andiolsi
Stammnaffe
Ich habe mir in 03/2016 eine Stella 4000FI gekauft und nutzte sie seither als Rolle fürs Spinfischen in Norwegen (4x 2Wochen), sowie an heimischen Gewässern zum Hecht und Zander Angeln.
Die erste Erfahrung die ich machen durfte: Das Abspülen mit Süßwasser nach jedem Tag im Salzwassereinsatz ist nicht nur ein wohlgemeinter Ratschlag sondern eine zwingende Notwendigkeit.
So hat es das Schnurlaufröllchen keine 2 Wochen in Norwegen überstanden ohne deutliche Laufgeräusche von sich zu geben. Seitdem gehört die tägliche Rollendusche zu einem Ritual für alle meine Rollen.
Das Ersatzteil ist als ein Set (PK 0289 verfügbar gewesen und war auch flink geliefert. (Kostenpunkt 47Eur wenn ich mich recht erinnere)
Ein Produktionsfehler an der Ersatzspule fiel mir nach dem Urlaub auf und wurde nach einiger Zeit auch gegen Neuwahre getauscht.
Nach dem dritten Norwegen Einsatz zerlegte ich die Kurbel in ihre Einzelteile und das den elementen ausgesetzte Lager zeigte das gleiche Verhalten wie das Schnurlufröllchen (beim drehen an einer bestimmten Stelle ein seichter Wiederstand als wäre da ein Sandkorn).
Auf die im April bestellten Ersatzlager (RD13269 3,50€ pro Stück, da hab ich gleich mal 2 bestellt) warte ich noch heute.
Heute habe ich die Rolle erstmalig in ihre Einzelteile zerlegt. Die Tatsache, dass man den Rotor demontieren muss um das Gehäuse zu öffnen und dass sie fast soviele Einzelteile hat wie sie in Gramm wiegt (140+ Teile, 260g) hatte mich bisher davon abgehalten.
Aber ich war sehr angenehm überrascht, der Auseinanderbau war zügig und sogar die "hinten rum durchs Auge" Schraube war mit meinem Werkzeug möglich. Das hatte ich mir alles VIEL schlimmer vorgestellt.
Da hatte ich mit der Daiwa BG mehr ärger (dazu vielleicht mal mehr in einem anderen Review).
Wer auf gute gefettete Rollen steht und eher zuviel als zu wenig Fett erwartet dem wird das Herzchen stehen bleiben. Da ist fast 0 Fett drin, die Gehäuseteile sind nicht eingepinselt und auf Zahnrädern und Wellen ist bestenfalls ein hauchdünne Schicht Öl.
Daher habe ich beim nachschmieren auch primär Corrosion X "soft" verwendet, bzw. das "medium" etwas verdünnt. Ich habe die Menge an Schmiermittel gewiss unfreiwillig verdreifacht. (Kurbelt sich aber immernoch wie vorher)
Im Inneren war kein bischen Feuchtigkeit, keinerlein Korrosion, keine Ablagerungen und kein Dreck oder ähnliches. Das was wie Feuchtigkeit aussah könnten Reste vom Hersteller Öl oder vom ReelX sein, welches ich tröpfchenweise vor jedem Einsatz auf die Lager der Kurbel sowie den Hauptschaft gegeben habe.
Die Rolle ist also durchaus salzwassertauglich.
Der Griff/Knob ist zwar optisch angemessen, aber ein großer Knauf wie an einer SW-B oder Saltiga würde der Perfomance der Rolle beim Meereseinsatz durchaus gerecht werden. Dazu sei gesagt, dass ich recht große Hände habe, was das ganze nicht unbedingt besser macht.
Sie wird jedoch jetzt durch eine größtere Schwester aus der SW-B Reihe ersetzt (vermutlich 6000PG) und wird nur noch im Süßwasser bzw. an der Rute (Chiku Chiku) meiner Freundin in Norwegen zum Einsatz kommen.
Gepaart mit einer Xzoga Taka Pi 7523 wirkt sie zu klein an der Rute. Und da ich jetzt auch intensiver mit schwereren Combos geangelt habe, darfs ruhig etwas gröberes sein.
Fazit: Tolle Rolle, super leicht, super geschmeidig. Knob könnte größer sein. Tägliches gründliches Abspülen mit Süßwasser ist Pflicht beim Salzwassereinsatz. Auseinander und Zusammenbau deutlich leichter als gedacht und angenehmer als z.B. bei Daiwa BG. Rolle ist sehr gut isoliert.
Die erste Erfahrung die ich machen durfte: Das Abspülen mit Süßwasser nach jedem Tag im Salzwassereinsatz ist nicht nur ein wohlgemeinter Ratschlag sondern eine zwingende Notwendigkeit.
So hat es das Schnurlaufröllchen keine 2 Wochen in Norwegen überstanden ohne deutliche Laufgeräusche von sich zu geben. Seitdem gehört die tägliche Rollendusche zu einem Ritual für alle meine Rollen.
Das Ersatzteil ist als ein Set (PK 0289 verfügbar gewesen und war auch flink geliefert. (Kostenpunkt 47Eur wenn ich mich recht erinnere)
Ein Produktionsfehler an der Ersatzspule fiel mir nach dem Urlaub auf und wurde nach einiger Zeit auch gegen Neuwahre getauscht.
Nach dem dritten Norwegen Einsatz zerlegte ich die Kurbel in ihre Einzelteile und das den elementen ausgesetzte Lager zeigte das gleiche Verhalten wie das Schnurlufröllchen (beim drehen an einer bestimmten Stelle ein seichter Wiederstand als wäre da ein Sandkorn).
Auf die im April bestellten Ersatzlager (RD13269 3,50€ pro Stück, da hab ich gleich mal 2 bestellt) warte ich noch heute.
Heute habe ich die Rolle erstmalig in ihre Einzelteile zerlegt. Die Tatsache, dass man den Rotor demontieren muss um das Gehäuse zu öffnen und dass sie fast soviele Einzelteile hat wie sie in Gramm wiegt (140+ Teile, 260g) hatte mich bisher davon abgehalten.
Aber ich war sehr angenehm überrascht, der Auseinanderbau war zügig und sogar die "hinten rum durchs Auge" Schraube war mit meinem Werkzeug möglich. Das hatte ich mir alles VIEL schlimmer vorgestellt.
Da hatte ich mit der Daiwa BG mehr ärger (dazu vielleicht mal mehr in einem anderen Review).
Wer auf gute gefettete Rollen steht und eher zuviel als zu wenig Fett erwartet dem wird das Herzchen stehen bleiben. Da ist fast 0 Fett drin, die Gehäuseteile sind nicht eingepinselt und auf Zahnrädern und Wellen ist bestenfalls ein hauchdünne Schicht Öl.
Daher habe ich beim nachschmieren auch primär Corrosion X "soft" verwendet, bzw. das "medium" etwas verdünnt. Ich habe die Menge an Schmiermittel gewiss unfreiwillig verdreifacht. (Kurbelt sich aber immernoch wie vorher)
Im Inneren war kein bischen Feuchtigkeit, keinerlein Korrosion, keine Ablagerungen und kein Dreck oder ähnliches. Das was wie Feuchtigkeit aussah könnten Reste vom Hersteller Öl oder vom ReelX sein, welches ich tröpfchenweise vor jedem Einsatz auf die Lager der Kurbel sowie den Hauptschaft gegeben habe.
Die Rolle ist also durchaus salzwassertauglich.
Der Griff/Knob ist zwar optisch angemessen, aber ein großer Knauf wie an einer SW-B oder Saltiga würde der Perfomance der Rolle beim Meereseinsatz durchaus gerecht werden. Dazu sei gesagt, dass ich recht große Hände habe, was das ganze nicht unbedingt besser macht.
Sie wird jedoch jetzt durch eine größtere Schwester aus der SW-B Reihe ersetzt (vermutlich 6000PG) und wird nur noch im Süßwasser bzw. an der Rute (Chiku Chiku) meiner Freundin in Norwegen zum Einsatz kommen.
Gepaart mit einer Xzoga Taka Pi 7523 wirkt sie zu klein an der Rute. Und da ich jetzt auch intensiver mit schwereren Combos geangelt habe, darfs ruhig etwas gröberes sein.
Fazit: Tolle Rolle, super leicht, super geschmeidig. Knob könnte größer sein. Tägliches gründliches Abspülen mit Süßwasser ist Pflicht beim Salzwassereinsatz. Auseinander und Zusammenbau deutlich leichter als gedacht und angenehmer als z.B. bei Daiwa BG. Rolle ist sehr gut isoliert.