Rollo
Verstorben
Mahlzeit Kochgemeinde,
gottlob bin ich wieder auf dem aufsteigenden Ast.
Deshalb werde ich euch heute mit einer weiteren Dokumentation aus meiner Küche belästigen.
Da ich es für den Anfang nicht übertreiben möchte, stelle ich euch heute vor, wie ich Fischfrikadellen mache.
Das habe ich vor gut 10 Jahren zwar schon einmal beschrieben, jedoch nicht so detailliert und ohne Bilder.
Das Rezept habe ich von meiner Mutter und ist etwas aufwändiger, als die meisten Frikadellenrezepte.
Wenn man das Rezept betrachtet, werden einige sagen, "bist Du wahnsinnig, so tollen Fisch zu Frikadellen zu verarbeiten"?
Ich möchte jedoch weg vom "Schmuddelimage", den Frikadellen bei einigen Leuten haben.
Es mag manchmal so sein, dass alles was übrig ist, durch den Wolf gedreht, gewürzt und abgebraten wird.
Aber ich hau doch auch nicht irgendwelche Reste in meine Grillwurst, sondern benutze hochwertige Zutaten.
Wieso denn nicht auch bei Frikadellen? Klar weiß ich, dass man den hier verwendeten Fisch
auch zu anderen leckeren Fischgerichten verarbeiten kann. Meinetwegen sind es halt "Edelfrikadellen".
Auch in meinen Frikadellen, egal welcher Art, möchte ich jedenfalls gute Zutaten verwenden.
Nichts desto trotz gilt auch hier, keine Doktrin, es geht natürlich auch tausendfach anders,
aber dies ist nun mal meine Art, Fischfrikadellen zuzubereiten.
Ich höre in letzter Zeit immer wieder, dass gerade die bebilderten Anleitungen
schon so manche Couch-Potatoe an den Herd getrieben hat.
Darüber freue ich mich und zeige meine Frikadellen ein zweites Mal.
Genug gesabbelt, fangen wir an….
Das Grundrezept
Zutaten
500g Fischfleisch (Dorsch, Kabeljau, Schellfisch, Köhler, Pollak o.ä. gerne auch gemischt)
Kochfischgewürz
Salz
1 altbackenes Brötchen
1 Ei
2 Zwiebeln
1 Bund glatte Petersilie
etwas Butter oder Margarine
Semmelbrösel
Fett oder Öl zum Ausbraten
Vorbereitung
Am besten schmecken mir Fischfrikadellen, wenn sie aus frischem Seefisch hergestellt werden.
Hierzu werden die oben genannten Fische zunächst genauso behandelt,
als wenn man Kochfisch zubereiten möchte.
Ich habe mich entschlossen, das in zwei Schritten zu erledigen. Zunächst die etwas dünneren
Schwanzstücke, danach die größeren Stücke.
Hier ist der Fisch, den ich heute verarbeiten werde, insgesamt 2,8 kg Schellfisch und Kabeljau.
Zwiebeln und Kochfischgewürz stehen auch schon bereit.
Anschließend habe ich den Fisch geteilt, hier die Schwanzstücke...
Und hier die größeren Stücke
In reichlich heißem Salzwasser mit dem Kochfischgewürz und einer ganzen Zwiebel
lässt man die Fischstücke maximal 10 Minuten ziehen.
Ganz wichtig, dabei darf das Wasser nicht mehr kochen.
So sieht mein Fischsud aus...
Anschließend die Fischstücke mit einer Schaumkelle aus dem Sud heben und abkühlen lassen.
Die Schwanzstücke sind fertig.
Die dickeren Stücke kurze Zeit später auch.
Wenn der Fisch auf lauwarm abgekühlt ist, wird das Fleisch mit einer Gabel von Haut und Gräten getrennt
und in eine Schüssel gegeben. Ich nehme allerdings lieber die Hände, damit ich auch alle Gräten erwische.
Das hier ist die Ausbeute der dicken Stücke...
Damit meine Fischfarce nachher nicht zu feucht ist,
lasse ich den abgestrippelten Fisch noch ein wenig abtropfen.
So, nun hole ich die Macht aus dem Keller
und bereite meine Kombüse auf die Zubereitung der Fischfarce vor.
Bis später...
gottlob bin ich wieder auf dem aufsteigenden Ast.
Deshalb werde ich euch heute mit einer weiteren Dokumentation aus meiner Küche belästigen.
Da ich es für den Anfang nicht übertreiben möchte, stelle ich euch heute vor, wie ich Fischfrikadellen mache.
Das habe ich vor gut 10 Jahren zwar schon einmal beschrieben, jedoch nicht so detailliert und ohne Bilder.
Das Rezept habe ich von meiner Mutter und ist etwas aufwändiger, als die meisten Frikadellenrezepte.
Wenn man das Rezept betrachtet, werden einige sagen, "bist Du wahnsinnig, so tollen Fisch zu Frikadellen zu verarbeiten"?
Ich möchte jedoch weg vom "Schmuddelimage", den Frikadellen bei einigen Leuten haben.
Es mag manchmal so sein, dass alles was übrig ist, durch den Wolf gedreht, gewürzt und abgebraten wird.
Aber ich hau doch auch nicht irgendwelche Reste in meine Grillwurst, sondern benutze hochwertige Zutaten.
Wieso denn nicht auch bei Frikadellen? Klar weiß ich, dass man den hier verwendeten Fisch
auch zu anderen leckeren Fischgerichten verarbeiten kann. Meinetwegen sind es halt "Edelfrikadellen".
Auch in meinen Frikadellen, egal welcher Art, möchte ich jedenfalls gute Zutaten verwenden.
Nichts desto trotz gilt auch hier, keine Doktrin, es geht natürlich auch tausendfach anders,
aber dies ist nun mal meine Art, Fischfrikadellen zuzubereiten.
Ich höre in letzter Zeit immer wieder, dass gerade die bebilderten Anleitungen
schon so manche Couch-Potatoe an den Herd getrieben hat.
Darüber freue ich mich und zeige meine Frikadellen ein zweites Mal.
Genug gesabbelt, fangen wir an….
Das Grundrezept
Zutaten
500g Fischfleisch (Dorsch, Kabeljau, Schellfisch, Köhler, Pollak o.ä. gerne auch gemischt)
Kochfischgewürz
Salz
1 altbackenes Brötchen
1 Ei
2 Zwiebeln
1 Bund glatte Petersilie
etwas Butter oder Margarine
Semmelbrösel
Fett oder Öl zum Ausbraten
Vorbereitung
Am besten schmecken mir Fischfrikadellen, wenn sie aus frischem Seefisch hergestellt werden.
Hierzu werden die oben genannten Fische zunächst genauso behandelt,
als wenn man Kochfisch zubereiten möchte.
Ich habe mich entschlossen, das in zwei Schritten zu erledigen. Zunächst die etwas dünneren
Schwanzstücke, danach die größeren Stücke.
Hier ist der Fisch, den ich heute verarbeiten werde, insgesamt 2,8 kg Schellfisch und Kabeljau.
Zwiebeln und Kochfischgewürz stehen auch schon bereit.
Anschließend habe ich den Fisch geteilt, hier die Schwanzstücke...
Und hier die größeren Stücke
In reichlich heißem Salzwasser mit dem Kochfischgewürz und einer ganzen Zwiebel
lässt man die Fischstücke maximal 10 Minuten ziehen.
Ganz wichtig, dabei darf das Wasser nicht mehr kochen.
So sieht mein Fischsud aus...
Anschließend die Fischstücke mit einer Schaumkelle aus dem Sud heben und abkühlen lassen.
Die Schwanzstücke sind fertig.
Die dickeren Stücke kurze Zeit später auch.
Wenn der Fisch auf lauwarm abgekühlt ist, wird das Fleisch mit einer Gabel von Haut und Gräten getrennt
und in eine Schüssel gegeben. Ich nehme allerdings lieber die Hände, damit ich auch alle Gräten erwische.
Das hier ist die Ausbeute der dicken Stücke...
Damit meine Fischfarce nachher nicht zu feucht ist,
lasse ich den abgestrippelten Fisch noch ein wenig abtropfen.
So, nun hole ich die Macht aus dem Keller
und bereite meine Kombüse auf die Zubereitung der Fischfarce vor.
Bis später...