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Welche daiwa J braid zum Pollack angeln und Speedpilken?

Dakarangus

Singlehook
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25 Januar 2013
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Rheinland
Guten morgen,
ich habe eine kurze Frage an euch, ich suche für meine Quantum cabo PTSE 50 Schnur, aufgrund der positiven Berichte hier soll es die daiwa J braid 8 x werden.

Gefischt wird rund um hitra auf Pollack und Köhler mit Gummis und bis maximal 150 g schweren Speedpilkern.
Rute ist eine savagear Salt 2 15-65 g WG und 150 g vertikal.

Ich schwanke zwischen 9 und 12 kg Tragkraft, was sagt ihr?

Petri Heil
 
Stärke 0,18 // Tragkraft 12 kg!
Wenn dan mal ein DICKER einsteigt (das kann durchaus auch mal ein guter Dorsch oder gar auch ein Butt sein),
hat man noch ein wenig Reserve.

Gruß,
Helmut
 
ich angle weder noch mit solchen dicken Schnüren.

bei mir ist eine 10 Lbs oder 15 Lbs Schnur auf der Rolle beim Speedpilken.
ich angle ja meist mit leichten Ködern (75 gr.) und möchte ja auch gerne schnell unten ankommen.
habe auch noch keinen Fisch auch jeseits der 20 Pfund klasse abgerissen.
natürlich müssen Rolle,Rute und Schnur gut auf einander abgestimmt sein.

über das Argument es könnte mal ein Butt einsteigen kann ich nur schmunzeln,das kann er auch beim Makrelenangeln.
also müßte man immer mit mindestens 30 Lbs angeln:biglaugh:
 
Wenn die Tragkraft wirklich bei 9 Kg liegt dann ist das genug aber bei Werksangaben wäre ich vorsichtig und die 12 Kg schnur nehmen. Ich nehme die JB in 20 Lb´s und die hält gemessen an die 10 kg immer um 9,5-10,5 kg gemessen das langt für alle Pollacken und Sei´s bei Dorsch solltest du eine etwas dickere mehr (Tragkraft) wählen da dort auch dicke Trümmer bei sein können mit über 15 kg.
 
Ich finde die fällt im Verhältnis zur Tragkraft so dünn aus, man sollte ruhig eine Stärke hoch gehen.so bleibt etwas mehr Sicherheit es geht ja nicht nur um den Drill an sich, die Schnur leidet ja auch im Laufe der Angel zeit,, kleine Beschädigungen häufen sich und sind bei ganz dünner Schnur iwann fatal. Ausserdem macht es wirklich flexibler wenns mal schnell doch dicker Dorsch sein soll. Die sink Geschwindigkeit kann man bei solch dünner Schnur me vernachlässigen, kaum ein Unterschied und beim pollack en geht's ja auch nich soo tief. Schlussendlich isses so, dass meine groessten pollacks erst wilde flüchten hingelegt haben um sich dann auf den Grund zwischen den kelb zu verpfeiffen. Dann ist dickere Schnur wirklich hilfreich. Würde also 12 kg nehmen. Die Knoten wirken damit auch stabiler ..
 
Wenn du nicht auf Grund angelst kannst du bedenkenlos noch dünner fischen.
Oder auch dicker, denn es ist bei der geringen Tiefe ohnehin egal.
Die genannten Schnüre sind so nah beieinander, dass es eigentlich egal ist.

Richte dich einfach nach der Menge Schnur die du auf der Rolle haben willst.
Mit 150g wirst du tendenziell eher selten tiefer als 200m kommen (je dicker die Schnur umso unwahrscheinlicher), wozu also mehr als 300m auf der Rolle haben?

(Ich fische für gleichen Einsatzzweck ca. 10kg Tragkraft anderer Hersteller)
 
Mit 150g wirst du tendenziell eher selten tiefer als 200m kommen (je dicker die Schnur umso unwahrscheinlicher), wozu also mehr als 300m auf der Rolle haben?

Also ich habe gerne Reserve für den Rest des Urlaubes, falls es zu einem Abriss kommt. Vor allem will ich nicht auf dem Boot neu auf-spulen müssen, und eine zweite Spule dazu kaufen, warum wenn es bei genug Schnur nicht sein muss?
 
Ich habe erst einmal Schnur in der Mitte reißen gesehen. Ein Mitangler hat eine Stationärrolle gefischt und beim Kurbeln gelegentlich die Schnur an Reling und vermutlich auch Iso-Rohr haltendem Kabelbinder schleifen lassen. Als es dann daran ging einen Hänger zu lösen riss sie in der Mitte.

Abseits davon hab ich schon viele Hänger mit Motorkraft gelöst, wenn die Schnur abgerissen ist, dann erfolgten 95% der Abrisse am Knoten von Schlagschnur zu Karabinerwirbel, und vielleicht 5% am FG Knoten.

Es ist zumindest ausreichend unwahscheinlich, als dass ich es für akzeptabel erachte im Ernstfall mit einer anderen Rute weiter zu fischen und am Haus neu zu bespulen.
Einen Tod muss man sterben, ich wähle diesen.

Ich fänds unangenehm mit einer Rolle zu angeln die nicht voll gespult ist, da sträubt sich was in mir.
Den Aufwand den es bedarf eine nicht volle Rolle mit Mono zu unterfüttern muss ich vermutlich nicht näher beschreiben, und das im Urlaub, fernab von praktischen Dingen wie Akkuschrauber oder ähnlichem. Nenene. Schnur komplett neu, fertig, Grund neues Tackle zu kaufen.

Schnurreserve erkauft man sich primär durch ein unnötiges Mehr an Rollengröße oder halt durch deutlich geringere Durchmesser, was ja möglich ist, aber dann wiederum könnte man mit dünnerer Schnur ohne Reserve noch kleinere/leichtere Rollen fischen.

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass es euch beruhigt eine Reserve zu haben.
Bei mir fährt auch immer ein Satz Ersatzschnur in gelb und multicolor mit.
Völlig rational ist beides nicht.
Mir ist wichtig keine Abstriche machen zu müssen was das Rollengewicht angeht.


@Dakarangus wenn dir Reserve wichtig ist, dann hast du dir die Frage, die du mit Eröffnung dieses Threads stelltest, ja eigentlich selber völlig befriedigend beantwortet.
Du willst Reserve, kauf die 9kg Schnur.

Wenn du dennoch einen Grund suchst die 12kg Schnur zu nehmen, adaptiere meine Herangehensweise, denn je dicker die Schnur umso unrealistischer wird das "in der Mitte abreiß"-Szenario.
 
Ich fänds unangenehm mit einer Rolle zu angeln die nicht voll gespult ist, da sträubt sich was in mir.
Den Aufwand den es bedarf eine nicht volle Rolle mit Mono zu unterfüttern muss ich vermutlich nicht näher beschreiben, und das im Urlaub, fernab von praktischen Dingen wie Akkuschrauber oder ähnlichem. Nenene. Schnur komplett neu, fertig, Grund neues Tackle zu kaufen.

Schnurreserve erkauft man sich primär durch ein unnötiges Mehr an Rollengröße oder halt durch deutlich geringere Durchmesser, was ja möglich ist, aber dann wiederum könnte man mit dünnerer Schnur ohne Reserve noch kleinere/leichtere Rollen fischen.
Die Spule muss natürlich voll sein.
Zumindest bei einer Stationärrolle. Bei Multis kann man da schon eher Abstriche machen, muss aber einkalkulieren, das der Schnureinzug geringer und die Bremskraft höher wird.

Vom Unterfüttern beim neu bespulen halte ich,aber wenig:
Wenn ich z.B. mindestens 200m Schnur auf der Spule haben will, aber 300m draufpassen, wäre man eigentlich gut dabei, wenn man 250m aufspult.
Sobald man aber abreisst oder wegen Beschädigungen einkürzen muss, werden diese 50m Reserve schnell weniger...
Nach 50m Verlust muss man 200m wegwerfen.
Verhältnis 1:4

Hab ich die Spule, ohne zu Unterfüttern, mit 300m vollgemacht, kann ich ü100m verschleißen, bevor die restlichen u200m in die Tonne müssen!
Verhältnis 1:2
Ich kann nach 50m Verlust die Schnur drehen (und jetzt unterfüttern) und fische praktisch wieder mit einer nahezu jungfräulichen Schnur.

Da Geflochtene nicht altert, lohnt es sich also, nicht durch Unterfüttern an den letzten Metern zu "sparen":
In Beispiel kauft man, bei jeweils 100 verschlissenen Metern, das eine mal 500, das andere Mal nur 300 Meter!
Beim NK-Angeln in größeren Tiefen wird es natürlich noch viel extemer...

Ich Angel jetzt seit ü30 Jahren, aber auf den Tag, an dem ich meine Schnureserve im Drill endlich mal gebraucht haben werde, warte ich leider immer noch vergeblich... :wink:
Dafür hatte ich es schon mehrfach, daß ich mit nagelneuer, vom Händler aufgespulter Schnur, gleich am ersten Tag mehrere unlösbare Perücken geworfen und so die gesamte Reserve braten habe.:a045:

Hat zwar ein bisschen gedauert, aber inzwischen bin ich schlauer und mache meine Rollen immer komplett mit der "teuren Geflochtenen" voll.
Weils einfach viel billiger ist...:wink:
 
Die 0.10er multicolor aus D ist schrott. Wenn, dann die 10 oder 15lb aus USA. Die halten 5 bzw 8kg. Den Fehler, eine 0.xx mm geflochtene in D zu kaufen, mache ich nur 1x.
 
Heute ist die 0,18 er 12 kg daiwa J braid bei mir angekommen.
Macht wirklich einen guten Eindruck, wirkt rund. Optisch wirkt sie dünn, dünner als manche 10 kg geflochtene, die ich sonst benutze.
Aber das ist natürlich nur vom bloßen Auge her beurteilt.

Am Wochenende spule ich sie auf die cabo, dann teste ich die Kombination mal beim heimischen Hecht - Blinkern und Oberflächen - Karpfen angeln, bevor es in gut vier Wochen zur Trondheimsleia geht!
 
Mein Kumpel aigshorty hat die 0,10 er bestellt, die ist trotz des geringen Durchmesser auch erkennbar rund, aber nicht so extrem dünn, wie ich erwartet hatte.
 
Hab die 0,18ner seit einiger Zeit auf der Hechtspinrolle, die dünneren Varianten auf den restlichen Ruten und die 0,51ger zum Wallerfischen. Dieses Jahr für meine Mitangler auf dem Boot auf die 3000-3500er BG gespult. Waren alle mega zufrieden mit der Schnur, keine Abrisse, keine Überraschungen, sehr gute Preisleistung.

Kann die Schnur absolut empfehlen, zum Speedpilken würd ich persönlich auch nicht unter 0,18 gehen, die Daiwa Angaben fallen recht genau aus, im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern.
 
Zum Pollackfischen bzw. speedpilken reicht eine echte 15lbs Schnur auf alle Fälle aus. Man hat im Normalfall keinen Grundkontakt wo man kräftiger fischen müsste wegen des möglichen Abriebes. Zudem wird bei beiden Arten des Angelns ein mindestens 1m Mono Vorfach verwendet. Für was also irgendwelche Ankertaue verwenden? Die angeblich möglichen Einstiege von Heilbutt etc. sollte durch gescheites drillen ausgeglichen werden und bei einer vernünftig zusammengestellten Combo auch machbar sein. In Deutschland wird doch beim Barschfischen auch keine 0.50mm geflochtene verwendet nur weil mal ein 2m Waller einsteigen könnte.
 
Ich konnte die 12 kg daiwa J braid nun 10 Tage lang auf einer Quantum cabo 50 PTSE auf Pollack und Köhler fischen.
Ich hatte nicht eine einzige Perücke auf der Spule.
Eingesetzt wurden Gummis ab 24 g jigkopf bis zum 150 g speedy.
Für mich war es der erste Einsatz einer Multi color Schnur, die war für das auffinden der richtigen tiefe des Köhler Schwarms, den mein Kumpel und naf member dadoyo entdeckte, sehr hilfreich.

Ein Hänger ist kurz vor dem per FG Knoten angebrachten 0,60 er Climax Floucarbon gerissen.

Ich konnte Pollack bis 82 cm und Dorsche bis 91 cm fangen.

Ich habe bereits eine Ersatz spule für die Zukunft gekauft.
 
Hi,
auf wieviel Kg stellt ihr eure Bremse ein, wenn ihr Schnüre mit 10-12 kg fischt?
Grüße
 
Bei Pollack ganz wenig Bremskraft, sonst schlitzt er zu schnell aus. Hab das nie gemessen, aber gefühlt so 1 bis 1,5 kg. Und generell in Norge nie mehr als 4 kg...
 
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