Touristenfischerei Beschlüsse zur Quote usw

Mind. 50% der Norwegenangler sind froh, dass die Herdhilfe dieses, unser Hobby nicht teilt. Also bekommen "wir" gnädigerweise eine begrenzte Zeit frei, um aber auch möglichst als Wundpflaster was Vernünftiges für die Pfanne mitzubringen.
Das die Daheimgebliebene die Zeit in vollen Zügen genießt ist wohl auch klar. Ich habe schon Typen mit gehabt, die haben gar nicht geraucht, nach 8 Tagen auf Tour wurde dann die Stange Kippen alle und es musste in Norwegen nach gekauft werden, wenn das der 🦋 gewusst hätte...🙈🤔😁
Das wird dann schon hart für viele, wenn sie von der Muddi für 10kg keine Freigabe für die Genußwoche mehr bekommen, die letzte Zeit Freigang entfällt und sie sich zum Rauchen und Saufen im Schuppen einschließen müssen. 😂
Will damit sagen, es gibt viele, sehr viele Leute die extrem berechnend eine Tour machen oder auch machen müssen. In den 20 Jahren Norwegenerfahrung möchte ich gern die Hälfte der Passagiere in diese Schublade packen, die fallen 100prozentig weg.
Den Prozentsatz für "Norwegen, meine ewige Liebe" sehe ich bei 5-10 Prozent. Mag im Forum anders sein, da sind ja aber auch viele Unheilbare im Gange.
Mit Frau werde ich wohl auch noch ab und zu eine Tour machen, damit wenigstens 20kg nach Hause kommen. Geht aber schon los, zu Viert mit einem anderen Pärchen auf'm Boot, für mich gruselig, alleine mit der Muddi aber auch...🫣
Ma guggng 🤔
 
Das Problem ist ja, wenn man einmal in Norwegen den selbst gefangenen Fisch gegessen hat, sich in die Frische und den Geschmack verliebt hat und sich dann das ganze Jahr zügeln muss weil sämtlicher gekaufter Fisch nur noch 2. Wahl ist, sind bei 5 Personen im Haushalt 10kg schon recht dünn🙃
 
wenn man einmal in Norwegen den selbst gefangenen Fisch gegessen hat, sich in die Frische und den Geschmack verliebt hat und sich dann das ganze Jahr zügeln muss weil sämtlicher gekaufter Fisch nur noch 2. Wahl ist.

Stimme dir zu, dass selbst gefangener Fisch, der vor Ort in N frisch zubereitet und gegessen wird, eine unübertroffene Qualität hat.

Einmal eingefroren und über Monate gelagert, verlieren die Filets, nach meinem Empfinden, nach und nach deutlich an Qualität.
Heilbutt frisch zubereitet, ein Gedicht ...eingefroren kein Vergleich.

Insofern kommen wir auch mit 10 kg super klar, da ich die Filets gar nicht länger als 3-4 Monate im Frost haben möchte.
Habe das Privileg, aufgrund der Nähe von Bremerhaven, auch in den Fischhallen einkaufen zu können.
Dort gekaufter Fisch ist topp und mit Sicherheit keine 2.Wahl.

Die Einstellung, dass eine Norwegen-Tour selbstverständlich einen Jahresvorrat an Filets bis zur nächsten Tour liefern muss, kann ich nicht nachvollziehen.
 
Moin,

wir fahren einmal im Jahr mit dem Wohnmobil nach Norwegen. So drei Wochen Rundreise und für drei Wochen auf einen Campingplatz (registrierter Betrieb) zum Angeln. Zu zweit nehmen wir dann auch die 36 kg Fisch mit nach Hause und verbrauchen die dann auch selber.
Nächstes Jahr mit 15 kg würden wird das wohl auch noch mal machen, bei einer Quote von 10 kg aber nicht mehr. Dabei ist nicht das Verhältnis von den Kosten zum Fisch entscheidet, was bei 18 oder 10 kg eh kaum einen Unterschied macht, sondern der Aufwand den wir betreiben um überhaupt in Norwegen den Haken ins Wasser zu bekommen.
Nach Norwegen würden wir sicherlich noch mal reisen, aber nicht mehr jedes Jahr. Länger auf einem Campingplatz bleiben und ein Boot zum Angeln mieten kommt dann auch nicht mehr in Frage.
Ob man längerfristig aber überhaupt noch Fisch mitnehmen kann? Ich bin da eher skeptisch.
Was bei einer reduzierten Quote und damit wohl auch weniger Angeltouristen sicher abnehmen wird, sind die Investitionen der Norwegen in die Infrastruktur für Angler (Häuser, Boote etc.).

Was mich auch sehr wundert ist, wie wenig die Entscheidung der starken Reduzierung der Quote für Touristenangler, auf haltbaren wissenschaftlichen Fakten beruht. Hier meine ich, dass überhaupt nicht richtig bekannt sein dürfte, wie viele Angler eigentlich nach Norwegen kommen und wie viel Fisch von welcher Art und in welcher Region entnommen wurde und wird. Damit ist auch die entstandene Wertschöpfung für verschiedene Regionen nicht genau bekannt.
Jedenfalls ist das mein Eindruck der letzten Jahre in verschiedenen Angelbetrieben. Auf eine Registrierung der Angler und der Fänge wurde oft nicht geachtet. Die Betreiber waren eher genervt von der Bürokratie und dem zusätzlichen Aufwand.

Vielleicht werden wir mal unseren Enkeln erzählen, dass wir in ein Land reisten und dort selbstständig Angeln und Fische fangen konnten. Die werden ungläubig Staunen, dass so was möglich war…
 
Stimme dir zu, dass selbst gefangener Fisch, der vor Ort in N frisch zubereitet und gegessen wird, eine unübertroffene Qualität hat.

Einmal eingefroren und über Monate gelagert, verlieren die Filets, nach meinem Empfinden, nach und nach deutlich an Qualität.
Heilbutt frisch zubereitet, ein Gedicht ...eingefroren kein Vergleich.

Insofern kommen wir auch mit 10 kg super klar, da ich die Filets gar nicht länger als 3-4 Monate im Frost haben möchte.
Habe das Privileg, aufgrund der Nähe von Bremerhaven, auch in den Fischhallen einkaufen zu können.
Dort gekaufter Fisch ist topp und mit Sicherheit keine 2.Wahl.

Die Einstellung, dass eine Norwegen-Tour selbstverständlich einen Jahresvorrat an Filets bis zur nächsten Tour liefern muss, kann ich nicht nachvollziehen.
Herzlichen Glückwunsch
 
@wikinger schreibt:
Die Einstellung, dass eine Norwegen-Tour selbstverständlich einen Jahresvorrat an Filets bis zur nächsten Tour liefern muss, kann ich nicht nachvollziehen.
und @sam stimmt ihm zu:
Sehe ich auch so. Genau dort liegt wohl auch das Problem für viele!
Leute! Merkt ihr nicht, dass solche Aussagen von euch dem Ruf der deutschen Angeltouristen nur schaden?
Oder könnt ihr diese Behauptungen anhand von Beispielen belegen?
Es wurde schon zig-mal hier und in anderen Threads geschrieben, dass es nicht darum geht, die volle Quote mit nach Hause zu bringen, sondern einzig und allein darum, nicht nach 3 Tagen schon mit dem Angeln aufhören zu müssen weil die Quote voll ist. Das kann doch nicht so schwer zu begreifen sein.
Entschuldigt meinen geharnischten Ton, aber hier etwas zu schreiben nur um etwas zu schreiben, ist nicht notwendig.
 
Moin,

wir fahren einmal im Jahr mit dem Wohnmobil nach Norwegen. So drei Wochen Rundreise und für drei Wochen auf einen Campingplatz (registrierter Betrieb) zum Angeln. Zu zweit nehmen wir dann auch die 36 kg Fisch mit nach Hause und verbrauchen die dann auch selber.
Nächstes Jahr mit 15 kg würden wird das wohl auch noch mal machen, bei einer Quote von 10 kg aber nicht mehr. Dabei ist nicht das Verhältnis von den Kosten zum Fisch entscheidet, was bei 18 oder 10 kg eh kaum einen Unterschied macht, sondern der Aufwand den wir betreiben um überhaupt in Norwegen den Haken ins Wasser zu bekommen.
Nach Norwegen würden wir sicherlich noch mal reisen, aber nicht mehr jedes Jahr. Länger auf einem Campingplatz bleiben und ein Boot zum Angeln mieten kommt dann auch nicht mehr in Frage.
Ob man längerfristig aber überhaupt noch Fisch mitnehmen kann? Ich bin da eher skeptisch.
Was bei einer reduzierten Quote und damit wohl auch weniger Angeltouristen sicher abnehmen wird, sind die Investitionen der Norwegen in die Infrastruktur für

Vielleicht werden wir mal unseren Enkeln erzählen, dass wir in ein Land reisten und dort selbstständig Angeln und Fische fangen konnten. Die werden ungläubig Staunen, dass so was möglich war…
So ist das. Der Vergleich ist stets des Glückes Tod. Wer alle die kommenden AuflGen, Regeln und Gesetze akzeptiert und einhält der kommt auch in den Genuss der hier viel beschriebenen Gelüste. Wer will, der findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.

Ob Schmuggel, Ausfuhrmenge, Tourismussteuerung und oder Registrierung den Bestand der Fische retten, wage ich zu bezweifeln.
Hin und wieder möchte ich gewisse Länder entdecken, dazu zählt auch Norwegen.
 
Ist es denn verwerflich nach Norwegen zu fahren um dort seine 18 Kilo Filet zu fangen und mitzunehmen??
Wurde genau dafür nicht die QUOTE eingeführt?
Glaubt hier ernsthaft jemand dass die Angler ausschlaggebend für den Bestand sind?
Ich will ANGELN und fangen und filetieren und auch Fisch vor Ort essen.
Vielleicht sollte mal damit aufgehört werden den Leuten hier ein schlechtes Gewissen zu vermitteln.
Die Norweger wollen genau so ihr Geschäft mit den Anglern machen wie alle anderen auch.
Jeder soll selber entscheiden was er in Norwegen macht und was nicht. Und ich brauche meine Ruhe auf dem Wasser und als Souvenir meinen Fisch daheim.
 
Und schon hast du 20kg, kannst du nicht mit einem Teilnehmer aus der Männergruppe vergleichen.

Will ich auch gar nicht😀
Ich fahre 3 bis 4 mal im Jahr nach Norge und ich bin früher als ich jung war😂😂😂auch mit den Jungs gefahren, wir haben uns aber immer bewusst entschieden nicht alles mitzuschleppen . Besser Angelzeug……..
Wir werden uns , wie schon oft von vielen geschrieben, mit den Dingen arrangieren müssen . Ich kann die Norwegen hier gut verstehen, es wird ja wie so oft im Leben, immer von den schwarzen Schafen auf alle geschlossen.
Uns allen eine gute Zeit im gelobten Land und Petri Heil
 
Die Quote wird den Dorsch nicht retten.
Wir Urlaubsangler fangen doch nur den traurigen Rest an Fisch, was die schwimmenden Fischfabriken weiter draußen nicht gekriegt haben.
Norwegen exportiert jährlich Fischereiprodukte im Wert von ca. 10 Milliarden Euro.
Um auf solch astronomische Zahlen zu kommen, muss man sich massiv an der Ausbeutung des Meeres beteiligen.
Und damit der Fischindustrie nichts verloren geht, gibt's jetzt Quote, mit der Begründung, dass der Küstendorsch für nachhaltige Fischerei geschützt werden müsse.
Würde man ihn schützen wollen, so gäbe es von Mitte Febr. bis Mitte März Dorschfangverbot.
Das interessiert die Fischindustrie aber nicht, bei denen muß der Rubel rollen.
Und der Rubel muß heute rollen, nicht erst morgen, selbst wenn es übermorgen nichts mehr zu rollen gibt. Siehe Ostsee.
Gier frisst Hirn.
 
Die Quote wird den Dorsch nicht retten.
Wir Urlaubsangler fangen doch nur den traurigen Rest an Fisch, was die schwimmenden Fischfabriken weiter draußen nicht gekriegt haben.
Norwegen exportiert jährlich Fischereiprodukte im Wert von ca. 10 Milliarden Euro.
Um auf solch astronomische Zahlen zu kommen, muss man sich massiv an der Ausbeutung des Meeres beteiligen.
Und damit der Fischindustrie nichts verloren geht, gibt's jetzt Quote, mit der Begründung, dass der Küstendorsch für nachhaltige Fischerei geschützt werden müsse.
Würde man ihn schützen wollen, so gäbe es von Mitte Febr. bis Mitte März Dorschfangverbot.
Das interessiert die Fischindustrie aber nicht, bei denen muß der Rubel rollen.
Und der Rubel muß heute rollen, nicht erst morgen, selbst wenn es übermorgen nichts mehr zu rollen gibt. Siehe Ostsee.
Gier frisst Hirn.

Und wieder jemand der den Norwegern erklären will wie sie mit ihren Ressourcen umgehen sollen. Zumal die 10 Milliarden mittlerweile zum großen Teil aus Aquakultur stammen. Die Tatsache, das bei den Berufsfischern schon seit Jahren gekürzt wird hast du auch komplett ausgeblendet. Von daher viel populistischer Mist den du da von dir gibst.
 
@wikinger schreibt:

und @sam stimmt ihm zu:

Leute! Merkt ihr nicht, dass solche Aussagen von euch dem Ruf der deutschen Angeltouristen nur schaden?
Oder könnt ihr diese Behauptungen anhand von Beispielen belegen?
Es wurde schon zig-mal hier und in anderen Threads geschrieben, dass es nicht darum geht, die volle Quote mit nach Hause zu bringen, sondern einzig und allein darum, nicht nach 3 Tagen schon mit dem Angeln aufhören zu müssen weil die Quote voll ist. Das kann doch nicht so schwer zu begreifen sein.
Entschuldigt meinen geharnischten Ton, aber hier etwas zu schreiben nur um etwas zu schreiben, ist nicht notwendig.
@Loup de mer
Meinung darf man ja wohl noch haben und äußern auch!
WAS bildest Du dir ein? Darf ich meine Meinung nur hier schreiben, wenn es mit Deiner Meinung konform ist?

Und warum schreibst Du hier? Um etwas zu schreiben, oder? Also werfe das anderen nicht vor.

Hab einfach Deine Meinung, ich habe meine. Wann ich die äußere, darfst Du schon mir überlassen!

Und den Ruf der deutschen Angeltouristen, den zerstören ganz andere.
 
Es ist schon so, dass zuletzt zwei Drittel des Exports aus Zuchtanstalten stammt, die jährlich um 10-15% wachsen.
Die Masse aus der konventionellen Fischerei ist aber ebenfalls gewachsen, und das bei sinkenden Beständen im Meer.
Niemand kann hier die Norweger "beraten", das machen schon deren Lobbyisten, so wie die von der Ostsee oder vor der Ostküste der USA.
 
Es ist schon so, dass zuletzt zwei Drittel des Exports aus Zuchtanstalten stammt, die jährlich um 10-15% wachsen.
Die Masse aus der konventionellen Fischerei ist aber ebenfalls gewachsen, und das bei sinkenden Beständen im Meer.
Niemand kann hier die Norweger "beraten", das machen schon deren Lobbyisten, so wie die von der Ostsee oder vor der Ostküste der USA.
Das ganze stammt von der Lobby der Berufsfischer.
 
Differenziert wird in der heutigen Zeit eh kaum noch, wie auch in diesem Thread zu lesen. Ich bleibe nach wie vor dabei, dass es den Meisten hier primär nicht ums Angeln geht, sondern um viel Fisch auszuführen.
Ich denke mal, dass ein großer Teil, die weiter nach Nowegen zum "Angeln" fahren werden bei nur noch 10 Kg, nicht bei Erreichen ihrer Quote das Angeln einstellen werden. Damit meine ich nicht, dass sie schmuggeln werden.
 
Ich bleibe nach wie vor dabei, dass es den Meisten hier primär nicht ums Angeln geht, sondern um viel Fisch auszuführen.

Bist du dir sicher?
Hier wurde doch nun wie @Loup de mer schon sagte so oft betont, dass es ums angeln geht und eben nicht um so und so viele Kilogramm.
Was anderes macht in meinen Augen auch keinen Sinn, um 1500-2500€ für den Urlaub wegen ein paar Kilogramm Fisch auszugeben statt die gleich zu kaufen und ich maße mir nicht an der einzige zu sein der diesen Kosten-Nutzen Vergleich aufstellen kann.
Das ganze Thema „Angeln“ macht doch keinen Sinn, wenn man nur auf den gefangenen Fisch aus ist: Was alleine eine Angelrute kostet, dafür kann man viel Fisch kaufen. Man angelt, weil man es will.

Das ist wie Camping mit dem Wohnmobil: die Fahrzeuge sind so teuer dafür kann man viele Jahre die tollsten alternativen Reisen machen, Flugreisen etc.
Camping damit macht man, weil man es will.
🤷🏻‍♂️
 
Ich begründe meine Meinung damit, dass bei Denjenigen, die bei 10 nicht mehr fahren werden, überwiegend nur das Argument kommt, dass es si h nicht mehr lohnt für 10 Ausfuhrquote. Die Wenigsten wollen angeln und nicht nach Erreichen der Quote damit aufhören zu müssen, es sei denn, sie bewegen sich am Rande der Legalität.
 
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