AW: Romsdalfjord 2014
Moin Moin und weiter geht es mit den nächsten Zeilen.................
17.08.14, 3.Tag
Morgens waren wir wieder an der Pferdekutsche. Bine zog 3 Köhler zwischen 80 und 85 cm aus dem Wasser. Außerdem hatte sie noch 2 Bisse. Bei mir: Fehlanzeige. Den ganzen Morgen nicht einen Zupfer beim Speedpilken. Wir fischten die gleichen Pilker, die sich nur farblich leicht unterschieden.
Direkt an der Uferlinie, ca. 200m rechts von der Kutsche, versuchten wir es noch mal kurz vor dem Mittag mit GuFi / Sandeel. Und endlich, die Anglerehre war gerettet. Ein Pollack von guten 60cm nahm meinen Sandeel (12,5gr., Farbe: Sandeel). Nach ein paar kurzen Fluchten am leichten Geschirr konnte ich diesen wohlschmeckenden Kameraden ins Boot holen – und: kein Schneider!
Nachmittags ging es an der Kante „ aus der Bucht rum, gleich links“ (Richtung Andalsnes) mit GuFi und Sandeels auf Pollack und Dorsch. Wir haben viel gefangen, aber alle Fische kamen aus der Miniaturwelt. Rotbarsch, Leng, Pollack, Dorsch und Knurrhahn gaben sich die Ehre. Sie durften alle wieder schwimmen. Naja, dann eben mal nichts zum Mitnehmen, also auch keine Arbeit am Filetiertisch.
Auf dem Weg zurück, wollte Bine noch einmal kurz an unserem GPS-Seelachspunkt, nahe der Kutsche ein paar Würfe wagen. Warum nicht. Sind ja noch beide Schneider am Nachmittag / Abend. Was soll ich sagen, Bine zaubert noch einen Köhler der 5kg-Klasse aus dem Wasser, ich darf noch filetieren und bin Schneider. Was mich aber nicht wirklich ärgerte. :) Es war trotzdem ein schöner Angeltag zum Geniessen. :daumen:
18.08.14 bis 30.08.14
Ich werde nun nicht weiter jeden einzelnen Tag beschreiben, da diese sich grundsätzlich ähnlich waren. Einige Ereignisse, die für uns ein Highlight waren, werde ich hier noch weiter zum Besten geben.
Ein Highlight war unbestritten das Zusammentreffen mit einem jungen Seeadler, der morgens auf unserem Weg zum Boot auf der Betonfläche des Bootstegs saß und seine vermeintliche Beute in den Krallen hielt. Diese Beute war eine der Gummischlangen, die unser Vermieter auf seinem Bootssteg an mehreren Stellen, durch ein Band gesichert, ausgelegt hatte. Es diente der Verscheuchung von Möwen. In unseren 2 Wochen haben wir nur ein einziges Mal eine Möwe in der Nähe des Bootsstegs / Filetiertischs gesehen und damit auch kein Möwendreck. Es scheint zu funktionieren. Als Verstärkung saß noch eine lebensgroße schwarze Eulenimitation neben dem Filetierbereich.
Nun zurück zum Seeadler. Wir konnten uns bis auf ca. 10mtr dem Greif annähern. So konnte ich einige schöne Fotos von dem gefiederten Freund machen. Dann wurde es ihm doch zu viel und der Seeadler flog mit imposanter Spannweite davon.
Das Bild vom Greif habe ich ja schon gepostet.
Morgen schaffe ich wohl die nächsten Zeilen hier einzustellen.
Gruß Carsten