fiskfinder
Stammnaffe
- Registriert
- 28 Dezember 2006
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- 70
- Alter
- 54
Nachdem es nun endlich mit dem Internetzugang klappt, möchte ich euch hier live aus meinem Norgeurlaub in Gjermundshamn berichten.
Kurzzusammenfassung der ersten Woche:
Die Hinfahrt am 31.05. verlief völlig problemlos und die Überfahrt mit der Superspeed war wie segeln auf nem Ententeich, keine Welle in Sicht (ein Segen für Frau und Kinder, die Tüten werden wohl dieses mal nicht benutzt !!!).
Bei der Fahrt durch die Hochebene stellten wir fest, das dieses Jahr das Frühjahr schon recht warm gewesen sein muss, der Schnee, der im Vorjahr noch links und rechts der Strasse lag, hatte sich schon einige Meter nach oben zurückgezogen. Leider war der Tunnel wieder frei, so dass wir nicht die Passtrasse nehmen konnten, die über die verschneiten Gipfel führt.
In Gjermundshamn angekommen, erwartete uns schon unser Vermieter Bjarne (ein Vollblutangler), dem ich von unterwegs unsere Ankunftszeit mitgeteilt habe.
Schnell wurde Haus und Boot übergeben und dann erstmal auspacken und ausruhen.
Am nächsten morgen dann bei strahlendem Sonnenschein und ca. 25 Grad mit Kind und Kegel aufs Wasser, den Schuppenträgern entgegen...
Unser Törn ging zum Leuchtturm, der 'flussabwärts' von Gjermundshamn richtung Ölve eine Untiefe markiert. Mein Sohn hatte als erstes die Montage im Wasser und noch bevor ich meine Angel einsatzbereit hatte, rief er schon '... Papa da ist was dran und ich kann nicht mehr drehen...' , was sich dann als strammer Dorsch von 6 Pfund herausstellte. Stramme Leistung für einen 6-jährigen, zumal er die letzten 10 Meter alleine den Fisch an die Oberfläche gekurbelt (drillen will ich es mal nicht nennen) hat.
So ging es fleissig weiter und nach und nach füllte sich unsere Fischkiste mit einem schönen Potpourie an heimischen Seefischen (Pollack, Flügelbutt, Dorsch, Leng, Makrele, Rotbarsch).
Um die Filetierparty nicht zu ausgiebig zu gestalten, beschlossen wir nach 2 Stunden den heimweg anzutreten, beim Fieltieren ist mann dann nämlich ganz schnell alleine.....
Naja, dafür konnte ich danach ganz in Ruhe am Terassentisch platznehmen und voller heisshunger geniessen, wie lecker doch so frischgefangene Fische nach einer Berührung mit der heissen Pfanne schmecken (legger).
Die nächsten Tage verliefen ähnlich, immer eine bunte Palette von Fischen, wenn wir zu viert loszogen.
Aber ich wollte (will) mehr.
Abends fuhr ich alleine mehrere Stellen an, um mit frischgefangenen Makrelen den Lengs und Lumbs nachzustellen, mal vor der Insel Silda (eine vorgelagerte Insel bei Varaldsoy), mal vor Ölve an der Kante oder am Eisenboot. Ausbeute bis jetzt --> 2 Leng, ein Lumb. Recht überschaubar bisher, aber ich gebe nicht auf. Vielleicht hat ja von euch Tipps zu guten Stellen.
Heute morgen ging es erstmals in der Ölver Bucht auf Köhler (was tust Du Dir nur immer an, Wecker ging um 03:30, war der nächtliche Kommentar meiner Frau, bevor sie sich wieder ins warme einmummelte). Ich würde mal sagen, wir tun uns Lust, Adrenalinschübe und vieles mehr damit an, aber das versteht man nur, wenn man angelinfiziert ist.
Die Köhler sind da !!!! Und wie.
Ab 04:30 brachte jeder Tauchgang des Makks einen Kämpfer zu Tage (bei Bissen in ca. 70-80 Meter Tiefe hat man auch gleich den Frühsport mit erledigt).
Es ist immer wieder ein gewaltiges Gefühl, wenn so ein Kämpfer ohne Vorankündigung einsteigt und meterweise Schnur von der Rolle reisst.
Morgen früh werde ich mit einem meiner Söhne erneut den Köhlern nachstellen, er war so angetan von den Fischen, jetzt möchte er auch einen fangen. Muss mir jetzt erstmal überlegen, wie ich seine 'Wochenendpeitsche' von Christbaumschmuck auf Köhlerrute mit 250g Blei umbauen kann.....
Und noch zwei Fotos von der Ausbeute heute morgen zur Einstimmung.
Morgen werde ich berichten, wie der zweite Köhlertag mit meinem Sohn verlaufen ist. Das Wetter scheint ein wenig umzuschlagen, Wolken ziehen auf.
Gruss Volker
Kurzzusammenfassung der ersten Woche:
Die Hinfahrt am 31.05. verlief völlig problemlos und die Überfahrt mit der Superspeed war wie segeln auf nem Ententeich, keine Welle in Sicht (ein Segen für Frau und Kinder, die Tüten werden wohl dieses mal nicht benutzt !!!).
Bei der Fahrt durch die Hochebene stellten wir fest, das dieses Jahr das Frühjahr schon recht warm gewesen sein muss, der Schnee, der im Vorjahr noch links und rechts der Strasse lag, hatte sich schon einige Meter nach oben zurückgezogen. Leider war der Tunnel wieder frei, so dass wir nicht die Passtrasse nehmen konnten, die über die verschneiten Gipfel führt.
In Gjermundshamn angekommen, erwartete uns schon unser Vermieter Bjarne (ein Vollblutangler), dem ich von unterwegs unsere Ankunftszeit mitgeteilt habe.
Schnell wurde Haus und Boot übergeben und dann erstmal auspacken und ausruhen.
Am nächsten morgen dann bei strahlendem Sonnenschein und ca. 25 Grad mit Kind und Kegel aufs Wasser, den Schuppenträgern entgegen...
Unser Törn ging zum Leuchtturm, der 'flussabwärts' von Gjermundshamn richtung Ölve eine Untiefe markiert. Mein Sohn hatte als erstes die Montage im Wasser und noch bevor ich meine Angel einsatzbereit hatte, rief er schon '... Papa da ist was dran und ich kann nicht mehr drehen...' , was sich dann als strammer Dorsch von 6 Pfund herausstellte. Stramme Leistung für einen 6-jährigen, zumal er die letzten 10 Meter alleine den Fisch an die Oberfläche gekurbelt (drillen will ich es mal nicht nennen) hat.
So ging es fleissig weiter und nach und nach füllte sich unsere Fischkiste mit einem schönen Potpourie an heimischen Seefischen (Pollack, Flügelbutt, Dorsch, Leng, Makrele, Rotbarsch).
Um die Filetierparty nicht zu ausgiebig zu gestalten, beschlossen wir nach 2 Stunden den heimweg anzutreten, beim Fieltieren ist mann dann nämlich ganz schnell alleine.....
Naja, dafür konnte ich danach ganz in Ruhe am Terassentisch platznehmen und voller heisshunger geniessen, wie lecker doch so frischgefangene Fische nach einer Berührung mit der heissen Pfanne schmecken (legger).
Die nächsten Tage verliefen ähnlich, immer eine bunte Palette von Fischen, wenn wir zu viert loszogen.
Aber ich wollte (will) mehr.
Abends fuhr ich alleine mehrere Stellen an, um mit frischgefangenen Makrelen den Lengs und Lumbs nachzustellen, mal vor der Insel Silda (eine vorgelagerte Insel bei Varaldsoy), mal vor Ölve an der Kante oder am Eisenboot. Ausbeute bis jetzt --> 2 Leng, ein Lumb. Recht überschaubar bisher, aber ich gebe nicht auf. Vielleicht hat ja von euch Tipps zu guten Stellen.
Heute morgen ging es erstmals in der Ölver Bucht auf Köhler (was tust Du Dir nur immer an, Wecker ging um 03:30, war der nächtliche Kommentar meiner Frau, bevor sie sich wieder ins warme einmummelte). Ich würde mal sagen, wir tun uns Lust, Adrenalinschübe und vieles mehr damit an, aber das versteht man nur, wenn man angelinfiziert ist.
Die Köhler sind da !!!! Und wie.
Ab 04:30 brachte jeder Tauchgang des Makks einen Kämpfer zu Tage (bei Bissen in ca. 70-80 Meter Tiefe hat man auch gleich den Frühsport mit erledigt).
Es ist immer wieder ein gewaltiges Gefühl, wenn so ein Kämpfer ohne Vorankündigung einsteigt und meterweise Schnur von der Rolle reisst.
Morgen früh werde ich mit einem meiner Söhne erneut den Köhlern nachstellen, er war so angetan von den Fischen, jetzt möchte er auch einen fangen. Muss mir jetzt erstmal überlegen, wie ich seine 'Wochenendpeitsche' von Christbaumschmuck auf Köhlerrute mit 250g Blei umbauen kann.....
Und noch zwei Fotos von der Ausbeute heute morgen zur Einstimmung.
Morgen werde ich berichten, wie der zweite Köhlertag mit meinem Sohn verlaufen ist. Das Wetter scheint ein wenig umzuschlagen, Wolken ziehen auf.
Gruss Volker