SOROYA 2023, alles was zu diesem Thema passt.

Wer ist noch dieses Jahr auf der Insel?
 
Meine Truppe wird Ende Juli aufschlagen diesmal aber auf der anderen Seite der Insel für 10 Tage wird es meine vorläufige Abschiedstour Richtung Norwegen werden (es gibt einfach noch Zuviel Wasser außerhalb Norwegens 😉😉)
 
@rohrhof exakt diese Diskussion führe ich mit meinen Kumpels auch gerade.

Die Preise ziehen mächtig an, sowohl für Bude/Boot als auch Flug/Fähre.

Preise für eine 4Mann-Bude mit Boot von ca. 35-40.000 NOK pro Woche, für 10 oder 14 Tage dann entspr. mehr, sind schon kein Pappenstiel mehr, schönes Land u. tolles Angeln hin oder her. Wenn man dann noch für 28 NOK pro Liter tankt und täglich offshore muss, weil vor der Haustür kein Fisch, zieht's Blasen.

Von Familienurlaub, quasi alles aus einem Portemonnaie, will ich gar nicht reden.

_ _ _

Aber egal, ich bin im August auch wieder oben, diesmal nur zu zweit auf ner Arronet, der Rest meiner Truppe war im März schon mit, will aber kein zweites oder drittes Mal im Jahr mehr nach Norge ... hier wäre ich wieder beim Anfang meiner Worte und der Tatsache, daß auch ich mich aktuell mit der Äquatorgegend beschäftige und durchaus erstaunt bin, daß der finanzielle Unterschied zu Norge sooo groß nicht mehr ist.

Auf jeden viel Spaß bei der Abschiedstour im Akkarfjord 👌🙂
 
....... die Preise beim Lehrer gehen ja noch. Flüge und Nebenkosten steigen halt. Und zu zweit fast schon Luxus. Selbst nebenan am Rognsund kosten 9 Tage inzwischen ca. 38.000 nok plus Flüge pp
 
@Seeteufel69 das Beispiel "Lehrer" ist leider nicht repräsentativ, sondern (noch) ein glücklicher Umstand für die Angler.

Zum Schluss schmilzt der Preisvorteil auch zusammen, wenn man v. Breivikbotn aus täglich zum Fisch fährt, der im Sommer und mittlerweile auch im März nicht mehr so fett im Fjord steht bzw. dort alles voller Netze steht.

Wer möchte, kann sich ja mal ein Angebot von Mona (BFA) einholen, um zu wissen, wohin die Reise geht.
 
@Seeteufel69 das Beispiel "Lehrer" ist leider nicht repräsentativ, sondern (noch) ein glücklicher Umstand für die Angler.

Zum Schluss schmilzt der Preisvorteil auch zusammen, wenn man v. Breivikbotn aus täglich zum Fisch fährt, der im Sommer und mittlerweile auch im März nicht mehr so fett im Fjord steht bzw. dort alles voller Netze steht.

Wer möchte, kann sich ja mal ein Angebot von Mona (BFA) einholen, um zu wissen, wohin die Reise geht.
Ich weiß nicht ob es hier jetzt unbedingt hinpasst oder ein neues Thema sinnvoller wäre (als positiver Denkanstoß). Und ist auch absolut nicht als Kritik auf deinen Beitrag gemeint.

Da steckt insgesamt schon viel Wahres drin was du argumentierst, aber war nicht klar das wir irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht haben?

Die letzten Jahre sind die exponiertesten Reiseziele mit mehrmaligen Umstiegen, langen Transfers, zusätzlichen Fährverbindungen usw. in Mode gekommen. Die Berichterstattung wird immer besser, Fangmeldungen trudeln einem nur so um die Ohren. Ob dann z. B. 15 Heilbutts in einer Woche in der alles klappt auf Soroya oder am Buryosund repräsentativ sind und man sich mittlerweile nur am perfekten orientiert ist halt dann die Frage. Wenn man die Berichte etwas sortiert und objektiv bewertet stellt man schnell fest das auch in diesen Revieren nur mit Wasser gekocht wird und neben vielen Ausfalltagen einige auch angeltechnisch sagen wir mal "auf die Mütze bekommen". Eventuell ist mittlerweile die Erwartungshaltung einfach zu groß, Sternstunden bleiben jeden Angler besser in Erinnerung wie Schneidertage, die es auch früher schon gab.

Klar ist es in den meisten Revieren auch in Nordnorwegen so das man für die ganz Großen Offshore raus muss, ob man das dann jeden Tag im Urlaub braucht ist die andere Seite. Man muss sich halt selber wieder am Riemen reißen und die 5 Dorsche zwischen 60 und 80 die ich drinnen fang zu schätzen wissen, wohl wissend das man am Vortag Offshore alleine schon 5 Meterfische gefangen hat (Da muss ich mich auch an die eigene Nase fassen). Reviere mit kurzen Offshore-Wegen sind halt in der Anreise schon extrem teuer, die Boote oft ne Nummer rauwassertauglicher und die Hütten gefragt; deshalbt ziehen die Preis ein gutes Stück an. Das dann ähnliche Destinationen mit etwas weiteren Anfahrtswegen zu den Offshore-Plätzen preislich auch mit anziehen ist doch acuh irgendwie klar.
Die Boote werden (zum Glück) auch immer stabiler und mit besseren und stärekeren Motoren ausgestattet, geht in die gleiche Richtung höher, schneller, weiter. Die Geduld auf die 1-2 Tage gutes Wetter zu hoffen um ganz raus zu kommen ist halt auch nicht mehr da.
Zu meinen Anfangszeiten waren Heilbutts der heilige Gral, viele Angler haben nach 10 Touren in Norwegen ihren Butt immer noch nicht gefangen. Wenn man sich die letzten Jahre in Nordnorwegen allerdings etwas mit dem Thema beschäftigt sind mehrere Buttkontakte die Woche eher die Regel denn die Ausnahme. Sooo schlecht ist das ganze dort oben jetzt auch nicht geworden, vielleicht manchmal wieder etwas angspruchsvoller.

Vielleicht findet langsam auch wieder ein Umdenken statt, etwas mehr zurück zu den Wurzeln vielleicht. Das ganze außenrum wieder etwas mehr genießen, Fische gibt es dort oben eigentlich überall noch genug, die Frage ist ob sie jeden persönlich reichen und was man dafür bereit ist zu zahlen.
 
Es ist bei mir tatsächlich keine preisthemathik (obwohl es hier def Veränderungen gibt )

Ich bin einfach im Moment etwas „Müde“ was die Angelei in Norwegen angeht vor allem dadurch das ich schon ein paar Jahre Erfahrungen in anderen Ländern mit einer anderen Art des Angeln sammeln durfte/konnte und diese will ich einfach weiter ausbauen und erweitern und habe dabei die glücklichen Umstände dies realisieren zu können…
Ich werde hoffentlich wieder wach zum Thema Norwegen wenn Sohnemann dann mit reisen kann in naher Zukunft….

Aber zurück zu Soroya trotzdem freu ich mich rießig auf die anstehende Reise mit meiner Truppe und bin extrem gespannt auf das Revier
 
Der Akkarfjord ist das Top Revier schlechthin.
Viel mehr geht nicht. Da erlebt man die Sternstunden des Angelns.
Kostet natürlich auch nicht wenig. Anreise ist aktuell auch eine Katastrophe.
Akkarfjord rausfahren, dann links Richtung Norden:
Das ist eine riesige Sandkiste….
Über 10 Kilometer, in Tiefen von 20-40 Metern.
Nach den Sandbänken geht es steil bergab in Tiefen von 100 und mehr Metern.
Man kann da fast immer im Schutz der Insel angeln.
Ausfalltage letztes Jahr:0
Mein Fazit:
Lieber einmal Aussetzen und dann ein Top Revier buchen.
P.s
Alternativ beim Essen mit der Frau, für die Frau, nur das 2-beste Steak 🥩 bestellen.
Gruß
Heiko
 
Moin zusammen,
so, gestern zurück von einer Woche mit 3er Crew beim Lehrer....
Fazit:
6 Tage ´a 24 Stunden Traumwetter, habe ich so auf der Sonneninsel noch nicht erlebt.
Im Breivikbotn Seelachs in Durchschnittsgrößen ok, zum Teil Schellfisch in akzeptablen Größen auch ok, Dorsch über Ostseeniveau Mangelware, Heilbutt einen halben Tag probiert und für langweilig befunden (Christian hatte am Tag vor der Anreise wohl alleine drei), Beißer immer mal wieder an den üblichen Stellen.
Dann Offshore zwei Tage lang alles vom Kveitegrunnen bis Andottskallen/Reis abgeklappert, Seelachs in der 2kg-Klasse an allen Stellen soviel, das das Echolot zum Teil komplett rot war und dem ein oder anderen Skrei-Schwarm Konkurenz gemacht hätte, größere Fische bis auf ein Dutzend Ausnahmen waren eher selten, Dorsch nicht zu finden.
Tag fünf gleich ab Grunnback angefangen, wieder Seelachs bis zum Abwinken, dann nordöstlich ins Flachere, dort gab es dann Angeln vom anderen Stern :dance3:
Egal ob Blech oder Gummi, alles wurde noch vor Erreichen des Bodens inhaliert, schüttelte ein Fisch ab, war der nächste nach zwei weiteren Kurbelumdrehungen dran. Die längste Drift dauerte drei Stunden und brachte Kveite Nummer 1 für einen NorwegenNeuling (ca.150cm, Dorsch zuerst dran, Heilbutt klaut ihm im Mittelwasser dann den Slowjig)....mir waren dann im weiteren Verlauf der Drift neben Dorsch satt noch fünf Heilbutt (80/90/120/120/140) vergönnt. Der 90er ist auf dem Backblech geendet, der Rest wartet auf euch in den nächsten Jahren.
Tag sechs dann Scholle und Beißer zum Erholen.

Für alle Nordlichter für die Anreise vielleicht mal eine Anregung: Abflughafen Lübeck, mit Lübeck-Air nach Bergen und dann mit Wideroe nach oben. Nachdem wir im letzten Jahr via Düsseldorf-Tromsö geflogen waren und drei Stunden vor Abflug am Flughafen Düdo fast noch im zeitlichen Desaster geendet waren, war Lübeck eine Top Alternative. Ne halbe Stunde vor Abflug am Flughafen, Check-in etwa zwei Minuten, überall ein freundliches MoinMoin, Einsteigen in eine 32-Pers.Turboprop und Aflug. Keine Menschenmassen, keine Hektik, keine Wartezeiten, der Urlaub beginnt schon auf dem Parkplatz.

Den nächsten Crews wünsche ich ebenso schöne Urlaubstage....
 
Dorsch wird nach dem Anti-Angel-Monat Juni jetzt wieder besser, sogar bis 1.50m und knapp 30kg ... Butt weiter stabil, Seelachs eine Plage.
Rotbarsche in XXL werden auch gefangen ... August kommt erst noch 🙂

Wer ist/kommt noch im Sommer auf die Insel?
 
Wenn ich richtig informiert bin, dann wird Ende nächster Woche ein Live-Bericht eingestellt.
Gruß
Heiko
 
Oben