Moin, liebe Angelgemeinde
Am letzten Samstag folgte ich dem Ruf meines Freundes Ralf an die Ostsee.
Er hatte ein Date ausgemacht mit einer gewissen "Karoline" -
und da Freunde gerne teilen, teilte er mir dies sogleich mit...
Anreise am Freitag:
Ole, du schönes Hamburg, 2 Stunden um Stillhorn herum herumgestanden.
Klasse ! Aber mit Freddy im CD-Laufwerk ging das.
Endlich am Campingplatz "BlankEck" angekommen, wurden die
wenigen Sachen ausgepackt, die bei solch einem Kaiserwetter nötig
sind und dann wurde der gemütliche Teil eingeläutet.
Flo und Saskia erschienen, Rabbelschnute Konstanze brachte den Skipper
Heiko Stengel und seine Frau Claudia samt Sohn mit, einige
andere www.meeresangler.com - Mitglieder kamen auch noch
...und schon war die Party im Gange.
Einzig ich hatte nicht den rechten Dreh zum Feiern, denn ich hatte
jede Menge entzündete Mückenstiche, und so hatte ich eine recht
plausible Erklärung, um den zweifelhaften Genuß von RB/Jägermeister
abzulehnen
(RB schmeckt wie Laternenpfahl ganz unten und Jägermeister wird in BS hergestellt !)
Das Gegrillte war aber vorzüglich.
Es entwickelte sich auch ein äußerst informatives Gespräch mit Heiko und Claudia.
Interessant, mal die Hochseeangelei aus Käptenssicht beleuchtet zu sehen.
Nun gut, am nächsten Morgen gings dann los.
Das Wetter war eine Wucht. Allerdings zunächst sehr windig,
aber das legte sich später ein wenig.
Heiko Stengel, seine Frau und die Crew bemühten sich stets rührend
um ihre Gäste. Lachen war auch, hatte ich auf der "Christa" nie gesehen...
Ca. 10 Minuten nach der Abfahrt waren Brötchen und Rührei fertig.
Dann eine Überraschung: für Jeden gab es einen kleinen Gruß von einer
bekannten Pilker-Firma. Na, denn...
Irgendwo nordwestlich von Fehmarn wurde der erste Stopp eingeläutet
(eingehupt). Alle Pilker gingen ins Wasser (die hatten es gut - bei dem
Glutofen immer schön im kühlen Wasser).
Nach zwei Minuten erkannte Heiko Stengel: hier sind nur wenige und
kleine Dorsche, also -huuuuup- weiter.
So ging es noch ein paar Mal: wenn der Skipper merkte, es ist unten
nicht viel los, wurde die nächste Stelle angefahren.
Dies hört sich vielleicht an, als wären wir nur Boot gefahren.
Nein, weit gefehlt !
Wenn Durchschnittlich pro Angler 8 Fische gefangen wurden,
finde ich dies persönlich über dem mir bekannten sonstigen Durchschnitt.
Ich habe seit 2000 kein Hochseeangeln mehr gemacht.
Damals bin ich immer mit 0 bis 3 Fischen nach Hause gefahren. Da ich
meinen persönlichen Ostseerekord mit 9 massigen Fischen aufstellen konnte,
werde ich meine nächsten Touren wieder mit dem Stengel machen
- ohne wenn und aber !
Die Stimmung an Bord ist auch eine Bemerkung hier wert:
Wir angelten unter leichter Musikberieselung und die unvermeidlichen Schnurtüddel
wurden beseitigt, ohne das jemals auch nur der Hauch eines bösen Wortes
erklang.
Im Gegenteil. Wegen der Mörderdrift, die herrschte, entknüpfte ein Unbeteiligter
schon mal den Schnurwirrwarr seiner Nachbarn.
Wie schon gesagt, ich fing über den Tag meine 9 maßigen Dorsche und
einen kapitalen Sandaal. Mindestens das doppelte an Fisch verfehlte
knapp das Mindestmaß von 38 cm und wurde mit besten Grüßen an
Mamma und Pappa wieder dem heimatlichen Meer übergeben.
Es wurde sogar eine Makrele und ein stattlicher Wittling gefangen.
Die Crew (dabei auch Claudia Stengel) waren stets schnell zur Stelle,
wenn es was zu "gaffen" gab, und das gab es oft, denn niemand wollte
riskieren, einen Fisch bei der Schnur/Handlandung zu verlieren.
Hier einen besonderen Dank an die "Gaffer" !
Mittags gab es lecker Schweinebraten, den ich allerdings verpaßte.
Laut Ralf (Hobbykoch) soll er vorzüglich gewesen sein.
(Anm. eines Kettenrauchers: die billigen Zigaretten verpaßte ich auch)
Die Sonne brannte erbarmungslos, die Brise machte dies zwar erträglich
aber leider hatten deswegen auch viele einen wunderbaren Sonnebrand.
Ich hatte mein Käppi vergessen, Gott sei Dank aber nicht meine Sonnenbrille.
So hatte ich nur eine mächtig ROTierende Birne, wurde aber nicht Wasserblind !
Mächtig stolz auf mein Fangergebnis kam ich in Heiligenhafen wieder an.
Wenn Präsi Ralf nicht vor der letzten Drift noch umgebaut hätte, hatte ich
ihn mal wieder seit langem hinter mir gelassen...
So fing er bei der letzten Drift im Minutentakt Fisch um Fisch; insgesamt
fünf maßige Fische, so dass er mich um einen Fisch übertraf.
Glückwunsch, mein Lieber !
Zurück auf dem Campingplatz machte ich das, was ich gut kann:
Abwaschen und Bier trinken !
Zwischendurch kühlte ich meine geschundenen Mückenstichbeine noch in
der Ostsee.
Der Tag hatte mich doch schwer geschafft, so dass ich mich frühzeitig
in die Sasse schob.
Sonntag bin ich durch Meeresrauschen und Vogelgezwitscher früh geweckt worden.
Dies war wie ein Wink des Schicksals: Ich packte zusammen und ging zum
Auto, um die frühe Stunde zu nutzen, denn ich hatte zu Hause noch ein
wichtiges Programm.
Insgesamt ein wunderbares Erlebnis. Dass ich leider dadurch am
Nachterstedter Naffentreffen nicht teilnehmen konnte, wurmt mich ein wenig.
Es grüßt aus dem Deister
Heiko
PS: Ein paar Bilder folgen später...
Am letzten Samstag folgte ich dem Ruf meines Freundes Ralf an die Ostsee.
Er hatte ein Date ausgemacht mit einer gewissen "Karoline" -
und da Freunde gerne teilen, teilte er mir dies sogleich mit...
Anreise am Freitag:
Ole, du schönes Hamburg, 2 Stunden um Stillhorn herum herumgestanden.
Klasse ! Aber mit Freddy im CD-Laufwerk ging das.
Endlich am Campingplatz "BlankEck" angekommen, wurden die
wenigen Sachen ausgepackt, die bei solch einem Kaiserwetter nötig
sind und dann wurde der gemütliche Teil eingeläutet.
Flo und Saskia erschienen, Rabbelschnute Konstanze brachte den Skipper
Heiko Stengel und seine Frau Claudia samt Sohn mit, einige
andere www.meeresangler.com - Mitglieder kamen auch noch
...und schon war die Party im Gange.
Einzig ich hatte nicht den rechten Dreh zum Feiern, denn ich hatte
jede Menge entzündete Mückenstiche, und so hatte ich eine recht
plausible Erklärung, um den zweifelhaften Genuß von RB/Jägermeister
abzulehnen
(RB schmeckt wie Laternenpfahl ganz unten und Jägermeister wird in BS hergestellt !)
Das Gegrillte war aber vorzüglich.
Es entwickelte sich auch ein äußerst informatives Gespräch mit Heiko und Claudia.
Interessant, mal die Hochseeangelei aus Käptenssicht beleuchtet zu sehen.
Nun gut, am nächsten Morgen gings dann los.
Das Wetter war eine Wucht. Allerdings zunächst sehr windig,
aber das legte sich später ein wenig.
Heiko Stengel, seine Frau und die Crew bemühten sich stets rührend
um ihre Gäste. Lachen war auch, hatte ich auf der "Christa" nie gesehen...
Ca. 10 Minuten nach der Abfahrt waren Brötchen und Rührei fertig.
Dann eine Überraschung: für Jeden gab es einen kleinen Gruß von einer
bekannten Pilker-Firma. Na, denn...
Irgendwo nordwestlich von Fehmarn wurde der erste Stopp eingeläutet
(eingehupt). Alle Pilker gingen ins Wasser (die hatten es gut - bei dem
Glutofen immer schön im kühlen Wasser).
Nach zwei Minuten erkannte Heiko Stengel: hier sind nur wenige und
kleine Dorsche, also -huuuuup- weiter.
So ging es noch ein paar Mal: wenn der Skipper merkte, es ist unten
nicht viel los, wurde die nächste Stelle angefahren.
Dies hört sich vielleicht an, als wären wir nur Boot gefahren.
Nein, weit gefehlt !
Wenn Durchschnittlich pro Angler 8 Fische gefangen wurden,
finde ich dies persönlich über dem mir bekannten sonstigen Durchschnitt.
Ich habe seit 2000 kein Hochseeangeln mehr gemacht.
Damals bin ich immer mit 0 bis 3 Fischen nach Hause gefahren. Da ich
meinen persönlichen Ostseerekord mit 9 massigen Fischen aufstellen konnte,
werde ich meine nächsten Touren wieder mit dem Stengel machen
- ohne wenn und aber !
Die Stimmung an Bord ist auch eine Bemerkung hier wert:
Wir angelten unter leichter Musikberieselung und die unvermeidlichen Schnurtüddel
wurden beseitigt, ohne das jemals auch nur der Hauch eines bösen Wortes
erklang.
Im Gegenteil. Wegen der Mörderdrift, die herrschte, entknüpfte ein Unbeteiligter
schon mal den Schnurwirrwarr seiner Nachbarn.
Wie schon gesagt, ich fing über den Tag meine 9 maßigen Dorsche und
einen kapitalen Sandaal. Mindestens das doppelte an Fisch verfehlte
knapp das Mindestmaß von 38 cm und wurde mit besten Grüßen an
Mamma und Pappa wieder dem heimatlichen Meer übergeben.
Es wurde sogar eine Makrele und ein stattlicher Wittling gefangen.
Die Crew (dabei auch Claudia Stengel) waren stets schnell zur Stelle,
wenn es was zu "gaffen" gab, und das gab es oft, denn niemand wollte
riskieren, einen Fisch bei der Schnur/Handlandung zu verlieren.
Hier einen besonderen Dank an die "Gaffer" !
Mittags gab es lecker Schweinebraten, den ich allerdings verpaßte.
Laut Ralf (Hobbykoch) soll er vorzüglich gewesen sein.
(Anm. eines Kettenrauchers: die billigen Zigaretten verpaßte ich auch)
Die Sonne brannte erbarmungslos, die Brise machte dies zwar erträglich
aber leider hatten deswegen auch viele einen wunderbaren Sonnebrand.
Ich hatte mein Käppi vergessen, Gott sei Dank aber nicht meine Sonnenbrille.
So hatte ich nur eine mächtig ROTierende Birne, wurde aber nicht Wasserblind !
Mächtig stolz auf mein Fangergebnis kam ich in Heiligenhafen wieder an.
Wenn Präsi Ralf nicht vor der letzten Drift noch umgebaut hätte, hatte ich
ihn mal wieder seit langem hinter mir gelassen...
So fing er bei der letzten Drift im Minutentakt Fisch um Fisch; insgesamt
fünf maßige Fische, so dass er mich um einen Fisch übertraf.
Glückwunsch, mein Lieber !
Zurück auf dem Campingplatz machte ich das, was ich gut kann:
Abwaschen und Bier trinken !
Zwischendurch kühlte ich meine geschundenen Mückenstichbeine noch in
der Ostsee.
Der Tag hatte mich doch schwer geschafft, so dass ich mich frühzeitig
in die Sasse schob.
Sonntag bin ich durch Meeresrauschen und Vogelgezwitscher früh geweckt worden.
Dies war wie ein Wink des Schicksals: Ich packte zusammen und ging zum
Auto, um die frühe Stunde zu nutzen, denn ich hatte zu Hause noch ein
wichtiges Programm.
Insgesamt ein wunderbares Erlebnis. Dass ich leider dadurch am
Nachterstedter Naffentreffen nicht teilnehmen konnte, wurmt mich ein wenig.
Es grüßt aus dem Deister
Heiko
PS: Ein paar Bilder folgen später...