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Multi Rolle sinnvoll/notwendig in Nord Norge

Robbi

Stammnaffe
Registriert
16 Mai 2016
Beiträge
34
Moin zusammen,
Wir fahren alle zwei Jahre mit einer Gruppe nach Norwegen.
In zwei Wochen gehts, soweit die Fluggesellschaft will, in Richtung Bodø an den Tjongsfjord.

Ich würde mich mal über eine Einschätzung von euch freuen.
Ich fische seit Jahren mit normalen Rollen.
Am liebsten in Tiefen bis 100m.

Bei den Ausrüstungsgegenstände Tipps lese ich jedoch jedes Mal,
dass eine Multi Rolle sinnvoll ist.

Für Norwegen nutze ich aktuell folgende Rollen:
Shimano Stradic 6000FD
Daiwa BG 5000
Balzer Adrenalin 6700 sowie 6400

Ich konnte mich bisher noch nicht mit einer Multi anfreunden.
Probiert habe ich es bereits, waren aber eher einfache Modelle...

Wir waren mal mit einem Guide auf Köhler im Mittelwasser unterwegs.
Der hatte mit einer kleinen Multi, wohl eher eine Baitcaster, Einen Vorteil bei der Schnurführung.

Macht es Sinn auch eine Multi anzuschaffen?
Wenn ja welche?

Was denkt ihr?
Danke für eure Mühe.
 
Kommt drauf an, welche Köder, welche Rute,....

Allrounder wäre eine sxj oder mxj (bzw vergleichbare Modelle), oder eine 300er oder 400er BC (komodo 364 oder 463, bzw vergleichbare Modelle).

Für alle ist ne 20lb Schnur ausreichend (zb. Jbraid)

Passende Rute wäre eine Balzer flexopilk (bis 200g) oder eine Savage Gear mpp oder Stork Adamamt C64 oder c68 - je nach dem, wie schwer gefischt werden soll.

Vor allem vertikal sehe ich in der Multi/BC Vorteile, weil die Schnur gespannter abläuft, und Fallbisse besser erkennbar sind. Bilde mir auch ein, dass der Köder weniger stark verdriftet.
 
Als geflochtene Schnur nutze ich bei den o.g. Rollen eine J-Braid 0,28 sowie noch etwas dünner bei der zweiten Spule
 
Geschmackssache. Ich bin den anderen Weg gegangen. Auch wie du erst mit Stationärrollen unterwegs aus der Langelandzeit. Und nun habe ich mitlerweile auf Muliti umgestellt. Allerdings habe ich auch nur zwei. Eine Avet MXJ für das "Tiele". Und eine Komodo 365 für das " Allrounder-Angeln " bis 150g. Werfen ist mit der Komodo überhaupt kein Problem. Ach ja, für das Flachwasser angeln auch Pollack steht mir noch eine Stationärrolle zur Verfügung. Mehr brauche ich nicht. Ist alles mit abgedeckt. Allerdings angel ich nicht tiefer als max. 150m. Das Gehüser macht mir kein Spaß.
 
Bin auch ganz von Stationär weg. Fürs Tiefe Multi Maxel 08.
Der Rest Baitcaster selbst auf Pollak. War so ne...Weiterentwicklung im Laufe der letzten 5 Jahre.
Ich hab zwar immer ne Stella dabei-aber eben noch nie genutzt. Die Baitcaster bekomme ich immer nicht mehr aus der Hand. Für Pollak nehme ich da am liebsten die 360 ger Lexa HSL. Mit der lässt es sich am weitesten werfen.
 
Das erste Mal Norwegen hatte ich nur eine dicke Stationärrolle, die war allerdings geliehen. Für diese Jahr habe ich mir zwei Kombis zusammengestellt, also eine schwere und eine leichte (4000er mit einer Spinnrute). Die schwere ist eine Savage Gear Rute mit einer Avet MXJ G2 (Schnur ist FINS 40G 45 lbs) für die schwereren Köder und die tieferen Tiefen. So hat man eine gute Allrounder Multi.
 
Ich bin auch Fan von Multis,
Für die Tiefe 30Lbs Inliner Shimano Torium 16AL HG Linkshand an Daiwa Sealine.
Abu 6501 an 30- 80g Hechtrute
Neu: Stork Havester 02 an Balzer Adrealin 3-teilig 8 -14Lbs
WFT Stationär-Rolle Pro-Salt2 6000 an Never Break -700g

Ich glaube da decke so ziemlich Alles ab.

Hoffentlich geht`s Anfang September los.

Gruß Uwe
 
Ok dann muss ich mal ran an das Thema
Da ich mit Daiwa bisher gute Erfahrung gemacht habe, schaue ich mit gerade die Daiwa LEXA HSL.
Welchen Typ würdet ihr empfehlen?
300 oder 400 HSL
Mit einem Griff oder zwei?
Für einen Stationärrollen versauten Angler ;-)
 
Wegen der Versautheit ist das egal welche Kurbel du benutzt. Die 400 ist schon ordentlich dicke denke das ist nichts mehr für Pollack viel zu überdimensioniert. Beim Griff wäre fürs Speeden die Hslp bestens geeignet da ist das Powerhändle griffiger aber die Doppelkurbel funktioniert auch. Ach ja beim werfen macht das keinen Unterschied zwischen den Kurbeln da die Powerhandle eine Kontergewicht hat um ein Auslösen der Schnurführung zu vermeiden.
 
Wie schon geschrieben wurde, es ist auch eine Frage der Technik und Gewichte. Eine Multirolle ist halt belastbarer, da man nicht die Schnurumleitung hat. Wir bei der Statioärrolle die Schnur mit dem Schnurfangbügel umgelenkt, hat man da natürlich Belastungen die abzufangen sind. Bei einer Multi hingegen bilden die Spule und die Schnur eine Linie. Es gibt aslo nichts anderes das einer Belastung ausgesetzt ist. Beim Ablassen hat man da dann auch den direkten Kontakt über die Multi und kann mit Daumen audf leichter fühlen. Stationärrolle hingegen ist man einfach gewohnt. Keine große Umstellung, und das Werfen fällt daher auch erst einmal leichter.

Willst Du jetzt also viel werfen, oder relativ leichte Pilker runnter lassen und dann hoch kurbeln, dann ist eine Stationärrolle sicher keine schlechte Wahl, zumindest bis man mit einer Multi auch gut werfen kann. Aber meinst Du mit 150m auch NK angeln, oder schwere Köder, dann ist es eine Belastung der Rolle die eine Mullti eben deutlich besser verkraften sollte. Auch eben wenn Du in der Tiefe einen direkteren Kontakt zum Köder wünscht, ohne die Umlenkung durch den Schnurfangbügel. Und halt auch kein Bügel auf, Bügel zu, sondern schön über die Taste Schnur geben.
 
Ich fische nur noch mit Multi. Lass mal einen Pilker mehrmals in größeren Tiefen ab, dann hochkurbeln.
Nach einer Stunde merkst Du den Unterschied, stationär macht Aua
 
Erst mal vielen Dank für eure Hilfe!!!

Ich fische halt gerne auf Plateaus und Mittelwasser bis 100m
Da ist natürlich die Anzahl an Würfen nicht so relevant.

Wobei bei einer BC ja auch kein Problem.
Ich habe ja bei dem angesprochenen Guide auch gesehen, welchen Vorteil der direkte
Kontakt beim ablassen bringt...
Deshalb werde ich einfach mal umstellen und meine Gewohnheit besiegen ;-)
Naturköder steht für mich nicht im Fokus. Da hätte ich eine andere Rollen und Ruten Kombo
 
Bei Daiwa finde ich auf der Homepage nicht so viel zur Lexa HSL 300
Geschweige denn zur HSLP mit einer Kurbel HSLP...

Ist das ein altes Modell?
Welche Alternativen seht ihr da noch?
Ökumene Komodo 364?
 
Ich fische nur noch mit Multi. Lass mal einen Pilker mehrmals in größeren Tiefen ab, dann hochkurbeln.
Nach einer Stunde merkst Du den Unterschied, stationär macht Aua
Also ich kann das so pauschal nicht bestätigen, ...eher andersrum. Solange man mit oben liegende Ringe und Multi fischt, hat man mit zunehmender Last auch zunehmende Querkräfte, die die Rute längst drehen will. Das Halten der Rute ermüdet irgendwann ungemein. Aus diesem Grund habe ich lange Jahre Multis gemieden, Stationärrollen verursachen dieses Kippmoment nicht.
Heutzutage angle ich immer noch hauptsächlich mit Stationär, ...Multi nur mit viel Last und Tiefe (RB) an Inliner oder Rute mit Spiralwrap. Selbst für eine kleine BC habe ich eine 15 lbs Rute mit Spirale, ...funktioniert sehr gut (werfen).
 
...Multi nur mit viel Last und Tiefe (RB) an Inliner oder Rute mit Spiralwrap. Selbst für eine kleine BC habe ich eine 15 lbs Rute mit Spirale, ...funktioniert sehr gut (werfen).
Dann bin ich mal gespannt, wie es sich mt Inliner und Multi werfen lässt.

Gruss Uwe
 
Welches Modell von Daiwa ist denn der Nachfolger der HSL 300?
 
Welches Modell von Daiwa ist denn der Nachfolger der HSL 300?
Woanders in der Welt gibt es schon die neue Lexa HD 2019...nur im (angelgerätetechnisch) Entwicklungsland Deutschland nicht.
Vllt kriegen wir die ja nächstes Jahr, aber vermutlich eher die Tatula 300.
Google ist auch hier dein Freund, schau mal bei Daiwa.com....
 
Die Shimano Tranx hat mich auch von den Daten überzeugt. Mir gefällt auch gut, das sie eine Kurbel hat.
Werde sie jetzt mal testen. Welche Schnurstärke würdet ihr von Nord Norge empfehlen?
Die J-Braid 0,28 hätte ich noch da ;-)
 
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