...und ich würde grundsätzlich erstmal trennen zwischen Spinnangeln vom Boot und Spinnageln vom Ufer aus.
Für`s Spinnfischen vom Ufer aus ist normalerweise Mefoausrüstung erste Wahl (
Rute bis max. 50 Gramm WG, Länge mind. 3,00 Meter;
Rolle in der 4000`er Größe;
Schnur 0,12`er bis 0,15`er Fireline;
Köder Meerforellenblinker und -wobbler bis 35 Gramm, Shads und Twister mit max. 15 cm Länger und max. 20 Gramm-Köpfen; Kleinstpilker bis 50 Gramm; Kescher nicht vergessen, gerade an der Küste ist der zum Landen manchmal sehr hilfreich).
Zum Spinnfischen vom Boot aus ist dann etwas kräftigeres Gerät (Hechtgerät) geeigneter (
Rute bis max. 100 Gramm WG, Länge 2,70 Meter;
Rolle in der 4000`er oder 5000`er Größe;
Schnur 0,15`er geflochtene z.B. Fireline;
Köder Blinker und Wobbler zum Schleppen (dünnblechige Löffel und tiefer tauchende Wobbler), Shads und Twister in allen Größen (je nach zu beangelnder Fischart) mit Köpfen bis 50 Gramm; Pilker bis 75 Gramm).
So, das wäre jetzt mal meine Gerätewahl. Anmerken möchte ich vielleicht auch noch, dass man das Spinnfischen nicht nur allein auf Grund seiner Fängigkeit betreibt, sondern auch, weil es gerade an gut auf einander abgestimmtem Gerät extrem viel Laune im Drill macht. Wer da zu schwer fischt (Rute, Rolle und Schnur), hat erstens kaum noch Gefühl für den Köder und beraubt sich zweitens des absoluten Drillvergnügens. ;)
Ich sage nur: Makrelen an der 20 Gramm-Spinnrute. Was für eine Mordsgaudi! :baby:
Die Stellen, die man vom Ufer befischen will, sollte man übrigens im Vorfeld schon auf Landungsmöglichkeit (Fisch) überprüfen. Wenn man den Fisch erstmal am Haken hat und sich dann wundert, dass man ihn aus 3 Meter Höhe nicht sicher landen kann...! Aber deswegen schwereres Gerät auffahren? :D ;)
Meine Gerätetipps zum Küstenspinnfsischen findest Du
hier !
Gruß
Tom