Wer würde noch nach Norwegen fahren, wenn die Fischausfuhr verboten wird?

Nach Norwegen fahren, wenn kein Fisch ausgeführt werden darf

  • Ja

    Stimmen: 162 28,2%
  • Nein

    Stimmen: 261 45,5%
  • Ja, aber deutlich weniger als bisher

    Stimmen: 151 26,3%

  • Umfrageteilnehmer
    574
Sorry, für die vielleicht blöde frage. Bin gerade erst eingestiegen in die Diskussion und 30 Seiten ist doch etwas viel zum nachlesen.

Ist das nur ein öffentliches Diskurs in norge, ob man die Quote senken soll oder ist das quasi die offizielle Ankündigung für eine neues Gesetz ab 2026?
Das ist ein offizieller Vorschlag der Fischereidirektion und würde mit April 2025 in Kraft treten
Anhörung endet mit Ende Februar
 
Ich erspare mir einfach, mich über Sinn oder Unsinn der Maßnahme in Bezug auf Anglerfänge aufzureiben. Denn darum geht es nicht und steht auch nicht zur Diskussion. Es gibt festgelegte, immer noch großzügige, Regeln nicht erst seit gestern. Die muss man nicht schön finden, aber es gibt sie halt - wie überall im Leben. In einer Gesellschaft muss es Leitplanken geben, sonst geht´s schnell aus dem Ruder.
Da bin ich völlig bei dir! Aber... :biglaugh: Wenn der norwegische Staat schon die Möglichkeit bietet, als Bürger (oder sogar als ausländischer "Betroffener") seine Meinung zu Gesetzesvorschlägen zu sagen und man auch noch eigene Vorschläge einbringen darf, warum zum Teufel soll man das nicht machen?
Wenn es Anfang 2020 beim letzten Höring keine Einwände seitens der Touristen und der Anlagenbetreiber gegeben hätte, dann wäre schon heute der Export von Filet verboten! Dann wäre es schon heute Stand der Dinge, nur noch "Rundfisk" (kpl. Fisch, nur ausgenommen und ohne Kopf) exportieren zu dürfen! Wie siehst du das?

Wir haben es hier m.M.n. mit einem Gesetzesvorschlag zu tun, der 1.) sehr unausgegoren ist und 2.) maßgeblich durch die Fischereilobby gestaltet wurde.

Auch in Deutschland gibt es bestimmt Gesetze etc., die du persönlich für total hirnrissig hälst, oder? Nickst du das auch bloß alles ab und folgst der Herde der Michel?
Das ist nicht so mein Ding. Ich habe heute am Höring teilgenommen und gerade meine Eingangsbestätigung mit Registrierungsnummer bekommen.

Alle, die hier nur meckern und/oder brav der Herde folgen... machen mich nicht gerade glücklich.
Aber natürlich kann jeder machen was er will (selbstberständlich nur im gesetzlichen Rahmen, das versteht sich ja wohl von alleine :zwinker:).

Und als solcher plädiere ich deshalb klar dafür, dass Norwegen Mittel und Wege findet, solche Kriminellen abzuschrecken.
Na los, Vorschlag schreiben und an postmottak@fiskeridir.no senden :a020:.
 
Da bin ich völlig bei dir! Aber... :biglaugh: Wenn der norwegische Staat schon die Möglichkeit bietet, als Bürger (oder sogar als ausländischer "Betroffener") seine Meinung zu Gesetzesvorschlägen zu sagen und man auch noch eigene Vorschläge einbringen darf, warum zum Teufel soll man das nicht machen?
Wenn es Anfang 2020 beim letzten Höring keine Einwände seitens der Touristen und der Anlagenbetreiber gegeben hätte, dann wäre schon heute der Export von Filet verboten! Dann wäre es schon heute Stand der Dinge, nur noch "Rundfisk" (kpl. Fisch, nur ausgenommen und ohne Kopf) exportieren zu dürfen! Wie siehst du das?

Wir haben es hier m.M.n. mit einem Gesetzesvorschlag zu tun, der 1.) sehr unausgegoren ist und 2.) maßgeblich durch die Fischereilobby gestaltet wurde.

Auch in Deutschland gibt es bestimmt Gesetze etc., die du persönlich für total hirnrissig hälst, oder? Nickst du das auch bloß alles ab und folgst der Herde der Michel?
Das ist nicht so mein Ding. Ich habe heute am Höring teilgenommen und gerade meine Eingangsbestätigung mit Registrierungsnummer bekommen.

Alle, die hier nur meckern und/oder brav der Herde folgen... machen mich nicht gerade glücklich.
Aber natürlich kann jeder machen was er will (selbstberständlich nur im gesetzlichen Rahmen, das versteht sich ja wohl von alleine :zwinker:).


Na los, Vorschlag schreiben und an postmottak@fiskeridir.no senden :a020:.

Dass Einlassungen ausländischer Angler hilfreich sind oder waren oder gar irgendein im Sinne dieser Angler postiven Unterschied mach(t)en, wage ich mal zu bezweifeln. Wahrscheinlich ist das Gegenteil der Fall. Zielführender wäre es vermutlich, sich mit den Norwegern kurzzuschließen, die ein kommerzielles Interesse an uns haben – etwa den Anlagenbetreibern oder Unternehmen wie Din Tur AS - und denen dies zu überlassen Die teils selbstkasteienden Vorschläge hier sind aus meiner Sicht völlig überflüssig und wenig hilfreich.
 
ja, kannst auch in deutsch schreiben, haben Einige beim letzten Mal gemacht;
Als Ausländer sehe ich den Sinn dahinter nicht, da es eine Sache der Norweger ist. Evtl. machen noch die Vorschläge der grossen Reiseunternehmer Sinn.

Wenn du es aber dennoch machst empfehle ich dir, das ganze Sachlich und nüchtern zu beschreiben, evtl. mit Ideensvorschlägen wie ein Kompromiss aussehen könnte. Damit man zumindest zeigt, dass man das Grundproblem verstanden hat. Ansonsten wird es zwar gelesen,aber kaum ernst genommen.
ah ja und: ich selber würde es auf Deutsch formulieren und dann durch deepl laufen lassen als Übersetzung.
 
Als Ausländer sehe ich den Sinn dahinter nicht, da es eine Sache der Norweger ist. Evtl. machen noch die Vorschläge der grossen Reiseunternehmer Sinn.

Ich wollte mich ja auch nicht einmischen, lediglich um eine später Einführung ab 01.08.2025 bitten :ergibmich:







Aber im Ernst, dass etwas kommen wird (muss?) ist doch allen klar.
Es wird halt nicht jedem von uns gefallen auf Grund unterschiedlicher persönlicher Vorlieben oder Gewohnheiten.
Ich z.B. könnte mit 1x 15kg im Jahr super leben, auf den ersten Blick ja sogar weniger als 2x 10kg :wink:.
Anderen würde das weniger gefallen.
Also, :p075:

abwarten und eine persönliche Entscheidung treffen
 
Dass Einlassungen ausländischer Angler hilfreich sind oder waren oder gar irgendein im Sinne dieser Angler postiven Unterschied mach(t)en, wage ich mal zu bezweifeln. Wahrscheinlich ist das Gegenteil der Fall.
Worauf konkret begründest du deine Zweifel? Würdest du dort als Entscheider so agieren?

ich selber würde es auf Deutsch formulieren und dann durch deepl laufen lassen als Übersetzung.
Genau so habe ich es auch gemacht - mit DeepL. Und ein paar mal hin- und her übersetzt, damit Eindeutigkeit der Formulierung gegeben ist.

Ich z.B. könnte mit 1x 15kg im Jahr super leben, auf den ersten Blick ja sogar weniger als 2x 10kg :wink:.
Na los, Vorschlag schreiben und an postmottak@fiskeridir.no senden :a020:
 
Das wäre zwar hart zu schlucken, aber sehr gut nachvollziehbar.

Zum Vergleich: Wenn internationale Pilzsammeltouren in die Alpen aufkommen würden, Camps aus dem Boden schließen, inklusive Verarbeitungsaum und Einfriermöglichkeit, Trüffelhund und Fernaufklärung… wäre das Genöle grenzenlos.
Was für ein dämlicher Vergleich! Sorry...
 
Hallo für mich als Rentner ist es ein Unding was da geplant wird, ich habe inzwischen 30 Jahre mein Geld zusammengespart um diese Touren nach Norwegen zu machen, da hat man bei manchen Touren sozusagen nichts nach Hause gebracht - es ist ja nicht jeder Tag ein Fangtag!!!
Für mich ein NO GO!!!
 
Da bin ich völlig bei dir! Aber... :biglaugh: Wenn der norwegische Staat schon die Möglichkeit bietet, als Bürger (oder sogar als ausländischer "Betroffener") seine Meinung zu Gesetzesvorschlägen zu sagen und man auch noch eigene Vorschläge einbringen darf, warum zum Teufel soll man das nicht machen?
Wenn es Anfang 2020 beim letzten Höring keine Einwände seitens der Touristen und der Anlagenbetreiber gegeben hätte, dann wäre schon heute der Export von Filet verboten! Dann wäre es schon heute Stand der Dinge, nur noch "Rundfisk" (kpl. Fisch, nur ausgenommen und ohne Kopf) exportieren zu dürfen! Wie siehst du das?

Wir haben es hier m.M.n. mit einem Gesetzesvorschlag zu tun, der 1.) sehr unausgegoren ist und 2.) maßgeblich durch die Fischereilobby gestaltet wurde.

Auch in Deutschland gibt es bestimmt Gesetze etc., die du persönlich für total hirnrissig hälst, oder? Nickst du das auch bloß alles ab und folgst der Herde der Michel?
Das ist nicht so mein Ding. Ich habe heute am Höring teilgenommen und gerade meine Eingangsbestätigung mit Registrierungsnummer bekommen.

Alle, die hier nur meckern und/oder brav der Herde folgen... machen mich nicht gerade glücklich.
Aber natürlich kann jeder machen was er will (selbstberständlich nur im gesetzlichen Rahmen, das versteht sich ja wohl von alleine :zwinker:).


Na los, Vorschlag schreiben und an postmottak@fiskeridir.no senden :a020:.
Verstehe mich nicht falsch, ich finde es gut sich zu positionieren. Das soll jeder machen - mache ich auch. Deepl hilft einem gerne dabei :a055:

Ich sehe es genauso, dass der aktuelle Vorschlag der Fischereilobby entsprechend gestaltet wurde. Blöderweise hat der Fischschmuggel uns (unserer Lobby) aktuell nicht die besten Argumente an die Hand gegeben. Und deshalb habe ich so vehement gegen den Fischschmuggel gewettert und deutlich höhere Strafen gefordert.

Dass die aktuell kursierende Variante der angedachten Neuregelung nicht zielführend sein kann sollte allen klar sein. Wenn man wirklich positive Auswirkungen auf scheinbar kleiner werdende Bestände erwirken will, sollte man die größten Einflussnehmer überprüfen und ebenfalls regulieren.
 
Ich z.B. könnte mit 1x 15kg im Jahr super leben, auf den ersten Blick ja sogar weniger als 2x 10kg :wink:.

Die Idee ist für denjenigen, der nur einmal im Jahr nach Norwegen fährt verlockend, ABER mit dem Vorschlag würde die Resource Fisch mehr belastet.Warum?Weil der Angler, der auch einmal fährt und deinen Platz auf seiner Tour einnimmt (als wenn du 2x fahren würdest), die Resource Fisch ebenfalls mit 15kg belastet. Das wären dann 30kg verbrauchte Fischresource und nicht 20kg. Und das ist nicht gewollt.

Gruß Toffee
 
Dann vergleicht es halt mit dem Skifahren in Österreich...

Da wurde auch gerodet, für teuer Geld Pisten und Lifte rausgestampft, wichtiger Baumbestand als Schutz vor Lawinen und Geröllabgängen gerodet. Da die natürliche Schneelage nicht mehr reicht wird beschneit.
Flora und Fauna werden da genauso in Mitleidenschaft gezogen und verdient wird hauptsächlich in den Hotels. Tier- und Pflanzenwelt werden da halt indirekt gestört. Aufgescheuchtes Wild abseits der Pisten durch "Tiefschneefahrer" usw.
Einheimische sieht man in den Wintermonaten fast gar nicht mehr draußen und die Orte sind einfach überlaufen.

Der Österreicher braucht aber halt das Geld der Touristen...

Und da ist der Besucheransturm in Norwegen ein Bruchteil mit dem der Ösis
 
Worauf konkret begründest du deine Zweifel? Würdest du dort als Entscheider so agieren?

Genau so würde ich als Entscheider vorgehen: Ich würde versuchen, die Interessen der verschiedenen Gruppen meines Landes in Einklang zu bringen und einen vernünftigen Kompromiss zu finden.

In diesem Zusammenhang erschließt sich mir nicht, inwiefern die Wünsche ausländischer Angler dabei eine Rolle spielen sollten. Vielleicht hast du andere Informationen oder belastbare Belege, lass mal hören ...

Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, wenn ein Forum wie dieses bzw. dessen Betreiber mit Din Tur oder den norwegischen Anlagenbetreibern zusammenarbeiten würde, um unsere Interessen gebündelt bei der Anhörung vertreten zu können.
 
Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, wenn ein Forum wie dieses bzw. dessen Betreiber mit Din Tur oder den norwegischen Anlagenbetreibern zusammenarbeiten würde, um unsere Interessen gebündelt bei der Anhörung vertreten zu können.

Hat das nicht Hermann schon gemacht ? 🙊

Wie bündelt man denn verschiedene Meinungen ?
 
Mir würde es völlig reichen, wenn man Koopperationen mit den einheimischen Fischern oder anderen Einrichtungen vor Ort hinbekommen würde. Es würden sich die Standards auf den Booten bei der Versorgung des Fangs (Eis, spez. Wasserbehälter) ändern müssen und würde ggf. auch das Miteinander zu den Fischern/Einheimischen verbessern. Wäre das umsetzbar? Ich denke mit gutem Willen und Hilfe der Anlagenbetreiber sollte das möglich sein, ...oder will das keiner?
 
Mir würde es völlig reichen, wenn man Koopperationen mit den einheimischen Fischern oder anderen Einrichtungen vor Ort hinbekommen würde. Es würden sich die Standards auf den Booten bei der Versorgung des Fangs (Eis, spez. Wasserbehälter) ändern müssen und würde ggf. auch das Miteinander zu den Fischern/Einheimischen verbessern. Wäre das umsetzbar? Ich denke mit gutem Willen und Hilfe der Anlagenbetreiber sollte das möglich sein, ...oder will das keiner?
Du willst vermutlich darauf hinaus, dass Angler Ihre Überfangmengen dann einem gewerblichen Fischer übergeben können, der diese dann gegen seine Quote rechnet und verwertet - ggfls. sogar den Anglern dann zurück verkauft. Das ist ein nett gemeinter Ansatz, der bei einigen wenigen größeren Locations vielleicht auch klappen mag.
Der Ansatz kann aber nicht flächendeckend funktionieren. Es gibt nicht nur Anglercamps, sondern auch seeeeehr viele einzelne Ferienhäuser, die zum Teil sogar abgelegen liegen, aber trotzdem Angeltouristen beherbergen. Das sind genau die Unterkünfte, wo auch der "kleine" Norwerger vom Tourismus partizipiert.
 
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