Wie versprochen der kleine Bericht.
Ich hatte mir wieder einmal die Aufgabe aufgehalst eine Angeltour nach Norwegen zu organisieren. Im vergangenen Jahr waren wir am Bömla Fjord und hatten nur (sau)mäßigen Erfolg, mit 8 gefangenen Fischen in einer Woche belegte ich Platz zwei, von sechs Mann. Diesmal sollte es weiter nach Norden gehen. Nach reichlich Überlegung und verschiedenen Angeboten von organisierten Angeltörns entschied ich mich für Nesvalen.
Alles eingekauft, vorgekocht und nun sollte es ans packen gehen.
Treffpunkt Sonntag 18,00 Uhr an meinem Gasthaus. Zwei Gefriertruhen verteilt auf Anhänger und Bus. In eine Truhe kam alles tief gefrorene, und in die andere Truhe kamen alle übrigen Lebensmittel wie Butter, Eier, Obst und Trockenware. Nach der Feststellung das keiner unter uns im Besitz einer billigen Zeitschaltuhr war entschlossen wir uns, die Gefriertruhe mit den „normalen“ Lebensmitteln auf die Stufe eins zu drehen, in der Hoffnung die LM würden nur mäßig gekühlt.
Am Montag 6,30 Uhr war Start, noch fix beim Fleischer vorbei die Roster (Thür. Rostbratwurst) und die Thür. Rostbrät´l (marinierte Kammsteaks) geholt und ab ging die Post gen Norge. Auf Grund der geringen Fahrtkosten entschieden wir uns für die Landstrecke, also Rostock - Lolland - Öhresund – Schweden – Gelobtes Land. An der Grenze mussten wir zu unserer positiven Überraschung feststellen, dass die Zöllner ihren Grenzposten verlassen hatten. Es war auch besser so, denn wir hatten ein wenig mehr mit als 4 Liter Bier p.P.
Nach 31 Stunden Fahrzeit am Stück war am Dienstag 14,30 Uhr Ankunft in Nesvalen. Fix die Zimmer verteilt, Bus und Hänger ausgeladen. Mit schrecken müsste ich feststellen das auch die zurückgedrehte Truhe voll den Frost abbekommen hatte und so waren das mitgebrachte Obst und Salat, Gurken und Tomaten nur noch dazu geeignet über Bord geworfen zu werden. Zu allem Überfluss musste ich feststellen, dass man bei der letzten Reinigung des Durchlaufkühlers, eine Dichtung vergessen hatte wieder einzubauen. Aber Gerhart (ein erfahrener Handwerker) unter uns bastelte fix aus einem Maxx einen neuen Dichtungsring, welcher tadellos bis zum letzten Tropfen unseres Gerstensaftes funktionierte.
Da kamen sie, die Angler, kistenweise Bottiche zum filetieren. Jetzt wussten wir, dass wir uns für das richtige Angelziel entschieden hatten.
Fix die Boote klar gemacht und raus aus Wasser Richtung Leuchtturm. Nach ein paar Stunden hatten wir ein paar Köhler zum Abendbrot.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es raus auf See, Angelgebiet erkunden, bis zum Mittag fast kein Fisch und da kamen Sie wieder, die Angler kistenweise Fisch. Nach dem essen wieder raus ein paar Köhler, Polacks und drei kleine Lengs. Na ja besser als nichts.
Am nächsten Tag selbe Szene. Neuer Morgen - neues Glück wieder die alten Angelstellen abgefahren, kaum Erfolg. Dann machte ich den Vorschlag unser Glück in Richtung Atlantik zu versuchen. Dieser Vorschlag wurde nur widerwillig akzeptiert. Nach einer Stunde Fahrzeit endlich die letzte Inselgruppe vorm Meer. Echolot kontrolliert, kein Fisch. Nun weiter da wir einmal da waren. Ein paar 100 Meter gefahren, kein Fisch. Gerhart hängte seine Rute ins Wasser und wir fuhren langsam weiter bis es auf einmal Biss. Ein Köhler. Motor aus, Ruten rein auf einmal ging es, wir fingen ein paar Köhler am Stück und das Echolot wurde immer Schwarzer und die Köhler immer größer. Jetzt gesellten sich auch die Dorsche, Polacks und Lengs dazu. Irgendwann, nach einer Stunde angeln waren unsere Bottiche voll (mehr als 100 kg) und wir dachten an das viele Filetieren und die Angeltage welche noch vor uns lagen. So ging es Richtung Heimat (Nesvalen). An der ersten Inselgruppe gerieten wir in Streit welche Richtung wir fahren sollten. Ich habe mir zum Glück das Gebirge im Hintergrund gemerkt (sieht aus wie ein Hut) und, da alle anderer Meinung zwecks Himmelsrichtung waren, wurde mein Vorschlag akzeptiert und nach ca. 90 Min. hatte uns Nesvalen wieder. Bis zum Abend filetiert, ein paar Bier verhaftet, die nötigen Kompotts dazu und bis zum Morgen geschlafen.
Und wieder ging es rauf auf See. Die Wellen heute waren aber Größer als am Vortag und ohne GPS hatten wir keine Chance unsere „alte“ Angelstelle wieder zu finden. Schade nur ein paar Fische für den weiten Weg. Das Wetter wurde die nächsten Tage zunehmend schlechter und wir hatten keine Möglichkeit mehr aufs offene Meer zu fahren und so versuchten wir unser Glück in nähern Regionen um Nesvalen, trotz intensiver Suche geeigneter Fangstellen auf unserer Seekarte war ein richtiges Fangerlebnis nicht mehr zu verbuchen.
Dennoch soll unsere diesjährige Angeltour wieder nach Nevalen gehen. Sollte jemand gute Infos haben, fängige Koordinaten (denn wir haben jetzt ein GPS) sagt bitte Bescheid.
Gruß an alle von hoheerle:<-
Ich hatte mir wieder einmal die Aufgabe aufgehalst eine Angeltour nach Norwegen zu organisieren. Im vergangenen Jahr waren wir am Bömla Fjord und hatten nur (sau)mäßigen Erfolg, mit 8 gefangenen Fischen in einer Woche belegte ich Platz zwei, von sechs Mann. Diesmal sollte es weiter nach Norden gehen. Nach reichlich Überlegung und verschiedenen Angeboten von organisierten Angeltörns entschied ich mich für Nesvalen.
Alles eingekauft, vorgekocht und nun sollte es ans packen gehen.
Treffpunkt Sonntag 18,00 Uhr an meinem Gasthaus. Zwei Gefriertruhen verteilt auf Anhänger und Bus. In eine Truhe kam alles tief gefrorene, und in die andere Truhe kamen alle übrigen Lebensmittel wie Butter, Eier, Obst und Trockenware. Nach der Feststellung das keiner unter uns im Besitz einer billigen Zeitschaltuhr war entschlossen wir uns, die Gefriertruhe mit den „normalen“ Lebensmitteln auf die Stufe eins zu drehen, in der Hoffnung die LM würden nur mäßig gekühlt.
Am Montag 6,30 Uhr war Start, noch fix beim Fleischer vorbei die Roster (Thür. Rostbratwurst) und die Thür. Rostbrät´l (marinierte Kammsteaks) geholt und ab ging die Post gen Norge. Auf Grund der geringen Fahrtkosten entschieden wir uns für die Landstrecke, also Rostock - Lolland - Öhresund – Schweden – Gelobtes Land. An der Grenze mussten wir zu unserer positiven Überraschung feststellen, dass die Zöllner ihren Grenzposten verlassen hatten. Es war auch besser so, denn wir hatten ein wenig mehr mit als 4 Liter Bier p.P.
Nach 31 Stunden Fahrzeit am Stück war am Dienstag 14,30 Uhr Ankunft in Nesvalen. Fix die Zimmer verteilt, Bus und Hänger ausgeladen. Mit schrecken müsste ich feststellen das auch die zurückgedrehte Truhe voll den Frost abbekommen hatte und so waren das mitgebrachte Obst und Salat, Gurken und Tomaten nur noch dazu geeignet über Bord geworfen zu werden. Zu allem Überfluss musste ich feststellen, dass man bei der letzten Reinigung des Durchlaufkühlers, eine Dichtung vergessen hatte wieder einzubauen. Aber Gerhart (ein erfahrener Handwerker) unter uns bastelte fix aus einem Maxx einen neuen Dichtungsring, welcher tadellos bis zum letzten Tropfen unseres Gerstensaftes funktionierte.
Da kamen sie, die Angler, kistenweise Bottiche zum filetieren. Jetzt wussten wir, dass wir uns für das richtige Angelziel entschieden hatten.
Fix die Boote klar gemacht und raus aus Wasser Richtung Leuchtturm. Nach ein paar Stunden hatten wir ein paar Köhler zum Abendbrot.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es raus auf See, Angelgebiet erkunden, bis zum Mittag fast kein Fisch und da kamen Sie wieder, die Angler kistenweise Fisch. Nach dem essen wieder raus ein paar Köhler, Polacks und drei kleine Lengs. Na ja besser als nichts.
Am nächsten Tag selbe Szene. Neuer Morgen - neues Glück wieder die alten Angelstellen abgefahren, kaum Erfolg. Dann machte ich den Vorschlag unser Glück in Richtung Atlantik zu versuchen. Dieser Vorschlag wurde nur widerwillig akzeptiert. Nach einer Stunde Fahrzeit endlich die letzte Inselgruppe vorm Meer. Echolot kontrolliert, kein Fisch. Nun weiter da wir einmal da waren. Ein paar 100 Meter gefahren, kein Fisch. Gerhart hängte seine Rute ins Wasser und wir fuhren langsam weiter bis es auf einmal Biss. Ein Köhler. Motor aus, Ruten rein auf einmal ging es, wir fingen ein paar Köhler am Stück und das Echolot wurde immer Schwarzer und die Köhler immer größer. Jetzt gesellten sich auch die Dorsche, Polacks und Lengs dazu. Irgendwann, nach einer Stunde angeln waren unsere Bottiche voll (mehr als 100 kg) und wir dachten an das viele Filetieren und die Angeltage welche noch vor uns lagen. So ging es Richtung Heimat (Nesvalen). An der ersten Inselgruppe gerieten wir in Streit welche Richtung wir fahren sollten. Ich habe mir zum Glück das Gebirge im Hintergrund gemerkt (sieht aus wie ein Hut) und, da alle anderer Meinung zwecks Himmelsrichtung waren, wurde mein Vorschlag akzeptiert und nach ca. 90 Min. hatte uns Nesvalen wieder. Bis zum Abend filetiert, ein paar Bier verhaftet, die nötigen Kompotts dazu und bis zum Morgen geschlafen.
Und wieder ging es rauf auf See. Die Wellen heute waren aber Größer als am Vortag und ohne GPS hatten wir keine Chance unsere „alte“ Angelstelle wieder zu finden. Schade nur ein paar Fische für den weiten Weg. Das Wetter wurde die nächsten Tage zunehmend schlechter und wir hatten keine Möglichkeit mehr aufs offene Meer zu fahren und so versuchten wir unser Glück in nähern Regionen um Nesvalen, trotz intensiver Suche geeigneter Fangstellen auf unserer Seekarte war ein richtiges Fangerlebnis nicht mehr zu verbuchen.
Dennoch soll unsere diesjährige Angeltour wieder nach Nevalen gehen. Sollte jemand gute Infos haben, fängige Koordinaten (denn wir haben jetzt ein GPS) sagt bitte Bescheid.
Gruß an alle von hoheerle:<-







