So, ich habe auch noch was. Der mutige Norweger fängt seine Krabben in einer lauen Sommernacht vom Boot aus, und zwar mit der blossen Hand , das ist Tatsache. Und ich war dabei und habe es auch mal probiert - in Anwesenheit eines Norwegers. Es war ein echtes Erlebnis. Es ist kinderleicht. Doch wie es geht verrate ich hier nicht.
Und verdammt noch mal, ich habe jetzt deswegen noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen. Weil die 5 Krabben soooo lecker waren.
Habe ich mich gesetzesuntreu verhalten ??
Naja, verstehen kann ich das schon mit den Fangrichtlinien. Wenn man bedenkt, dass Norwegen 56000000 Meter Küstenstreifen hat ( inkl. Inseln ) und man bedenkt, dass ca. 500000 Norweger in den Sommenferien dem Krabbenfang nachgehen, da bleiben für jeden Norweger im Schnitt 112 Meter Küstenstreifen übrig. Und wenn dann noch die paar Tyskebürger dazukommen, naja - da täte sich eine neue Marktlücke auf, wenns die norwegische Krabbengesetze nicht gäbe.
Nämlich - Platzkartenverkauf für die Krabbensaison am Strand - ein toller Nebenverdienst - und alles wäre auch ohne Gesetze geregelt- oooodeeerrrr , Herr Lorenz???
Obwohl: Bei dem Andrang wäre sogar die letzte Krabbe in ein paar Wochen weggefangen. ---Schade---.
Fazit: keine Krabben, kein Gesetz, kein Streit. Ende gut, alles gut.