicht kam, -- Fehlanzeige --!
Also haben wir wie beschrieben unser Gepäck dem Bus mitgegeben, mit den beschriebenen Folgen.
Wenn zahlende Kunden mit einem Problem in Island sitzen und stundenlang vergebens auf einen Rückruf warten, na - ich weis nicht.
Die Unterstellung von Hoddel, der Bericht ist erdacht um den Veranstalter zu schädigen läßt an seiner Objektivität zweifeln und ist schlichtweg Unsinn.
Damit ist es aber genug. Wenn ich geahnt hätte, dass hier keine kritischen Berichte erwünscht sind, von denen andere Fischerkameraden profitieren können, hätte ich nie geschrieben.