Lofoten Fischervereinigung fordert ein vølliges Ausfuehrverbot von Fisch

auf deutsch:

" - Es muss das Erlebnis des Fischens im Fokus stehen, nicht die Möglichkeit Fisch mit nachhause zu nehmen ist maassgebend, - konstatierte die Vestvågøy Fischervereinigung in ihrer Stellungnahme."

Ok, das Erlebnis ist ja, weswegen ich da hinfahre. Aber was ist denn nun die Empfehlung: Fische aus diesem Erlebnis zurücksetzen, an Land bringen (und da??) oder nach dem ersten Fisch aufhören? Meinetwegen nehm ich mir nur ein wenig zum vor Ort essen und den Rest kann haben wer will. Zurücksetzen ist auch kein Problem. Aber beides wird offenbar nicht gewollt, bleibt eigentlich nur noch, kein Erlebnis mehr zu haben, also nicht mehr angeln zu gehen.
 
Ja gibt es, aber was hat die mit Norwegen und dem Fischen dort zu tun? Norwegen hat vor ca. 20 Jahren eingeladen ins Fisch - Schlaraffenland zu kommen und sich
zu laben.
Nun, laben in vollen Zügen beabsichtige ich ja gar nicht mehr, aber ein bissel.

Ich habe in den Jahren in Norwegen so viel gesehen und erlebt das man sagen könnte, ok das wars. Aber was ich immer vermissen würde ist der von mir
versorgte und absolut saubere Fisch welcher im Geschmack unschlagbar ist. Dafür bezahle ich ein Vielfaches wie in der Metro. Nur wenn die Nordmänner
dies nicht mehr wünschen werde ich einen Weg finden frischen und sauberen Fisch in D zu beziehen.

Du kannst doch trotzdem nach Norwegen fahren, dir einen Fisch fangen und diesen Verspeisen ! Wo ist das Problem???

Was Norwegen mit anderen Destinationen zu tun hat? Es wird immer genügend Angler geben die trotz Einschränkungen und Reglementierungen dort zum angeln fahren werden. Ganz einfach. Der große Unterschied zu anderen Destinationen - eine Reise nach Norwegen ist sehr günstig.
 
Du kannst doch trotzdem nach Norwegen fahren, dir einen Fisch fangen und diesen Verspeisen ! Wo ist das Problem???

Was Norwegen mit anderen Destinationen zu tun hat? Es wird immer genügend Angler geben die trotz Einschränkungen und Reglementierungen dort zum angeln fahren werden. Ganz einfach. Der große Unterschied zu anderen Destinationen - eine Reise nach Norwegen ist sehr günstig.

Ich habe kein Problem, Du hast eines mich zu verstehen.
 
@MarciMarc

....nur nochmal der formhalber. Mein Posting, welches hier nun mehrfach zitiert wurde, ist nur die Wiedergabe / Übersetzung des norwegischen Artikels und ein paar Fakten zur norwegischen Gesetzeslage. Mit meiner persönlichen Meinung dazu habe ich mich bewusst zurückgehalten. Kann dir deshalb auf deine Fragen auch keine Antworten geben.

Ich findˋs ziemlich interessant was hier für drastische Schlussfolgerungen aus dem Artikel gezogen werden. Ich hatte es an anderer Stelle schon mal geschrieben: ich persönlich habe überhaupt nicht das Gefühl das Angeltouristen allgemein nicht mehr willkommen sind, und das geht auch nicht aus diesem Artikel hervor. Es werden eher Regulierung dieser Art von Tourismus gefordert. Ich denke dies ist ganz natürlich und läuft überall in der Gesellschaft ab wenn Branchen eine gewisse Bedeutung erreicht haben, gewisse Ressourcen beansprucht werden und auch andere Interessensgruppen tangiert werden.

....dass die norwegische Tourismusbranche im Großen und Ganzen irgendeinen größeren langanhaltenden „Schaden“ davon tragen wird, wenn die Angelfischerei reguliert oder die Fischausfuhr noch weiter eingeschränkt werden sollte, glaube ich persönlich nicht. Es werden auch in Zukunft Millionen von Touristen nach Norwegen reisen, auch wenn sie evtl.weniger Fisch mit nachhause nehmen können.

Gruß
Smolt
 
Find ich nicht. Je nachdem, mach ich in den USA billiger Urlaub. Flüge Unterkunft usw. sind billiger, das Boot für 1000 Euro die Woche vs. Mietwagen für 500$. Angelschein kostet beinahe nix.

Dann fahr mal 'ne Woche zum Fliegenfischen an die Laxa ( Island) - Malediven - Bahamas - BC Skeena - Neuseeland + Guide - Seychellen -........:a045::a045::a045:
Ich hab in Vik Brygge für 10 Tage, 2 Personen incl Boot weniger bezahlt als in Neuseeland der Guide kosten würde.

Ich habe kein Problem, Du hast eines mich zu verstehen.

Ich hab ja nicht gesagt, dass du ein Problem hast. Ich hab gefragt wo das Problem ist oder wäre, nach Norwegen zu fahren, sich ein paar Fische zu fangen und diese zu essen. Ich denke völlig unmissverständlich.
Ich hab dich sehr wohl verstanden.
Es ist für dich sinnfrei nach Norwegen zum Angeln zu fahren wenn du keinen Fisch mehr mit nach Hause nehmen kannst. Deshalb habe ich doch eine Alternative aufgezeigt. Und nun zum dritten mal in Kurzform: hinfahren - Fisch fangen und essen - nach Hause fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem Oberflächenköder wage ich das zu bezweifeln :biglaugh:
Wenn ich da nur noch hin fahre um zu angeln und mit 4 Leuten an einem Tag 1 bis 2 Fische für das Abendessen zu fangen und wenig bis nichts mit nach Hause zu nehmen, dann bin ich bestimmt nicht mehr dabei. Schöne Natur habe ich auch zu Hause.
Oder dann geht's halt nur noch bis Schweden in's Land der 1000 Seen.
Mit dem Thema befasse ich mich, wenn ich mit Frau und Wohnmobil in den Norden fahre. Dann werden Blaubeeren und Pilze gesammelt und zu zweit können wir ja dann 40 kg Fisch mitnehmen.......nach heutigem Stand.
Das Leben besteht aus Veränderungen.
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Das Problem ist eigentlich ein ganz Banales. Es gibt zu viel Fisch. Ich bin jetzt ca 2,5 Wochen nicht angeln gewesen. Mein Schwiegersohn war dafür die 2 Wochen tag und Nacht auf dem Teich. Jeden Tag ca 30 -40 Kg Filets ja jeden Tag bis auf 2 Tage Ausfall wegen Wind und Regen. Was soll man mit dem Fisch machen er hat nur 20 kg und sein Kollege auch nur 20 kg mitgenommen alles konform.
Ich bin aber in der glücklichen Lage den Fisch bei Freunden abzugeben. die freuen sich tierisch über die Filets und ich bekomme ab und an ein stück Hirsch im Tausch. Mein Direkter Nachbar hat für sich und seine Familie den gesammten Winter über Fisch in ausreichendem Maße und seine große Familie auch.
Ich hingegen habe dann gestern mit meiner Frau nur 4 Sei´s geholt und bin schön boot gefahren obwohl ich noch nichtmal meine 20 kg Filets in der Kiste habe das spare ich mir für die letzen 2 Wochen auf das wird dann schon klappen.
So in etwa könnte eine Lösung aussehen aber mir ist klar das dieses nicht realisierbar wäre.
Achja hier in der Gegend gibt es weder Berufsfischer noch nebenerwerbsfischer denen ich das Geld wegnehme durch verschenken von Fisch.
 
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Das Leben besteht aus Veränderungen.
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Stimmt, deshalb bin ich vom Wetteangeln über's Norwegenmeeresangeln wieder zum Fliegenfischen zurückgekehrt. So habe ich jetzt die Möglichkeit, je nachdem wo und auf was ich angle, zu sehen welchen Fisch ich versuche zu fangen.
 
Dann fahr mal 'ne Woche zum Fliegenfischen....
Sorry, aber das alles mit Vik Brygge zu vergleichen ist albern. Klar, wenn ich unbedingt an nen berühmten Lachsfluss muss, mit Guide, dann zahlt man mehr, aber auch so in Norwegen. 250 Euro für nen Tagespatent kannst Du auch in Norwegen haben.
....nur nochmal der formhalber. Mein Posting, welches hier nun mehrfach zitiert wurde, ist nur die Wiedergabe / Übersetzung des norwegischen Artikels und ein paar Fakten zur norwegischen Gesetzeslage.
Also ich hab Dich nur zitiert, weil Du das so schön übersetzt aufgeschrieben hast, es ging mir um den Inhalt. Dass es nicht unbedingt Deine Meinung widerspiegelt ist mir bewusst.
Ich findˋs ziemlich interessant was hier für drastische Schlussfolgerungen aus dem Artikel gezogen werden.
Ich hatte nur nach dem gefragt, was die eigentlich wollen, dass ich mich verhalten soll. (falls Du mich meinen solltest)

Generell zum Tourismus in Norwegen, ich würde behaupten wollen, dass der Angeltourismus recht speziell ist. Viele Touristen werden sich wohl kaum eine super einfache Hütte mit teurem Boot leisten, Angler schon. Ich glaube die nachfrage nach gut ausgerüsteten Hütten mit viel Komfort und nach Hotelzimmern wird definitiv grösser bei den "normalen" (Wal, Birdwatching, Nordlicht, Wander, Ski, .... )Touristen sein. Von daher sehe ich schon irgendwo die Suche nach ner guten Lösung für alle gegeben.
 
Ok, das Erlebnis ist ja, weswegen ich da hinfahre. Aber was ist denn nun die Empfehlung: Fische aus diesem Erlebnis zurücksetzen, an Land bringen (und da??) oder nach dem ersten Fisch aufhören? Meinetwegen nehm ich mir nur ein wenig zum vor Ort essen und den Rest kann haben wer will. Zurücksetzen ist auch kein Problem. Aber beides wird offenbar nicht gewollt, bleibt eigentlich nur noch, kein Erlebnis mehr zu haben, also nicht mehr angeln zu gehen.

Ich denke jetzt mal laut. Wie kønnte so etwas aussehen um es in geordnete Bahnen zu bekommen. Der norwegische Staat weisst eine Gesamtquote fuer das angeln von Meeresfisch aus gestaffelt nach Seegebiet und Art. Die Angelanlagen kønnen diese dann in Teile einkaufen und an die Angler kostenpflichtig nach møglichen Bedarf weitergeben, oder direkt bei staatlichen Stellen. Ist die Quote erreicht gibs kein angeln mehr. Angeln ausserhalb von Anlagen wird auf ein minimum gesetzlich reduziert. z.B nur vom Ufer aus. Sobald es mit dem Boot heraus geht kommt obriger Vorschlag zum tragen.

Heisst wer viel møchte nimmt entsprechend viel Geld in die Hand , wer wenig will nimmt weniger Geld in die Hand.
 
wer wenig will nimmt weniger Geld in die Hand.
Löst aber nicht das Problem mit dem Fisch zurücksetzen.
Ausserdem recht kompliziert, und wer im Oktober fährt hat wahrscheinlich Pech.
Gegen eine Regulierung ist ja nichts einzuwenden, man kann ja auch einfach ner persönliche Touristenquote einführen. Etwaige Besucherzahlen hat man ja, um eine nachhaltige Entnahme zu errechnen. Dann kann man auch gerne noch andere Regeln aufstellen, z.B. man muss alles mitnehmen, ausser: ...
(wie bei den Fischern eben). Da kann man dann auch den ganzen Kontrollquatsch von 20kg gleich wieder einstampfen.
 
Bemerkenswert wie sinnfrei die Diskussion hier weitergeführt wird. Von den Lofoten als Ausgangsthema über Fliegenruten bis zum Warmwasserköder ist fast alles dabei. Man könnte denken der ein oder andere leidet unter "Profilierneurose".
In 4 Wochen geht es für mich nach Norwegen. Dort fülle ich brav und regelkonform den Zettel aus und gut isses....
 
Sorry, aber das alles mit Vik Brygge zu vergleichen ist albern. Klar, wenn ich unbedingt an nen berühmten Lachsfluss muss, mit Guide, dann zahlt man mehr, aber auch so in Norwegen. 250 Euro für nen Tagespatent kannst Du auch in Norwegen haben.

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Als albern empfinde ich es nicht. Für mich sind es einfach nur Reiseziele an denen ich angeln kann, möchte oder davon träume dort angeln zu können.
Mal im ernst, wir ( meine Frau und ich)hatten die Möglichkeit "günstig" für eine Woche nach Island zum Bachforellenfischen an die Laxa zu fahren. Supersonderpreis : 4000€ aber nicht für Beide - pro Person und ohne Flug.
Egal wo und auf was , schlussendlich geht's um's Angeln, nicht mehr und nicht weniger.
Und für 10k kann man schon einen ausgedehnten Norwegenurlaub an der Küste haben. Glaube ich :wink:
 
Ich hab nur noch zwei Wochen... Fülle keine Zettel aus oder bediene irgendeine App und bin damit genauso
glücklich.

Mal Zwei Sprüche die bei zwei "Altmembern" unterm Avatar standen.
"Wer bei Norwegen in erster Linie an Fisch denkt,der hat noch einen langen Weg vor sich."
"Individualismus statt Massentourismus" passt auch irgendwie ins Thema.
 
Hab's selber schon live erlebt, wie deutsche Angler sich moralisch-ethisch auf der richtigen Seite sehend darüber freudig unterhielten, in die Liste 200 zurückgesetzte Dorsche geschrieben zu haben, weil ihre 20kg voll waren.

Wahrscheinlich sind das die selben guten und hoch intelligenten Menschen, die nach noch härteren Strafen rufen, wenn einer 5kg Fisch zu viel mit heim genommen hat, weil er eben die Bauchlappen auch noch eingefroren und nicht mit dem Rest des Fisches verklappt hat.
 
Ich denke, dass die Problematik darin besteht, dass viele der zurückgesetzten Fische nicht überleben. Leider ist es so, dass viele Angler den Angeltag erst als gelungen ansehen wenn permanent Fische gefangen werden, egal ob diese dann sinnvoll verwertet oder einfach nur zurückgesetzt werden ohne, dass der Fisch die geringste Überlebenschance hat. Weniger ist diesem Falle weitaus mehr.
Man muss doch nicht zwingend mit der effektivsten Methode angeln, es funktioniert doch auch anders und somit gewinnt doch der überlistete Fisch weit mehr an Wert. Ok, man kann dann nicht mehr mit zentnerweise Fisch zeigen was man für ein guter Angler ist aber dafür geht man nachhaltig seinem Hobby nach, verangelt dadurch nicht sinnlos unzählige Fische und das sollte doch eher im Vordergrund stehen.

Gruß Thomas

Ps was ein norwegischer Berufsfischer macht sollte uns als Gastangler nicht wirklich tangieren.

Wenn man dies "zuendedenkt" ........weg mit den PS starken Booten, keine OFFshorefahrten mehr(ist auch gut für die Umwelt +Spritkasse+Sicherheit)
 
Eine gemeinsame (D/N) Unlust verspüren wir scheinbar, wenn Ausländer in irgend einer Art und Weise bevorzugt würden oder nur bevorzugt werden könnten. Das müsste uns doch bekannt vorkommen, blöd bloß, dass wir in diesem Fall ein Teil der Ausländer sind.

Und noch etwas, was mehr als fragwürdig ist, eine Fangstatististik ( sinnleer, sinnlos, überflüssig, schlecht gemacht ...) wird praktiziert und alle machen mit, wg.10 kg Fischfilet!
 
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