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Welche Schnur für Tiagra12

Hamburger-Jung

Kleiner Träumer
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51
Ort
Reinbek bei Hamburg
Moinsen! :]
Fahren ja demnächst nach Nord-Norge. (Siehe unten *freu*freu*)
Dafür, insbesondere das Naturköderfischen, hab ich mir die NAF-Stand Up Deep Sea mit ner Tiagra 12 zugelegt.
Was mir jetzt noch fehlt ist die dazugehörige Schnur:
Power Pro 0,25mm oder Penn 22kg in 0,25mm? Oder dicker? Oder zu dick? Ich mein, die Penn 22kg 1000m kostet auch immerhin 150Tacken, ein haufen Geld für "nur" ne Schnur. Alternativen? Mir würden ja auch nur 600m reichen, hab ja z.B. die Gigafish Powerline 0,25mm mit 27kg Tragkraft gesehen, als 600m Spule für 68€.
Eure Meinung dazu.....
 
Die Gigafish ist ne gute Schnur hatte Sie im Januar auf der Rolle und war voll zufrieden.... aber für Naturköderfischen "nur 600 meter " !? Sollte für Eure Nordtour reichen, aber wenn Du in tiefen von 200 meter fischt, hast Du nach einem Abriss nen Problem......

Ich würde zum Naturköderfischen oder im Norden eher 0,30ziger fischen....

Gruss aus Hamburg

Matthias
 
Ich habe den Gigafish Powerline 0,25mm auf meinen Penn Formula, aber noch nicht geangelt.
Aber den 0,21mm habe ich auch auf meinen Okuma TG15II geangelt, und den hat mir prima gefallen. Den hält laut angaben 18kg, was auch wohl stimmen wird (auf jeden fall ganz in der nähe).

Und sagt mal selbst, braucht man wirklich eine schnur der mehr als 25kg tragkraft hat? Versuch mal soviel mit der rute zu heben, man wird entauscht sein, weil man soviel gar nicht heben kann. Also nimm den Powerline, die schnur ist schon gut (finde sie allerdings für eine 0,25mm schnur ganz dick). Da macht man nichts falsch.

MFG

Patrick
 
Hab gerade mal gegoogelt:
Kann es sein, daß die Power Pro bei 0,28mm eine Tragkraft von 20kg hat, hingegen die Gigafisch Powerline bei 0,25mm eine Tragkraft von 27,8kg:?
 
Bei meinen Messungen hatte die

-Powerline 0,25.
0,43mm Durchmesser, mit No Knot ca.24kg, mit Schlaufenknoten ca.14kg

-Power Pro 40Lbs/0,28mm
0,33-0,37mm Durchmesser, mit No Knot ca.14-19kg mit Schlaufenknoten ca.8-13kg

-Penn 22kg
0,27mm Durchmesser, mit No Knot ca.11kg , mit Schlaufenknoten ca.7kg

Damit wäre mir die Penn 22Kg zu schwach und die Powerline 25 zu stark, ist sogar etwas dicker als die Penn 39kg.
Wenn die Powerline, dann eine Nummer dünner als die 0,25.

Gruß
Waldemar
 
Powerline würde ich die 0,21 nehmen und ansonsten vertrete ich die Meinung von V-Max, das man die ganzen Tragkräfte nicht nutzen kann.8)
 
Also ich habe meine Tiagra letzte Woche mit 800 Metern 0,28`er Power Pro betankt und finde die Schnur nach wie vor sehr gut. Die Powerline wäre mir vom Durchmesser her zu fett und die Pennleine empfinde ich ganz persönlich als qualitativ nicht unbedingt hochwertig. Wenn dann noch die alte Spiderwire, die ist nach meinem Dafürhalten unschlagbar wenn es um Tragkraft im Verhältnis zum Durchmesser geht, ist mir aber bei der benötigten Schnurmenge schlichtweg zu teuer. ;<

Alternativ kommt immer noch die Cora Strong Zoom 7 in Betracht, die ein wirklich sehr sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat. :baby:

Gruß
Tom
 
Hemingway Dynasteel 22

Ich habe am Wochenende meine Penn GraphLite GLD II 2 Gang (Nachfolger Formula 10kg) mit 50m Monofiler als Grundlage und 1000m Hemingway Dynasteel 22 bespult. Diese Rolle kommt an meine Rainer Korn Stand Up Deep Sea.

Ich bin vom äußeren Eindruck der Geflochtenen sehr beeindruckt. Sie ist super rund und hat eine sehr glatte Oberfläche. :baby:

Ende Juli wird sie in Norwegen getestet. Laut Walko`s Messung hat sie einen Durchmesser von ca. 0,35mm.

Viele hauen sich ja ziemlich dicke Schnüre drauf, wobei man deren Tragkraft mit einer normalen Rute eh nie auslasten kann.

Ich freu freu mich schon darauf, Ende Juli mit dieser Schnur dem Naturköderfischen nachzugehen.

Viele Grüße

Firebone :]
 
Moinsen,

ich fische ne 0,21mm Climax von Tica. Ist eine super Schnur und hat ne Tragkraft von angegebenen 18kg.

Ich bin ebenfalls der Meinung, das man mit einer etwas dünneren Schnur in allen Bereichen des Tiefsee-Dümpelns besser liegt. Zum einen riss auch bei dieser Schnur das Vorfach (0,9mm Monofil) bei einem Hänger, und zum anderen war der Schnurbogen durch den geringeren Durchmesser weitaus kleiner als bei meinen Mitanglern. Dazu kommen noch lustige 1000m die mal eben auf ne Penn Formula 10Kg draufgerödelt werden können.

Also meine Empfehlung ne Schnur um die 0,21mm und alles ist in Butter.
 
Moin, moin!
Danke für eure Ausführungen.
Hab mich jetzt für die Gigafish Powerline 0,21mm mit ner Tragkraft von 18,5kg entschieden. 1000m sollten wohl reichen, da bleiben bestimmt noch 200-300m für ne Stationäre ö.ä. nach.
Werde nachd er Nord-Norge-Tour mal berichten, ob die Schnur es wert war(ist).
Muß ich als Unterbau Monofile auf die Multi draufspulen, damit die geflochtene nicht rutsch, oder geht es dabei nur um das füllen der Gesamten Rolle?
 
Immer Schnur unterfüttern oder Doppelseitiges Klebeband machen auch welche. Ich ziehe ersteres vor.
 
Nimm 21ger Whiplash ,die trägt 26kg.
Bremskraft der Rolle auf ca.5 kg einstellen ,das sollte reichen.
 
Bin der Meinung, dass die Tiagra einen Stift( Schraube ) auf dem Spulenkern hat. Ich würde die Schur dort anknoten, dass sollte reichen.


Gruß

Frank
 
Norwegenfreund schrieb:
Nimm 21ger Whiplash ,die trägt 26kg.
Bremskraft der Rolle auf ca.5 kg einstellen ,das sollte reichen.

und wieso braucht man bei 5kg bremskraft eine schnur mit 26kg tragkraft?:?

kannst getrost zwei nummern drunter bleiben.

wie immer gibt's jetzt noch den satz von mir: über 90% aller angler angeln in norwegen mit viel zu starkem gerät und fangen deshalb weniger, als sie könnten.;<
 
Ich glaube die 21ger ist zum Naturköderangeln vertretbar ,
wenn man mal den Tragkraftverlust vom Knoten abrechnet .
Man sollte auch bedenken das man fast immer in Hängerträchtigem Gebiet angelt (Felsen Steine) an denen die Schnur auch schnell mal
aufgerieben wird. Bei zu dünner Schnur wäre dann beim nächsten ordentlichen Fisch der Abriss vorprogrammiert.
Ich angele auch sehr gern mit Light Tackle ( Köhler,Pollack) aber beim Schleppangeln gehe ich auf "Nummer Sicher".
Jedem das seine :}
 
halte ich für falsch. was den abrieb an felsen betrifft, so kann man getrost ein paar meter mono vorschalten, und das problem ist gelöst. aber gerade beim naturköderangeln hat man doch verstärkt durch drift und strömung mit einem schnurbogen zu kämpfen, den man nur bis zu einem bestimmten punkt mit schwereren gewichten ausgleichen kann. irgendwann ist schluß, und der, der mit dünnerer schnur fischt, kann noch weiterangeln, während du schon ganz einpacken mußt, weil auch keine 1,5kg mehr den köder unten halten können.

abgesehen davon, daß die hohe tragkraft 0,0 vorteile bringt, da es unmöglich ist, diese im drill mit norwegenüblichem gerät zu einem vorteil zu nutzen.

und beim hänger setzt man sein gerät nur der gefaht der überlastung aus.
 
Also ich weis nicht was für die Whiplash spricht.
Das Tragkraft-Durchmesser Verhältnis ist in etwa das gleiche wie bei der Powerline auch.
Die Flechtung ist lose und auch in etwa die gleiche wie bei der Powerline.
Im Abrieb soll die Whiplash aber schlechter als die Powerline sein.
Warum dann die Whiplash nehmen, wenn die keine Vorteile gegenüber der Powerline hat, außer man würde die viel günstiger bekommen?


Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mir die 21er Whiplash gekauft. Benutzt hab ich sie zum Naturköderangeln bis 200 m Tiefe.
Nach dem 2ten mal Norge beobachte ich, daß sie relativ stark ausfranst.
Nach Rückfrage bei im Angelladen sagte man mir die Schnur ist beschichtet. Wenn nun die Beschichtung verlorengeht verliert die Schnur ihre glatte Oberfläche und bietet damit eine größere Angriffsfläche fürs Wasser. Das hat zur Folge, daß das Gewicht des Bleis erhöht werden muß, damit wird die Quälerei beim Hochkurbeln wieder größer. Ich möchte darauf hinweisen, daß meine Rutenringe in Ordnung sind und meine Rute einen Rollerendring hat, trotzdem weist die Schnur starke Abnutzungserscheinungen und den Verlust der Beschichtung auf. Anscheinend entsteht das schon beim walken der Schnur über die Ringe und durch das übereinanderlegen der Schnur auf der Spule. Durchschnittlich verwende ich ca. 500 Gramm Gewicht beim Naturköderangeln. Der vordere oft benutzte Teil der Schnur ist eigentlich schon Schrott und sieht wenig Vertrauen erweckend aus.
Fazit: Ich würde die Whiplash nicht noch mal kaufen.
 
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