Macht es Sinn sich mit dem Boot an die Küste anzubinden ?

Otto

Stammnaffe
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Wilburgstetten (Bayern)
Hallo miteinander
Mal ne Frage:
Wenn ich mich mit dem Boot an einer Insel (Steilwand) festbinde, damit ich nicht immer davon drifte.
Um dann zu Blinkern oder Naturköderangle, oder mit der Pose angle.

Nur natürlich wenn mich die Strömung nicht immer gegen die Insel oder Küste haut, vorausgesetzt.:D

Ist dies den Sinnvoll ???:?

Muß ich da immer vorbei driften oder kann ich mich da einfach mal anbinden ?

Gruß Otto+:P :--
 
das mit dem anbinden klappt in der regel nicht, weil strömung, wind und spannung des seils die gegen die wand drücken werden
 
Nur natürlich wenn mich die Strömung nicht immer gegen die Insel oder Küste haut, vorausgesetzt.

ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, unter welchen umstænden das nicht passieren kønnte... dazu muesste die strømung ja von der felswand weggehen... wie sollte so eine strømung zustande kommen?:?
 
Hallo Otto,
das festbinden an einer Insel, oder ähnlich, kann ich dir nur empfehlen.:baby:
Wir praktizieren das schon seit einigen Jahren.
Es dauert zwar etwas, bis man die richtige stelle gefunden hat ( Wind und Strömung ).
Übt aber auch sehr schnell, so das man schon nach kurzer Zeit, einen blick dafür bekommt, wo eine gute stelle ist.8)
Hat man erstmal festgemacht, dann hat man seine ruhe, liegt meisten schön im Windschatten, kein schon wieder Motor an und verholen., einfach super so schön ruhig dazuliegen.:}
Also wir haben uns einen kleinen Anker zusammen geschweißt,. eine Kabeltrommel mit 100 Meter ca. 8 mm dickem Tau, und schon konnte es losgehen.
Man kann mittels Echolots und Tau geben, oder einholen, die gewünschte tiefe oder Kannte, genau anfahren. ;ooo;
Einfach genial sag ich dir du wist begeistert sein.:--

Gruß Hannes
 
da wuerde mich mal interessieren, wie du das boot festmachst und den anker wieder reinholst, ohne mit dem boot den grund zu beruehren, denn das machst du doch sicher nicht, oder?;)
 
Also an Brückenpfeilen haben wir uns auch schon angebunden.

Hab auch irgendwo mal gelesen das sich welche an den gelben Tonnen der Lachsfarm mit 100 m Seil angebunden und erfolgreich geangelt haben.

Meine Sorge dabei war immer, dass da 100 oder mehr Meter Seil dicht unter der Wasseroberfläche gespannt sind und diese einfach für ein anderes kreuzendes Boot nicht zu erkennen sind.:]
 
Hallo Alex,
ich gebe zu man braucht eine gute Mannschaft.
Derjenige der vorne den Anker hat, gibt die Kommandos zum Fahrer und der muss schon sein Handwerk verstehen.
Bei uns kein Thema sonst würden wir es nicht seit 8 Jahren so machen.
Und alles ohne Grundberührung, du kennst uns doch.
Versuch es doch einfach mal.

Gruß Hannes
 
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Hab auch irgendwo mal gelesen das sich welche an den gelben Tonnen der Lachsfarm mit 100 m Seil angebunden und erfolgreich geangelt haben.
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Ja , das macht man aber nur solange bis der Besitzer mit ner Pampgun kommt:} Das Anbinden an See oder Warnbojen ist grundsätzlich verboten wenn ich mich nicht Irre:]
 
Hab auch irgendwo mal gelesen das sich welche an den gelben Tonnen der Lachsfarm mit 100 m Seil angebunden und erfolgreich geangelt haben.
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Ja , das macht man aber nur solange bis der Besitzer mit ner Pampgun kommt:} Das Anbinden an See oder Warnbojen ist grundsätzlich verboten wenn ich mich nicht Irre:]

Ich weiß nicht mehr genau wie dat war, aber es wahr wohl ok. Entweder war die Farm unbewirtschaftet oder es war abgesprochen:]
 
Ich weiß nicht mehr genau wie dat war, aber es wahr wohl ok. Entweder
war die Farm unbewirtschaftet oder es war abgesprochen:]

Seezeichen jeder sind nicht als Festmacher gedacht, da hat UFHA uneingeschränkt
Recht. Und die Tonnen bei Lachsfarmen sind, soweit ich weiss, offizielle Seezeichen,
also kommen die Probleme nicht nur vom Besitzer der Farm.
 
2003 vor Nautnes haben wir uns selbst einen "Anker" gebastelt. Ein ca. 30 Kg schwerer Stein und ca. 70 Meter Seil waren dazu nötig. Wir haben damit die starke Abdrift an den Schären, wo wir an der leichten Spinnrute starke Pollaks verhaften konnten, somit verzögern können.
Die Idee kam von unserem Bootsführer, der es leid war jedesmal nach 2 Würfen wieder umzusetzen. Nebenbei sparten wir noch jede Menge Benzin, da der Motor nicht ununterbrochen laufen musste.
Das Einholen des Ankers war jedoch eine Hunds-Schinderei. Erwin, unser Muskelprotz, lag vorne im Bug und holte im Schweisse seines Angesichts ein, während ich als "Beschwerung" auf seinen beiden Beinen saß. Ein Bild für Götter, aber Teamwork ist alles auf dem Boot. Gut, daß Ihr das mit den Seezeichen gesagt habt, denn an so eines haben wir uns auch angebunden (bei der Ausfahrt in den Hjeltefjord). Das hat uns zu schönen Seelachsen verholfen - aber in Zukunft werden wir das wohl bleiben lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aber in Zukunft werden wir das wohl bleiben lassen
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Besser ist würd ich mal sagen:D
wir hatten das In Furre Hytter auch vor ,da ist nähmlich ne wunderschöne Boje direkt vor meinem Plattensandbodengrund;ooo; Gottseidank hab ich vorher Pommernsven gefragt:D Das wäre Majestetsbeleidigung geworden, da durfte nur die norwegische Königsjacht liegen und sonst niemand:D
 
Ujuiiiiiii - da ham wa aber noch mal Glück gehabt :D :rolleyes:
 
Wir haben uns mit einem dicken Naturköderblei und einer alten Pennrollo mit aussortierter geflochtener schonmal auf einer Untiefe festgesetzt. Das ging auch bei heftiger Drift ganz gut. Die Rolle war auf dem Handteil von einer Restrute befestigt. Wir haben dann vom schwoienden Boot aus mit Naturköder geangelt und ua. einen unserer bisher größten Lumben erbeutet. Das war Resteverwertung unserer ersten Naturköderversuche mit extrem Tragkraft und riesigen Rollen, auf Dauer wurd uns das aber Langweilig. Ach ja, versetzt wurde per Abriß des Wirbels mit der Schnur ums Klepp und langsam anfahren.

Gruß
Heinrich
 
Seezeichen jeder sind nicht als Festmacher gedacht, da hat UFHA uneingeschränkt
Recht. Und die Tonnen bei Lachsfarmen sind, soweit ich weiss, offizielle Seezeichen,
also kommen die Probleme nicht nur vom Besitzer der Farm.

Das war nur eine Anmerkung!
Ich finde den Tröt nicht mehr.
Es war aber ok. - kann man das nicht mal einfach so hin nehmen.

Das Thema lautet nicht, schreibt Nauke Ka..e, sondern siehe oben:]
 
Tag alle, hier Willebrord!

Problemlösungen beim "Landankern" gesucht.
Wie schon weiter oben gesagt, wird festmachen am Felsen seeehhhr von der örtlichen Gegebenheit abhängen. Habe es Aber auch schon erwogen, hatte nur nicht das nötige Zeug dabei.
Örtlichkeit bei mir:
Sonst tiefes Wasser bis 90 m tief, aber ca. 100 m vom Ufer ein Unterwasserberg mit mehreren Spitzen, von denen zwei oder drei als Schären über Wasser ragten, die anderen für das Boot ungefährlich in genügender Tiefe. Einzige Bisse in der ganzen Umgebung dort an den Hängen. Durch die Drift warst du in kurzer Zeit vorbei.
Vorschlag:
An windabgewandter Seite (Lee sagen die Könner wohl?) einfachen Landanker setzen (Stein an Seil?? Eisenhaken ??), Boot an genügend langem Seil (20- 40 m wohl?) bis zur gewünschten Entfernung abdriften lassen, festmachen.
Offene Fragen:
Wie dick oder dünn sollte das Seil sein? (Wenn man man schon von stärkerer Geflochtener als ausreichender Bodenverbindung;< - Hänger - hört)
Wo ist es sicher untergebracht? (15 -17 ft- Kleinboot mit drei Mann besetzt)

Gruß

Willebrord
 
moin,

so klappt das mit dem Ankern, auch nachzulesen in Fisch und Fang 5/93.

Gruß schmidti
 
@ schmidti

Besten Dank für den guten Tipp. Werde ich nächsten Monat genau so mal probieren. Hast Dir ja viel Mühe gemacht, den 14 Jahre alten Artikel rauszusuchen. :baby:

Orti
 
Hi,

ich habe auch schon oft an Inseln angelegt und das Boot festgemacht, dass dann schön im Windschatten lag. Ein normales Wäscheseil, dass es in jedem Supermarkt gibt genügte völlig.
macht Sinn, wenn man eine Stelle mal gründlich abfischen möchte (Spinnrute, Posenangel, leichte Grundangel).

Gruss Kopyto
 
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