PDF-Katalog

@ Ralf

Ganz geh ich da mit dir nicht mit. Ich glaube du unterschätzt PhotoShop gewaltig. Gerade den Vekrorbereich bei Photoshop. Selbst für Logos etc ist PhotoShop wie geschaffen. Logos sind im Endeffekt doch auch nur Vektoren. Genau wie alle anderen Grafiken (ausser Fotos und gerenderte 3D-Models).

Also zur Erstellung von Drucksachen immer eine Kombi aus drei Programmen (und nicht der Versuch, mit einem Programm alles zu machen. Das ist erheblich zu mühsam und zeitaugwendig). Meine persönliche Auswahl: Quark, Photoshop und Corel

Das sehe ich anders. Entweder PS oder Corel. Aber beides nutzen für eine Grafik empfinde ich wie mit 2 Autos zur Arbeit zu fahren :).

Ich verstehe auch nicht warum du PhotoShop nicht mit zu Layout zählst? Mit PhotoShop kannst du perfekt Webseiten-Layout erstellen. Oder Plakate, Visitenkarten, Kopfbögen, Logos so ziemlich alles.

Jedenfalls ist meine Kombi da n bissl anders:
PhotoShop (hast du dir sicher schon gedacht :) ) , LightWave (für 3D Grafiken) und Programmieren tue ich direkt im Quelltext (Editor) ansonsten hab ich noch GoLive. Aber jeder macht es halt so wie er es gewohnt ist. Ich kenne die Stärken von Corel leider nicht und weiß daher auch nicht was man damit besser (anders) machen kann als mit PhotoShop. Was macht denn Corel anders?


Also mir gehts aber auch nicht darum hier ein Programm zu bevorteilen oder so. Definitiv ist Corel ein sehr sehr gutes Programm. Mich intersiert jetzt aber der genaue Unterschied. :)
Das ist gut mal jemanden zu hören der so auf Corel steht. Freu mich schon auf deine Antwort.

Viele Grüße
Nils
 
@ Nils

oje, die Unterschiede zwischen Corel und Photoshop sind wohl kaum in einem Forumsbeitrag zu erklären. Aber ich nenne mal 2 Beispiele, bei denen ich nicht weiß, wie das bitte in Photoshop gehen soll.

1. Neuer Kunde. Viele Dinge wie Logo etc. liegen als EPS mit Vektordaten vor. Diese müssen eingelesen und bearbeitet werden. Sämtliche Vektordaten müssen natürlich erhalten bleiben. Photoshop kann aber beim Öffnen aber Vektordaten nicht als Objekte importieren - oder habe ich da schon wieder was übersehen?

2. Aufgabe: Eine Gartenbau-Firma plant eine neue Produkt-Serie (Säcke mit Gartenerde) die Entwürfe für die Verpackungen liegen vor (natürlich wieder EPS). Es gibt auch Fotos von einem unbedruckten Sack. Nun sollen die Entwürfe perspektivisch auf den Sack projiziert (bzw auch verbeult - also der Grundform angepaßt) werden. Sämtliche Vektordaten müssen erhalten bleiben, da die Bilder von klein (Infoblätter) bis groß (Plakate) Verwendung finden. Alle Schriften (egal wie verbogen und verzerrt) müssen editierbar bleiben um bis zur letzten Sekunde vor der Veröffentlichung noch eventuelle Änderungen berücksichtigen zu können.

Für solche Aufgaben sind einfach Programme prädestiniert, deren Schwerpunkt die Bearbeitung von Vektoren ist. Das muß nicht Corel sein, Illustrator und Freehand können das natürlich auch. Jeder hat halt bestimmte Vorlieben und Gewohnheiten.

Viele Grüße aus Kiel
Ralf
 
Punkt 1 hast du Recht. Uneingeschränkt. Aber den Fall das Kunden bereits gut brauchbares eps Material haben hatte ich extrem selten. Aber man kann in PhotoShop sehr schnell und gut in Vektoren nachzeichnen.
Punkt 2 kann Photoshop.
Ich kenne das Problem. Alle "älteren" Grafiker und Designer schwören auf Corel. Das rührt glaube ich daher das die Anfangszeiten der Grafik beim Mac begonnen haben. Und diese Meinung wurde so wie ein "Ritual" von Generation zu Generation weitergegeben. Und in der nächsten Verion von PhotoShop wird di Vektor-Funktionalität wieder weiter ausgebaut. Ich muss dir jetzt leider die schlechte Nachricht überbringen, dass PhotoShop bald besser als Corel Draw sein wird.... :lach

Gruß Nils
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kinders, Kinders

Es gibt nun mal kein Programm was alles kann. Wäre zwar manchmal besser, is aber nich. Jedes Programm hat schwerpunktmäßig einen nutzen, alles andere sind dann Zusatzfunktionen. Die Ausführungen von euch beiden hier sind gut nachvollziehbar, weisen aber einen starken Gewohnheits & Routine Charakter auf. Ich meine damit, Ihr arbeitet täglich mit dem von euch gewohnten Programm und wisst dann natürlich auch was es kann und wo die Grenzen liegen. Ich z.B. benutze auch PS, tue mich aber teilweise sehr schwer damit, trotz Wälzer, weil ich es nur selten brauche. Normalerweise sind diese umfangreichen und komplexen Programme für Otto normalvebraucher absoluter Quatsch. Deshalb kann ich Norwegentours auch gut verstehen, wenn er ersteinmal wie ein Ochse vorm Berg davor sitzt und nicht weis was er machen soll.
Mein Vorschlag: Macht doch einen Wettstreit daraus. Jeder von euch beiden erstellt für Norwegentours einen Katalog mit seinem von ihm bevorzugten Programm. Anschließend Veröffentlicht Ihr beide entwürfe hier und die Member stimmen ab mit welchem Programm der beste Entwurf gelungen ist. Ich kann mir gut vorstellen, das sich Norwegentours bestimmt erkenntlich zeigen wird. Zumal Ihm dann mit sicherheit ein ganzes Ziegelhaus vom Herzen fällt. :}
 
:P

Völlig richtig. Wir sind "leicht" vom eigentlichem Thema abgekommen. 8o

Stimmt schon - die Macht der Gewohnheit und die Macht ist mir dir... :P

Aber so "Nebenbei" einen, wenn auch kleinen Katalog zu erstellen muss ich ablehnen. Da steckt mehr Arbeit drin als es im Endeffekt nach aussieht.

Aber auf Ralf seine Ergbnisse aus Kiel bin ich gespannt :D :D
 
@ Fjordangler :baby:

Du hast es auf den Punkt gebracht und das Thema wieder zum Ursprung geholt! Danke!

Naja, vielleicht hat Ralf ja wirklich Lust und Zeit etwas unterstützend einzugreifen, das Ergebniss eines Corel Spezis würde ich wirklich gerne mal sehen.

Und im übrigen, Ralf und Nils, es gibt für den einfachen und normalen "Home" Gebrauch auch noch ein Ulead Photo Impact welches mir als "normal" User vollkommen ausreicht weil es alles kann was ich benötige. Denn die Vektoren und PDF Export Funktion ist mir beim bearbeiten von Fotos oder auch beim basteln von Grafiken / Banner für Homepages usw. echt Schnuppe! ;<

Gruß

Hitti
 
@Hitmaker
Bin völlig deiner Meinung. Nur um bei Fotos mal die roten Augen verblassen zu lassen, oder die Helligkeit oder den Farbkontrast zu ändern, reichen meist schon die bei Digicams mitgelieferten Programme aus.
Bei solchen Sachen, wie einen Katalog erstellen oder ähnliches brauche ich dann natürlich auch ein dementsprechendes Programm, ganz klar. Wenn du dich dann aber garnicht damit auskennst und nicht weist wo du Anfangen sollst, sind erstmal deine Schweissdrüsen gefragt. ;< Das Norwegentours das selbermachen will kann ich gut verstehen, denn von den Grafikern angefangen bis zur Druckerei und dem entgültig fertigem Produkt, erleichtert sich dein Konto ganz gewaltig. Und gerade kleinen Unternehmen geht dabei schnell die Luft aus.
Die billigste Alternative ist immer noch so etwas komplett selber zu machen. Geht z.B. wunderbar mit WORD. Du kannst damit die seiten so gestalten wie du sie brauchst, anschließend drucken ( dann anstatt 80g/qm papier 120 oder 160g/qm verwenden). Ein Bindgerät zugelegt, klarsichtfolie als Deckblatt und Karton als Rückwand, fertig ist dein Katalog. Vorteil: Bei Änderungen brauchst du immer nur die Seite zu ändern die sich auch tatsächlich geändert hat. Dies soll nur mal so als anregung dienen.
 
Ihr habt beide Recht wo ihr sagt das für ein einfaches Ergebnis (z.b. rote Augen) auch die einfachen Programme absolut ausreichend sind. Spricht nichts dagegen.

Um aber einer Firma (auch wenn nur eine kleine) ein vernüftiges Produkt (Katalog) anbieten zu können bin ich (und Ralf sicher auch) der Meinung das sowas auch Qualität haben muss. Wir erstellen ja schließlich Produkte mit denen verkauft, geworben oder präsentiert werden soll. Davon ist der Rücklauf an Einnahmen zum gewissen Grade abhängig. (Werbung ist nicht messbar)

Ich denke das ein gutes Produkt (Katalog) mit Qualität mehr erziehlt als andersrum. Sparen kann man überall - aber ob man an der Werbung sparen sollte weiß ich nicht...

Da gibts aber nen einfachen Teufelskreis bei der Werbung. Durch Werbung erhöht man die Einnahmen. Ohne Einnahmen keine Werbung. Also muss man bei kleinem Budget schon drauf achten wie man seine Werbung gestalltet.

Fjodanglers Alternative wird dann wohl das Beste sein.

Aber weder Norwegentours noch Ralf melden sich ... vielleicht haben sie ja auch schon eine gemeinsame Lösung gefunden. :)
 
Katalog

Hallo,
das waren erst eimal alles Bömischen Dörfer für mich, und ich habe erst mal abgewartet. Ihr seit doch ein bischen vom Tehma abgekommen, und ich wollte nur warten bis Ihr den Pfad wieder aufgenommen habt. 8o

Einen Katalog in Word stelle ich schon seit Jahren her, der Vorteil ist, man kann sofort alles ändern, aber die Druckkosten sind sehr hoch und er sieht nicht wirklich ansprechend aus. ;(

Deshalb habe ich mir gedacht, einen Profi Katalog herstellen zu lassen.
5000 Kataloge kosten ca 4000 Euro, wenn mann ihn druckfertig abliefert,
und das ist viel Geld, wenn man das nur nebenbei macht.

Jetzt weiß ich zwar viel mehr, wie vorher, aber es hilft mir auch nicht. ;(

Ich werde noch ein bischen warten, es scheid ja ein gutes Tehma zu sein. :}

Viele Grüße

Andreas
 
@Norwegentours
Also, wenn du keinen kennst der dir dabei helfen könnte, hast du meines erachtens nur zwei möglichkeiten.
1.) Du kaufst dir die entsprechende Literatur und übst den rest des Jahres ( sehr mühsam ).
2.) Du hörst dich um, ob nicht ein Kursus in der VHS angeboten wird. Vorteil: Offene Fragen oder nicht richtig verstandenes können direkt vor Ort geklärt werden.
Alternative: Suche unter " Meine Stadt.de " einen arbeitslosen Grafiker in deiner nähe.
 
Meine Güte seid ihr fleißig, Da sehe ich mal einen Tag nicht ins Forum...

Aber der Reihe nach:
Da ich jeden Tag ziemlich viele Stunden vor dem Rechner verbringe, darf der am Wochenende auch mal kalt bleiben.

Zu dem Vorschlag einen oder gar zwei "Probekataloge" zu erstellen, kann ich Nils nur zustimmen: Das ist ein richtiger Haufen Arbeit (deshalb kostet es auch Geld, wenn man es in Auftrag gibt) und ist deutlich nicht mal so "nebenbei" abgehandelt. Um das mal in Zahlen zu bringen: 6 bis 8 Stunden für die Entwicklung des Grundkonzeptes mit entsprechenden Layoutvarianten, ca. 1 bis 1 1/2 Stunden pro Seite Layout (fertige Texte vorausgesetzt) plus Arbeiten für Scans und Bildbearbeitung. Also zwischen 70 und 100 Stunden Arbeit. Jetzt rechnet ihr mal den Stundensatz, für den ihr arbeitet und ihr habt eine Vorstellung von den Kosten.

Daß ich einen Katalog weder mit Corel noch mit PS machen würde, hatte ich doch schon geschrieben.

@Norwegentours
4000 Euro für 5000 Kataloge zu 50 Seiten scheint mir auch ein angemessener Preis (ich geh mal davon aus, daß der Katalog 4-farbig ist?). Ich schau aber mal, ob mir eine Druckerei einfällt, die es vielleicht günstiger anbietet.

Viele Grüße aus Kiel
Ralf
 
@Ralf
Das ist natürlich auch eine möglichkeit, eine Druckrei zu finden die extrem günstig ist.
Ich hab hier auch jemanden der druckt im Keller, arbeitet alleine, dadurch niederige Kosten. Äh, der ist kein Hobbydrucker. Der gute ist schon von Beruf Drucker. Viele Sachen, wo dir bei großen Druckereien die tränen in den Augen schießen, wenn du den Preis hörst, macht er extrem günstig. Dafür macht er aber auch nicht alles, aus Platzmangel für die Maschinen.
 
@ fjordangler

wahrscheinlich nur "Hunderter" in Großserie! :>> :lach :lach
 
@ Nils

dann erkennet Du demnächst die Naffen an Elektrorollen :) :P .
 
Auf Anfang

So,
nach dem sich hier die Experten über „die richtigen Programme“ ausgelassen haben, um einen Katalog zu erstellen, hier noch einmal zurück zum Anfang:

Du erstellst bisher deine Kataloge mit Word.
Du willst (musst) diese Katalog-Dateien statt als Worddokument als
PDF-Dokument bei deiner Druckerei abliefern.

Also hier ist alles, was du zum Erstellen einer PDF-Datei brauchst. (und zwar umsonst)

<http://freepdfxp.de/fpscreenshots.htm>

(hier wird erklärt was FreePDF leistet)

unter <http://freepdfxp.de/fpx732.htm>

findest du die zwei Programme, (AFPL GhostScript 8.14 und FreePDF 2.11, welche du benötigst (1x8MB und 1x1MB /alles ca.)

(selbst den Adobe Acrobat Reader (Version 5.05 deutsch / ca. 9MB) bekommst du da.



Unter: Neues Office-Dokument\Publikationen\Handbuch
Findet man in Office eine Vorlage/ Leitfaden zum Erstellen eines Kataloges.
Diese Datei über 9-Seiten hab ich hier mal drangehängt; einmal als Ursprungs-Word-Dokument und einmal umgewandelt in PDF-Format.

Schlussendlich kannst du dir das kostenlose BildBearbeitungsProgramm IrfanView
unter <http://www.irfanview.de> herunterladen. (als kommerzieller Anwender ist eine kleine Gebühr fällig)
Du scanst die Bilder mit 300 dpi und wandelst sie mit irfanview in .tif-Dateien um.

Wenn du also alles zusammenführst, sollte doch ein Katalog im PDF-Format herauskommen, „den die Druckerei nicht ablehnen kann!“

mfg Ehrhart

In der Hoffnung das alles geklappt hat starte ich jetzt mal die Antwort;
man lehrnt nie aus!
 
Links direkt

UUPs,

wie kann man den Links in Antwort-Text eingeben, so daß sie direkt weiterleiten auf die entsprechende Seite?

War mir sicher das es klappen würde!!

Ehrhart
 
@Norwegentours

jetzt habe ich mal nachgesehen. Wirklich günstige Druckpreise gibt es z.B. hier:
http://www.y-psilon.com/
aber dein genannter Preis ist kaum zu toppen, wenn ich alle Angaben richtig verstanden habe.
Hier mal ein Vergleich mit einer "offiziellen" Preisliste. Das ist eine Kalkulationshilfe für Agenturen oder andere Auftraggeber zu Druckpreisen im Offsetdruck:
48 Seiten A4. beidseitig 4-farbig gedruckt, 135 g Bilderdruckpapier, Auflage 5000 St. kosten im Durchschnitt 6.700,- Euro. Eventuell nötige Druckfilme (Lithos) sind im Preis nicht enthalten.

Viele Grüße aus Kiel
Ralf
 
Hallo,
ich muß mich erst mal wieder sammeln, hatte ab Freitag kein Internet mehr ( Leitung defekt ).


Gruß
Andreas
 
Hallo meine Lieben,
ich habe meine Probleme gelöst.
Habe mir einfach einen Studenten auf 400 Euro Basis geholt und der baut mir jetzt meinen Katalog.

Vielen Dank für Eure Bemühungen und Anregungen.

Grüße Andreas
 
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