Damit disqualifiziert sich diese Software, welche 150 NOK pro Tag den registrierten Vermieter kosten wird und dann sicher preislich auf mich umgelegt wird.

Ehrlich jetzt? Das wären pi mal Daumen 15,86 €/Tag x365 = 5788.90 € im Jahr.
Ich glaube, dass ist selbst für einen Norweger zu fett.
Selbst wenn er den Kahn nur über die Sommermonate (90 Tage) vermietet, kommen 1400 € zusammen.
Da würde ich dem Staat sagen: ey ihr könnt mich mal da besuchen, wo die Sonne nicht hinkommt.
 
Ein Gesetz gilt auch ohne dass man den genauen Wortlaut kennt! Das gilt natürlich auch wenn einem Unrecht geschieht, so wie in den letzten Posts beschrieben.

Mensch @Peregrin , warum sollte sich da jemals etwas tun wenn alle den Schwanz einkneifen und kuschen? So etwas sollte zumindest verärgern und dich veranlassen dir Gedanken zu machen ob das so überhaupt rechtens war und dich nicht in einen Zustand der hoffnungsvollen Fügsamkeit verfallen lassen.

Es gibt keine rechtliche Grundlage aufgrund derer der Vermieter jemanden zwingen kann mehr als die gesetzlich verlangten Daten zu erfassen.
Der kann in seine Verträge schreiben was er will, das muss deswegen nicht gültig sein.

Wenn ich so lese was da alles Preis gegeben werden musste, Handynummern, vermutlich E-Mail Adressen, Erfassung von Bewegunsprotokollen ...
Ganz aktuell: Die DSGVO gilt auch in Norwegen. (https://planit.legal/blog/de/die-geltung-der-dsgvo-innerhalb-des-ewr/)

Durch duckmäuserisches Ergeben in sein Schicksal, die Angst davor auf sein Recht zu bestehen, gegen Unrecht zu protestieren und vorzugehen wo man es trifft, schadet man nicht nur sich selbst sondern der Gesellschaft als Ganzes.

Also bitte nicht immer alles schweigend über sich ergehen lassen. Laut Protestieren! Selbst wenn ein Unrecht gesetzeskonform ist, so muss es das ja nicht bleiben (gutes Beispiel DSGVO).

Danke für den Weckruf!
Aber das ist für mich schon starker Tobak - da müsste ich mich ja komplett neu programmieren lassen. Bin auch schon Üfü und ob das System dann überhaupt nochmal hochfährt:a055:

Was konkret meinst Du denn mit Unrecht?
Ich habe den Postings entnommen, dass die wesentlichen Probleme einmal der Zwang zur Eingabe der Telefonnummer (obwohl nicht vorher angekündigt, bzw. im Mietvertrag geregelt), dann das Nichtfunktionieren der Eingabe einer Fangmeldung und nicht zuletzt das Gefühl der Überwachung waren. Das mit der Angabe der E-Mail-Adressen hast Du dazu "dazugeschwindelt" - künstlerische Freiheit!
Als ich Go Fish bedient habe, war jeweils eine Telefonnummer (pro Boot) der Bootsführer erforderlich. Sonst keine. Meine Telefonnummer erhält der Vermieter schon seit Jahren - weiß ich, was er damit gemacht hat, auch wenn die nur auf einem Zettel stand? Jedenfalls war das für mich immer selbstverständlich - auch schon wegen der Sicherheit. Und deswegen soll ich mir jetzt die Kriegsbemalung auftragen?

Zum Thema Tracking / Bewegungsprofil:
Wenn ich nach Norwegen fahre, hinterlasse ich jede Menge "digitale Spuren" in Form von Tankrechnungen, Mautstationen, Zoll-Automat, etc. Daraus kann man tolle Bewegungsprofile erstellen, wenn man möchte. Und jetzt soll ich Bauchschmerzen bekommen, weil jemand nachvollziehen kann, wie lange ich mich über welchem Unterwasserberg aufgehalten habe? Echt nicht - oder?
Ich habe im April (erstmals) die Zollstation in Svinesund besucht. Da habe ich versucht, unsere mitgebrachten Alkoholika am Automaten zu verzollen. Kann schon sein, dass danach eine "künstliche Intelligenz in Oslo" Alarm geschlagen hat, nach dem Motto "wenn ich das mit dem vergleiche, was die in den Jahren zuvor verzollt haben, scheint das Problem größer geworden zu sein".
Wahrscheinlich aber eher nicht. Ich bin einfach kein Mensch, der ständig in der Angst lebt, ausgetrickst oder hintergangen zu werden.

Zum Thema Kosten:
Kann schon sein, dass diese Software irgendwann 150 NOK pro Tag kosten wird und 1:1 auf uns arme Mieter umgelegt wird. Aber das ist doch noch alles Spekulatius, oder? Wäre es nicht auch denkbar, dass gerade in großen Anlagen Tracking-Systeme außerhalb von Go Fish schon lange angeschafft und am Ende auch schon von uns bezahlt wurden? Wie auch immer: wenn es meiner Sicherheit dient, bezahle ich das gerne. Und wenn ich dann solche Sprüche lese wie "voraussichtliche Dauer der Ausfahrt? bin auch schon groß". Wie viele Menschen sind denn in den letzten Jahren in NO auf dem Wasser verunglückt? Die waren auch alle schon "groß".

Zum Thema Software-Qualität:
Die Menüführung finde ich auch nicht gut. Und die Entwicklung dieser Software soll Jahre gedauert haben? - kann ich nicht glauben. Andererseits ist die Benutzeroberfläche ja auch nur ein kleiner Teil des "Gesamtwerks" und vielleicht ist der Großteil dieses Projekts für uns ja gar nicht sichtbar. Jedenfalls blase ich deswegen noch nicht mal die Backen auf - ganz zu schweigen von irgendwelchen Protesten gegen Unrecht.

Und jetzt nochmal zum Zollautomaten:
Ich habe - um keine Fehler zu machen - die mitgebrachte Menge in zwei gleiche Portionen aufgeteilt und wollte dafür zahlen - ging nicht. Die Software hat sich geweigert. Der freundliche Herr am Schalter hat mir erklärt, dass man nicht zwei gleiche Beträge direkt nacheinander mit der Kreditkarte zahlen kann. Ich solle einfach bei der zweiten Eingabe etwas weglassen (wie viel und ob Bier oder Wein, hat er mir überlassen). Rege ich mich jetzt darüber auf, dass mich eine Automatensoftware zum Zolldelikt gezwungen hat? nein - tue ich nicht. Und den Heilbutt hätte ich an Grauhunds Stelle zur Not von einem Mitglied einer anderen Anglergruppe erfassen lassen, wenn ich nicht ohnehin genau gewusst hätte, dass der überhaupt keine Rolle spielt. Da mache ich mir doch keine Gedanken und investiere am Ende noch viel Zeit, um herauszufinden, was mit der Software nicht stimmt.

Irgendwie sehe ich mich jetzt aber trotzdem nicht als "Duckmäuser", der sich "in sein Schicksal ergibt". Ich versuche halt, mich auf das für mich Wesentliche zu konzentrieren.
 
Ich habe den Postings entnommen, dass die wesentlichen Probleme einmal der Zwang zur Eingabe der Telefonnummer (obwohl nicht vorher angekündigt, bzw. im Mietvertrag geregelt), dann das Nichtfunktionieren der Eingabe einer Fangmeldung und nicht zuletzt das Gefühl der Überwachung waren. Das mit der Angabe der E-Mail-Adressen hast Du dazu "dazugeschwindelt" - künstlerische Freiheit!
Als ich Go Fish bedient habe, war jeweils eine Telefonnummer (pro Boot) der Bootsführer erforderlich. Sonst keine.

Das wissen die Vermieter teilweise selbst nicht so genau. Wir mussten alle die Nr. angeben, und als meine nicht ging, versuchten wir die vom zweiten Mann im Boot. Ergebnis "Ist angemeldet, aber kein Bootsführer, kann daher nicht eingeben". Die Nr. vom Vermieter hatten wir auch versucht. Ist auch registriert, aber keine Eingabe möglich. Email war nicht nötig. Die Überwachung ist mir auch eher egal. Ist eh im Echolot gespeichert, das zeigt ja an wo man zuletzt war, bzw. die vorher.

Es ist aber schon komisch wenn man seine Fänge eintragen soll (das ist ja der offizielle Grund), und dann ist es nicht mehr möglich wenn der Vermieter einen kostenlos das Boot etwas länger läßt, oder wenn man ein anderes Boot nutzt oder so? Oder wenn halt der gemeldete Bootsführer vorzeitig weg muss, oder warum auch immer es nicht eingeben kann. Wobei ich sagen muss ich habe nichts eingegeben. Wer am Ende meine Tel. Nr. hatte, der konnte es auch für mich eingeben. Denn nur die musste man wissen. Ist also der Kumpel zeitgleich oben, könnte man vermutlich auch mit dessen Nr. für den eingeben, auch wenn der 100 Km entfernt ist, wie es scheint. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen einzigen 1-Minütiger Blick auf https://gofish.no/ später:
Das ist aber GoFish Proff, GoFish Start kann exakt genau nur das was der Gesetzgeber verlangt:
  • Fangstregistrering
  • Fangstdagbok
  • Automatisk rapportering
Und Start ist 2018 und 2019 umsonst.
 
Einen einzigen 1-Minütiger Blick auf https://gofish.no/ später:
Das ist aber GoFish Proff, GoFish Start kann exakt genau nur das was der Gesetzgeber verlangt:
  • Fangstregistrering
  • Fangstdagbok
  • Automatisk rapportering
Und Start ist 2018 und 2019 umsonst.
Wenn dem so ist, drängt sich mir, angesichts vorheriger Posts, der Verdacht auf, daß der eine oder Veranstalter die Gelegenheit genutzt hat, um ein paar € abzugreifen und es auf die neuen Vorschriften zu schieben...
 
150 NOK/ Boot/Tag sind im Kostenvoranschlag für nächstes Jahr schon kalkuliert für Go Fish.....ich geh dann woanders Fischen.
Die haben ja wohl ein Ei am Wandern, da würde ich auch nicht mehr buchen. Knapp 20,-€ pro Boot und Tag :aerger:

Wenn dem so ist, drängt sich mir, angesichts vorheriger Posts, der Verdacht auf, daß der eine oder Veranstalter die Gelegenheit genutzt hat, um ein paar € abzugreifen und es auf die neuen Vorschriften zu schieben...
Schade, dass es dem gemeinen Touri nicht gelingt, sich mal bis zum Preis durchzuklicken. Da würde mich der Einstandspreis des Anlagenbetreibers wirklich mal interessieren.
 
Vielleicht ist auch alles nur so kompliziert , weil es zum Problem gemacht wird .
Jetzt wo alle in diesem Trööt verstanden haben , das die neue Ausfuhrrichtlinie kein Hexenwerk ist, muss anscheinend ein neues Feindbild her.

Wenn die Verwaltungsarbeit über GO Fish das Freizeitvergnügen erheblich stört , oder der Preis für die Verwaltung unverhältnissmäßig wird , wird der Markt schon reagieren . Die Leute werden nach Alternativen suchen, und finden .
 
Im Klartext laut meinen Infos,

es ist von Seiten der Behörden keine Software zur Registierung vorgeschrieben, wenn man die leistungen von GOFISH pro Anschaut handelt es sich um eine Komplette Verwaltungssoftware für Anlagenbetreiber die folgendes unterstützt:
Sicherheitsystem
Sicherheitsdokumentation
Tracking von Booten
Tracking-Geschichte
Batteriespannung, Geschwindigkeit, Geschwindigkeit ( ist seit Jahren in größeren Anlage ehe schon Standart ; beispielsweise Software: DEFA )
Besatzung an Bord

Unterstützung für AIS

Zoll Dokumentation
Gast Registrieren / Meldeliste
Bootsregister
Buchungssoftware für Bootscharter
Fangregistrierung
Logbuch
Automatische Berichterstellung

Also alles kein Hexenwerk, sondern alles im Üblichen Rahmen, es muss also hier kein Geschrei um nichts gemacht werden. Es bleibt jedem Anlagenbetreiber überlassen ob er die Software nutzt oder nicht.

PS: Die Angaben von Telefonnummern, Bootsbesatzung, Mietzeiten, usw. dienen Eurer Sicherheit auf dem Meer
 
Hallo ,
wie ich gerade erfahren habe soll sich was geändert haben.
Original Zitat:
Für alle die in einem registrierten Anglecamp fischen, dürfen Sie beim Verlassen des Landes bis zu 20 kg Fisch oder Frischprodukte ausführen.
Nach 7 Tagen dürfen Sie weitere 20 Kilo Fisch oder Fischprodukte ausführen.
Nähere Informationen finden Sie unter
http://www.fiskeridir.no/English/Recreational-Fishing

Bild kommt gleich
 
Nochmalige Erläuterung. Nach 7 Tagen, die man Norwegen verlassen hat und erneut eingereist ist, beginnt die Fangquote erneut.
Schönes Fußball Wochenende
TL
Stefan
 
Was ist denn daran nun Neu? das ist doch schon lange klar. Wenn ich dann danach noch ein oder zwei oder dreimal einreise ist auch wieder 10 oder 20 Kg Mitnahme möglich. Bei den Diskussionen ging es meist um die Angler die mehr als 7 Tage Urlauben die wollten gerne auch 2 mal 20 Kg ausführen was aber leider nicht geht.
 
Wieso bin ich der Meinung da dieses GOFISH nichts anderes ist als eine Verwaltungssoftware, die sich der Vermieter
teuer von seinen Urlaubern bezahlen lässt und es hinterher als Betriebsausgaben steuerlich geltend macht.
Er hat einfach keine Arbeit damit und wird dafür noch fürstlich entlohnt.
Für mich Abzocke mit Sicherheitsbegündung :abgelehnt:
 
Wieso bin ich der Meinung da dieses GOFISH nichts anderes ist als eine Verwaltungssoftware, die sich der Vermieter
teuer von seinen Urlaubern bezahlen lässt und es hinterher als Betriebsausgaben steuerlich geltend macht.
Er hat einfach keine Arbeit damit und wird dafür noch fürstlich entlohnt.
Für mich Abzocke mit Sicherheitsbegündung :abgelehnt:
Ja - das mag sein.
Aber ich habe anderen Posts mittlerweile entnommen, dass Go Fish nicht gleich Go Fish ist.
Offensichtlich gibt es eine"Basis-Variante", die den Vermietern die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen ermöglicht und eine Profi-Version, die noch viel mehr bietet. Für was sich der Vermieter dann letztlich entscheidet, ist seine Sache und der Preis, der dann auf Mieter umgelegt wird, sollte nicht der gleiche sein.

Off topic:
Irgendwie gönne ich es den Norwegern aber auch:
Jetzt haben die auf eigene Kosten alte Häuser modernisiert, 10-PS-Zweitakt-Boote gegen 50-PS-Viertakter getauscht, usw. und wir Mieter haben da nichts von gemerkt und jahrelang zum gleichen Preis Urlaub gemacht :a010::a010: - jetzt kommt endlich die Chance, etwas zu verdienen:genau:
 
Nochmalige Erläuterung. Nach 7 Tagen, die man Norwegen verlassen hat und erneut eingereist ist, beginnt die Fangquote erneut.
Schönes Fußball Wochenende
TL
Stefan

Wir fahren dieses Jahr im September eine Woche zum Angeln nach Nord Norwegen. Dann wollen wir noch ne Woche in Südnorwegen angeln.Und das, in registrierten Angelcamps. Die Rückfahrt geht über Schweden. Wir würden dann Norwegen Freitag Vormittag verlassen und wahrscheinlich Freitagabend wieder nach Norwegen einreisen. Die Woche darauf Freitagabend Norwegen Richtung Heimat verlassen.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, könnten wir ja dann jeder 40kg pro Person mitnehmen. Rein theoretisch natürlich. Oder hab ich da was falsch verstanden?
 
Ja - das mag sein.
Aber ich habe anderen Posts mittlerweile entnommen, dass Go Fish nicht gleich Go Fish ist.
Offensichtlich gibt es eine"Basis-Variante", die den Vermietern die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen ermöglicht und eine Profi-Version, die noch viel mehr bietet. Für was sich der Vermieter dann letztlich entscheidet, ist seine Sache und der Preis, der dann auf Mieter umgelegt wird, sollte nicht der gleiche sein.

Off topic:
Irgendwie gönne ich es den Norwegern aber auch:
Jetzt haben die auf eigene Kosten alte Häuser modernisiert, 10-PS-Zweitakt-Boote gegen 50-PS-Viertakter getauscht, usw. und wir Mieter haben da nichts von gemerkt und jahrelang zum gleichen Preis Urlaub gemacht :a010::a010: - jetzt kommt endlich die Chance, etwas zu verdienen:genau:

Dann muß ich die letzten 15 Jahre nicht in Norwegen sondern auf einem anderen Stern gewesen sein.
Ich habe nämlich jedes Jahr eine Preiserhöhung von ca. 5 - 10 % bekommen. Und wenn die Norweger vorher nichts verdient hätten dann hätten sie garantiert nicht vermietet.
 
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