Pose in Norge

Bei wenig drift oder vom ufer aus, kann er nicht schaden mal einen fetzen anzubieten. nur sollte dafür eine extra rute herhalten, sonst muß immer aufwändig umgebaut werden und der fadenstopper auf der spule stört beim werfen.
ich habs mal ohne erfolg vom ufer versucht, aber das war nur eine momentaufnahme. ich sehe da potential, auch sehr entspannend wenn die arme vom pilken lahm sind..
aber wenns auf tiefe gehen soll ( 20 + meter) sollten es schon 15 - 40 gramm tragkraft sein..
habe jedenfalls 5 posen für den urlaub eingepackt. die forellenpuffrute mit 3 gramm pose sollte auch zum platte angeln vom steg gut sein, ist bestimmt nen geiler drill mit 18er mono:D
gruß robert:]
 
Hallo, machen wir jedes Jahr. Unter 25 gr läuft meistens gar nichts.
Ideal ist eine 40 gr Waglerpose wegen dem Wind, der ja meistens immer da ist. Als Köder gehen Reker und Makrele/Hering sehr gut und die auf einen großen Aalhaken gezogen. Gefangen haben wir Horni, Makrele, Pollack und Seelachs. Das an einer guten Karpfenrute mit monofiler 30er und 4 kg Seelachs - - - - geil.
 
Ich habe letztes Jahr in Borhaug beste Fänge auf Pose gehabt wir konnten wegen schlechten Wetter nicht raus fahren und haben uns so die Tage versüsst, besonders Polacks haben wir gefangen die gehen richtig gud ab auf leichten "Posen-Ruten".
Wir haben die fetzen (Hering oder Lachs) so zwischen 10-25m angeboten und sind recht zufrieden damit gefahren.
Auch vom Boot aus dicht unter Land macht das Laune.

Gruß Matze
 
Lyngentur Hafiskesenter 09/2005. Es war Sturm, das Einzige was ging war der Botn. Hein mit klassischer Naturködermontage, Marco mit Pilker, ich mit 40g Pose und toten Hering. Zielfisch Heilbutt = Nullnummer. ABER: Ich hatte meinen Köder immer knapp über dem Kraut...;)
 
Beim Spinnangeln vom treibenden Boot lege ich manchmal noch eine Posenmontage aus. Geht gut auf Pollack und Wittling, man kann den Fetzen dann schön einen Meter über Grund treiben lassen. Insbesondere auf Wittling ist diese Angelei sehr erfolgreich, da so der Köder optimal angeboten werden kann.
Achtung, die Pose hat erheblich mehr Auftrieb im Salzwasser als im Süsswasser... -:)
Gruss
 
Posenangeln machen wir auch gerne, erinnert uns son bissl an die Süßwasserangelei in der Heimat und ist auch mal etwas Abwechslung.

In Flekkefjord haben wir oft vom Steg aus die Posenmontage ausgeworfen. Eine normale Hechtpose (16-20 gr) mit dünner Schnur und langer Rute um möglichst weit zu kommen...Stückchen Markele auf den nicht zu großen Haken gespießt, eineinhalb bis zwei Meter Tiefe eingestellt (Hochsommer) und los gings. Meistens waren es Hornis oder Makrelen, aber auch Pollacks konnten sich den Happen zwischendurch nicht entgehen lassen.

Ist herrlich aufm Steg zu sitzen (in T-Shirt), der Pose im glitzerndem Wasser vor einer grandiosen Landschaft zuzusehen und dabei ein verdientes Bierchen zu trinken :) :) :) Ist dann auch nicht so schlimm wenns nicht Schlag auf Schlag geht... Nebenbei noch eine Grundrute für Aal ausgelegt, was will man mehr.

Ab und zu haben wir dann auch vom Boot aus die Posenrute rausgehauen - Hornis und Makrelen waren das Ergebnis...

Probiers auf jeden Fall aus.
 
Köhlerzocker schrieb:
Posenangeln machen wir auch gerne, erinnert uns son bissl an die Süßwasserangelei in der Heimat und ist auch mal etwas Abwechslung.

In Flekkefjord haben wir oft vom Steg aus die Posenmontage ausgeworfen. Eine normale Hechtpose (16-20 gr) mit dünner Schnur und langer Rute um möglichst weit zu kommen...Stückchen Markele auf den nicht zu großen Haken gespießt, eineinhalb bis zwei Meter Tiefe eingestellt (Hochsommer) und los gings. Meistens waren es Hornis oder Makrelen, aber auch Pollacks konnten sich den Happen zwischendurch nicht entgehen lassen.
Ist herrlich aufm Steg zu sitzen (in T-Shirt), der Pose im glitzerndem Wasser vor einer grandiosen Landschaft zuzusehen und dabei ein verdientes Bierchen zu trinken :) :) :) Ist dann auch nicht so schlimm wenns nicht Schlag auf Schlag geht... Nebenbei noch eine Grundrute für Aal ausgelegt, was will man mehr.
Probiers auf jeden Fall aus.

Hei,

Ich schließe mich da dem Köhlerzocker an, habe das gleiche im vergangenen August an gleicher Stelle gemacht.
Mit Pose angeln vom Ufer ist immer eine Alternative wenn es mit dem Wetter oder den Winden nicht so hinhaut oder man hat zwischendurch etwas Zeit. Es ne prima Entspannung.:baby: Zu den Ködern ist ja schon genug gesagt.
 
danke danke das waren ja schon viele infos, da werde ich mir mal einiges für den urlaub gut ins kleinhirn legen

das mit den :<- am steg ist ne gute idee :)
 
Auf Hornhechte geht's gut: 10- 15 gr., 1m Tief gestellt, als Köder kleine Fischfetzen oder Reker:baby: .
Gruß Blenni
 
Reker sind Garnelen.
In jedem guten norwegischen Supermarkt zu kaufen.
Meistens in einer eigenen Gefrierbox mit Tüten dran zum selbst abfüllen.
Schmecken super und sind nich' teuer.
Rezept: Topf + Wasser + ordentlich Salz und Pfeffer + Reker
circa 20 min. kochen: fertig
LECKER !!!

Ich habe immer die gekochten zum Angeln genommen.
Nach ein bis zwei Tagen haben die auch ein ordentliches "Aroma"
entwickelt.

Am felsigen Ufer haben die Lippfische wie wild drauf gebissen.
(Schmecken aber nicht, hab's ausprobiert)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ zenoxxl. Die Reker muß man nicht mehr kochen die sind schon fertig gekocht.
Sogar vom Kutter gibt es die nur Gekocht, nur zur Info.
 
Ich habe seit Jahren schon eine 8-cmStyroporkugel mit.
Die St.-Kugel habe ich mit einem Draht durchbohrt, der eine Öse bildet.
Da läuft die Schnur durch, bis zum Stopper. Da gehen dann bis zu 150 gr. Gewicht.
Das der Knotenstopper beim Werfen stört, ist mir noch nicht passiert, ist
doch auch gängige Praxis am Süßwasserloch.

Einmal haben wir dadurch einen Köhlerschwarm geortet und kräftig dezimiert.
Ansonsten fing ich mir damit nur ... Sprüche von meinen Mitanglern ein.

Ich lege diese Rute immer nebenbei aus, mit viel Schnur weg vom Boot,
um das Bootsangeln nicht zu stören.

Allein, nur ich glaube an diese Methode !!!!!!!


I r g e n d w a n n werde ich damit mal einen wirklich großen Erfolg haben...
(...vor meinem Lottogewinn ????????????? :D :D :D )


Gruß
:]
Heiko
 
Na da bin ich ja doch nicht alleine mit meinem Glauben Mister Balast1;ooo;

Bis Freitag:] :] :] :]
 
Verweise auf Beitrag vom Okt. ´05:

.... wenigstens erst einmal hier eine Erfahrung zum Thema Angeln mit Laufpose:
Da ich bei allen Berichten über Uferangelei in Norwegen bisher außer gelegentlichem Kopfnicken ("müßte auch gehen") kaum auf Aussagen zum Angeln mit Pose gestoßen bin, hatte ich mir vorgenommen, bei unserem N- Urlaub, diesmal auszuprobieren, "ob es geht".
Zeitpunkt: 20.8.- 8.9.´05
Ort: Südspitze Insel Tysnes, Hardangerfjord, Langenuen.
Gerät: Brandungsrute, 3,90 m, Rolle: was gerade zur Hand war: Vectron 800, bespult mit 18er geflochtener; Laufpose 45 gr. mit großem Driftflügel als Pilotspitze,Stopperknoten ; Haken: 4/0.
Köder:Makrelenfetzen, Reker.
Angeltiefe: ca 12 -15 m.

Folgende Erfahrung:Das Quartier und die Wasserverhältnisse waren uns von einem Urlaub vor drei Jahren her bekannt.
Uferzone war durch nochmalige Tests mit Pilkrute und Schnurzähler vom Boot aus als steil abfallend bekannt, kurzer Absatz in 12 m Tiefe bei ca. 5 m von der Uferlinie, dann ca. 10 m weiter abfallend auf 30 m, dann steil auf 130 m und tiefer. In diesem Jahr auffallend wenig Bewuchs mit dem allseits beliebten "Elefantenkraut".
Stelle war bekannt für gelegentliche Fänge von Großdorschen beim softpilken vom Ufer aus, seltener von Lachs.
Da selbst regengewohnte Ureinwohner den Kopf schüttelten ("ein Wetter wie sonst im Spätherbst"), kam es meinem Gefühl entgegen, ab und zu mal nicht das Boot klar zu machen (300 m Anmarschweg deutlich bergab mit kompletter Ausrüstung) und (naja: fast) direkt vor der Haustür in Stippanglermanier die Rute auszulegen.
Leichtere Posen (25 und 35 gr.) erwiesen sich nicht als einsatzfähig bei einigermaßen Wind. Schwerere Posen waren nicht im Gepäck, allenfalls hätte ich auf ein Tandem aus zwei größeren Wasserkugeln zurückgegriffen - war aber nicht nötig. Als Haken zeigte die Größe 4/0 als die geeignetste, größere faßten nicht richtig oder wurden schneller leergefressen
Die Vorüberlegung, kleine Sargbleie in 10, 20 und 25 gr.- Schritten als Beschwerung zu verwenden, bestätigte sich. Kleine Bleischrote dienten als Abstandhalter, damit die Montage ausgewogen zu werfen war. Um die nötige Wurfweite zu erreichen und ein einigermaßen zügiges Durchlaufen bis auf die gewünschte Tiefe zu erreichen, ehe die Pose durch die Drift an der anderen Seite des Horizontes verschwand, erwiesen sich 45 gr. als gerade richtig.
Angelentfernung: kurz hinter der 12- m Unterwasserkante bis max 30 m "draußen" im Freiwasser.
Nach gespanntem Warten und einigen Driften von jeweils vielleicht 30 m eine erste unregelmäßige Bewegung an der Pose etwa der Art: "Die Brassen beißen heute aber wieder vorsichtig." Ehe ich richtig beurteilen konnte, ob das wohl wirklich ein Biß war, war wieder Ruhe - Reker abgefrühstückt. Nötig wurde ein Feinaustarrieren der Pose, so daß nur die Spitze noch zu sehen war.
Der große rote Driftflügel erwies sich dabei zugleich als günstig und ungünstig:
Günstig, wei er auch bei Wellengang noch hinreichend zu sehen war, ungünstig, weil er die Drift noch beschleunigte. (Für Nachahmer: eingrooooßer Pilotkork ohne Windflügeleffekt wäre besser.)
Nach der Korrektur erstes Ergebnis: kleinerer Portionspollak, darf wieder schwimmen gehen.
Zusammenfassend:
Am schönsten war es in der Zeit zwischen den Gezeiten, in denen die Drift nicht so stark war. Das konnte man von der Ruhe her glatt mit dem Ansitz am Karpfenteich verwechseln. Leider keine Großen, in der Regel nur Portionspollaks. Ein nützlicher (Pfanne) und für mich trotzdem spannender Versuch.
Ein roter und rotgestreifter Lippfisch (?) ca. 35 - 40 cm und so hochrückig wie ein Brassen, ein gutes Kilogramm Gewicht, ließ zunächst den Verdacht an einen Dorsch aufkommen: heftiger Zug in die Tiefe, Kopfschütteln und Kopfstöße in die Tiefe.
Übrigens: Reker als Köder brachten keine erkennbar besseren Ergebnisse als Makrelenfetzen.

Fazit: Ich würde es wieder versuchen. Irgendwie müssen doch auch die größeren zu kriegen sein!
Bedingung ist wohl da wie beim Ansitz im heimischen Süßwasser, daß man die Bodenbeschaffenheit gut kennt, denn ein Drill mit Elefantenkraut oder gar ein Kampf mit "Mutter Norwegen" ist wohl nicht wünschenswert.

Sollten noch Andere ähnliches versucht haben, bitte mal um ein Posting - oder vielleicht ist es ja sogar für alle interssant.


Gruß aus dem Elb- Havelwinkel!

Willebrord
 
Hi,
nach meinen Erfahrungen ist die Posenangelei in Norge nicht unbedingt die Methode um die Kapitalen auf die Schuppen zu legen, andere Methoden sind da erfolgreicher. Gleichwohl ist es sehr spannend die Pose zu beobachten und kann eine gewisse Entspannung nach/vom intensiven Pilken oder Spinnangeln bieten.
Portionspollacks düften die Hauptausbeute sein, aber auch im Salzwasser gilt, dass die Pose möglichst gut austariert werden sollte, ansonsten drohen viele Fehlbisse. ich verwende eine Pose bis max. 30 gramm; für Wittlingsfischen an Unterwasserbergen oder an kleinen Inseln etc. reicht aber oftmals eine 10 Gramm Pose aus. Kleine Makrelenfetzen und Köder 1-2m über Grund, so kann man sehr gut die äusserst schmackhaften Wittlinge überlisten. So wird der Köder schön über den Wasserpflanzen präsentiert und Hänger sind sehr selten.
gruss
 
Also wie schon woanders mal geschrieben hab ich immer nee Laufposenrute dabei wenn ich in Lyngör bin . Schwimmbootssteg der gute 70m in den hafen reinragt bei neer Durchschnittstiefe von15m, das läd zum Posenangeln förmlich ein , bei mir vor allen dingen nachts mit neer großen Leuchtpose hatte ich schon einen Heidenspass;ooo; und Dorsche so um und bei 60cm ,Köhler gut Maßig, am liebsten sind mir da aber die Plattis die ich sehr oft hatte , Stockdunkle nacht und eine herliche Ruhe und dann taucht langsam die Pose ab , Anglerherz was willst du mehr:D :] :] :] :]
Schöne Grüße von
Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Posenangeln in Norwegen hat sich bei uns zum Pflichtprogramm entwickelt.
Wenn der harte Angeltag vom Boot vorbei ist und der Fisch verarbeitet wird Abendbrot gegessen und die Gemeinschaft teilt sich in zwei Lager. Die einen spielen Skat und die anderen, die noch lange nicht genug haben und einfach noch mehr Norgeluft brauchen, die ziehen mit feinem Geschirr los. Meistens hängen die Flügel nach 5 Würfen mit der Spinnrute runter und man setzt sich und trinkt Bier. Also, je nach Untergrund Blei oder Pose ran. Meistens mußten wir mit Pose angeln, da echter Sandboden in Norge nicht so häufig ist wie bewachsene Felsen.
Oft fingen wir den Fisch des Tages erst am Abend mit Pose. Pollack und Dorsch sind eigentlich immer drin. Nichts kribbelt mehr als wenn die Pose plötzlich weg ist, auch wenn man sich manchmal nur verguckt hat.
 
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