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Schnurremfehlung Daiwa Tanacom 500

Tobi

Stammnaffe
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15 Mai 2005
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86
Alter
54
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Eldingen
Moin
soo,- nun ist die neue E- Multi endlich da .
Habe mich für die neue Daiwa Tanacom 500 entschieden .
Jetzt noch ne Schnurr drauf und dann kann es im Mai los gehen . Auf nach Leka

Welche Schnurr habt ihr auf Eurer E- Multi ???

Oder was könnt ihr mir empfehlen?
Max. Tiefe 250 m
Zielfisch : Rotbarsch, Leng und Lumb

Danke und Gruß Tobias
 
Moin,

ich habe eine 0,23mm Power pro auf der 500S. Davon passen dann über 650m drauf.
 
Moin,

ich habe eine 0,23mm Power pro auf der 500S. Davon passen dann über 650m drauf.
Bei der 500er passt aber noch mal ein gutes Stück mehr drauf, die hat eine sehr kleinen Spulenkern.
Wenn man bis 250m Tiefe Angeln möchte, würde ich 400m, max. 500m Länge wählen, ...der Rest wird unterfüttert.
Ich nutze eine Daiwa Tournament 8 Braid EVO multicolor in 0,26mm, hänge aber auch mal 1000g an die Rute oder fische damit auf Heli. Mit einer PE#3 fühle ich mich einfach sicherer.

Bei der Wahl der Schnur hat jeder so seine Favoriten, ich würde aber immer multicolor empfehlen (es gibt auch Tage, da angelt man ohne Motor).
 
Edit: Muss mich revidieren (sorry Mondfisch) :ergibmich:,
bei der Schnurfassung sind beide gleich (laut Datenblätter)!

50lbs Geflecht werden mit 350m angegeben, was gut hinkommt (habe 43lbs mit 450m aufgespult und noch etwas Luft zum Rand).
 
Edit: Muss mich revidieren (sorry Mondfisch) :ergibmich:,
bei der Schnurfassung sind beide gleich (laut Datenblätter)!

50lbs Geflecht werden mit 350m angegeben, was gut hinkommt (habe 43lbs mit 450m aufgespult und noch etwas Luft zum Rand).

Hab meine erst vor 3 Wochen neu bespulen lassen, die 650m sind bis kurz vor Spulenkante...50m gehen vielleicht noch mehr drauf wenn man möchte.
 
Moin,

ich habe 450m 0,23 Daiwa J-Braid X8 aufgespult.
Zielfisch mit der Rolle nur Rotbarsch.

Grüße Wolfgang
 
Egal welche Schnurstärke, mach die Rolle voll.
Spul soviel Schnur auf die Rolle wie nur geht, unterfüttern mit maximal 1-2 Lagen monofil.

Weil..... Hänger und Schnurabriss kann man nicht ausschließen und wenn du nur 400m aufspulst reicht es nach 2 Abrissen nicht mehr um in 250m Tiefe
zu fischen. Bei 250m Tiefe können mit der Drift zusammen locker 350m oder mehr Schnur draussen sein.

Bei all meinen Rollen ob Stationär oder Multi mache ich bei geflochtener mind. 300m drauf, meist sogar mehr. Dann hat man ein paar Jahre Ruhe.
Erst wenn die Rollen nicht mehr anständig gefüllt sind zum Werfen(Stationärrolle) oder mir die Übersetzung darunter leidet(Multi) spule ich die
geflochtene Schnur ab, unterfüttere mit monofiler und kurbel die Geflochtene wieder drauf, auf das die Rolle wieder schön voll ist.

Chips

Ach so, auf meiner E-Multi habe ich 1000m 0.22mm Hemmingway Dynasteel -ist eine Ryobi AD-101, bei meinem Vater auf der WFT sind 600m 0.25mm Spiderwire Code Red
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal welche Schnurstärke, mach die Rolle voll.
Absolut, aber ...

Spul soviel Schnur auf die Rolle wie nur geht, unterfüttern mit maximal 1-2 Lagen monofil.
...1000m Geflochtene sind für die meisten Angelaufgaben in Norge reine Geldverschwendung. Wer gezielt mit schweren Gegnern rechnet (Heilbutt), freut sich im Drill über jeden Meter Reserve, bei Rotbarschangelei benötigt man die nicht.

Weil..... Hänger und Schnurabriss kann man nicht ausschließen und wenn du nur 400m aufspulst reicht es nach 2 Abrissen nicht mehr um in 250m Tiefe
zu fischen.
Deshalb baut man sich auch eine selektive Tragkraftkette auf, ...einfacher Einhänger am Grundblei oder weniger stark tragender Knoten, ...die Tragkraft der Hauptschnur sollte immer am Höchsten sein und noch Reserven zum Vorfach besitzen. In über 25 Jahren Norge hatte ich erst 3x nennenswerte Schnurabrisse,
- 1x schlechte Schnur
- 2x zu starke Vorfächer ohne Schwachstellen (Lehrgeld aus den ersten Jahren mit geflochtener Schnur)
Natürlich muss das halten und gerade bei RB nimmt man stärkeres Vorfachmaterial (steifer, dreht sich weniger ein im Drill), aber zur Hauptschnur muss irgendwo ein Schwachpunkt rein, wir nehmen die Bleianbindung.

Bei 250m Tiefe können mit der Drift zusammen locker 350m oder mehr Schnur draussen sein.
Wenn ihr bei 250m Tiefe 350m draußen habt, habt ihr entweder einen Versatz von 245m oder einen mächtigen Schnurbogen durch Unterströmung. In beiden Fällen ist das Angeln auf RB Unsinn. Diese Wetterlage ist dafür für fast jede andere Angelei ideal, ...Tiefseeangeln ist es an dem Tag nicht.
 
Mit den Schnurabrissen ist es so eine Sache.
Ich hatte welche mittendrin mit Biminitwist Knoten, doppeltem verbesertem Clinch Knoten und NoKnot, also alles was ich in der Praxis verwendet habe was bessere Tragkraft verspricht. Mit den Clinch und NoKnot ereiche ich aber beim Messen auch nur irgendwas um die 80% der linearen Tragkraft. Also müsste die Schnur theoretisch doch an der Verbindung reissen? War aber in der Praxis nicht so.
Meine Vermutung geht dahin, das die Tragkraft der Schnur bei größeren Längen ziemlich schwanken kann und je nachdem wie gut die an der Stelle ist wo der Knoten sitzt, kann es trotz Schwächung immer noch stärker sein als an der schwächsten Stelle von der Schnurlänge die draußen zwischen Rolle und Hänger ist.
Das hatte ich mit verschiedenen Schnurmarken, ist also nicht darauf zurückzuführen das ich eine schlechte Schnurcharge erwischt habe.
Um sicher zu gehen das die Schnur an der Verbindung reisst sollte man noch schwächere Knoten verwenden, wie den Palomar der irgendwo bei 50-60% der linearen Tragkraft liegt.
Wenn man das einkalkuliert, ist man gezwungen eine entsprechend stärkere Schnur zu angeln um die gleiche Tragkraft zu haben, was dann schwereres Angeln aufgrund des höhereren Durchmessers/Wasserwiederstands aufzwingt und man bekommt noch weniger Schnur auf die Rolle.
Auf meiner Ryobi SS700AC sind 500m einer 0,25/28kg Powerline Schnur drauf die real über 0,4mm dick ist und je nach Knoten 24 bis 14kg trägt.
Da ich auch gerne herumexperemtiere haben wir uns von einem ca. 200m Unterwasserberg beim Anglen auf Leng runter treiben lassen.
Soviel ich mich erinnere waren Irgendwo um 350m Tiefe dann die 500m fast zu Ende, trotz glaube 1,2kg Gewichts und wir mussten abrechen.
Also steht für mich fest, 500m sind zu wenig auf meiner Elektrorolle. Beim nächsten Kauf würde ich lieber eine deutlich dünnere Schnur nehmen, aber ca. 10kg mit schwächeren Knoten würde ich auch mit der nicht gerne unterschreiten, da man nicht 100% auschließen kann das man doch mal ein Monster erwischt.
Von so einer, was etwas dickeren 30lbs Schnur entspricht wie z.B der JB müssten ca. 600-700m drauf gehen.
Leider bekommt man nicht alle Schnüre in freier Länge, viele sind auf 500 oder 600m eingeschränkt und nächste Stufe dann 1000m.
Das schränkt die Auswahl etwas ein.
Je nachdem ob man sich sicher ist bis welcher Tiefe die Rolle eingesetzt wird, oder man es in Zukunft auch nicht ausschließen kann das man vielleicht es doch auch mal tiefer macht, kann die optimale Schnurstärke trotz identischer Rolle verschieden sein, was jeder für sich entscheiden soll.
Sollbruchstelle am Blei mache ich auch, trotzdem hatte ich auch viele Hänger wo die ganze Montage hängenblieb.
Auch je nach Revier kann die Hängerhäufigeit verschieden sein was zu verschieden Meinungen führen kann.

Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
1000m Geflochtene sind für die meisten Angelaufgaben in Norge reine Geldverschwendung. Wer gezielt mit schweren Gegnern rechnet (Heilbutt), freut sich im Drill über jeden
Meter Reserve, bei Rotbarschangelei benötigt man die nicht.

Okay, 1000m sind vielleicht für manch einen zu viel, aber die gabs damals im angebot für 49€ bei Hemmingway und für mich von daher keine Geldverschwendung.
Gebraucht habe die Reserve bislang leider noch nicht:zwinker:, mehr als 450m hatte ich noch nie draussen. Ich beziehe meine Antworten auch auf das Naturköderangeln
allgemein, nicht spezifisch auf das Rotbarschangeln.

Deshalb baut man sich auch eine selektive Tragkraftkette auf, ...einfacher Einhänger am Grundblei oder weniger stark tragender Knoten, ...die Tragkraft der Hauptschnur sollte immer am Höchsten sein und noch Reserven zum Vorfach besitzen. In über 25 Jahren Norge hatte ich erst 3x nennenswerte Schnurabrisse,
- 1x schlechte Schnur
- 2x zu starke Vorfächer ohne Schwachstellen (Lehrgeld aus den ersten Jahren mit geflochtener Schnur)
Natürlich muss das halten und gerade bei RB nimmt man stärkeres Vorfachmaterial (steifer, dreht sich weniger ein im Drill), aber zur Hauptschnur muss irgendwo ein Schwachpunkt rein, wir nehmen die Bleianbindung.

Erst 3 Abrisse....:a020:, Respekt. Da habe ich leider mehr auf dem Konto.
Aber bei mir trägt die Hauptschnur nicht so viel wie das Vorfach, das durch die Scharfen zähne (Leng,Lumb, Seehecht) doch sehr beansprucht wird und daher entsprechend stark gewählt wird.
Eine Sollbruchstelle zum Blei habe ich auch, aber bislang nicht zum Vorfach,
wäre eine Überlegung wert, aber mit einer vorsätzlichen schwächung der Montage zum Fisch hin tue ich mich schwer.

Wenn ihr bei 250m Tiefe 350m draußen habt, habt ihr entweder einen Versatz von 245m oder einen mächtigen Schnurbogen durch Unterströmung. In beiden Fällen ist das Angeln auf RB Unsinn. Diese Wetterlage ist dafür für fast jede andere Angelei ideal, ...Tiefseeangeln ist es an dem Tag nicht.

Beim Angeln auf Leng und Lumb (nicht Rotbarsch) bevozuge ich Tage mit leichtem bis mittlerem Wind oder etwas Strömung um das Gebiet abzusuchen und habe bei 150-200m Tiefe nach einiger Zeit und Drift
später durch den bootsversatz auch durchaus 300m Schnur draussen. Ich bevorzuge die Wahl des Bleies mit "so viel wie nötig/ so wenig wie möglich" um die Bisse besser zu spüren aber trotzdem noch in Bodennähe zu bleiben.
Wenn ich mit 1000g nicht mehr runterkomme dann lasse ich es auch, aber Tage ohne Drift/Versatz sind vielleicht zum Rotbarschangeln ideal aber für
Leng und Lumb brauche ich das nicht unbedingt, so meine Erfahrung.

Gruß
Chips
 
Alles bisher gelesene scheint zu passen.
Soeben die Tanacom 500 bespult, 500 m Daiwa J-Braid in 0.25
Passt genau.
Funzt .... noch 1 mm bis zum Rand
 
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