Seekarten, GPS und Echolot???

Torjaeger

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Habe mal eine grundsätzliche Frage die sich mir beim Lesen aller bisherigen Threads immer noch nicht ganz erschlossen hat!

Also, wir fahren nun schon seit 7 Jahren immer "auf gut Glück" in unserem Angelrevier in der Nähe von Arendal raus...

Jetzt bin ich soweit, mir im angelwebshop ne Seekarte mit GPS - Punkten zu bestellen...

Aber was ist eure Meinung, brauche ich dann noch ein (teures) Echolot, welches mir ja auch nur die Beschaffenheit des Meeresgrundes anzeigt?
Oder reicht ein einfaches GPS - gerät der preisgünstigen Klasse dann nicht vollkommen aus um die GPS Koordinaten der Seekarte anzufahren???

Oder doch lieber ne Kombi au beiden Geräten die nicht zu teuer ist!??

Wie seht ihr das???
 
Bevor ich mir nen gutes GPS kaufe würde ich immer nen Echolot vorziehen, denn mit Echolot und Seekarte bin ich schon sehr gut beraten.... und nur mit dem GPS kann ich auch keine Schwärme ausmachen oder verfolgen.....
Kombigeräte finde ich nicht so gut weil so einer auf alles achtet und Du das Problem hast wenn was kaputt geht.

Gruss Matthias
 
Seekarte und Kompass gehört bei mir zur Grundausstattung. GPS ist meiner Meinung nach ein feines Hilsmittel, welches man aber nicht unbedingt benötigt. Solange man markante Landmarken (die gibt's in Norge ja zu Genüge) hat, findet man interessante Stellen auch anhand der Karte. Dauert zwar etwas länger, funktioniert aber genauso sicher, braucht keinen Strom und geht nicht kaputt.
Echolot habe ich auch immer dabei. So kann man auch Veränderung der Tiefe und der Bodenstruktur erkennen, die auf keiner Karte verzeichnet sind.

Torsten
 
Hallo,
wir haben immer eine Seekarte, einen Kompass und ein einfaches GPS dabei. Die uns vielversprechenden Stellen suchen wir uns aus den Seekarten raus und fahren sie mit Hilfe des GPS gezielt an. Um an diesen Punkten aber genau die Stellen zu finden wie z.B. die Abbruchkanten o. andere Veränderungen der Bodenstruktur, ist ein Echolot unentbehrlich und wie auch schon gesagt um einen Fischschwarm im Mittelwasser aufzuspüren und zu verfolgen.
 
Hmm, naja, das erleichtert mir meine Entscheidung für nen Kauf in diesem Jahr nicht gerade! ;( ;(

Dachte aber eigentlich, dass in den Seekarten von zB. AWS z.B. die Abbruchkanten und Bodenbeschaffenheiten im Übrigen eingezeichnet sind!?
 
@Torjäger
Ich schließe mich Tuempelteddy voll an.
Wir fahren seit 1995 jährlich ins gelobte Land. Bis zum vorigem Jahr auch immer "auf gut Glück". Letztes Jahr waren wir Ende Mai in Lauklines bei Andreas und Hanna. Hier haben wir das erste mal gut funktionierende Echolote gehabt. Ganz klar gesagt: Kompass, Seekarte, Echolot; in der Reihenfolge gewichtet. Ohne fahren wir nicht mehr los. Wenn ich daran denke, wie viele Köhlerschwärme wir ohne Echolot vielleicht schon "überfahren" haben....
Und dann noch eines, sicher hast Du auch schon von Sturm und rauer See gehört. Wir hatten im Oktober 1999 auf Hitra ein ganz anderes Erlebnis. Wir erwischten einen "Ententeichtag" und waren etwas weiter raus gefahren als sonst. Lumb und Leng hielten uns bei Laune und die Drift ging Richtung offene See. Plötzlich kam sehr schnell dichter Nebel auf, Sichtweite ca 5-10m. Mein Spezi hatte glücklicherweise einen Kompass in der Kiste...
 
Wie schon hier mehrmals erwähnt ist wichtig eine Seekarte vom Fanggebiet .in der ich schon vorher markante Stellen aussuche, mir mit Kompass die Anfahr richtung Gradzahl markiere und ein Echolot ist dazu notwendig. Also auf dem Boot brauche ich die Seekarte , den Kompass! u. das Echolot. Eingefleischte un einheimische Angler verzichten auch auf das Echolot, indem sie sich nach markanten Landmarken richten. Das Perfekte ist natürlich ein GPS. So, nun habe ich das Thema zum wiederholten Male erfunden. Mit Gruss Frank
 
einfaches gps, ne gute seekarte und ein gutes echo ohne seekartenplotter sind die lösung. damit ist man eigentlich sehr gut ausgerüstet, meiner meinung nach.
 
Also mal aus der Praxis:

Ein Echolot ist auf jeden Fall angesagt!

Nur mit einem Echolot kann ich ohne Aufwand sicher feststellen,
wo ich mich befinde.

Angenommen, ich fahre nach Seekarte!
Dann kann ich nur mit dem Echolot mit geringem Aufwand feststellen, welche Tiefenlinie ich gerade "überfahre".
Wer macht schon auf dem offenen Angelboot eine Kreuzpeilung?
Wie kann ich die dann überprüfen?
Ich sehe nur auf dem Echolot, ob ich auf der Kante stehe, oder bereits
abgetrieben bin.
Ein Echolot würde ich mir auf jeden Fall zulegen, oder darauf achten, daß
die Mietboote eins haben.

Gruß
Heinz Jürgen
 
Ich habe mir letztens ein sehr günstiges Ècholot/GPS Kombigeraet zugelegt(199€)
und ich bin nach einem mal am Wasser zufrieden, obwohl die Gps Genauigkeit manchmal variiert, je nachdem wie viele Satelieten das Geraet empfängt, jedoch ist es sehr zu empfehlen.
 
Hi neumeeresangler, dann sage doch mal wie das Kombigerät heißt.
Ein getestetes Gerät nimmt man doch lieber als die mit den Versprechungen der Hersteller. Und der Preis ist wirklich OK.
 
Hmm, also denke ich mal zusammenfassen zu können, dass ein Echolot doch noch wichtiger als ein GPS - Gerät ist.
Danke für eure Hinweise!!!

Werde mir deshalb eins zulegen - auch wenn ich bis jetzt noch nicht genau überblicken kann welches, gemessen am Preis, ausreichend wäre...
 
Zum GPS

Ein einfaches GPS für etwa 150,-Euro reicht, denke ich, für den Anfang aus. Du kannst damit gute Stellen auf dem offenen Meer mit großer Genauigkeit wieder finden, eine Drift wiederholen.
Viel wichtiger, bei einer Panne mit dem Boot, ist es Dir möglich im Notfall dem Rettungsdienst anhand der Koordinaten Deinen Standort mitzuteilen.

Ein Echolot hilft Dir erfolgreich zu fischen, ein GPS kann Dein Leben retten!

Mit Gruß, Titranfischer
 
Das Ecolot GPS bekommt man hier
http://www.bode-angelgeraete.de/
man findet es dort rechts oben unter schnäppchen und dann unter Echolote
Es ist das M56 iS Map/GPS
Hersteller: Lowrance
die Daten:
Der Echolotknaller mit GPS-Funktion. Inklusive eingebauter Karte für Küstenlinie und den wichtigen Städten, Straßen, Flüßen und Seen weltweit.Lottiefe 180 m, Supertwist LCD-Display mit hohem Kontrast und 240 V x 160 H Pixel, 16-Level Grayline, Bildschirmdiagonale 10 cm.
 
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