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Popping Rute

@ Rutenhalter
"Nagut, in meiner Bemerkung zu Pommes Post habe ich die Smileys vergessen, wenn ich an einer solchen Rute
stundenlang sitze und wickle, dann kommt hinterher auch ein Ergebnis raus, welches ich (zumindest bisher) sehr
gut finde und was ich selber fischen würde."
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Sei man richtig stolz auf Dein Arbeitsergebnis!
Ich finde die Rute bildhübsch.
Sicher braucht man die schönen Applikationen nicht um erfolgreich zu fischen, aber wenn man es drauf hat und das so hochwertig handwerklich erschaffen kann, dann sollte man es auch tun.

Gruß,
Helmut
 
Sehr sehr schick und handwerklich deutlich besser als meine selbstgebauten.
Aber aus der Praxis heraus hätte ich folgendes anders gemacht.
  • Gummibirne statt Alu Kreutzschlitz
  • 20er Fuji Graphit statt Alu Rollenhalter
  • 16 Endring und Spitzenring und eher Fuji MNSG
  • 6+1 hätten gereicht
  • Kein Splitgrip
Das Gewicht ist leider ein echter Killer, wenn man den ganzen Tag werfen will und das tagelang. Ne gute Popperrute sollte nicht viel mehr wiegen als max. 450 Gramm, besser um die 400.
Und ja auch wenn die Rolle schwer ist, die 100 Gramm machen sich dennoch so richtig heftig bemerkbar auf die Dauer.
 
Gefällt mir sehr gut...Die Zierwicklung im Griff sind der Hammer. Oberaffengeil. Finde die Alpshalter auch sehr sexy.
 
@BenjaminB. :
Kannst du mir deine Änderungen erklären?
Warum keinen Kreuzschlitz? Gummi und Duplon-Hülle sind dabei
Warum keinen Alu sondern Plaste RH? wegen dem Gewicht?
16er Endring haben wir letztes Mal nicht gebraucht, warum dann jetzt und warum Fuji MNSG statt AT?
ob 6+1 oder 7+1 spielt nicht die große Rolle,
Warum kein Split-Grip?

gerne auch per PN.
 
Kannst du mir deine Änderungen erklären?
Aber klar doch :-)
Warum keinen Kreuzschlitz? Gummi und Duplon-Hülle sind dabei
Die Drills sind m.E. selten so lang, dass man wirklich die Rute in einen Gimbal "einklinken" muss. Ich persönlich drille Fische bis zu einem gewissen Gewicht halt lieber ohne Gimbal, weil mich das dauernde An- und Ablegen nervt und ich auch nicht den ganzen Tag mit ner Platte vorm Bauch werfen will, das schränkt mich in der Bewegungsfreiheit zu sehr ein.
Beim Werfen und Führen des Köders ist das Risiko groß, dass die Kappe mal verloren geht und dann hat man nur noch die Alukappe, die selbst bei kürzeren Drill enorm schmerzt. Also ist man dann gezwungen jedesmal den Gimbal zu nutzen. Bei Jiggingruten ist mir das schon mehr als einmal passiert und es hat mich so richtig genervt.

Warum keinen Alu sondern Plaste RH? wegen dem Gewicht?
Ja, Gewicht. Optik ist natürlich sch... im Vergleich zu nem schönen Alps, aber da ist mir das Gewicht wichtiger.

16er Endring haben wir letztes Mal nicht gebraucht, warum dann jetzt und warum Fuji MNSG statt AT?
Aberglaube an bessere Wurfweite. :-)
Bei mir wird eher andersherum ein Schuh draus. Wenn ich selbst baue, dann sehe ich keinen Grund warum ich keinen 16er nehmen sollte.
Wenn dochmal ein Tüddel in der Schnur ist, hat man bei 16er etwas mehr Platz bevor der ganze Mist sich im Spitzenring festfrisst und sich der Köder in die Fluten verabschiedet, wenn die Schnur reisst... Aber 12er sollte i.d.R. auch kein Problem sein. Ist halt persönliche Vorliebe.
Fuji MNSG ist halt der Standard bei vielen Rutenbauern und Stangenruten in dem Segment. Heißt ja nicht, dass sie besser sind als die AT - Ist halt mehr ne persönliche Sache.

ob 6+1 oder 7+1 spielt nicht die große Rolle,
Hab nochmal nachgedacht, habe bei Ruten unter 8" sogar nur 5+1 verbaut. 40-30-25-20-16 + 16 (40er MNSG reverse)
2 Ringe inkl. Wicklung und Lack machen sich m.E. schon bemerkbar. Wenn man konsequent auf Leichtbau und Weitwurf setzt verbaue ich lieber 5+1 bei solchen Ruten. Bei parabolischer Aktion sieht es wieder etwas anders aus, da wird gerne ein Ring mehr verbaut.

Warum kein Split-Grip?
Weil die meisten Rutenhalter genau an den Stellen dann mit dem Blank in Kontakt kommen, wo kein Duplon ist. Ich habe die Ruten dann immer versucht anders hinzustellen, aber irgendwann landet sie im Eifer des Gefechts dochmal im Rutenhalter (stellt mal jemand anderes die Rute weg) und dann war der Splitgrip die längste Zeit schön. Außerdem kann man die Ruten dann auch nicht zum leichten Schleppen mißbrauchen, wegen der Rutenhalterthematik.
gerne auch per PN.

Ist ja kein Geheimnis ;-)

Die Aspekte werden umso wichtiger je länger man aktiv fischt. Wenn man den halben Tag Trolling macht, dann 2 Stunden jiggt und nur so 3 Stunden poppert, dann mag das zu verschmerzen sein. Aber wenn man tagelang 8 Stunden am Tag wirft, dann machen sich auch kleine Unterschiede sehr stark bemerkbar. Und neben der grundsätzclichen Funktionsweise der Rut eist das Gewicht einfach der ausschlaggebende Faktor. Habe selbst im ersten JSL Urlaub ne Rute mit mehr als 500 Gramm gefischt, das war nach ein paar Tagen nicht mehr schön. Mit knapp 400 Gramm ist das deutlich angenehmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Gewicht hast du sicher recht, dann hätte das Projekt allerdings auch nicht auf diesem Blank aufgebaut werden dürfen.
Gimbal hatte ich immer um, so wie es der Rutenbesitzer auch gemacht hat und machen wird.
Ein 20er Fuji hätte eh nicht gepasst, klar ein 22er hätte es gemacht.
Fuji oder AT ist sicher in diesem Bereich wie Mercedes oder BMW, ich habe mich an den Ruten vor Ort orientiert, die schon
recht lange und häufig ihren Dienst dort verrichten.
Split-Grip ist so eine Sache, die Rutenhalter in der JSL sind so, dass es damit passt, zum Trolling sind andere Ruten da.

Sicher wird bei der nächsten Rute etwas anders, aber vieles wird sehr ähnlich.
Trotzdem Danke für deine Hinweise und Begründungen.
 
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