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Spinnen und Pilken - Ausrüstungstipps?

malibu_yeti

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10 Mai 2018
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4
Alter
40
Ort
Köln
Hallo zusammen!
Ich fahre Mitte Juni zum ersten Mal nach Norwegen in den Angel-Urlaub! :32:
Dort möchte ich ein bisschen an den Bergseen und Flüssen Forellen angeln, aber vor allem auch im Fjord und am Meer vom Ufer und vom Boot aus auf Dorsche oder Meerforellen gehen.

Bis jetzt beschränkt sich meine Angelei überwiegend auf das Spinnfischen, mit Pilken habe ich noch keine Erfahrungen gemacht.

Ich fische bisher mit folgenden Spinnruten an Gebirgsbächen, Flüssen und Seen:

1. Shimano Aernos
- Länge: 2,10m
- Wurfgewicht: 15 - 40 Gramm

2. Favorite Blue Bird (Ultraleicht-Rute)
- Länge: 1,92m
- Wurfgewicht: 1 - 7 Gramm

Meine Frage an euch ist nun, welche Eigenschaften die Ruten und Rollen besitzen sollten, die ich mir wohl neu zulegen muss. Ich gehe fest davon aus, dass meine Spinnrute (die Shimano) zu kurz ist und zu wenig WG hat, um vom Ufer aus am Fjord zu angeln.

Was empfehlt ihr hier? Wieviel WG sollte die Rute haben, wie lang sollte sie sein? Was für eine Rolle würdet ihr benutzen und welche Schnur (Stärke und Fluocarbon-Vorfach in welcher Stärke) ? Gibt es eine Kombo, mit der ich sowohl Dorsche als auch Meerforellen fischen kann? Oder sind die Unterschiede hier zu gravierend?

Gleiches gilt für die Pilkrute. Welches WG empfehlt ihr hier? 100 - 200 Gramm oder mehr? Welche Rolle und welche Schnur (Stärke, Fluocarbon-Vorfach in welcher Stärke) macht hier Sinn?

Wie ihr seht, bin ich ahnungslose Anfängerin auf diesem Gebiet der Fischerei ;) Von daher würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben würdet.:)

Liebe Grüße!
 
Rute 2 für Flüsse / Bäche schon mal ok, für Bergseen bevorzuge ich Ruten um 2,4m mit WG bis 12g, da die Fische sich auch mal weiter draußen aufhalten.
Rute 1 für Mefo vom Boot aus auch ok, obwohl ich hier auch längere Ruten bevorzuge, ist aber Geschmackssache.
Dorsch und Meerforelle passt nach meiner Meinung bei der Rute auch nicht optimal zusammen.
Beide halten sich in verschiedenen Wassertiefen auf.
Beim Drill zieht der Dorsch gerne nach unten in den Tang und verlangt etwas stärkeres Gerät, während Mefos mehr an der Oberfläche kämpfen,
dafür aber mit akrobatischen Einlagen.
Interessant wäre erst mal, wohin es in Norwegen geht.
Neben Dorsch und Meerforelle (die es nicht in allen Revieren gibt) kommen da ja noch viele andere Fische vor.

VG
 
Hallo und willkommen im Forum.
Ich bin auch frisch angemeldet kann dir aber bestimmt ein paar Tipps geben.

Für die kleinen Flüsse und Seen kannst du deine vorhanden Ruten gut einsetzen. Ich habe mit einer Favorite Vizor und dem Lurefans A5 schon viel Freude gehabt :)

Für Mefo und Dorsch vom Ufer aus würde sich nur mit großen Abstrichen eine Rute finden lassen die beides kann. Allerdings kannst du (so mache ich es auch) eine gemeinsame Rolle verwenden (Größe 4000)...
Meiner Erfahrung nach bist du für Mefo mit 3,00m und 10-40gramm WG gut ausgerüstet. Bissl kürzer geht auch noch - aber nicht unter 2,70. Paar Meter 30er Flourocarbon habe ich immer vorgeschaltet.
Für Dorsch vom Ufer kommt es schon auf die Technik und die Tiefe an. schwer da was aus der Ferne zu empfehlen.Es darf aber ruhig die schwere Raubfischrute sein. Auch nicht zu kurz wählen, damit man noch gut über Krautbänke hinweg fischen kann.
 
Hallo,
die erste Frage wäre wo genau hast du denn vor angeln zu gehen?
Wenn man das genauer weiß ist es schon mal einfacher Tipps zu geben.

Habe leider keine Erfahrung mit Meerforelle. Aber sonst orientiere dich vllt mal in Richtung Pollack. Hier einfach eine Stelle suchen wo es recht schnell auf 10-20m abfällt und es Kelp also Algen gibt. Das findet man zum Beispiel an einer Hafenmauer.

Dort hatte ich dann mit kleinen Gummifischen um die 8cm Erfolg. Um die 11cm ist auch gut. Was bei mir ebenfalls sehr gut funktioniert hat waren Sandaale. Dafür benötigst du noch passende Köpfe in 20-40g.
Dazu noch ein paar Meerforellenblinker und du bist fürs Uferangeln gut ausgerüstet.

Vom Ufer aus ist eine Spinnrute mit so 50g Wurfgewicht gut. Diese sollte nicht zu weich sein sondern eher schnell in der Spitze. Für konkrete Empfehlungen ist es natürlich wichtig zu wissen was du ausgeben willst.

Als Rolle passt eine 2500er Shimano oder 4000er. Da musst du dir dann innerhalb des Budgets was raussuchen.

Schnur kann ich dir die J-Braid empfehlen, weil da Preis-Leistung einfach stimmt.
Die 0.18 ist hier eigentlich ein guter Allrounder. Kannst denke ich aber auch etwas runtergehen.
Als Vorfach habe ich als ein 40er Fluorocarbon verwendet, das ging ohne Probleme.

Mit dieser Kombination kann man auch vom Boot aus angeln.
Ich habe da eine Rute in 240cm die kann man sehr universell einsetzen. Ist noch recht handlich aber man wirft echt recht weit und kann von 10-70g alles werfen. Vertikal geht sogar 150g.
Mein Bruder hat mit der ,allerdings am offenen Meer, eigentlich nur geangelt und konnte viel Pollacks vom Ufer und vom Boot bis 85cm fangen.

Was du vom Boot aus genau brauchst muss man gebietsabhängig machen. Ich denke aber du bist mit einer Rute wie du sagst mit 100 bis 200g Wurfgewicht gut bedient. Gerade wenn du auch mal auf Köhler angeln willst.

Gruß Valentin
 
Hallo!

Schon mal vielen lieben Dank für eure hilfreichen Antworten - ich fühle mich hier gleich gut aufgehoben! :)

Da habe ich in der Aufregung ganz vergessen zu erwähnen, wo es hingeht... Wir machen so einen kleinen Wohnmobil-Roadtrip ab Bergen.
Von da an soll es erstmal Richtung Jotunheimen Nationalpark gehen, anschließend Richtung Breheimen. Ich habe gelesen, dass es in der Kommune Skjåk viele Seen und Flüsse zum Forellen-Angeln gibt. Das wird aber eher so ein Zwischenstop für ein paar Tage - im Prinzip wollen wir dann am Geirangerfjord vorbei und am Romsdalfjord fischen. Und dort dann eben vom Boot und vom Ufer aus. :)

Nachdem ich eure Antworten so durchgegangen bin glaube ich, ich muss 6 verschiedene Ruten mitnehmen. :D Das würde ich auch gerne, es herrscht aber leider etwas Platzmangel und ich muss mich ein bisschen beschränken.

Wenn sich die Rutenlänge so bemerkbar macht, überlege ich nun fast, ob ich mir alternativ eine etwas längere Spinnrute zulege, mit der ich sowohl am Fluss/See auf Forelle als auch am Fjord vom Ufer und vom Boot aus auf MeFo und Pollack gehen kann. Dafür würde ich Rute 1 dann zuhause lassen. Allerdings bräuchte ich dann ja trotzdem noch eine schwere Spinnrute zum Ufer-Angeln auf Dorsch (wie schwer sollte die denn eigentlich sein?) und eine Pilkrute zum Bootsfischen. Drei Ruten sind mir aber in der Anschaffung etwas zu teuer - ich will ich pro Kombo (Rute + Rolle) so um die 150-200€ ausgeben.

Im Prinzip muss ich eigentlich ja aber auch nicht jeden Fisch von jeder Stelle aus fischen können, auch wenn das natürlich sehr reizvoll ist. Sehr schwierig, diese Entscheidung :(
 
hi.herzlich Willkommen im NAF, bei uns" Norgeverrückten".
wenn du in Flüssen und Seen angeln möchtest, dann erkundige dich vorher, ob du ein norwegischen Angelschein dafür brauchst.Nicht, dass es Ärger unnötiger Weise gibt.
Zur Schonung des Budgets schlage ich nur 2 Ruten vor. 1x bis 30 g ,Länge max 2,70m und 1x bis 120 g Länge bis max. 2,40m. Guck mal hier in den Flohmarkt rein.
letztlich ist es ein deutscher Tick, für jeden Moment die passende Rute haben zu wollen.
weniger ist manchmal mehr. Lieber 2 sehr gute Rollen mit entsprechender Schnur und gut ist.

cheers
 
Eine schwere Spinnrute für das Ufer und eine leichte Pilkrute könnte man durchaus auch zusammenfassen. Natürlich wie immer mit Abstrichen, aber gerade das leichte Pilken ist mit einer sehr breiten Auswahl an Ruten machbar.
Wenn du da was in 2,40- 2,60 findest mit 80-120 gramm Wurfgewicht kann man damit auch 180gramm vertikal angeln. Dann sollte da aber keine kleine Spinnrolle dran sein, sondern ruhig etwas robusteres.
 
Sehe ich auch so, schweres spinnfischen/ leichtes pilken lässt sich zusammen fassen.

An einer kräftigen Spinnrute gehen auch 100 oder 120 g vertikal, das reicht oftmals schon aus wenn man kein offshore oder große tiefen im Sinn hat.

Eine um 2,50 m Spinnrute mit 100 g WG (kräftiges Hecht / Gummifisch Gerät) und Salzwasser fester Rolle lässt sich in Norwegen vielfältig einsetzen.

Ich persönlich habe in jüngerer Zeit den Hersteller savagear für mich entdeckt. Qualität und Preis Stimmen, und Salzwasser fest.
Die Ruten die ich gekauft habe haben auch noch eine Aktion und sind nicht einfach nur hart, was man heute leider überwiegend vorfindet.
 
Am Romsdal haben wir auch schon mit 20-60gr Spinnruten auf Dorsch mit kleinen Pilkern und Twistern geangelt. Selbst die grösseren Seelachse überm Tiefen sind kein Problem.
 
Romsdalfjord steht für das Angeln auf große Köhler mit leichtem Gerät.
Die von MarciMarc empfohlene Spinnrute kannst Du auch gut für Mefos verwenden.
Ich benutze Spinnruten mit einem 3,00m WG von 20-50g, Rolle Größe 3500 - 4000 ja nach Hersteller.
Ob nun geflochtene Schnur oder Monofil ist eine Glaubensfrage, ich benutze beides, harte Rute = Monofil, weiche Rute = geflochtene Schnur.
Die Rollen haben ja meistens eine Ersatzspule, Du kannst also wechseln.
Mit dem Gerät kannst Du kleine Pilker bis 60g für Köhler benutzen aber auch Meerforellenblinker vertikal damit vernünftig führen, auch vom Ufer aus.
Pollack kannst Du damit auch fangen.

Sollte die Drift / Strömung stärker sein, wird es schwer mit einem leichten Pilker die Tiefe der Köhler zu erreichen.
Dann brauchst Du schwereres Gerät, die empfohlene Rute bis 120g WG sollte dann passen.

VG
 
bei der Rolle kann ich die Daiwa BG4000 empfehlen. Die sind recht robust und laufen dennoch sauber. Viel Schnur passt auch drauf. Das ist ja nicht ganz unwichtig- Ein 80er Köhler zieht dir schon einiges an Schnur runter wenn er das für nötig hält :D
 
Sollte die Drift / Strömung stärker sein, wird es schwer mit einem leichten Pilker die Tiefe der Köhler zu erreichen.
Dann brauchst Du schwereres Gerät, die empfohlene Rute bis 120g WG sollte dann passen.
Nöö, nicht unbedingt !
Man kann auch gegen die Driftrichtung kräftig auswerfen.
Während das Boot zur Einwurfstelle treibt, sackt auch ein leichter Pilker auf ausreichende Tiefe !
(alles bezogen auf die Seelachs-Angelei im Romsdalfjord !!)

Apropos Romsdalfjord !
Ich würde die ganze Angelei vom Ufer erst mal links liegenlassen !
Da gibt es eher wenige Stellen wo das möglich ist.

Und wenn Du ( malibu yeti ) nur vorhast am Roms vom Boot mit Pilker und Gummizeugs zu angeln,
reicht eine Rute mit WG von 30 bis 90g mit Länge 3m eigentlich völlig aus !
Damit kannste dann auch , wenn´s unbedingt sein muß, vom Ufer angeln.

Mein Augenmerk würde ich eher auf eine "vernünftige" Rolle legen.
Die hier schon gepriesene 4000er Größe paßt alle mal.
Und Penn würde ich empfehlen.
Battle 2, Fierce 2, Sargus2 oder Slammer sind gute Rollen und kosten nicht die Welt !
 
Während das Boot zur Einwurfstelle treibt, sackt auch ein leichter Pilker auf ausreichende Tiefe !

.....und kommt nach einer Weile wenn das Boot über die Einschlagstelle getrieben ist wieder hoch.
Beim Speedpilken uninteressant, aber wenn man den Pilker / Gummifisch in einer bestimmten Tiefe halten möchte,
nicht ganz unerheblich.
Aber auch egal, die meiste Zeit kommt man mit der leichten Rute aus und wenn die Köhler nicht wollen,
kann man es noch auf Pollack probieren, irgendwas geht immer.
Beim zweiten Norge-Urlaub hat man eigene Erkenntnisse und kann das Gerät nach seinen Bedürfnissen abstimmen.

Möglich aber, dass nach dem Forellenangeln im Jotunheimen Nationalpark, dass das Meeresangeln etwas in den Hintergrund gerät.
Ich widme mich jedenfalls jedes Jahr etwas mehr den Salmoniden in Norwegen.


VG
 
.....und kommt nach einer Weile wenn das Boot über die Einschlagstelle getrieben ist wieder hoch.
Beim Speedpilken uninteressant, ( da stimme ich dir voll zu !!) aber wenn man den Pilker / Gummifisch in einer bestimmten Tiefe halten möchte,
nicht ganz unerheblich.
Und da gehen die Techniken dann wohl auseinander ! ?
Den Pilker habe ich noch nie versucht in einer bestimmten Tiefe zu halten !
Am "Grunde" zu pilken, hat meiner Erfahrung nach am Roms nur Sinn bis max 60m Wassertiefe !
Die erreicht man mit einem leichten Pilker eigentlich immer (wenn Sturm ist, trinkt man eh Bier in der Hütte ! :wink:)
Und den Pilker kann man für 3 bis 4 Pilkbewegungen am Grunde halten.
Beißt dabei nix, ist es eh besser schnell wieder hochzukurbeln, um die Fische im Mittelwasser zu erwischen.
Danach wieder runter und das Spiel beginnt von vorne !

Beim Gummifisch-Angeln fische ich auch eher aktiv durch alle Wasserschichten.
Will hießen, Gummi diesmal in die Driftrichtung werfen, bis zum Grunde absinken lassen und
dann ganz laaangsam wieder hochdrehen !!
Diese Angelei betreibe ich bis etwa 40m Wassertiefe.

Letztendlich hat jeder seine eigenen Methoden !!
(und die sind natürlich die besten !!! :lacher:)
 
Und da gehen die Techniken dann wohl auseinander ! ?
Den Pilker habe ich noch nie versucht in einer bestimmten Tiefe zu halten !
Am "Grunde" zu pilken, hat meiner Erfahrung nach am Roms nur Sinn bis max 60m Wassertiefe !
Die erreicht man mit einem leichten Pilker eigentlich immer (wenn Sturm ist, trinkt man eh Bier in der Hütte ! :wink:)
Und den Pilker kann man für 3 bis 4 Pilkbewegungen am Grunde halten.
Beißt dabei nix, ist es eh besser schnell wieder hochzukurbeln, um die Fische im Mittelwasser zu erwischen.
Danach wieder runter und das Spiel beginnt von vorne !

Beim Gummifisch-Angeln fische ich auch eher aktiv durch alle Wasserschichten.
Will hießen, Gummi diesmal in die Driftrichtung werfen, bis zum Grunde absinken lassen und
dann ganz laaangsam wieder hochdrehen !!
Diese Angelei betreibe ich bis etwa 40m Wassertiefe.

Letztendlich hat jeder seine eigenen Methoden !!
(und die sind natürlich die besten !!! :lacher:)

ok, ganz kurz noch, gehört aber eigentlich nicht hier her.

- Norwegen (nicht Romsdalfjord) im Sommer 2013, angeblich keine Köhler im Fjord, Norweger selber fangen auch nichts,
- wir versuchen es mit Pilker (mit Fischfetzen) am Grund, wollen Leng und fangen erstaunlicher Weise Köhler,

Die Köhler standen dicht über Grund in über 80m Tiefe und hatten auch kein Interesse sich groß zu bewegen, nicht garnierte Pilker blieben völlig unbeachtet.
Wird sicherlich die Ausnahme sein, aber es gibt Tage, da gewinnt man durch so einen Zufall Erkenntnisse, die man auch in ähnlichen Situationen ausprobieren kann.

VG
 
Such Dir aus den Infos hier das für Dich interessante zusammen.
Meine Haupt-Rute in der Region um Kristiansund war bisher meist die 2,7m Beastmaster 50-100g WG mit der Sargus 4000. Damit habe ich bis ca. 150g vertikal geangelt.
Klar finden viele 2,70m vom Boot aus für zu lang, aber auf der Ostsee nimmt man auch durchaus längere Ruten vom Boot aus. Es geht auf jeden Fall noch gut, auch wenn etwas kürzer idealer sein mag, aber das ist Geschmackssache, und wenn Du Dich auf 2 Ruten beschränken willst, dann musst Du so oder so Abstriche machen. Da würde ich lieber vom Ufer aus eine längere Rute haben, die vom Boot aus evtl. ein wenig unbequemer ist, als eine Rute die vom Boot aus bequem ist, aber vom Ufer aus nicht dahin kommt wo ich hin will.

Klar kannst Du das WG auch etwas nach oben verlegen, kommt darauf an was Du damit willst. Aber sie sollte Dir ermöglichen Deine Ufer Köder gut zu werfen, daher müssen die das max. Wurfgewicht auch vorgeben. Aber die von mir verwendeten 50-100g sollten schon das meiste packen was Du vom Boot aus erreichen willst. In 2 1/2 Wochen werde ich auch meine Seatrout Travel mitnehmen. Habe ich hier als mittlere Hechtrute, 2,7m und WG bis 50g. Mit Deiner Aernos hast Du das passende WG für das Meerforellenangeln und auch für Pollack vom Boot aus. Mir wäre sie aber zu kurz. Vom Ufer würde ich die 2,7m auch hier haben wollen, und vom Boot aus stört es mich nicht. Dafür ist es zu lang am kleinen Forellenbach/-fluss. Da musst Du auch überlegen was Du denn willst. Deine Aernos geht sicher auch vom Ufer und Boot. Im Boot ist die Länge bei vielen beliebt, vom Ufer aus wird sie Dir Weite kosten. Da musst Du auch wieder den Kompromiss eingehen, zu entscheiden was Du willst. Eine längere die am Fluss Probleme macht oder eine kurze die am Ufer Weite kostet. Da Du die kurze hast kannst Du ja einschätzen wie weit Du damit kommst.
 
Hallo zusammen,

ich bin ganz begeistert von euren Antworten - da sind super Tipps dabei und ich tendiere nun dazu, einfach eine (1! ;) ) neue Spinnrute zu kaufen, mit der ich auch "leicht" pilken kann. Das klingt für mich nach einem super Kompromiss, und ich schmuggle meine Ruten einfach mit. ;)
Habt ihr da noch konkrete Ruten-Empfehlungen? Ich will schon gerne "was vernünftiges" haben - was man hat, das hat man. ;)
 
Dann solltest Du aber die Länge, für die Du Dich jetzt entschieden hast ( von 2.10 - 3.00 wurde ja alles genannt ) und das WG von xx bis YY angeben, damit nicht wieder die gleiche " Diskussion " losgeht und Du am Ende wieder nix genaues weißt.
 
Ich hätte da ggf. was für Dich:
Shimano Yasei Shad Jigging ( die gute weiße!).
2,70 Meter lang, Wurfgewicht 60 - 80 Gramm, kann vertikal sicherlich bis 150 Gramm,
wie neu!
Da Du ja noch nicht per PN schreiben kannst, hier meine Telefonnummer: 0173 4373005

Gruß,
Helmut
 
Hallo zusammen,

ich bin ganz begeistert von euren Antworten - da sind super Tipps dabei und ich tendiere nun dazu, einfach eine (1! ;) ) neue Spinnrute zu kaufen, mit der ich auch "leicht" pilken kann. Das klingt für mich nach einem super Kompromiss, und ich schmuggle meine Ruten einfach mit. ;)
Habt ihr da noch konkrete Ruten-Empfehlungen? Ich will schon gerne "was vernünftiges" haben - was man hat, das hat man. ;)

Habe nur einen Tipp:
Fahre in ein Geschäft und schaue Dir die Rute an.

Las am Besten auch gleich eine Rolle montieren und schaue wie die Rute in der Hand liegt und ob Du mit dem Gewicht klar kommst.
Achte auf die Aktion der Rute, ob sie sich beim Auswerfen auch genug aufladen würde, also kein Besenstil.
(Die angegebenen WG würde ich nicht alleine zur Beurteilung nutzen, die Aktion ist vom Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, bei gleichem WG.)
Dazu musst Du natürlich wissen, welche Gewichte Du werfen möchtest und welche Gewichte nur vertikal runtergelassen werden.
Ruten mit einem WG 20-60g oder 20-50g ist gut für kleine Pilker 60-80g, notfalls sogar bis 120g vertikal, damit kann man auch
gut Meerforellenblinker und Gummifische mit 10-30g Köpfen werfen, also vielseitig einsetzbar.
Ich achte auch immer auf eine möglichst hohe Zahl an Ringe (bei 3m zum Beispiel 9 Ringe) damit ich bei Bedarf auch eine kleine Multirolle montieren kann.
(wenig Ringe = Schnur reibt beim Drill am Rutenblank, da die Rute verkehrt rum gehalten wird)
Gut ist auch, wenn man die Rute am Hausgewässer auch benutzen kann, dann steht die Rute nicht ein Jahr rum.
Als letztes versuche ich immer dreiteilige Ruten zu bekommen, da das Transportmaß der Rute dann bei 3 m knapp über einen Meter liegt und gut quer ins Auto passt.
Du wirst dann beim Händler hören, dass die Aktion einer dreiteiligen Rute nicht so gut ist wie bei einer zweiteiliger Rute.
Meistens bietet der Händler aber auch vier- oder sogar fünfteilige Reise-Ruten mit einer angeblichen Top-Aktion an, wird vom Hersteller auch so beworben.
Wieso das dann nicht bei einer dreiteiligen Rute klappen sollte, konnte mir noch kein Händler sagen.

Kannst natürlich auch eine zweiteilige Rute nehmen, schlechter ist die auf gar keinen Fall.
Es gibt aber auch Angler, die nehmen vom Boot lieber kurze Ruten, ist Geschmackssache.
Fangen tut jedenfalls beides.

VG
 
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