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Suche geflochtene Schnur für GT

Du hast recht,du drillst nicht mit maximalem Druck (sagen wir 20 kg)einige Minuten lang,ich würde das nicht halten können,aber du versuchst ihn davon abzuhalten ins Riff zu schwimmen,ihn zu wenden,eine andere Richtung zu nehmen.Und für dies wenigen Sekunden brauchst du all deine Kraft und alles,was dein Tackle hergibt.in diesen 2-3 Sekunden reißt die Schnur oder sonst was geht kaputt -wenn du Pech hast.Das ist auch kein kontinuierlicher Druckaufbau wie beim Eimer hochheben,sondern eher eine Schockwelle die durch dich und das Gerät schießt (etwas übertrieben,aber nicht viel)-und dann macht es Peng!
Aber wenn du "nur" 20kg brauchst, warum nimmst du dann ne 45kg Schnur? Ich gehe davon aus, dass bei geübten Warmwasseranglern die Verbindung deutlich mehr als 50% aushält.
 
Aber wenn du "nur" 20kg brauchst, warum nimmst du dann ne 45kg Schnur? Ich gehe davon aus, dass bei geübten Warmwasseranglern die Verbindung deutlich mehr als 50% aushält.
Bei meinem Ersten Trip ins warme habe ich mit guter Pe 4 meine es wer YGK gefischt war 2012 auf der JSL warum auch immer hatte ich etliche Verluste kurz nach dem Biss wahllos mitten drin mal vorne etc es war def kein Grund/Riff Kontakt vorhanden ich hab nach 2 Tagen auf pe5 gewechselt und die Thematik war vorbei mir wurde von einem erfahrenen Angler vor Ort erzählt (keine Ahnung ob es stimmt) das direkt beim biss (Attacke von der Seite anschlag etc…) andere Kräfte als der lineare Zug wirken….
Auch wurde mir beim trollen in Mauritius auf Marlin erklärt das 100-130lbs Mono verwendet wird weil die Belastung auf der gesamten Länge wenn 100-200m draußen sind ne wesentlich höhere ist als lineare Zugkraft ….is wohl ne physikalische Geschichte (war nie mein Ding in der Schule)… aber rein nach linearer Tragkraft zu gehen damit ist es in meinen Augen nicht getan…
 
Meine Bremse ist auf 6-8 kg max 10 kg eingestellt,manchmal muß ich die Spule von Hand noch bremsen (kurz).Meine Schnur wird eine PE 8-10 sein.Und ich bin nach wie vor froh,wenn alles hält.
GT`s angeln im Oman ist eine andere Hausnummer als auf den Malediven
 
Meine Bremse ist auf 6-8 kg max 10 kg eingestellt,manchmal muß ich die Spule von Hand noch bremsen (kurz).Meine Schnur wird eine PE 8-10 sein.Und ich bin nach wie vor froh,wenn alles hält.
GT`s angeln im Oman ist eine andere Hausnummer als auf den Malediven

Werde ich testen, ende März ist es soweit.
Wobei ich es auf den Malediven noch verstehe, da dort sehr Riffnah gefischt wird. Ich sag nur, 20000er Saragosa auf Anschlag zugedreht, ich hing auf dem Dach vom Donhi und konnte nichts machen, die spule drehte und drehte und auf einmal peng, schnur kaputt, sicher riffkontakt.
 
Bei meinem Ersten Trip ins warme habe ich mit guter Pe 4 meine es wer YGK gefischt war 2012 auf der JSL warum auch immer hatte ich etliche Verluste kurz nach dem Biss wahllos mitten drin mal vorne etc es war def kein Grund/Riff Kontakt vorhanden ich hab nach 2 Tagen auf pe5 gewechselt und die Thematik war vorbei mir wurde von einem erfahrenen Angler vor Ort erzählt (keine Ahnung ob es stimmt) das direkt beim biss (Attacke von der Seite anschlag etc…) andere Kräfte als der lineare Zug wirken….
Auch wurde mir beim trollen in Mauritius auf Marlin erklärt das 100-130lbs Mono verwendet wird weil die Belastung auf der gesamten Länge wenn 100-200m draußen sind ne wesentlich höhere ist als lineare Zugkraft ….is wohl ne physikalische Geschichte (war nie mein Ding in der Schule)… aber rein nach linearer Tragkraft zu gehen damit ist es in meinen Augen nicht getan…
Das würde erklären, warum mir beim Trollen vom Katamaran auf den Seychellen die ersten 4 Fische alle direkt nach Biss und Kontaktaufnahme die Schnur gesprengt haben. Mit der gleichen Kombi haben ich in Norwegen einen 1,50M Butt ohne Sorge und Not ausgedrillt und an die Schlinge gelegt.
 
@rohrhof
Es ist tatsächlich so, dass die Betrachtung der linearen Tragkraft nicht hinreichend ist. Und das ist auch ohne Physikstudium zu verstehen. Die Situation kommt zustande, wenn schnell jagende Exemplare den Köder mit hoher Geschwindigkeit nehmen und ohne zu stoppen einfach weiter schwimmen. Wie mir gesagt wurde, erreichen z.B. Tunas dabei Geschwindigkeiten von 30m/s (~100Km/h). Eine multifile Schnur hat nur eine Dehnung von ca. 1% bei maximaler Belastung. Sind etwa 200m Schur draußen, sind das 2m. In diesen 2m muss die Schnur die Kräfte verarbeiten, die entstehen, wenn in 2m ein Fisch von z.B. 50Kg Gewicht von 100Km/h auf 0Km/h abgebremst wird. Jeder, der Autofahrer ist, kann sich vorstellen, dass die auftretenden Kräfte enorm sind.

Man könnte nun einwenden,, dass die Rute das doch abfedert. Das ist nicht falsch, aber für die ersten Augenblicke nicht zutreffend, denn der entstehende Kraftimpuls wird über die Schnur als Longitudinalwelle in Richtung Rute übertragen. Das dauert aber seine Zeit (entspricht der Schallgeschwindigkeit in diesem Medium).

Eine Hollow von 100lbs alleine ist auch keine Lösung, die besteht ebenso aus Dyneema Fasern und hat die gleiche geringe Dehnung wie eine 40lbs Braid. Das ist einer der Gründe, warum die Verwendung eines WOL bei diesem Kaliber von Fisch zwingend ist, was auch wohl jeder verwendet. Allerdings sollte man eine Mono verwenden, die nicht nur abriebfest ist (wie Fluorocarbon) sondern auch eine möglichst große Dehnung besitzen (was Fluorocarbon nicht hat). Ich hatte mal die Sufix memory free, außen Abriebfest und 17% Dehnung. In diese Richtung sollte es gehen. Allerdings muss das WOL dieser Situation entsprechend auch ausreichend lang sein. 10m beispielsweise bringen auch nur 1,70m zusätzlichen "Bremsweg". Hier braucht man schon einige 10m, wenn es ausreichend sein soll. Die Mono sollte dann aber auch eine entsprechende Tragkraft besitzen. 50Kg oder mehr, was gerade noch handlich ist (Wurfeigenschaften, Befüllung der Rolle).

Der entscheidende Schwachpunkt ist die Verbindung Hauptschnur und Mono. Ich verwende hier den, ich glaube offiziell heißt er PR-Knoten, hier im Forum auch bekannt als "Bodenseefischer-Knoten". Bevor ich ihn verwendet habe, habe ich das gründlich und oft getestet. Ich hatte dabei nicht einen Fall, wo der Abriss innerhalb des Knotens erfolgte oder die Braid von der Mono gezogen wurde. Der Knoten erhält somit die Tragkraft zu annähernd 100%.

Um das richtige und optimal aufeinander abgestimmte Setup herauszufinden, braucht es viele Versuche im Trockentest. Aber da muss man durch und die Winterabende wollen ja auch ausgefüllt sein. Ziel sollte dabei sein, die Hauptschnur möglichst dünn (Preis, Länge der Schnur, die auf die Rolle passt), aber eben auch ausreichend zu wählen.

Eine Bemerkung noch: Ich spiele nicht mit im big Game, aber diese Überlegungen lassen sich auch auf die Angelei in Norwegen übertragen, auch wenn es hier wesentlich gemütlicher zugeht.

Gruß Dieter
 
Ich bin auch noch auf der Suche nach guter PE8 und PE10 Schnur in 300m oder 400m Spulen.
Außer Tasline und Nomad find ich in EU nichts brauchbares.
Beim Magura Pro Shop ist auch nichts brauchbares dabei.
Wie funktioniert das mit Amazon Japan?
Ich hab einen normalen Amazon Account,
mit Amazon.jp. klappt aber nicht mal der login.
 
Bestell dich einfach bei Digitaka. Die haben genug Schnüre und die Bestellung und der Versand gehen ruck zuck.
Ich habe an 13.01. bestellt und heute oder spätestens morgen ist meine Bestellung da.
 
Für das was der Franzosenshop verlangt bekommst Du ja bei Digitaka, Zoll und Versand incl., das doppelte an Schnur.
Ich habe für zwei Spulen a 400m Varivas Avani Casting Max Power X8 PE5 knapp 140.-€ bezahlt. Wenn DHL für den „Zollservice“ nicht auch noch 15,-€ verlangt härte wären es bloß 125,-€ gewesen.
 
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