Hi,
ich angle ebenfalls nach der "Claas Jan Methode" bzw. nach den Methoden. Bei ruhigen Wetter wird nach der von Lengalenga beschriebenen Methode gefischt, bei stärkerer Trift bzw. Gezeitenströmung und/oder größerer Tiefe kommt das Glitterhekle-Vorfach mit 500...1000 g Bebleiung zum Einsatz, wo mit leichten Pilkern nichts mehr zu machen ist. Montage bis zum Grund ablassen, so straf wie möglich halten, (sehr) langsam nach oben kurbeln (mit Multi). Die meisten Bisse kommen ungerfähr 20 m über Grund.
Das Glitterhekle-Vorfach immitiert Reker, wahrscheinlich nur durch die Eigenbewegung der Haken (auch tiefer 100 m), besser als der beste Gummimak. Die meisten Köhler (ab 3 Kg), die ich gefangen habe - auch mit Pilker, waren mehr oder weniger mit Rekern vollgefressen. Der Köhler ist nicht "dumm" und sucht sich die einfachste Beute, die nicht so schnell flüchten kann. Markante Stellen sind Verengungen in der Bodenstruktur, wo sich das Futter aufkonzentriet, meist bei auflaufenden Wasser, geht aber auch bei ablaufenden Wasser. Das klappt im Rosfjord (schmalste Stelle), im Lukksund (Tysnes) zwischen Halsnøy und Fjellberg (Hardangerfjord) und natürlich der Skarnesund (Trondheimfjord). Ein weiter Vorteil der Montage ist die Hakengröße 4/0, denn Fische unter 60 cm sind sehr selten.
Das Echolot bleibt aus, ich finde man fängt mehr und auch größere Fische.
Gruß schmidti