Julian_Sz
Stammnaffe
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Hallo zusammen, hier der Reisebereicht unserer Angeltour nach Mikkelvik im Juli.
Mittwoch:
Losgehen sollte für uns 4 am 16.07. um 14:00 Uhr ab Düsseldorf mit Norwegian über Oslo und dann weiternach Tromsø. Da unser Flugzeug aber aufgrund des hohen Reiseaufkommens erst gegen ca. 14:55 Uhr startete, hatten wir in Oslo keine Wartezeit, sondern konnten direkt zum Boarding gehen. (Gerade nochmal gut gegangen). Die letzten beiden Jahre hatten wir mit Eurowings immer einen Direktflug, was natürlich etwas entspannter war. Das Umsteigen in Oslo war aber auch weniger schlimm als erwartet, das Gepäck wurde ohne Probleme durchgecheckt.
Gegen 19:10 Uhr landeten wir bei strahlendem Sonnenschein in Tromsø, alle Gepäckstücke waren unversehrt und vollständig angekommen.
Im Anschluss wurden wir von einem kleinen Reisebus samt Anhänger in die Anlage gebracht. Es gab natürlich einen Einkaufsstopp im Eurospar in Kvaløysletta. Gegen ca. 22:45 Uhr kamen wir in der Anlage an. Einkäufe einräumen, Zimmer beziehen, Bootsübergabe, Tackle aufs Boot räumen stand für heute noch auf dem Plan. Gegen 02:00 Uhr gingen wir ins Bett.


Donnerstag:
An unserem ersten Angeltag hatten wir etwas Wind und starteten die erste Ausfahrt gegen 07:00 Uhr.
Unser Boot war eines der beiden Kabinenboote mit einem 300 PS Mercury Außenborder, bislang hatten wir immer Kvaerno Boote mit und ohne Hardtop. Von daher war das eine neue Erfahrung für uns.

Wir fuhren auf die Stelle Nr. 7 und testeten das für uns neue Revier erstmals an. Hier war es immer noch recht windig und wir fuhren weiter in den Bardsetsundet. (Stelle 8)
Unser Norwegen-Neuling fing sofort einen kleinen Heilbutt, ca. um die 50 cm, der natürlich wieder schwimmt.

Die ersten verwertbaren Fische fanden wir dann in etwas größeren Tiefen zwischen 80-110 Meter an den abfallenden Kanten des Rotvikgrunnens.
Der größte Dorsch dieser ersten Ausfahrt war immerhin 96 cm groß, wir waren für den ersten Angeltag mehr als zufrieden. Gegen 14:00 Uhr fuhren wir langsam zurück zur Anlage, filetierten die Fische, aßen zu Mittag und hielten ein kleines Schläfchen.
Donnerstag-Freitag:
Uns wurde schon bei der Bootseinweisung gesagt, dass der Wind nachts häufig abflaut. Wir entschieden uns daher gegen 22:00 Uhr, die erste „richtige“ Ausfahrt zum sogenannten Zuckerhut (eigentlich Sørgfugløya) zu machen. Die Anfahrt erfolgte durch einen Engpass mit einigen Untiefen, der bei entsprechender Achtsamkeit und Berücksichtigung des Kartenplotters keinerlei Gefahr darstellt.
Auf dem Weg dorthin versuchten wir beizwischen der Insel Storhattøya und anderen Schären unser Glück auf Heilbutt (Den Tipp hatte ich hier aus dem NAF). Mehr als ein Paar Küchendorsche waren uns allerdings nicht vergönnt.
Nach 2 Stunden angeln fuhren wir dann weiter zu unserem Hauptziel, dem Zuckerhut.

Nach etwas rumsuchen fanden wir bei 70 Metern die Dorsche und fingen erste gute Exemplare. Auf einmal waren alle 4 Ruten gleichzeitig krumm und wir fingen Köhler um die 70 cm. Den Schwarm haben wir dann allerdings nur noch einmal finden können. Gegen 04:30 Uhr fuhren wir total erschöpft aber zufrieden zurück.

Freitag-Samstag:
Wir fuhren wieder gegen 20:00 Uhr los, der Wind war heute allerdings etwas stärker, sollte aber gegen Mitternacht schwächer werden. Zuerst ging es auf die Stelle 6, nennt sich Smaseitaren. Hier war es aber sehr windig und hängerlastig. Die kleinen Köhler waren allerdings anwesend und wir fingen an den abfallenden Kanten 3 Dorsche um die 70 cm. Ich riss mir meinen ersten Pilker für diesen Urlaub ab...
Da es aufgrund des starken Windes kein schönes, geschweige denn besonders erfolgreiches Angeln war, verzogen wir uns in den Bardsetsundet. Hier war es zwar schön windgeschützt, aber es lief leider so gut wie nichts. Wir fuhren passend zum auflaufenden Wasser wieder zum Zuckerhut und wollten noch einmal genau so abräumen, wie am Vortag. Leider war es heute sehr diesig und wir mussten mit etwas höheren Wellen klar kommen. Mir und einem Kollegen, war dann nach 2 Stunden schon recht schlecht. Gefangen haben wir an diesem Tag eher nicht so gut, daher sind wir gegen 04:00 Uhr Richtung Heimat gefahren. Einer meiner Freunde konnte kurz vor Ende noch einen schönen Dorsch von 90 cm auf den Eisele Tiefgänger in Blau überlisten. Das war so ziemlich das Highlight des heutigen Tages.
Samstag:
Wir schliefen erstmal bis 14:00 Uhr aus. Heute sollte es dann mal gezielt auf Heilbutt gehen. Hier wurde uns die Stelle gegenüber vom Camp empfohlen. Wir fingen tatsächlich nach 10 Minuten angeln einen Heilbutt von 70 cm auf einen kleinen Pilker.

Nachdem sich an dieser Stelle nach ca. 3 Stunden angeln der gewünschte erfolgt nicht einstellen sollte, entschieden wir uns, den Skagøysund in etwas größeren Tiefen um die 40 Meter zu beangeln. Einer meiner Kollegen fing dort noch einen kleinen Heilbutt auf einen Rios Gummifisch in der Farbe Motoroil.

Gegen 22:00 Uhr fuhren wir bei traumhafter Kulisse langsam heimwärts und fingen noch ein paar kleinere Dorsche bis 72 cm. Wir haben für uns die Erfahrung gemacht, dass es im Sundbereich mehr Sinn macht mit Gummifischen zu angeln, hier kann man die besseren Dorsche meistens heraus selektieren. Als Topköder hat sich im Skagøysund der Draufgänger von Eisele in der Farbe blau bewährt. Ziemlich genau um Mitternacht kamen wir im Hafen an.


Sonntag:
Heute ließen wir es recht entspannt angehen und grillten erstmal bei wunderschönem Wetter. Sonntags wird von den Betreibern regelmäßig ein „Kaffee-und Kuchen“ veranstaltet, was an diesem Tag ausgesprochen gut angenommen wurde. Es waren viele Norweger vor Ort. - Naja uns egal, wir hatten noch eine Rechnung mit dem ein oder anderen Heilbutt offen.
Angefixt vom Vortag sind wir gegen 15:00 Uhr gestartet und haben es heute noch einmal intensiver im Skagøysund versucht. Mit Circle Hook und totem Köhler, Pilker, Gummifisch geworfen, als auch passiv geführt. Nichts sollte funktionieren. Zwei Mal konnten wir eine Bewegung auf dem Echolot beobachten, anscheinend interessierte sich jemand für den kleinen Seelachs...
Auf die Circle Hook Montage biss dann im Laufe des Nachmittags noch ein guter Dorsch. Wir fuhren dann noch weiter Richtung offenes Meer und versuchten es im tiefen, was sich als wenig erfolgreich herausstellte.
Gegen 22:00 Uhr fuhren wir genau wie am Samstag wieder mit ein paar Zwischenstopps zurück zur Anlage. Die heutige Ausfahrt sollte die fangmäßig schlechteste des ganzen Urlaubs bleiben. Andere Gruppen, welche schon wesentlich häufiger dort waren fingen allerdings auch teilweise gute Butte um 1,20 Meter. Unsere Stimmung war trotzdem sehr gut und wir genossen noch die wunderschöne Aussicht.
Montag:
Heute war es wieder etwas windiger und der Plan war es Stelle 5 zu beangeln. Von der ausschließlichen Heilbuttfischerei hatten wir uns zu diesem Zeitpunkt nach den letzten beiden mehr oder weniger erfolglosen Tagen verabschiedet. (Wir hatten immerhin schon 3, wenn auch untermaßige Heilbutte gefangen) Vielleicht beißt ja trotzdem noch ein guter Butt, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Wir fanden in Tiefen von ca. 70 Metern Schellfische und beangelten diese erstmal ausgiebig.
Im weiteren Verlauf der Ausfahrt ließen wir uns länger als sonst driften und konnten mit Gummifischen noch einige Zufallsdorsche fangen.
Wir setzten noch einmal auf die Stelle 6 um, hier war es wie Freitag wieder sehr windig. Leider fingen wir nur untermaßige Dorsche, die natürlich wieder released wurden, in Folge dessen beendeten wir hier unseren Angeltag. Die heutige Ausfahrt sollte sowieso nicht so lang ausfallen, da wir Abends noch einmal Offshore Fahren wollten. Der Wind sollte gegen 23:00 Uhr stark abnehmen. So fuhren wir um 15:00 Uhr in den Hafen und filetierten die Schellfische und die Dorsche.
Montag-Dienstag:
Unsere letzte Ausfahrt stand an und wir fuhren bei sehr guten Windbedingungen noch einmal raus aufs offene Meer hinter den Zuckerhut etwa in Höhe der roten Linie, welche man bei Norgeskart gut erkennen kann. Nach kurzer Zeit waren auch die Fische aktiv und wir konnten bei ablaufendem Wasser noch etliche schöne Dorsche fangen. Hierzu sollte noch erwähnt sein, dass hier sehr viele Lumben ihr Unwesen treiben und nicht zu nah am Grund gefischt werden sollte.

Den Meter konnten wir leider nicht knacken. Die Bedingungen waren einfach absolut traumhaft und ein gelungener Abschluss dieser schönen Woche. Gegen 05:00 Uhr morgens fuhren wir heimwärts, filetieren, Boot säubern, Angelsachen reinigen und zusammenräumen standen noch auf dem Programm. Unsere Fischkisten waren nach diesem letzten Trip voll.
Dienstagabend drehten wir zu Fuß noch eine kleine Runde durch die Natur.

Mittwochmorgen um 04:30 Uhr ging unser Transfer zum Flughafen. Zollkontrollen hatten wir keine, wahrscheinlich weil es noch recht früh war.
Alles in allem eine absolut geniale Woche, die Anlage, der Service, Freundlichkeit der Angestellten suchen wirklich seines gleichen.
Wenn man die Möglichkeit hat raus zu fahren, sollte man dies auf jeden Fall machen.
Das große Boot, welches wir hatten hat uns absolut überzeugt, man fühlt sich einfach etwas sicherer, gerade auf dem offenen Meer. Auch gemeinsam während der Anfahrt zusammen zu sitzen und sich vernünftig unterhalten zu können empfanden wir alle als sehr angenehm.
Die Lösung mit den abgesperrten „Benzin-Verschlägen“ ist ebenfalls sehr gut, diese werden jeden Tag aufgefüllt und man muss nicht hinter seinem Vermieter hinterherlaufen. (alles schon erlebt)
2026 haben wir bereits für Anfang Juni gebucht und werden es etwas ruhiger angehen lassen und eventuell mal die anderen Serviceangebote, wie z.B. Grillkota, Sauna etc. in Anspruch nehmen.
Hier abschließend noch ein paar Bilder:


Petri Heil
Julian
Mittwoch:
Losgehen sollte für uns 4 am 16.07. um 14:00 Uhr ab Düsseldorf mit Norwegian über Oslo und dann weiternach Tromsø. Da unser Flugzeug aber aufgrund des hohen Reiseaufkommens erst gegen ca. 14:55 Uhr startete, hatten wir in Oslo keine Wartezeit, sondern konnten direkt zum Boarding gehen. (Gerade nochmal gut gegangen). Die letzten beiden Jahre hatten wir mit Eurowings immer einen Direktflug, was natürlich etwas entspannter war. Das Umsteigen in Oslo war aber auch weniger schlimm als erwartet, das Gepäck wurde ohne Probleme durchgecheckt.
Gegen 19:10 Uhr landeten wir bei strahlendem Sonnenschein in Tromsø, alle Gepäckstücke waren unversehrt und vollständig angekommen.
Im Anschluss wurden wir von einem kleinen Reisebus samt Anhänger in die Anlage gebracht. Es gab natürlich einen Einkaufsstopp im Eurospar in Kvaløysletta. Gegen ca. 22:45 Uhr kamen wir in der Anlage an. Einkäufe einräumen, Zimmer beziehen, Bootsübergabe, Tackle aufs Boot räumen stand für heute noch auf dem Plan. Gegen 02:00 Uhr gingen wir ins Bett.


Donnerstag:
An unserem ersten Angeltag hatten wir etwas Wind und starteten die erste Ausfahrt gegen 07:00 Uhr.
Unser Boot war eines der beiden Kabinenboote mit einem 300 PS Mercury Außenborder, bislang hatten wir immer Kvaerno Boote mit und ohne Hardtop. Von daher war das eine neue Erfahrung für uns.

Wir fuhren auf die Stelle Nr. 7 und testeten das für uns neue Revier erstmals an. Hier war es immer noch recht windig und wir fuhren weiter in den Bardsetsundet. (Stelle 8)
Unser Norwegen-Neuling fing sofort einen kleinen Heilbutt, ca. um die 50 cm, der natürlich wieder schwimmt.

Die ersten verwertbaren Fische fanden wir dann in etwas größeren Tiefen zwischen 80-110 Meter an den abfallenden Kanten des Rotvikgrunnens.
Der größte Dorsch dieser ersten Ausfahrt war immerhin 96 cm groß, wir waren für den ersten Angeltag mehr als zufrieden. Gegen 14:00 Uhr fuhren wir langsam zurück zur Anlage, filetierten die Fische, aßen zu Mittag und hielten ein kleines Schläfchen.
Donnerstag-Freitag:
Uns wurde schon bei der Bootseinweisung gesagt, dass der Wind nachts häufig abflaut. Wir entschieden uns daher gegen 22:00 Uhr, die erste „richtige“ Ausfahrt zum sogenannten Zuckerhut (eigentlich Sørgfugløya) zu machen. Die Anfahrt erfolgte durch einen Engpass mit einigen Untiefen, der bei entsprechender Achtsamkeit und Berücksichtigung des Kartenplotters keinerlei Gefahr darstellt.
Auf dem Weg dorthin versuchten wir beizwischen der Insel Storhattøya und anderen Schären unser Glück auf Heilbutt (Den Tipp hatte ich hier aus dem NAF). Mehr als ein Paar Küchendorsche waren uns allerdings nicht vergönnt.
Nach 2 Stunden angeln fuhren wir dann weiter zu unserem Hauptziel, dem Zuckerhut.

Nach etwas rumsuchen fanden wir bei 70 Metern die Dorsche und fingen erste gute Exemplare. Auf einmal waren alle 4 Ruten gleichzeitig krumm und wir fingen Köhler um die 70 cm. Den Schwarm haben wir dann allerdings nur noch einmal finden können. Gegen 04:30 Uhr fuhren wir total erschöpft aber zufrieden zurück.

Freitag-Samstag:
Wir fuhren wieder gegen 20:00 Uhr los, der Wind war heute allerdings etwas stärker, sollte aber gegen Mitternacht schwächer werden. Zuerst ging es auf die Stelle 6, nennt sich Smaseitaren. Hier war es aber sehr windig und hängerlastig. Die kleinen Köhler waren allerdings anwesend und wir fingen an den abfallenden Kanten 3 Dorsche um die 70 cm. Ich riss mir meinen ersten Pilker für diesen Urlaub ab...
Da es aufgrund des starken Windes kein schönes, geschweige denn besonders erfolgreiches Angeln war, verzogen wir uns in den Bardsetsundet. Hier war es zwar schön windgeschützt, aber es lief leider so gut wie nichts. Wir fuhren passend zum auflaufenden Wasser wieder zum Zuckerhut und wollten noch einmal genau so abräumen, wie am Vortag. Leider war es heute sehr diesig und wir mussten mit etwas höheren Wellen klar kommen. Mir und einem Kollegen, war dann nach 2 Stunden schon recht schlecht. Gefangen haben wir an diesem Tag eher nicht so gut, daher sind wir gegen 04:00 Uhr Richtung Heimat gefahren. Einer meiner Freunde konnte kurz vor Ende noch einen schönen Dorsch von 90 cm auf den Eisele Tiefgänger in Blau überlisten. Das war so ziemlich das Highlight des heutigen Tages.
Samstag:
Wir schliefen erstmal bis 14:00 Uhr aus. Heute sollte es dann mal gezielt auf Heilbutt gehen. Hier wurde uns die Stelle gegenüber vom Camp empfohlen. Wir fingen tatsächlich nach 10 Minuten angeln einen Heilbutt von 70 cm auf einen kleinen Pilker.

Nachdem sich an dieser Stelle nach ca. 3 Stunden angeln der gewünschte erfolgt nicht einstellen sollte, entschieden wir uns, den Skagøysund in etwas größeren Tiefen um die 40 Meter zu beangeln. Einer meiner Kollegen fing dort noch einen kleinen Heilbutt auf einen Rios Gummifisch in der Farbe Motoroil.

Gegen 22:00 Uhr fuhren wir bei traumhafter Kulisse langsam heimwärts und fingen noch ein paar kleinere Dorsche bis 72 cm. Wir haben für uns die Erfahrung gemacht, dass es im Sundbereich mehr Sinn macht mit Gummifischen zu angeln, hier kann man die besseren Dorsche meistens heraus selektieren. Als Topköder hat sich im Skagøysund der Draufgänger von Eisele in der Farbe blau bewährt. Ziemlich genau um Mitternacht kamen wir im Hafen an.


Sonntag:
Heute ließen wir es recht entspannt angehen und grillten erstmal bei wunderschönem Wetter. Sonntags wird von den Betreibern regelmäßig ein „Kaffee-und Kuchen“ veranstaltet, was an diesem Tag ausgesprochen gut angenommen wurde. Es waren viele Norweger vor Ort. - Naja uns egal, wir hatten noch eine Rechnung mit dem ein oder anderen Heilbutt offen.

Angefixt vom Vortag sind wir gegen 15:00 Uhr gestartet und haben es heute noch einmal intensiver im Skagøysund versucht. Mit Circle Hook und totem Köhler, Pilker, Gummifisch geworfen, als auch passiv geführt. Nichts sollte funktionieren. Zwei Mal konnten wir eine Bewegung auf dem Echolot beobachten, anscheinend interessierte sich jemand für den kleinen Seelachs...
Auf die Circle Hook Montage biss dann im Laufe des Nachmittags noch ein guter Dorsch. Wir fuhren dann noch weiter Richtung offenes Meer und versuchten es im tiefen, was sich als wenig erfolgreich herausstellte.
Gegen 22:00 Uhr fuhren wir genau wie am Samstag wieder mit ein paar Zwischenstopps zurück zur Anlage. Die heutige Ausfahrt sollte die fangmäßig schlechteste des ganzen Urlaubs bleiben. Andere Gruppen, welche schon wesentlich häufiger dort waren fingen allerdings auch teilweise gute Butte um 1,20 Meter. Unsere Stimmung war trotzdem sehr gut und wir genossen noch die wunderschöne Aussicht.
Montag:
Heute war es wieder etwas windiger und der Plan war es Stelle 5 zu beangeln. Von der ausschließlichen Heilbuttfischerei hatten wir uns zu diesem Zeitpunkt nach den letzten beiden mehr oder weniger erfolglosen Tagen verabschiedet. (Wir hatten immerhin schon 3, wenn auch untermaßige Heilbutte gefangen) Vielleicht beißt ja trotzdem noch ein guter Butt, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Wir fanden in Tiefen von ca. 70 Metern Schellfische und beangelten diese erstmal ausgiebig.
Im weiteren Verlauf der Ausfahrt ließen wir uns länger als sonst driften und konnten mit Gummifischen noch einige Zufallsdorsche fangen.
Wir setzten noch einmal auf die Stelle 6 um, hier war es wie Freitag wieder sehr windig. Leider fingen wir nur untermaßige Dorsche, die natürlich wieder released wurden, in Folge dessen beendeten wir hier unseren Angeltag. Die heutige Ausfahrt sollte sowieso nicht so lang ausfallen, da wir Abends noch einmal Offshore Fahren wollten. Der Wind sollte gegen 23:00 Uhr stark abnehmen. So fuhren wir um 15:00 Uhr in den Hafen und filetierten die Schellfische und die Dorsche.
Montag-Dienstag:
Unsere letzte Ausfahrt stand an und wir fuhren bei sehr guten Windbedingungen noch einmal raus aufs offene Meer hinter den Zuckerhut etwa in Höhe der roten Linie, welche man bei Norgeskart gut erkennen kann. Nach kurzer Zeit waren auch die Fische aktiv und wir konnten bei ablaufendem Wasser noch etliche schöne Dorsche fangen. Hierzu sollte noch erwähnt sein, dass hier sehr viele Lumben ihr Unwesen treiben und nicht zu nah am Grund gefischt werden sollte.

Den Meter konnten wir leider nicht knacken. Die Bedingungen waren einfach absolut traumhaft und ein gelungener Abschluss dieser schönen Woche. Gegen 05:00 Uhr morgens fuhren wir heimwärts, filetieren, Boot säubern, Angelsachen reinigen und zusammenräumen standen noch auf dem Programm. Unsere Fischkisten waren nach diesem letzten Trip voll.
Dienstagabend drehten wir zu Fuß noch eine kleine Runde durch die Natur.

Mittwochmorgen um 04:30 Uhr ging unser Transfer zum Flughafen. Zollkontrollen hatten wir keine, wahrscheinlich weil es noch recht früh war.
Alles in allem eine absolut geniale Woche, die Anlage, der Service, Freundlichkeit der Angestellten suchen wirklich seines gleichen.
Wenn man die Möglichkeit hat raus zu fahren, sollte man dies auf jeden Fall machen.
Das große Boot, welches wir hatten hat uns absolut überzeugt, man fühlt sich einfach etwas sicherer, gerade auf dem offenen Meer. Auch gemeinsam während der Anfahrt zusammen zu sitzen und sich vernünftig unterhalten zu können empfanden wir alle als sehr angenehm.
Die Lösung mit den abgesperrten „Benzin-Verschlägen“ ist ebenfalls sehr gut, diese werden jeden Tag aufgefüllt und man muss nicht hinter seinem Vermieter hinterherlaufen. (alles schon erlebt)
2026 haben wir bereits für Anfang Juni gebucht und werden es etwas ruhiger angehen lassen und eventuell mal die anderen Serviceangebote, wie z.B. Grillkota, Sauna etc. in Anspruch nehmen.
Hier abschließend noch ein paar Bilder:


Petri Heil
Julian