Finaler 6. Angeltag und Abreisetag sowie das unliebsame Mitbringsel
Wie angekĂŒndigt noch ein Nachtrag zu den beiden letzten TagenâŠ
Einige Fische der 20-40kg konnten einige Mitstreiter noch landen. Auch bei uns im Boot landete Timo noch zwei GTs von 22kg und 26kg sowie Flo einen Fisch von 28-30 kg. Ein Angler fing am letzten Spot seinen persönlichen Endgegner von 40kg mit einem dunklen Stickbait. Der Angler war froh, dass beide Drillinge hingen, denn der eine BKK-Haken war komplett aufgebogen.
Unser Boot hat zu dritt noch 26 Fische gelandet, ĂŒberwiegend GTs, einen Bluefin-Trevally sowie einen prĂ€chtigen Red Snapper und den einzigen Mahi Mahi auf Kunstköder in dieser Woche. Mir selbst war es nicht vergönnt mit dem nötigen GlĂŒck und Können einen GT der 20kg+ Klasse zu erwischen trotz der deutlich gröĂeren Köder im Einsatz. Jannik hatte den letzten Tag die Zuschauerrolle inne (nach fĂŒnf Tagen Vollgas). In Summe haben wir ĂŒberschlĂ€gig 175 Fische im Boot - die StĂŒckzahl hat uns sehr zufrieden auf die Tage zurĂŒckblicken lassen. AuffĂ€llig war es, dass nach den Gewitterfreien NĂ€chten deutlich mehr Topwater-Action ging. Die Temperaturanzeige meldete dann rund 2 Grad mehr an. Unsere gesamte Truppe mit den vier Booten hatte in Summe deutlich mehr Fische als die VorgĂ€nger. Schneidertage gab es soweit ich weiĂ bei keinem Angler.
Abends ging es zur letzten Ăbernachtung wieder nach MangaBe. Einige Mitstreiter ĂŒberzeugten mich, dass eine Tuk-Tuk-Tour mit Besuch der Partymeile zu verknĂŒpfen. Die Fahrt mit den Dreirad-Taxen ĂŒber bucklige StraĂen und zu dritt auf der RĂŒckbank ist schon spaĂig.
Weniger spaĂig ist die massive Prostitution mit zahlreiche europĂ€ischen, gealterten, notgeilen SĂ€cken, die dort teilweise sicher MinderjĂ€hrige abschleppen. AbgrĂŒnde, die man dort zu sehen bekommt, aber leider in vielen dieser LĂ€nder gĂ€ngige Praxis. Was ist darĂŒber denke, möchte ich an dieser Stelle nicht weiter ausfĂŒhrenâŠ
Anhang anzeigen IMG_3302.MOV
Hinter den Fassaden ist leider nicht immer alles glÀnzend - die Schere zwischen Arm und Reich geht hier massiv auseinander.
Meine ErkĂ€ltungssymptome der letzten Tage entpuppte sich bei RĂŒckkehr heute Vormittag zu Hause leider als Corona 2.0 fĂŒr mich. Ich hoffe, dass ich nicht so viele Mitstreiter angesteckt habe. Zum Ăberfluss musste ich ohne Koffer nach Hause, weil der zwischen Frankfurt und Hamburg hĂ€ngen geblieben ist - so jedenfalls laut Email von der Recherche eben. Durch eine Teilstornierung konnte ich das Rutenrohr nicht mit meinem beiden Mitstreitern aus dem Raum LĂŒbeck entgegen nehmen - die haben aber immerhin alle GepĂ€ckstĂŒcke erhalten. Na ja - das kann mit einem Besuch auf dem LĂŒbecker Weihnachtsmarkt verknĂŒpft werden. Die Ruten putzt Flo dafĂŒr fĂŒr mich. Mit den Rutenrohr gab es sowohl auf dem Hinweg als auch RĂŒckweg Diskussionen, weil die Reservierungen/Avisierungen angeblich nicht vorlagen. Auf dem Hinweg nach langer Diskussion nichts bezahlt und auf dem Heimweg mit Augenzwinkern in NosyBe und 25,- Euro âTrinkgeldâ geregelt. DafĂŒr lohnt sich dann bisschen Diskussion zumal hin- und zurĂŒck damit dann am Ende alles klappte.
Gerne hÀtte ich mehr Jigging eingebunden, aber 50% im Boot war da nicht mehr ausdauernd.
Meine Kombos zum Werfen:
Ripple Fisher Ultimo 79 OceanRigde mit 14k Stella fĂŒr Stickbaits und mittlere Popper
Zenaq Tobizo 80-200 mit Daiwa Dogfight 7000 fĂŒr das groĂe Zeug
Jigging:
Stork Adamant SA64C zweiteilig mit JM PowerSpell 5N
Daiwa Saltiga Deep (einteilig) mit Daiwa Saltiga 6500k
Alles brauchbar und teilweise wĂ€re eine Nummer kleiner auch ausreichend gewesen. Aber die Tobizo/Dogfight soll auch kĂŒnftigen GroĂfischschlachten standhalten.
GröĂere GTs wurden fast ausschlieĂlich beim Poppern gefangen, trotz des 40kg Exemplars zum Schluss im Nachbarboot.
Ich hoffe auf meine Tasche in den kommenden Tagen - der Inhalt ist schon kostbarâŠ
Danke fĂŒrs Mitlesen und die motivierenden Kommentare, die die MĂŒhe wert machten đđ»