Wir haben uns heute trotz viel Wind 2 std vor Hochwasser raus gewagt.
Anfangs hat sich der Wind schnell beruhigt und wir fingen an nach Klderfisch zu suchen.
Erst an der alten Fischfarm - kein Kontakt, egal welcher Köder. Weiter Richtung Straumen Westseite. Dort am Plateu westlich von der Insel versucht - Kleindosch ohne Ende.
Schnell südlich an den Südufer des Straumsfjord zu den Muschelbänken gewechselt - gleicher Sch...!
Jeder Pilker wird gleich von Kleindosch attackiert, völlig wurscht ob 60g oder 500g.
Kein Köhler da.
Die Reker werden nur von Dorsch genommen.
Dann ging es zur Straumsbukta, erst mal Westseite. Erster Halt - endlich maßige Dorsche! Meine Frau hat sich heute richtig ins Zeug gelegt.
Dann, bei ca 30m, immer noch Westseite der Bucht, endlich Köhler! Da haben wir sie endlich.
NK Vorfächer gebastelt und die Bucht zum Teil auf Sicht bei 5-15m abgeklopft - nichts da!
Jeder NK wird aber erst mal gnadenlos von Dorsch attackiert. Das kostet Zeit.
An der Ostseite der Bucht angekommen - tote Hose.
Ach ja, Gummifisch geht gar nicht! 0,0.
Wir wollen tiefer und wechselten richtung Fjordmitte.
Der Wind frischte wieder auf, mit Böhen bis 7 m/s. Selbst 500g Pilker kamen nicht runter, weil die Drift so stark war.
Wir brachen ab und fuhren bei Wind, Gicht und Welle zum Hafen. Der Wasserpegel und die Wetterverhältisse waren noch knapp Ok für die sichere Einfahrt. Wer den Hafen am Larseng kennt, weißt bescheid ;).
Ergebnisse:
3x 70-80 dorsche haben wir entnommen, einige Köhler für NK.
Gummifische werden aktiv ignoriert.
Der beste Köder bisher: Ein selbsleuchtender 150g Inchiku.
Wir haben effektiv noch 2 Tage zum angeln. Das Wetter soll richtig gut werden.
Wenn kein anderer Fisch zu finden sein wird, machen wir unsere kleine 21L Box eben mit Dorsch voll.
Was man sagen muss: selbst die eher kleineren Dorsche von 60-80cm haben richtig was an den Rippen. Und absolut keine Nematoden. Das kennen wir aus den südlichen Fjorden so gar nicht.
Last but not least: meine Frau ist glücklich