Was haltet Ihr davon

Keine Ahnung, ob sie fängig sind. Ich für meinen Teil mach mir da nicht so die Gedanken, einfach Gummimaks als Seitenarmmontage und fertig, quasi noch old school. Fängt auch und ist unkompliziert zu binden.
 
Gut macht sich auch immer ein Wirbel zwischen Haken und Vorfach (z.B. Gummimakk). Sonst kann es passieren, dass das Vorfach nach dem ersten Rotbarsch schon total verdrallt ist. Oder schon verdrallt unten ankommt wenn du mit Naturköder angelst.
 
Gut macht sich auch immer ein Wirbel zwischen Haken und Vorfach (z.B. Gummimakk). Sonst kann es passieren, dass das Vorfach nach dem ersten Rotbarsch schon total verdrallt ist. Oder schon verdrallt unten ankommt wenn du mit Naturköder angelst.
Stimmt natürlich, einen Wirbel sollte man dazwischen machen, hab ich ganz vergessen zu schreiben. Sonst gibts Tütelkram, wenn die Roten verrückt spielen.
 
Sieht doch ganz gut aus!
Wobei ich mittlerweile für "weniger ist mehr" plädiere.
Ich mache mx vier Anbisstellen aus 1,0 - 1,2 mm Mono, Stück Schlauch und die Haken einfach eingeschlauft.
Drall (so sind halt meine Erfahrungen) lässt sich nie ganz vermeiden. Meine Vorfächer wandern eh nach dem Urlaub in die Tonne. Meistens hilf es, das Vorfach einfach ein bisschen ins Wasser zu hängen und etwas zu warten, bis es sich "entdrallt" hat. In der Zeit einfach mal ein bisschen die Seele baumeln lassen....
 
Hi

Welches Vorfach für Rotbarsch ist Euerer Meinung nach besser. Das 1 oder das 2...oder keinsSind meine Ersten Veruche für Norwegen selber zu binden

Bin auf Euch gespannt

Gruß
Anhang anzeigen 73575Anhang anzeigen 73576

... lass die Einhänger weg und mach den Haken mit Sprengring am Wirbel fest ... wenn es so sein soll ...

... mittelprächtige Köhler (beim ablassen oder einholen) verbiegen die Einhänger, oder hebeln sie auf ...

fettes petri aus olbernhau
 
Moin Baltic 25,


es scheint ruhiger zu werden in Deinem Beitrag.

Viele gute Hinweise sind ja schon gegeben worden.

Ich würde Dir auch meine Meinung noch gerne posten.

Habe heute auf der Weißkeramik, in einer K&K rumgeblättert und gesehen, dass Deine Kombo mit CH, so vergleichbar dort abgebildet war (nur ohne Sprengring).

Ich denke Du wirst damit fangen. Da Du das hier postes bist Du vielleicht auch ein Tüftler…


Viele sehen den RB als willkommene Abwechslung in Norge an und widmen dem Fisch und Kombo nicht viel Aufmerksamkeit. Das war bei mir auch lange so… Ich vermute, dass es deshalb Kombos gibt mit so vielen Seitenarmen zu kaufen gibt, damit es schnell geht?!


Ich persönlich tüftle gerne rum (egal welcher Fisch) und habe unter anderem hier im NAF interessante neue Ideen bekommen, die ich mit Dir teilen möchte. Mein Ziel ist es, gehakte Fische im Drill nicht zu verlieren, das sind wir dem Fisch schuldig.

Meine Meinung:

  1. Wenige durchdachte Anbißtellen 4~6 Max, Länger der Kombo eher kürzer (5m~7m?). Man fischt mit längeren Kombos eine größere Wassersäule ab, das ist richtig, aber im Boot ist das echt anstrengend das zu Händeln wenn es 10m+ lang ist. Dreimal die Kurbel drehen und wieder runter ergibt den gleichen Effekt.

  2. Dicke Hauptschnur (0,8~1,0mm)

  3. Licht (Schlauch, ..)

  4. Swivel/Wirbel eingearbeitet zwischen der Hauptschnur und 2Haken x 3m Schnur dann Wirbel, dann kann man durch Aushängen der Kombo den Drall fix rausnehmen und wieder runter. Zurück in die Tasche ist auch einfacher ohne Tüddel.

  5. Die Seitenarme mit Swivel/Wirbel ausführen (hast Du gemacht), damit man den Drall reduziert, wenn der Fisch über 150m dreht.

  6. CH oder andere Haken . Hauptsache Scharf.

  7. Naturköder natürlich

  8. Da wo RB steht sind im Zuge der Drift Leng und Lumb nicht weit (HB?!)t. Deshalb unten einen ganzen Köderfisch mit BBDB System oder ähnlich. 10 m über Grund bleiben
Jetzt noch meine Kombo (die keinen Anspruch auf ..hat) aus dem Frühjahr, die gut funktioniert hat. Mit Bastelanleitung :a055:


Als Verbesserung (??) habe ich einen Dreiwegewirbel an den Seitenarmen eingearbeitet.

Ziel ist es, den Drall zu reduzieren und durch einen längeren Seitenarm weniger Aussteiger zu haben. In drei Wochen bin ich schlauer.


Wünsche Dir viel Erfolg beim Basteln und bei der Gewinnung von Ideen.


Gruss


Kveite
 

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Wenn du hier so etwas schreibst, MUSS ich mir vorstellen wie du auf der "Weißkeramik" hockst - mit Augen :eek1:, wie sie der Rotbarsch beim Erblicken des Tageslichtes hat :lacher:.

Ein Freund sagt öfter mal, wenn er einen heißer Feger sieht: "Die möchte ich gern mal nackt sehen..... beim Kacken....... wenn sie drückt!"

Sorry für das OT - musste raus :biglaugh:

Zum Thema: so habe ich meine Rotbarschvorfächer auch gebunden. Du musst beim Binden der Seitenarmschlaufen halt nur den Wirbel und den Fluoschlauch schon vorher auf die Schnur ziehen (hier mal der Link der Angelknotenpage)
 
Hallo Baltic25, :wave:

da dein Wissensdurst bei Facebook wahrscheinlich noch nicht gestillt wurde antworte ich dir hier auch nochmal! :wink:
Bei der Bastelei gerade bei Naturködermontagen gibt es viele Möglichkeiten sein Vorfach erfolgreich zu gestalten.
Der Eine mag mehr Klimbim dran,der Andere weniger und jeder ist auf seine Art und Weise erfolgreich.
Das da die Meinungen auseinander gehen ist logisch und auch gut so,jeder nach seinem Geschmack.
Vor einigen Jahren war ich ebenso ratlos wie du es jetzt wohl bist,im Laufe der Jahre habe ich für mich die richtige Lösung gefunden welche ich dir nochmal vorstellen möchte.

Wieviel Abgänge du verwendest ist ein wenig von deinem Geschick abhängig,6 Seitenarme sind eigentlich okay,ich übertreibe es manchmal mit 8 oder 9.Somit komme ich bei einem Seitenarmabstand von etwa 1,5m auf bis zu 14m. :eek1: Ich weiß das ist extrem lang,damit kann ich aber gut die Wassersäule absuchen,ich komme damit zurecht.
Um Wirrwarr auf dem Boot zu vermeiden befestige ich an der Reeling ein 30cm langes Stück Schaumstoff mittels Kabelbinder,da kannst du wunderbar Haken für Haken einstecken und nichts fliegt durch's Boot.
Als Schnur verwende ich 1,0mm starkes Material,dies verdrallt nicht ganz so schnell wie z.B. 0,6mm Schnur.
Um die Verdrallung weiterhin zu minimieren knote ich aller zwei Abgänge einen Tönnchenwirbel ein mittels Centauri-Knoten.
Auf die etwa 10-15cm langen Seitenarme,gebunden mit der Springerschlaufe,ziehe ich eine Leuchtperle drauf und schlaufe den Circlehook von Gamakatsu Größe 8/0 direkt ohne Wirbel auf die Schnur,hier kann man auch den Palomarknoten verwenden.Nun nehme ich ein etwa 1,5cm langes Stück Leuchtschlauch und ziehe dieses über den Haken bis auf's Öhr des Hakens.Somit kann sich der Haken von der doch recht starren Schnur nicht lösen.
Dreiseitenwirbel verwende ich nicht weil ich der Meinung bin das der Wirbelarm bei nicht linearer Belastung brechen kann,verbogene Wirbel habe ich selbst schon erlebt.
Am unteren Seitenarm kannst du,ich mache es so,auf sämtliche Leuchtmittel verzichten,das lockt nur Lumb an,aber ich möchte ja Rotbarsche.
Was ich keinesfalls machen würde wie es Member Norge Extreme empfohlen hat am unteren Seitenarm einen ganzen Köderfisch zu befestigen.
Erstens möchte ich wie oben erwähnt Rotbarsche fangen und zweitens verlangsamt der Widerstand des doch etwas größeren Köders das Absinken der ganzen Montage.Weiterhin würdest du feststellen das es schwierig wird die Montage möglichst senkrecht zu fischen,der Auftrieb von Köder und Montage wird zu groß.
Ganz unten kommt bei mir ein nicht so starker Einhängewirbel dran um das entsprechende Bleigewicht einzuhängen,sollte dein Blei mal in Felsen oder Korallen festhängen büst du somit nur das Blei und nicht gleich die ganze Montage ein weil sich der Wirbel verabschiedet.
Die Haken bestücke ich mit etwas 4-7 cm langen Filetstreifen vom Seelachs,es gehen aber auch andere Fischarten.
Zuerst piekse ich den Haken durch die Fleischseite und dann ein zweites Mal durch die Hautseite,somit hält dein Streifen recht sicher.

Warum möglichst vertikal angeln?
Meine Erfahrung ist das du die ganze Montage inklusive Bisserkennung damit besser beherrschst.
Geht die Schnur immer weiter vom Boot weg was eben durch den Auftrieb der Montage bedingt durch Strömung und Drift vorkommt wird es schwierig Bisse zu erkennen.Und beißt es mal nicht gleich und du willst nochmal zum Grund ablassen sind gleich wieder 40 oder mehr Meter von der Rolle.Um so schräger die Schnur ins Wasser eintaucht umso höher ist auch die Hängergefahr!

Wenn ich die Montage nach oben kurbel,das geschieht ohne Unterbrechung durchweg ohne Pumpen,und ich den Wirbel an der Hauptschnur sehe stecke ich die Rute mit geschlossener Bremse in den Rutenhalter,ergreife die Vorfachschnur und stecke die Haken in Reihenfolge in den Schaumstoff an die Reeling,natürlich hake ich vorher die Fische ab.
Das funktioniert ganz prima,nach einer Weile hat man sich gut reingefuchst.Ebenso beim Ablassen,ich lasse das Blei zuerst zu Wasser und lasse dann von Abgang zu Abgang die Monofile durch meine Finger gleiten.Dann nehme ich die Rute aus dem Halter und abwärts geht es mit der Montage.

Um es nochmal anzumerken,das ist nur meine Art und Weise der Rotbarschangelei,das heißt nicht das andere Vorfächer und andere Methoden nicht auch erfolgreich sind!
Bin dir gern weiterhin bei offenen Fragen behilflich! :a020:
 
:014:Hallo an alle

Ich bin echt überwältigt was ich hier für Tipps und Antworten bekomme habe:applaus:
Noch einmal vielen Dank an Euch alle. Da ich Norwegen Anfänger bin, bin ich über jeden Tipp dankbar, denn ich bastel und tüftel sehr gerne. Fertig kaufen mag ich nicht.

Ich werde alles ausprobieren was Ihr mir geschrieben habt.
Ich frage bestimmt noch mehr:19:
Also bis die Tage...ach ja falls Du Kveite wieder auf der Keramik Langeweile hast, immer her mit Deinen Tipps:a055:

Gruß
Holger
 
[Wenn du hier so etwas schreibst, MUSS ich mir vorstellen wie du auf der "Weißkeramik" hockst - mit Augen :eek1:, wie sie der Rotbarsch beim Erblicken des Tageslichtes hat :lacher:.

Ein Freund sagt öfter mal, wenn er einen heißer Feger sieht: "Die möchte ich gern mal nackt sehen..... beim Kacken....... wenn sie drückt!"

Moin Loup de mer,
:k020: :wave: :a055::lacher:
Genau, drücken und ein Gesicht machen, wie es nur der Stoni kann... da bin ich ein ganz Großer...:a055:
Du Hast ja Kumpels mit Phantasien...:a055:.. unfassbar...:a020:

Moin Ingeson,

die Drift ist natürlich ein Argument.... das muss man situativ entscheiden, ob das Sinn macht oder nicht.
Ich verwende unten für den Köderfisch einen Köderträger in 500gramm (max) vom Volker D, wenn es Sinn macht. Die Schwimmblase des Köderfisches durchstecken hilft, dass der nicht bremst und liefert noch eine Duftspur... 10m über Grund sonst droht Lumbgefahr..
Wenn ich den nicht zeitnah runterbringe, hänge ich Beifänger aus, das reduziert die Drift ein wenig, oder fisch etwas anderes...
Das erscheint mir effektiver zu sein, als ein langes Vorfach, wo ich nichts durch aushängen ändern/kürzen kann (Swivel+ Wirbel oder Fastach macht das Aushängen möglich!).

Die Bruchgefahr des Wirbels sehe ich auch, deshalb habe ich einen Brummer verwendet, da bricht hoffentlich nix. Der Tip kam von Since, wenn das nicht funktioniert, ist es schuld...:a055:

Wir haben mit der vor Vorgänger Version dieser Methode in 2015 zahlreiche RB gefangen und noch drei Lengs von 135cm. :a020:. Und das jenseits des Polarkreises...
Mich nerven die Aussteiger nach wie vor, wobei ich denke, dass der CH hier besser ist als ein Wallerhaken, den ich bis dato verwendet habe. Rute auflegen und konstant hochkurbel ist schon einmal ein Anfang
Idealerweise suche ich die RB zunächst an Stellen die mir günstig erscheinen, bevor ich mich abarbeite beim Kurbeln.
Man sieht die RB ja recht ordentlich, wenn das Echolot etwas taugt.
Mein Kumpel ist nicht so der Bastler, weil er keine Zeit hat :a0155: und setzt auf Kaufkombos, der fängt natürlich auch, es ist also kein Hexenwerk aber die Bastelkombos machen viel mehr Freude... und das diskutieren über die beste Variante ebenso.

@ Baltic 25,

Facebook :a0155:, habe ich von gehört... brauchst Du nicht :a010:
Immer gerne wieder. .ich bin da aber selktiv, was ich so poste, nach einer Sitzung auf dem Ideal Standardbecken... das verstehst Du sicher...:a055:

In einer Woche habe ich das große Vergnügen, das alles umzusetzen..:hot:.

Also bis neulich :a010:

Kveite


Kveite
 
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