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Speed Pilken Mono oder PE Schnur was benutzt ihr

TF-GC

Stammnaffe
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1 Dezember 2007
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3.119
Ort
Luckenwalde
Stelle die Frage einfach mal in den Raum ......
Ich persönlich Fische im Mittelwasser ( 50 -100 m ) gerne noch mit monofiler an einer BC der 5000 , er Reihe ( 185/ 0,35 ) auf Köhler . Hatte bisher auch noch keine schlechten Erfahrungen damit . Sicherlich hat geflochtene viele Vorteile , aber Mono wirft sich einfach besser in die Andrift mit einer BC und die Pufferung beim Biss ist auch nicht zu verachten . Gerade beim Speeden mag ich dieses Stück Dehnung in der Schnur wenn die Fische mit voller Kraft die Köder nehmen . Wie sind Eure Erfahrungen???? Sicherlich reden wir hier über Qualitäts Mono und nicht über im Baumarkt vertriebene Sehne 400 m 2 € .
 
Ich nutze ausschliesslich Braid (die bereits mehrfach angepriesene Sunline), dazu ein Dehnungsvorfach (ja nach zielfisch bis 50er Stoft und darüber Climax). Länge 1 (spinnfischen) - 3m (vertikal) , das reicht eigentlich.
 
… Sicherlich hat geflochtene viele Vorteile...
Und viele Nachteile !
Andersrum hat die Mono Vorteile und eben auch Nachteile !

Bei der Werferei sehe ich keine Unterschiede zwischen den beiden Schnurarten.
Einzig nachdem der Köder im Wasser eingeschlagen ist, braucht man sich bei der Geflochtenen
nicht weiter kümmern.
Die Schnur läuft von alleine ab.
Da muß man bei Mono schon genauer drauf achten.
( hin und wieder fische ich beim sog. Speedpilken mit 2 Ruten, das geht mit Mono überhaupt nicht !!!)

Die Dehnung der Mono kann positiv sein, muß aber nicht.
Sicherlich ist die Pufferwirkung der Schnur hilfreich gegen Aussteiger, aber beißen die Fische
vorsichtig, verhindert die Dehnumng auch eine klare Bisserkennung.
Die fehlende Dehnung kann man bei Geflecht mit Anpassen des Geräts kompensieren.

Ich denke, das ist alles ne Glaubensfrage !
Man kann nicht sagen, die eine oder andere Schnur ist für´s Speedpilken besser geeignet !
(das werden hier einige natürlich wieder anders sehen :biglaugh: )

Fische wird man, egal mit welcher Schnur, fangen !!
Isch schwör !!!
 
Ich fische beim Speedpilken eine HR Monstergame 601 B150, eine reine Lightjiggingrute also. Die geht aber sowas von in die Parabolik, da möchte ich nicht noch Mono auf der Rolle haben. Als Vorfach definitiv, aber Hauptschnur ist PE. Auch bei mir Sunline Siglon. :a020:
 
Fische nür Braid mit Mono Vorfach ca. 5 Meter. Bremse etwas weicher einstellen passt.
Dito. 5m reichen zum puffern dicke aus und das Gefühl für den Köder geht wenigstens nicht verloren.
Bei 100m mono wäre mir das zu viel.
Außerdem wäre mir 0.35 mono zu dick als hauptschnur und aber zu dünn als leader.
Ich fische auf den Ruten für pollack und darüber zum speeden und leichten pilken die 0.18er J-braid x8 mit ca 5m 0.70/0.80er leader.
 
Ich fische auf den Ruten für pollack und darüber zum speeden und leichten pilken die 0.18er J-braid x8 mit ca 5m 0.70/0.80er leader.

Mit Light Tackle hat das aber nichts zu tun, in meinen Augen viel zu Stark dimensioniert.
0,14 oder 0,16 mit Vorfach max 0,50, beim reinen Spinnfischen mit je Stationärrolle 0,12 und 0,40 er Vorfach
 
Sicherlich spielt die Parabolik der Rute eine große Rolle beim abfedern im Biss , ich Fische ca . 20 lbs Monofile auf einer Akios 555 mm3 , ohne Vorfach im Mittelwasser , Köhler der 15 Kiloklasse kein Problem , selbst 14 Kilo Heilbutt waren beim hochleiern kein Problem . Der Schnurdurchmesser liegt bei der Mono um 0,25 mit einem 80 Gramm Speedpilker habe ich dort sehr gute Wurfweiten erreicht ( Rolle hat keine Schnurführung und eine sehr gute Spulenbremse )
 
Denke, bei leichten ködern und geworfen leidet das Köderspiel etwas durch das sehr kräftige Vorfach.

Da stimme ich Dir zu 100 % zu, genauso wichtig ist auch noch was man für einen Wirbel benutzt, wenn der zu groß und schwer ist, leidet das Köderspiel auch.
Wir haben das vor Ort mehrmals ausprobiert und getestet, je feiner dest mehr Bissse....
 
Mit Light Tackle hat das aber nichts zu tun, in meinen Augen viel zu Stark dimensioniert.
0,14 oder 0,16 mit Vorfach max 0,50, beim reinen Spinnfischen mit je Stationärrolle 0,12 und 0,40 er Vorfach
Tja, das wäre mir draußen im Köhlerschwarm wenn doch mal der dicke ü1m einsteigt zu wenig.
Am light tackle hab ich trotzdem die 18er.
Kann sein das der leader auch nur 0.60 ist, allerdings fluocarbon, die kommt mir eher wie 50er vor.

Ist ja auch Wurst, ging ja eher um braid oder mono.
 
( 185/ 0,35 ) auf Köhler
Damals am Roms, haben wir mit 25er-28er geangelt. (mono) Dazu kleine BC und 2,70 Rute mit 60g Wurfgewicht. Dementsprechende Eisele Pilker (manchmal auch noch nen grösseren Haken angebaut). Klappte damals sehr gut und die Arme wurden nur wegen der Fische lang, aber nie wegen dem Gerät.
Würde ich aber wirklich nur an Gewässern mit ähnlicher Struktur empfehlen, sobald da irgendwie nen Riff oder sowas ist, wäre mir das zu heikel.
 
Das viele nur noch mit Braid Fischen war mir eigentlich schon klar , trotzdem vertraue ich weiterhin Beiden , da ich mit Mono wie mit Braid bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe . Sicher hat so jeder seins und seinen eigenen Splin . Ja wie z.B . am Roms wie geschrieben ( Mittelwasser ) wo keine Hängergefahr ist ......
 
Am Ende hängt es halt von zu vielen Faktoren ab um eine einzige Aussage zu treffen.
Wie ist die Aktion der verwendeten Rute?
Wie ist die Mono, da gibt es ja auch einige die sehr dehnbar sind und welche die weniger Dehnung haben.

Stell Dir eine dehnbare Schnur an einer weichen Rute vor, oder eine geflochtene an einem Besenstiel. Von daher hängen die eigenen Erfahrungen auch vom verwendeten Gerät ab.
 
Für mich ist gerade beim speedpilken noch entscheidend, dass die pilker dann auch möglichst zügig auf Tiefe kommen. Das geht mit der halb so dicken braid nunmal einfacher oder ich kann mit weniger Gewicht angeln.
 
Für mich ist gerade beim speedpilken noch entscheidend, dass die pilker dann auch möglichst zügig auf Tiefe kommen. Das geht mit der halb so dicken braid nunmal einfacher oder ich kann mit weniger Gewicht angeln.

Naja halb so Dick , lasse ich mal so stehen ..... manche 0,25 Quali monofile ist dünner wie ne 0,16 geflochtene Schnur .
 
Mit 185/35 war natürlich die Rollengrösse gemeint ( Revo Toro 51 HS , Abu 5601 C4 , Abu Inshore 5001 )
 
@ TF-GC
Ich habe noch nie ne 25er Mono gesehen, die ca. 10 kg trägt. Im Schnitt tragen die Alle die Hälfte, jedenfalls die Schnüre die ich benutze und kenne.
Die einzige monofile Schnur die ich zum Meeresangeln benutze ist die Gamakatsu G-Line. Die hat sehr wenig Dehnung und ist dabei noch sehr knotenfest. Alle anderen von mir getesteten Schnüre hatten entweder zu viel Dehnung, oder ne desaströse Knotenfestigkeit.
Wie du aber schon von Dir geschrieben hast, vertraue ich auch "meiner Schnur" einiges zu.
Ich fische zum Beispiel mit ner 22er Mono gezielt vom Ufer auf, für mich, große Pollack und Köhler (70-90cm) und habe nie das Gefühl, das ich undertackelt bin. Bei mir ist der Grund einfach die Sichtigkeit der Geflochtenen. Hab es X-Mal gegeneinander getestet.
Im tiefen Freiwasser nehm ich einfach was gerade da ist. Das ist meistens ne Spinne, mit der ich Pilke und da ist dann halt immer Geflochtene mit Monovorfach drauf. Funzt gut und mache mir da auch keinen Kopf drum. Alle Kräfte die Auftreten, kompensiere ich mit Rute und Rollenbremse. Anders wäre es, wenn ich es im wirklich flachen Wasser betreiben könnte, da wäre dann, wegen der Sichtigkeit der Schnur auch nur Monofile auf der Spule. 10 Angler = 10 Erfahrungen und egal was wir Anderen schreiben, du bleibst eh bei deiner Schiene, weil es für dich passt und das ist gut so. Ich mach auch was ich will.
Die Frage nach ner dünnen Monofilen als Hauptschnur, im Zeitalter der Geflochtenen, ist schon irgendwie provokant und lässt viele meiner Kollegen auch Fragezeichen auf der Stirn entstehen, ob ich sie verarschen will. 😅
 
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