Nordnorwegen Gummifisch/Jigkopf - welches Gewicht?

TumbleT

Stammnaffe
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Hallo Community,

im Mai bin ich für eine Woche in Nordnorwegen (Skjervoj) unterwegs. Bin mir leider noch bezüglich der Gewichte der Jigköpfe für die Gummis unsicher bzw. gibt es ja auch fertige GuFi zu kaufen (Savage Gear - Sandeel!).

Gefischt wird eine Pilkrute 2,1m mit 150-300g Wurfgewicht in einer Tiefe von 20-80m (max. 100m!) auf Dorsch, Seelachs, Steinbeißer, Butt usw.

Wieviel Gramm würdet ihr für diese Angelei empfehlen? 100-200G?

Und könnt ihr auch empfehlungen zu anderen Herstellern/Marken geben?

LG Chris
 
Wir haben in Skjervoj nie tiefer als 50m geangelt !
Gewichte der Jigköpfe richtete sich nach den Strömungsverhältnissen.
Meist 150g bis 250g für selbst montierte Gummifische (20 bis 25cm).
Es war aber durchaus auch nötig Gewichte von 250g bis 400g zu nehmen.
Hier habe ich dann Royber-Jigs genommen !
Ich mag die Dinger halt !
Zumal sie ja auch fängig und sehr haltbar sind.
 
Denke auch das da zwischen 80g und 500g alles drin ist🤔

Nutz ebenfalls gerne die Royber, da man ja ein und den selben Gummi mit unterschiedlichen Köpfen angeln kann. Oder halt die schwereren Modelle falls doch mal mehr Drift ist. So zerstört man sich aber keine Gummis durchs Hakenwechseln/braucht nicht so viele Gummis mitschleppen
 
Dann werd ich mich wohl ab 150g aufwärts entsprechend ausrüsten. Mich hat ehrlich gesagt vor allem die "Untergrenze" interessiert.
 
Für den Bereich 20-50 Meter fischen wir hauptsächlich mit Sandeel mit Köpfen von 80-200g, wobei 200g schon die Ausnahme sind. Meistens reichen hier Köpfe von 150g und weniger. Über 50 Meter Tiefe dann schwerer. Wir haben auch Gummis mit ca. 300g, die allerdings äußerst selten zum Einsatz kommen.
 
Direkt mit Skjervoy kann ich jetzt nicht behilflich sein, möchte aber den kurzen Einwand bringen das die Fischerei dort oben nicht immer unter Laborbedingungen abläuft. Wir kennen es z. B. von einigen Revieren dort oben das die großen Dorsche oft zwischen 80 und 100m anzutreffen sind. Dazu noch ein wenig Strömung und unter 350gr geht gar nichts mehr. Eher in Richtung 450gr.
Klar gibt es die Tage mit wenig Drift, da haben wir selbst mit 200gr schon auf z. T. 100m Tiefe geangelt. Oder man trifft die Dorsche oben auf den 20-30m Bergen an, dann geht es aber auch leichter. Da würde ich mich aber auch nicht darauf verlassen...
Dazu kann es auch passieren das dort oben Massen an Habstarken Dorschen unterwegs sind, manchmal auch an den selben Plätzen wie die großen (z. B. wenn kein Kleinköhler vor Ort ist und Sandaal gefressen wird.). Da kann man dann auch ein wenig über die Ködergröße selektieren.
Zur Sicherheit würde ich daher immer 2, 3 schwere Gummifische ala großer Rios, großer Cutbait, die schwere Craisy Daisy o. ä. mitnehmen.

PS: gibt einen Reisebericht hier im Forum über Skjervoy in dem Angler genau das Problem mit den zu leichten Ködern hatten. Eventuell einfach mal den noch raussuchen.
 
Ich war die letzten beiden Jahre auf Skjervoy, allerdings schon Ende März, da war noch tiefster Winter.
Das Problem an den Revier ist, der Fjord ist sehr groß und offen, dementsprechend können sich auch die Windverhältnisse sehr schnell ändern bis hin zu Sturm, in unseren Fall war es beide Male so, dass Die großen Skrei Schwärme am Fjord Ausgang standen und daher wegen der Wetter Verhältnisse für uns unerreichbar waren, 2 Tage konnten wir überhaupt nicht raus.
Im Fjord selber gabs dann nur Kleizeugs an windabgewandten, versteckten Stellen, wenn starke Drift war, waren 400gr auf 50m noch zu wenig, bei den seltenen Stunden mit "Ententeich" reichten auch schon mal 150g SG Sandeel aus.
Stellt euch also schon mal auf sehr wechselhafte Bedingungen ein, ich würde zwischen 100-400g mitnehmen.
TL
Johannes
 
Dann werd ich mich wohl ab 150g aufwärts entsprechend ausrüsten. Mich hat ehrlich gesagt vor allem die "Untergrenze" interessiert.

Denke das ist der springende Punkt. Ihr sagt gerade das er nicht zu leicht mitnehmen soll, er will aber wohl eher wissen auf wie leicht er verzichten kann. 😁
 
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