Rotkohl

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Der Mog

Küchenbulle
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Den Rotkohl setze ich heute schon an, wird passend zum Fest ein Kohl mit schwarzen Johannisbeeren. Da auch noch ein Gast kein Zimt mag (was ist das für ein Schwachsinn :p075: ),lasse ich das auch noch weg. :a045:

Mit Mandoline und Messer den Rotkohl (1,8 Kilo ) in Streifen geschnitten.

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das ganze mit 1,5 Löffel Salz und 2,5 Löffel Zucker bestreuen.

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noch 7 Löffel Rotwein Essig dazu geben.

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150 ml Rotwein braucht der Kohl auch noch.

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der Rotkohl wird jetzt ordentlich durchgeknetet

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und ich habe ihn nur noch in eine passende Schüssel umgefüllt und mit Folie abgedeckt. Da kann er jetzt erstmal 24 Stunden ziehen.

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morgen geht die wilde Fahrt weiter... :dance3:
 
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Vorsicht, der ist noch nicht fertig, der soll jetzt durch den Essig etwas weicher werden und Saft ziehen. Morgen kommt er auf den Herd.

Wenn den Kohl wirklich jemand nachkochen möchte, sollte er noch folgende Produkte kaufen, die brauchen wir morgen.

2-3 Äpfel ich habe Braeburn gekauft, 400 g Zwiebeln, 100 g Gänseschmalz, 200 ml schwarzer Johannisbeersaft, 3 TL 9 Pfeffer Synphonie oder schwarzer Pfeffer, 1 Tl Koriandersaat, 6 Nelken, 8 Wacholderbeeren, für alle die mit Zimt kochen dürfen 1 Zimtstange klein, 3 Lorbeerblätter, 2 El Speisestärke und ein Glas schwarzes Johannisbeergelee.
Desweiteren braucht ihr noch ein Säckchen für die Gewürze, oder macht es wie ich, ich nutze dafür leere Teebeutel.

Das ist mein Restaurant Rezept, also das beste was ich so drauf habe, der sollte also den meisten Menschen recht gut schmecken.
 
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Moin Männer,

Tag 2, der geschnittene Rotkohl durfte über Nacht Saft erzeugen. Wir schneiden Zwiebeln, gern Rote aber auch "normale" Zwiebeln gehen gut. Wir brauchen 400 gr. das sind bei mir 7 rote Zwiebeln.

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Habe mich für 3

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entschieden, die bitte auch

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100 gr. von Rollos Gänseschmalz :dankeschoen: abwiegen, wer sowas nicht besitzt muß sich mit gekauftem, oder selbst hergestelltem Schmalz behelfen. :a0155:

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das ganze bei niedriger Hitze anschwitzen, lasst euch Zeit dabei, wir wollen das die Zwiebel glassig sind, keine Farbe nehmen, aber auch nicht mehr roh sind.

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Den Rotkohl noch mal liebevoll durchkneten, den Saft schön sammeln und wenn die Zwiebeln soweit sind , ab in den Bräter mit dem Saft zusammen.

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jetzt nur noch 200 ml. schwarzer Johannisbeerensaft

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dazu.

Deckel drauf und aufkochen, dann die Hitze drosseln, so das der Kohl langsam vor sich hin blubbert. Alle 15 - 20 Minuten durchrühren und den Stand der Flüssigkeit beobachten.
Rotkohl ist ja nun mal ein Naturprodukt, also saftet jeder anders, meiner war eher trocken, da habe ich alle 15 Minuten eine halbe Tasse Flüssigkeit dazu geben müssen. Abwechselnd Rotwein, oder Johannisbeerensaft. Ich habe auch noch etwas Gemüsebrühe gehabt, das habe ich auch noch verwendet.
Bitte nicht anbrennen lassen !!!
Das ganze Rühren aber nicht übertreiben, wenn der Deckel nicht auf dem Topf/Bräter ist, verdampft die Flüssigkeit sinnlos.

Nach der ersten Stunde gebe ich ein Gewürzbeutel dazu, ich nutze dafür gerne 2 inneinander gesteckte Teebeutel .

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Ich gebe einen Teelöffel Koriandersaat, 6 Nelken, 8 Wacholderbeeren, drei Lorbeerblätter und Pfeffer dazu, beim Pfeffer kommt es natürlich drauf an, wie stark er ist.
Der Urwaldpfeffer hat es richtig in sich, da gab es nur einen 3/4 Teelöffel, von normalen schwarzen Pefferkörner kann man ruhig 2 - 3 Teelöffel nehmen.

Mit dem Teebeutel weitere 1,5 Stunden köcheln lassen, zum Ende hin müßt ihr den Flüssigkeitstand natürlich mehr Beachtung schenken !!!

Nach den insgesamt 2,5 Stunden den Rotkohl vom Herd ziehen und an einem kalten Ort über Nacht ruhen lassen.

Wir hören uns morgen wieder.

Gruß Micha
 
Da hat der Onkel Betze vollkommen Recht, das kochen gehört für mich zu den schönen Sachen die man Weihnachten erleben kann. :flaggen14:

Machen wir weiter, morgen am 24. hab ihr es echt leicht, wenn ihr heute alles richtig gemacht habt.

Der Rotkohl wird jetzt -- langsam-- erwämt, wirklich auf kleiner Flamme. Es dürfte nach wenigen Minuten vorzüglich in der Küche riechen. :dance3::dance3::dance3:

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wir suchen jetzt erst den Gewürzbeutel und entfernen ihn.

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Wer wie ich jetzt nicht den kompletten Rotkohl servieren will, nimmt sich einen Teil aus dem Bräter/Topf und stellt ihn zum auskühlen weg. Im Anschluß in Portionen verteilen und Einfrieren. Dieses "Rohe" Rotkohl wird es nach dem Auftauen gewürzt und abgeschmeckt.

Nun zu der Portion die wir verwenden wollen, ich habe nun nur Salz und Pfeffer zum würzen genommen, wer es perfekt haben möchte rührt etwas Speisestärke mit kaltem Wasser an und dickt den Rotkohl dezent ab.
Jetzt erst kommt der

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Gellee dazu. Für eine für 6 Portionen große Menge habe ich das halbe Glas verwand.

Tata, Ihr seit fertig. :laola:
Ich wünsche Euch damit guten Appetit, dieser Rotkohl schmeckt halt nach Rotkohl, so wie es in einem Restaurant auch vorgesehen ist. :a020:

Gruß Micha
 
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