AW: Live aus Gurskoya/Haugsbygda
Hallo liebe Naffen,
melde mich zurück aus Haugsbygda.
Bin gestern kurz nach 7 Uhr Abends zuhause abgesetzt worden.
Die Reise, sowohl die An- als auch die Heimreise, war ohne Probleme.
Elche und Hirsche wurden gesichtet und im Romsdalfjord sogar zwei Schweinswale.
Ansonsten war die Reise wunderschön. Mit phantastischen Eindrücken der Westküste, die ich ja noch nicht kannte, wurde ich ganz dick belohnt.
Eigentlich ideal, um eine gute Angeltour zu haben.
Doch leider haben wir leider fast ein Dessaster erlebt. Sturm, Schnee, Hagel, Hohe Wellen,
starke Dühnung, so, daß wir nicht rausfahren konnten, zu den Fanggründen.
Das Fisch da war, hatten wir ja am ersten Tag erlebt, als wir den polnischen Norweger, der in Seenot geraten war, wieder in seinen Heimathafen schleppten.
Kurz zuvor, hatte ich eine "Begegenung der dritten Art":D, die mir meine funkelnagelneue 30lbs-Travelrute in zwei Teile zerbrach. Ein heftiger Ruck, ich hab angehauen, Widerstand war heftig aber in konnte Schnur gut einholen, plötzlich zog es geradewegs nach unten weg. Die Rute bog sich schlagartig, ein lauter Knall
und die vordere Hälfte versank mit der abgerissenen Schnur auf Nimmmerwiedersehen.
Ich war ganz schön enttäuscht. Das er groß war der Fisch, war klar, aber so groß, daß gleich eine 30 lbs Rute bricht, so groß war er nun wirklich nicht. Ich geh mal von einen Materialfehler aus - so eine Rute muß sich schon noch ein bisserl mehr krümmen können müssen.
Ich werde das Teil mal einschicken.
Wir haben das beste daraus gemacht und Karpfenteichangeln im kleinen noch fischleeren Fjord direkt vorm Haus gemacht. Keine Makrelen - kommen erst im Sommer!
Das schreit nach Wiederholung!
Wir waren ja ein kunderbunt zusammen gewürfelter Haufen.
Dazu muß ich sagen, daß ich trotz der widrigen Gegebenheiten beim Angeln, trotzdem eine
Mannschaft um mich hatte, die den Kopf nicht hängen ließ, Mut zur Lücke bewieß und wir doch ganz
ganz viel Spaß hatten, gewürzt mit etwas Galgenhumor, so daß wir wirklich eine tolle Zeit dort verbringen konnten.
Das war nun kein Live-Bericht, aber halt mein Nachtrag dazu.
Das ich dort wieder hinfahre, hab ich ja Deepseahunter schon "angedroht"!
Diesmal sollte es nicht sein - aber ich komm wieder.
Deepseahunter hat dort auch ein Quartier in Augenschein genommen, welches dazu einlädt,
auch größere Gruppen aufzunehmen und will ab der nächsten Saison dazu einladen
mit ihm raus zu fahren. Ich muß dabei noch sagen, daß Deepseahunter wirklich ein toller Guide war,
dem Sicherheit und Wohlergehen der Mannschaft im Vordergrund stand und mit Top gewarteten Boot
uns doch trotzdem zu viel Spaß verhalf - ein ganz dickes Danke Schön!!!
an dieser Stelle!!!!
Und jetzt freu ich mich schon aufs nächste mal - es geht weiter!!!!
Der erste Tag
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Seenotrettungsaktion
Seeteufel mit glücklichen Fänger links
Sonnenloch im Windschutz der Berge
Eindrücke aus Haugsbygda
Das aufgewühlte Meer