Angellateiner
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- 21 Mai 2006
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Hallo Petri Jünger,
nachdem wir nun ein paar Tage wieder aus Furre Hytter zuhause sind, habe ich mich mal herangesetzt und einen kurzen Erfahrungsbericht geschrieben.
Wir, dass ist eine Angelgruppe mit 28 Anglern aus der Eifel, machten uns nach 10 Jahren Hitra auf den Weg nach Südnorge in die Anlage Furre Hytter. Gebucht wurde die Angelreise über den Veranstalter Fjord-Tours. Die Anreise erfolgte in unserem Fall mittels eines eigenen Busses über die Fährstreck Hirthals-Haugesund mit der Fährlinie Fjordline.
Die Anlage:
Die Anlage von Fridjov Furre besitzt ca.15 Hütten, die 16ten ist er gerade am bauen. Unser Haus ist hier zu sehen.Anhang anzeigen 15241
Der Eindruck den Fridjov Furre bei uns in der einen Woche hinterlassen hat ist einfach nur positiv. Das größte Hasswort was man Ihm sagen kann ist: Es gibt da ein Problem. Da bekommt man aber was zu hören. Das Wort, glaube ich kann er nicht leiden. Aber wenn man Ihn auf Dinge aufmerksam macht die nicht ok sind, dann ist er innerhalb von 10 Minuten mit der Beseitigung beschäftigt. Dafür gibt es von mir ein absolutes:baby:
Die Boote:
Bei unseren Booten handelte es sich um die vor Anker liegenden roten und grauen Pionier 15 Boote. Siehe Foto oben. Dieses sind 15 Ft Boote mit 10 PS Außenborder. Die Boote sind meiner Meinung nach gut. Die Außenborder könnten etwas kräftiger sein (15PS) zumal die wirklich guten Angelstellen mind. 5 bis 6 Kilometer entfernt sind. (Was wir bis jetzt an guten Angelstellen gefunden haben). Die Boote sind aber sonst sehr zuverlässig bis auf die Tatsache, dass bei einem Teil der Boote, trotz geöffnetem Entlüftungsventiel der Tank durch Vakuum deformiert wird und der Motor irgendwann nicht mehr angeht. Dadurch wird immer wieder die
Schwimmerstange deformiert, was zu falschen Spritanzeigen führt. Also immer nachschauen ob genug Sprit vorhanden ist. (Sollte aber selbstverständlich sein)
Die Natur:
Als kleiner Ausgleich zum Angeln haben wir uns die Insel per Fuß mal etwas angesehen. Auch das gehört bei mir zum Angelurlaub dazu. Hier habe ich Euch einfach mal ein paar Bilder eingestell um zu sehen wie schön die Natur auf der Insel Bjergoeyna ist.
Anhang anzeigen 15244
Bei uns fast undenkbar.
Anhang anzeigen 15237
Und die Ziegen sind auch viel größer als bei uns.
Anhang anzeigen 15239
Die weitere Umgebung.
Die Insel Bjergoeyna gehört zu einer Inselgruppe die nur mit der Fähre angefahren werden kann. Die Anlage Furre Hytter liegt ca. 2 km vom Hafen entfernt. Es sind umliegend mehrere Lachsfarmen vorhanden bei denen man auch gerne den ein oder anderen Pilker mal liegen läßt. ;(
Auf der Fährfahrt von Nedstrand (Festland) zur Insel habe ich ein paar Fotos geschossen, die ich als Impressionen einfach mal mitgeben möchte.
Anhang anzeigen 15247;Anhang anzeigen 15246;Anhang anzeigen 15238
Das Angel selber. (hätte ich doch fast vergessen.)
Das Angeln auf Furre Hytter ist nicht gerade das, was man einfach nennen kann. Die Strömungen oder der Wind wechseln dort sehr sehr oft. Einen Drift über eine "gute" Stelle gelingt selten zweimal geschweigenden 3 mal. Ich persönlich hätte es hier bevorzugt einen Guide zu haben. Leider wurde das von mehreren in der Gruppe abgelehnt. Das Tolle an dem Angelgebiet ist, dass man immer Angeln kann. Egal von wo der Wind kommt, es gibt immer geschützte Bereiche. Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass wenn man das nördliche Revier durch Wind verliert, dann ist das fischreichste Revier verloren. Kann mich irren, aber das ist mein persönlicher Eindruck. Der durchschnittliche Dorsch, Leng oder Köhler ist größer als wir sie auf Hitra gefangen haben. Die ganz größen Köhler wie sie auf Hitra sind, konnten wir leider nicht erlegen. Von den gefangenen Fischen habe ich nur 1 Foto, wo wir an einem wirklich windstillen Tag in rund 2 Stunden mit 3 Mann diese Fische gefangen haben. Der große Dorsch /ca. 4 Kg war übrigens an meiner Rute. :D
Anhang anzeigen 15235
Ich denke wenn man die Köhler sieht, dass die doch eine ganz schöne größe haben.
Unser Pech war leider, dass wir im Vorfeld 3 Wochen Südwind hatten (Pommernsven hatte ja darüber berichtet). Das führte dazu, dass wir wirklich nur kleine Schwärme fanden die auch so schnell wieder weg waren, dass man meistens nur 3 bis 4 Fische landen konnnte und schon mußte man wieder suchen. Auch waren sehr sehr viele Fehlbisse zu verzeichnen. Meist waren es größere die 10 bis 15m an dem Beifänger hingen und sich dann verabschiedeten. So ist es aber wenn mann mit kleinem System arbeitet. Am letzten Tag war durch den permanenten Nordwind der Fisch plötzlich wieder da. Ein riesiger Schwar war unter und und wir durften nur noch 1 Stunde angeln. Der Schwarm wa so groß, dass wir bei einer Wassertiefe von 58m bei 25 m mit dem Bilker nicht mehr nach unten kamen. An alle die jetzt dort hoch fahren oder oben sind. Eine Schöne Zeit. Dort dürfte jetzt was gehen. Als einmaliges Schauspiel durften wir miterleben, wie unter uns sich plötzlich ein riesiger Schwarm Kleinköhler in Kreibewegungen an die Wasseroberfläche drückte. Leider hatte ich da die Kammera nicht mit. Wir standen plötzlich mitten in einem Kleinköhlerschwarm. Das war leider 10 Minuten vor Angelschluss. Ich will nicht wissen was da unter am Rauben war.
Persönliches Fazit: Für mich steht das nächste Angelurlaubsziel schon fest. Wenn nicht mit der Ganzen Gruppe dann halt allein mit Freunden.
Sicherlich schlimm war für uns, dass einige Angler aus einer anderen Gruppe jeden Fisch killten den sie an den Haken bekammen. Da war es wirklich so das ca. 15 cm größe Dorsche und Köhler einfach abgeschlagen wurden. Da sage ich nur (schade das kein Ikon zum Kotzen da ist).
Ein ganz Herzliches Danke Schön an Sven für die telefonische Unterstützung von Deutschland aus in den ersten Tagen. Hätte Dich gerne dabei gehabt.
Auch ein Dankeschön an Slieder und allen anderen die mir auf meinen Thread geantwortet haben und mich telefonisch bei der Reisevorbereitung unterstützt haben.
Vielen Vielen Dank Ihr seit einfach:--
nachdem wir nun ein paar Tage wieder aus Furre Hytter zuhause sind, habe ich mich mal herangesetzt und einen kurzen Erfahrungsbericht geschrieben.
Wir, dass ist eine Angelgruppe mit 28 Anglern aus der Eifel, machten uns nach 10 Jahren Hitra auf den Weg nach Südnorge in die Anlage Furre Hytter. Gebucht wurde die Angelreise über den Veranstalter Fjord-Tours. Die Anreise erfolgte in unserem Fall mittels eines eigenen Busses über die Fährstreck Hirthals-Haugesund mit der Fährlinie Fjordline.
Die Anlage:
Die Anlage von Fridjov Furre besitzt ca.15 Hütten, die 16ten ist er gerade am bauen. Unser Haus ist hier zu sehen.Anhang anzeigen 15241
Der Eindruck den Fridjov Furre bei uns in der einen Woche hinterlassen hat ist einfach nur positiv. Das größte Hasswort was man Ihm sagen kann ist: Es gibt da ein Problem. Da bekommt man aber was zu hören. Das Wort, glaube ich kann er nicht leiden. Aber wenn man Ihn auf Dinge aufmerksam macht die nicht ok sind, dann ist er innerhalb von 10 Minuten mit der Beseitigung beschäftigt. Dafür gibt es von mir ein absolutes:baby:
Die Boote:
Bei unseren Booten handelte es sich um die vor Anker liegenden roten und grauen Pionier 15 Boote. Siehe Foto oben. Dieses sind 15 Ft Boote mit 10 PS Außenborder. Die Boote sind meiner Meinung nach gut. Die Außenborder könnten etwas kräftiger sein (15PS) zumal die wirklich guten Angelstellen mind. 5 bis 6 Kilometer entfernt sind. (Was wir bis jetzt an guten Angelstellen gefunden haben). Die Boote sind aber sonst sehr zuverlässig bis auf die Tatsache, dass bei einem Teil der Boote, trotz geöffnetem Entlüftungsventiel der Tank durch Vakuum deformiert wird und der Motor irgendwann nicht mehr angeht. Dadurch wird immer wieder die
Schwimmerstange deformiert, was zu falschen Spritanzeigen führt. Also immer nachschauen ob genug Sprit vorhanden ist. (Sollte aber selbstverständlich sein)
Die Natur:
Als kleiner Ausgleich zum Angeln haben wir uns die Insel per Fuß mal etwas angesehen. Auch das gehört bei mir zum Angelurlaub dazu. Hier habe ich Euch einfach mal ein paar Bilder eingestell um zu sehen wie schön die Natur auf der Insel Bjergoeyna ist.
Anhang anzeigen 15244
Bei uns fast undenkbar.
Anhang anzeigen 15237
Und die Ziegen sind auch viel größer als bei uns.
Anhang anzeigen 15239
Die weitere Umgebung.
Die Insel Bjergoeyna gehört zu einer Inselgruppe die nur mit der Fähre angefahren werden kann. Die Anlage Furre Hytter liegt ca. 2 km vom Hafen entfernt. Es sind umliegend mehrere Lachsfarmen vorhanden bei denen man auch gerne den ein oder anderen Pilker mal liegen läßt. ;(
Auf der Fährfahrt von Nedstrand (Festland) zur Insel habe ich ein paar Fotos geschossen, die ich als Impressionen einfach mal mitgeben möchte.
Anhang anzeigen 15247;Anhang anzeigen 15246;Anhang anzeigen 15238
Das Angel selber. (hätte ich doch fast vergessen.)
Das Angeln auf Furre Hytter ist nicht gerade das, was man einfach nennen kann. Die Strömungen oder der Wind wechseln dort sehr sehr oft. Einen Drift über eine "gute" Stelle gelingt selten zweimal geschweigenden 3 mal. Ich persönlich hätte es hier bevorzugt einen Guide zu haben. Leider wurde das von mehreren in der Gruppe abgelehnt. Das Tolle an dem Angelgebiet ist, dass man immer Angeln kann. Egal von wo der Wind kommt, es gibt immer geschützte Bereiche. Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass wenn man das nördliche Revier durch Wind verliert, dann ist das fischreichste Revier verloren. Kann mich irren, aber das ist mein persönlicher Eindruck. Der durchschnittliche Dorsch, Leng oder Köhler ist größer als wir sie auf Hitra gefangen haben. Die ganz größen Köhler wie sie auf Hitra sind, konnten wir leider nicht erlegen. Von den gefangenen Fischen habe ich nur 1 Foto, wo wir an einem wirklich windstillen Tag in rund 2 Stunden mit 3 Mann diese Fische gefangen haben. Der große Dorsch /ca. 4 Kg war übrigens an meiner Rute. :D
Anhang anzeigen 15235
Ich denke wenn man die Köhler sieht, dass die doch eine ganz schöne größe haben.
Unser Pech war leider, dass wir im Vorfeld 3 Wochen Südwind hatten (Pommernsven hatte ja darüber berichtet). Das führte dazu, dass wir wirklich nur kleine Schwärme fanden die auch so schnell wieder weg waren, dass man meistens nur 3 bis 4 Fische landen konnnte und schon mußte man wieder suchen. Auch waren sehr sehr viele Fehlbisse zu verzeichnen. Meist waren es größere die 10 bis 15m an dem Beifänger hingen und sich dann verabschiedeten. So ist es aber wenn mann mit kleinem System arbeitet. Am letzten Tag war durch den permanenten Nordwind der Fisch plötzlich wieder da. Ein riesiger Schwar war unter und und wir durften nur noch 1 Stunde angeln. Der Schwarm wa so groß, dass wir bei einer Wassertiefe von 58m bei 25 m mit dem Bilker nicht mehr nach unten kamen. An alle die jetzt dort hoch fahren oder oben sind. Eine Schöne Zeit. Dort dürfte jetzt was gehen. Als einmaliges Schauspiel durften wir miterleben, wie unter uns sich plötzlich ein riesiger Schwarm Kleinköhler in Kreibewegungen an die Wasseroberfläche drückte. Leider hatte ich da die Kammera nicht mit. Wir standen plötzlich mitten in einem Kleinköhlerschwarm. Das war leider 10 Minuten vor Angelschluss. Ich will nicht wissen was da unter am Rauben war.
Persönliches Fazit: Für mich steht das nächste Angelurlaubsziel schon fest. Wenn nicht mit der Ganzen Gruppe dann halt allein mit Freunden.
Sicherlich schlimm war für uns, dass einige Angler aus einer anderen Gruppe jeden Fisch killten den sie an den Haken bekammen. Da war es wirklich so das ca. 15 cm größe Dorsche und Köhler einfach abgeschlagen wurden. Da sage ich nur (schade das kein Ikon zum Kotzen da ist).
Ein ganz Herzliches Danke Schön an Sven für die telefonische Unterstützung von Deutschland aus in den ersten Tagen. Hätte Dich gerne dabei gehabt.
Auch ein Dankeschön an Slieder und allen anderen die mir auf meinen Thread geantwortet haben und mich telefonisch bei der Reisevorbereitung unterstützt haben.
Vielen Vielen Dank Ihr seit einfach:--