•   
  •   
 
 
 

Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Hey ihr Schnurpezies

Walko x Sassa = :Smilie4::daumen:

Finde eueren Austausch wirklich sehr interessant, lese sowas mit viel Interesse immer wieder gerne mit.

@ Sassa: Abrisse beim Füllen mit 2-3 Kg Spannung mit der geschilderten Daiwa PE3 - meinst du damit die Tournament 8 von Daiwa? Würde mich sehr erstaunen, da ich in der Praxis die DT 8 0.12er mit hoher Zufriedenheit in der Praxis verwende. Heisst: Die DT 8 ist auch bei einem Hänger nie irgendwo gerissen, sondern immer dort wo sie soll, am Leaderknoten. Vielleicht hatte ich bei meiner Charge aber einfach nur Glück.

Die selben guten Erfahrungen haben wir in unserem ganzen Team immer mit den Geflochtenen von Gigafish gemacht. Da kann ich aus der Praxiserfahrung schliessen, dass die qualitative Linearität dieser Schnüre bereits über Jahre hin verlässlich ist.
Denke immer mehr dahin, dass eine langfristig gleichbleibende Qualität der Geflechte und der damit verbundenen Verlässlichkeit entscheidender ist, als die kaum fassbaren Tragkraft und Durchmesserangaben der Hersteller. Die Gigafish-Schnüre (und ich dachte auch die DT8 ) passen nach meiner Praxiserfahrung schon mal in dieses Bild. Es gibt sicher noch mehr Schnüre die in dieses Bild passen, meine Aussage ist also nur betreffend Gigafish (und aus oben erwähnten Gründen, noch nicht ganz sicher bei der DT8 ) relevant.

Knoten: Sassa, deine Praxis hierzu würden mich ebenso interessieren. Ist doch der Knoten (aber eben nur bei gleichmässiger Tragkraft über die ganze Schnur hinweg, entscheidend) immer der sprichwörtlich "springende" Punkt!
Heisst: Der "nahe bei 100% Knoten" nützt gar nichts, wenn das Geflecht unter hohem Schnurverlust einfach irgendwo reisst. Aus diesem Grund habe ich bis jetzt den verbesserten Albright verwendet, dieser hält gut, ist einfach und auch auf dem Boot sehr schnell erneuert und riss bei einem Hänger immer an dieser Sollbruchstelle. Ganz übel hat mir diesbezüglich mal eine Spiderwire 0.20 mitgespielt, schon der erwähnte Albright war wesentlich stärker als die lineare Tragkraft über die ganze Länge dieser Schnur. Ich konnte unter "sieben Stossgebeten" nur zuschauen, wie sich die Füllung der Spule verabschiedete.

Habe als Leader-Schlagschnur Verbindung soeben mal den Bobbin-Knoten getestet, das Ding ist so was von schlank und stark. Bestimmt "ganz nahe beim 100% Knoten" auf jeden Fall nochmals einen guten Zacken stärker als der verbesserte Albright. Gepaart mit einer möglichen mangelhaften Tragkraft-Linearität ist der Schnurvelust-Gau mit dem Bobbin-Knoten aber vorprogrammiert! Dasselbe mit einem No-Knot (Für mich absolut No-Go) oder der schönsten Spleissverbindung.

Hab mal zwei Bilder (Ok, den Hals könnte man schöner knoten, war einer der ersten Versuche) des Bobbin-Knots reingestellt, damit man sieht wie schlank das Ding ist. (Daiwa DT8 0.12 x 0.50 er Mono)
Bei vollzugeknallter Bremse an der Salty (max. 3.5 Kg) und zusätzlich aufgedrücktem Daumen auf die Spule ist dieser Knoten auch mit heftigen Schlägen nicht zu killen! Nun könnte ich kurz nach Draussen, 100 Meter Schnur ablassen und sehen wann und wo das Ding reisst, aber es ist bei uns gerade -8° kalt, brrr...

Gruss Fredi

DT8 0.12x0.5.jpg
Bobbin DT8 0.12 : 0.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

@Waldemar

Ich finde es super wie viel Arbeit du dir machst und die verschiedenen Schnüre auf deren Versprechen hin prüfst.

Hattest du schon mal eine Climax miG Extreme Braid in den Fingern?

Ist mir von meinem Gerätehändler vor Ort gerade empfohlen worden und habe damit eine Rolle neu bespulen lassen. Fühlt sich gut an, wirkt wirklich rundgeflochten und hat eine glatte Oberfläche. Über Praxiseigenschaften kann ich noch nichts berichten.

Gruß

Torben


Ein Testbericht von mir!

Betreff: Lesertest

Verehrtes Fisch & Fang Team!
Es war mir ein Vergnügen mit der Climax mig diesen Test durchzuführen und sie hat diesen mit Hervorragend bestanden..
Gefangen habe ich damit in 21 Tagen Dauereinsatz in Norwegen Dorsche, Pollack und Köhler bis 10 kg.
Ich hatte, man Staune, in dieser Zeit nicht einen Abriss zu verzeichnen. ( ich verwendete nur Knotenlos Montage )
Mein erster Eindruck von der Climax mig war: Weich, geschmeidig, eng geflochten und sehr glatt. Was mir besonders auffiel und mich faszinierte, war die Abriebfestigkeit.
Selbst nach diesem extremen Einsatz zeigte sie kaum Gebrauchsspuren.
Durch ihre seidige Oberfläche gleitet sie beim Werfen durch die Ringe wie eine Feder im Wind, dadurch hat sie auch eine phantastische Sinkeigenschaft und sie nimmt kein Wasser auf, was sich positiv auf das Ködergewicht auswirkt. Schnurgeräusche unter Belastung beim eindrehen konnte ich auch keine feststellen
Ich fischte die Schnur auf einer Multi ohne automatische Schnurverlegung, welches aber kein Problem, darstellte da sie sich von selbst verlegte in Verbindung mit einer kleinen Kippbewegung der Rolle und sie schnitt auch nicht in die unteren Lagen ein, so das sie ohne ruckeln sauber von der Rolle lief. Auch der Kontakt zum Köder in der Absinkphase
war stets vorhanden.
Die Bemerkung eines Angelkameraden: ( Was willste denn mit dem Zwirn hier fangen ?? Köderfische ?? ) Ouittierte ich mit einem müden Grinsen.
Das Ergebnis sieht man auf den beigefügten Bildern. Der Vorgeschlagene Preis ist sicher angebracht, aber etwas günstiger käme mir sehr entgegen, da bei mir jetzt einiges an Neuanschaffung von Schnur ansteht und alle Spulen mit Climax mig füllen das kostet
Euros.
Fazit: Eine Schnur auf die man sich verlassen kann und gehobenen Ansprüchen gerecht wird, wieder ein Produkt aus dem Hause Climax das seinem Namen Ehre macht und welches die Note sehr gut auch verdient


Ich hoffe ich konnte mit diesem Posting etwas weiterhelfen,
Gruß Joachim
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Danke Joachim für deinen Beitrag und deine praktischen Erfahrungen.

Welchen Schnurdurchmesser hast du denn gefischt?

Bei mir handelt es sich dabei um eine Climax miG 0,18 mit 14,8 kg angegebener Tragkraft. Ich werde Waldemar morgen eine Schnurprobe schicken und bin gespannt auf seine Ergebnisse.

Gruß

Torben
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Klar Waldemar,
beim Messen der PP kann es zu Unterschieden von 0,01 mm kommen, beim Messen der weicheren und runden Fins kann es zu einem Messfehler von 0,04 mm kommen. Das Messmikroskop misst 0,357 mm, der gewöhnliche Messschieber zeigt ca. 0,32 mm.
Jedoch entsprechen mit dem Messschieber gemessene Ergebnisse eher der Realität als die angegebene Daten.

Gruß Mati​
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Danke Joachim für deinen Beitrag und deine praktischen Erfahrungen.

Welchen Schnurdurchmesser hast du denn gefischt?

Bei mir handelt es sich dabei um eine Climax miG 0,18 mit 14,8 kg angegebener Tragkraft. Ich werde Waldemar morgen eine Schnurprobe schicken und bin gespannt auf seine Ergebnisse.

Gruß

Torben

Genau die
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Moin zusammen,

suche eine Schnur mit ca. 30 lbs Tragkraft (wenn möglich multicolor), leider blicke ich hier mit den ganzen mm-Angaben und verschiedenen Herstellern nicht mehr ganz durch. Könnten mir die Spezialisten hier mal einen guten Rat geben?

Gruß, fh
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Moin zusammen,

suche eine Schnur mit ca. 30 lbs Tragkraft (wenn möglich multicolor), leider blicke ich hier mit den ganzen mm-Angaben und verschiedenen Herstellern nicht mehr ganz durch. Könnten mir die Spezialisten hier mal einen guten Rat geben?

Gruß, fh


Wie schon erwähnt, gut und günstig, http://www.gigafish.de/
oder, http://www.aspo-gmbh.de/shop/

Oder noch besser einen unserer Werbepartner ansprechen
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Danke Joachim für deinen Beitrag und deine praktischen Erfahrungen.

Welchen Schnurdurchmesser hast du denn gefischt?

Bei mir handelt es sich dabei um eine Climax miG 0,18 mit 14,8 kg angegebener Tragkraft. Ich werde Waldemar morgen eine Schnurprobe schicken und bin gespannt auf seine Ergebnisse.

Gruß

Torben

Hallo zusammen,

bin neu hier verfolge das Forum aber schon eine längere Zeit.
Immer wieder interessant sind diese Schnurgeschichten,weil ja ständig neues "Zeugs" auf den Markt kommt aber dank Walko und vielen anderen Naffen verliert man nicht mehr so schnell den Überblick !!!
Eine Schnur hat sich bei mir bisher im Süßwasser bestens bewährt,es ist die Daiwa Tournament 8 in 0,08 und in0,11 diese fische ich auch in Schweden auf Zander,kann ich also wärmstens empfehlen!!!
Schade nur das es diese Schnur nicht in multicolor gibt,dann hätte ich keinen Stress mit der suche einer hochwertigen Schnur für meine MXJ. Ich wollte mir von Tackleking die Fins Metered bestellen,er riet mir jedoch noch eine weile zu warten,weil er in den nächsten Wochen eine Schnur aus Korea rein bekommt die sehr gute Eigenschaften haben soll,vergleichbar der Xzoga Schnur,Walko hat sie schon getestet und für gut befunden ( laut Tk). Bin natürlich auch mal gespannt wie die Climax bei Walko abschneidet,wird ja hoffentlich hier gepostet und dann schauen wir mal was es letztendlich für eine wird,hab noch ein paar Wochen zeit zum suchen,nächster Norge Einsatz ist erst ende Mai auf Senja !!!:dance4:

Meinen Dank an alle , die ihr Wissen hier weitergeben ,

:dankeschoen: Tuco
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Zitat von Bodenseefischer
"meinst du damit die Tournament 8 von Daiwa”

Nein, das war aus Japan gekaufte Four- Power Hunter Ami YGK PE3, 35lb, 16 kg von Daiwa zum Preis von 14000yen – 400m. Wie gesagt, die einmalige Messergebnisse waren 0.32- 0.36 mm und 13 kg.
Wahrscheinlich war dieses “Unglück” eine Ausschussware.
Ich habe keine Lust, die ganze Schnur zu kontrollieren, und kaufe nur bestimme Artikel, z.B. PP aus Scissortail Sport.
Selbst habe als Leader-Schlagschnur Knoten PR Bobbin Knoten verwendet:http://www.shout-net.com/movie/movie/bobin/2009bobin.html.
Habe ein "Gerät" mit einfachen Mitteln gebastelt. Die Bindung ist einfach, 90-95% Knotenfestigkeit sichert auch eine Sollbruchstelle.​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)



Nein, das war aus Japan gekaufte Four- Power Hunter Ami YGK PE3, 35lb, 16 kg von Daiwa zum Preis von 14000yen – 400m. Wie gesagt, die einmalige Messergebnisse waren 0.32- 0.36 mm und 13 kg.
Wahrscheinlich war dieses “Unglück” eine Ausschussware.
Ich habe keine Lust, die ganze Schnur zu kontrollieren, und kaufe nur bestimme Artikel, z.B. PP aus Scissortail Sport.
Selbst habe als Leader-Schlagschnur Knoten PR Bobbin Knoten verwendet:http://www.shout-net.com/movie/movie/bobin/2009bobin.html.
Habe ein "Gerät" mit einfachen Mitteln gebastelt. Die Bindung ist einfach, 90-95% Knotenfestigkeit sichert auch eine Sollbruchstelle.​

Danke Sassa,

hätte mich sehr gewundert, wenn es die DT8 betroffen hätte. Aber man weiss ja wirklich nie. Somit kann ich zu meinen guten Praxis-Erfahrungen der Daiwa T8 stehen.

Genau um den Knoten geht es! Bei effektiven 90-95% würde ich diesen Knoten als optimal bewerten, da eben genau noch das nötige Quäntchen Sollbruchstelle bestehen bleibt.

Also Leute, der Bobbin-Knoten wird wohl meinen bisher geschätzten Albright über kurz oder lang verdrängen. (Ausser ich muss mal auf dem Boot binden, das geht mit dem Bobbin in der Kälte natürlich zu schwer.)

Gruss Fredi
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Hi Fredi,

ich hab den Bobbin-Knoten letztes Jahr ausgibig getestet und bin nun wieder von ab. Der Grund ist die Länge und die Härte des Knotens, wenn man ihn durch die Rutenringe kurbelt. Die Haltbarkeit ist für mich unbestritten gut, hatte nicht einen Abriss, aber vor allem die Härte die durch die stramme Wicklung entsteht + die erforderliche Länge des Knotens waren dann in der Praxis ein Nachteil. Ich wollte einen Knoten der nicht aufträgt, weil ich ein langes Monovorfach fischen wollte. Alles ist super bis zu dem Moment wo ich ihn durch die Ringe kurbeln mußte. Ich benutze nun einen Knoten mit dem ich sonst Haken binde und bin mehr als zufrieden. Er trägt nicht auf, ist relativ kurz, hält Bombenfest und ist leicht zu binden.

Gruß Thomas
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Hoi Thomas

Ja, man kann dein Argument nicht verneinen. Härter als der Albrigth ist zwar er nicht, aber bei der Länge hast du natürlich recht, der Bobbin-Knot ist locker 3x so lang. Speziell bei einer relativ dicken Mono ist das Ding schon ziemlich "stabig". Könnte speziell bei den UL-Combos mit tendenziell feinen Ringen tatsächlich nicht sehr angenehm sein. Werde das auf jeden Fall beobachten, vielleicht kann man ihn auch etwas kürzer binden. Die Reissfestigkeit, Schlankheit und wahrscheinlich auch Haltbarkeit ist allen anderen Knoten im Prinzip überlegen.
Ich denke, ich will das trotzdem selber (manchmal bin ich auch ein Sturkopf :spiegel: ) in der Praxis erfahren, wenn mir der Bobbin dann nicht taugt, ist er schnell wieder Geschichte.

Grüss dich Fredi
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Der Bobbin Knot ist nach wie vor mein Favorite.
Ihr bindet ihn ja auch viel zu lang. Eine Länge von einem cm Spulenwicklung mit dem Bobbin reicht dicke, um die Verbindung mehr als sicher zu halten. Dann geht er auch locker durch die Ringe. Diese Länge habe ich von Danny (kossiossi). Der bindet sie auch nicht länger.
Michael
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Der Bobbin Knot ist nach wie vor mein Favorite.
Ihr bindet ihn ja auch viel zu lang. Eine Länge von einem cm Spulenwicklung mit dem Bobbin reicht dicke, um die Verbindung mehr als sicher zu halten. Dann geht er auch locker durch die Ringe. Diese Länge habe ich von Danny (kossiossi). Der bindet sie auch nicht länger.
Michael

Stimmt Michael, gerade mal ausprobiert und für richtig befunden! 10-12 mm reichen locker... wenn man es richtig macht!

Habe diesen Wunderknoten diesmal aber ohne Bobbine einfach von Hand gewickelt: Einfach die Mono zwischen zwei Schurklemmen mit ein paar KG Zug vorgestreckt! Dann ein paar Wicklungen als weite Spirale hin und ca. 10mm retour, mit gehörig Zug satt aneinander gewickelt, mit ca. 7 Schlägen am Ende gesichert. Am Ende der Sicherung Monofile einen knappen Milimeter überstehend abgeschnitten und geflochtene Hauptleine mit genügend Schlägen nach der Mono eingepuppt. 1mm vorstehende Mono mit Feuerzeug (Knoten vorher mit Spucke netzen) zurückgestutzt, fertig. Schlanker geht es nicht. Hammer dies Knoten, bin echt begeistert! Die Schlagfestigkeit beim Zerreissversuch des Knotens ist enorm, beim Anschlagen finde ich dies nicht unwesentlich. Natürlich "eine Hüttenversion", auf dem Wasser ist das eher zu aufwändig.

Durch das Vorstrecken der Mono beim satten Binden von Hand entsteht beim Loslösen der Mono ein enormer "Fingergrip" auf die spiralförmig anliegende geflochtene Zugleine an die Monofile! Dieser Druck kann meiner Meinung nach mit einer Bobbine (um eine entspannte lockere Mono gewickelt) so unmöglich erreicht werden. Aus diesem Grund reichen nur ca. 10mm Wicklung wirklich aus!

Ist mit Worten nicht so einfach zu beschreiben, hoffe es ist aber trotzdem nachvollziehbar. Im Prinzip ist dieser Knoten sehr einfach und logisch, auch wenn er erst mal etwas kompliziert rüberkommen mag. Hätte Lust das mal in Bildern zu dokumentieren, dann kommt das auch entsprechend einfach rüber. Wenn ich soweit bin, werde ich dies gerne in einem separaten Tread dokumentieren.

Ach ja, sorry für die "Knotenabstecher innerhalb des Trends" - hat mich einfach fasziniert dieser Knoten. Also nix für Ungut, gell Walko und Sassa!

Gruss Fredi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Moinsen ihr Schnurspezis! :a010:

Nu hab ich ja schon wieder ne Frage:

Ähm, wofür braucht man so ein laaaaanges Stück Mono vor dem eigentlichen Vorfach?


Ich knübber an meine Geflochtene eigentlich immer direkt einen starken Wirbel und hänge da dann mein Monovorfach ein.

Könnt ihr mir irgendeinen Link sagen, wo so ein, auch auf dem Boot oder Kutter einfach und schnell zu bindender, Verbindungsknoten erklärt ist?​


Gruß vom grobmotorigen Gummiadler
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

mono deswegen weil sonst die hauptschnur mal über steine am grund gezongen werden kann oder der pilker(köder) auch mal tiefer geschluckt wird und schon ist die hauptschnur verletzt und hat keine optimale tragkraft mehr!!
ich mache je nach rutenlänge die mono 1,5m bis 2.0m
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

mono deswegen weil sonst die hauptschnur mal über steine am grund gezongen werden kann oder der pilker(köder) auch mal tiefer geschluckt wird und schon ist die hauptschnur verletzt und hat keine optimale tragkraft mehr!!
ich mache je nach rutenlänge die mono 1,5m bis 2.0m

@ Gummiadler:
Genau so ist es. Dazu kommt, dass die Schlagschnur eben nicht umsonst so heisst, denn sie hat Dehnung und entlastet bei Schlägen die empfindlichere, praktisch dehnungsfreie Geflochtene.
Ein weiterer Grund ist das viel angenehmere Anlanden von grossen Fischen an der Bootskante: Schneidet nicht so schnell in die Finger und zappt nicht gleich ab, wenn man mal irgendwo unter Zuglast an eine scharfe Bootskante gerät. Ebenso lässt sich ein Einhänger an die Mono viel leichter und sicherer anknoten, da brauchst du keinen Spezialknoten zu üben und kannst dich dafür genüsslich den Akkordeonklängen oder dem Räucherofen hingeben. :dance3:

Gruss Fredi
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

mono deswegen weil sonst die hauptschnur mal über steine am grund gezongen werden kann oder der pilker(köder) auch mal tiefer geschluckt wird und schon ist die hauptschnur verletzt und hat keine optimale tragkraft mehr!!
ich mache je nach rutenlänge die mono 1,5m bis 2.0m



Ja, das mache ich doch auch so.

Hauptschnur --> Wirbel --> Monovorfach (1,5m - 2m) mit einem oder zwei Beifängern und da unten dran entweder nen Pilker oder einfach nen Gewicht.

Beim Gummifischangeln:

Hauptschnur --> Wirbel --> Monovorfach --> Wirbel --> Gummifisch



Aber ich habe das bei den Montagen von Miwidomi/Bodenseefischer usw. nu so verstanden, dass die das so binden:

Hauptschnur --> Verbindungsknoten --> langes Monovorfach --> Wirbel --> noch ein Vorfach und da dann Köder dran


Das verwirrt mich schon wieder!​
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)



Hauptschnur --> Verbindungsknoten --> langes Monovorfach --> Wirbel --> noch ein Vorfach und da dann Köder dran

Das verwirrt mich schon wieder!​

Also nochmal ganz einfach:

Geflochtene Haupleine > Leaderknoten (einer der durch die Ringe flutschen kann) > Mono ca. 2 bis ca. 4 m (je nach erwünschter Dehnung oder Vorlieben des Anglers) > Einhänger : Fertig!

Was du dann an den Einhänger montierst ist eigentlich egal: Normalerweise ein einzelner Pilker, Gummi oder was auch immer. Da der Leaderknoten samt Schlagschnur aber sowieso durch die Ringe flutschen kann, kannst du auch irgendwelche Christbaumvorfächer einhängen, wenn du auf solche stehst.

Frag mich jetzt bitte nur nicht, warum das ganze mit einem NoKnot so nicht geht...:P

Alles klaro?:)

Gruss Fredi
 
AW: Mal wieder ne 'Geflochtene Schnur' Frage... :-)

Also nochmal ganz einfach:

Geflochtene Haupleine > Leaderknoten (einer der durch die Ringe flutschen kann) > Mono ca. 2 bis ca. 4 m (je nach erwünschter Dehnung oder Vorlieben des Anglers) > Einhänger : Fertig!

Was du dann an den Einhänger montierst ist eigentlich egal: Normalerweise ein einzelner Pilker, Gummi oder was auch immer. Da der Leaderknoten samt Schlagschnur aber sowieso durch die Ringe flutschen kann, kannst du auch irgendwelche Christbaumvorfächer einhängen, wenn du auf solche stehst.

Frag mich jetzt bitte nur nicht, warum das ganze mit einem NoKnot so nicht geht...:P

Alles klaro?:)

Gruss Fredi


Jo mei!

I glaub, mir schwätze aneinanner vorbei! :a045:

Vielleicht ist wirklich besser für mich kleines Trottelchen, wenn ich mich weiter den Akkordeonklängen und dem Räucherofen widme, wa?

Ich stehe ja scheinbar eh auf "Christbäume" und 'NoKnot' Dinger!



Wenn ich in Dänemark auf dem Riff fische, dann meist mit Pilker/Gummifisch und wenn, dann maximal einem Beifänger.

Geht's auf ein Wrack, dann unten ein Gewicht (ohne Haken) und darüber dann entweder ein Vorfach mit einem langen Seitenarm für Leng, Stoni oder ähnliches Wrackgetier.
Oder halt ein Vorfach mit zwei Beifängern für Dorsch, Seehecht oder Köhler.

Da will ich ja auch an den zwei-drei Tagen, wo ich mal vom Wettergott aus raus komme, möglichst ordentlich was raus fangen.
Jaha, ich bekenne mich da dann auch als Fleischmacher. Gummiadler --> BÖSE
So wie die Dänen, Schweden, Polen, Holländer und weiß Gott mit was für Landsmännern ich da schon zusammen auf See war! Die haben alle versucht ihre Kisten voll zu bekommen!


Bin ich nu aber in Norge, kann selbst bestimmen, wie lange ich raus fahre, habe zwei Wochen Zeit und außerdem noch Urlaub...
Ja, dann angel ich auch gerne fein und auch "nur" mit einem Köder! Gummiadler --> LIEB


Mir stellte sich jetzt halt lediglich die Frage, wieso ein "Leaderknoten" besser ist als ein Wirbel und wieso ein extralanges Vorfach.

Dass ein monofiles Vorfach eine gewisse Länge haben soll, das schnall ja selbst ich.

Aber wieso Leaderknoten und nicht einen Wirbel (meinetwegen sogar 'NoKnot').

Ist doch normal Latte, ob ich das Mono per Schlaufe in den Einhänger einhänge, oder direkt an die Hauptschnur knübber!​
 
Oben