scholle
Nr.4
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Bericht Kvenvaer vom 27.5.04 - 5.6.04
Eigentlich könnten wir den Bericht von Heinz Jürgen, der die Woche vor uns in Kvenvaer war, nahtlos übernehmen. Das Wetter war, bis auf den Wind aus nord bzw nordöstlichenRichtungen, allerdings in so weit besser das wir auch ausserhalb der Schären fischen konnten.8)
Die Anreise
Fähre Kiel-Oslo wie immer ohne Probleme, auf der Anreise über die A2 / A7 einige Staus die unsere Ankunft in Kiel verzögerten. Diesmal sind einige wohl nicht mitgekommen da die Verkehrslage so absolut nicht vorhersehbar war. Am Zoll in Oslo keinerlei Probleme für uns, nur für eine Reisegruppe Österreicher die wir auch in Kvenvaer wiedersahen. Ca. 30 Leute in einem vollgepackten 50Sitzer Reisebus mit einem Wahnsinnsanhänger. Die wurden gründlich gefilzt, es wurde einiges an Bier gefunden :<- welches die Zollis sofort in ihre Privat PKW's umladen wollten. Erst als die Gruppe ziemlich Theater machte ( mit Foto und Videoaufnahmen der Zöllner ) hat sich ein höherer Beamter des Zolls sehen lassen und hat sie dann gegen eine Strafe von 3000.- € mit ihrem Bier fahren lassen.
Dann über die E6 Richtung Hitra, meine Mitfahrer wollten was von Norge sehen:-)8o
Die Fahrt dauert wirklich 1-2 Stunden länger als die R3.
In Kvenvaer
Da wir diesmal doch etwas später dran waren sind wir den Abend nicht mehr rausgefahren sondern haben nur vernünftig die Wohnungen bezogen und das Gerät für den nächsten Tag klar gemacht.
Die erste Ausfahrt am Samstag war für uns wirklich ernüchternd, raus Richtung Hyttskallen und den ganzen Tag etliche Berge im Ramsoyfjorden abgeklopft. Das Ergebnis war bescheiden, der ein oder andere Köhler, ein paar Pollacks das wars. Kein Vergleich zu der Fischerei die wir vor 2 Jahren erlebt haben.
Auch die nächsten beiden Tage Hyttskallen, dann Richtung Kraka und weiter die Schären vor Hitra hoch brachten keine wirklich wesentliche Verbesserung des Fangergebnisses. Die Fische mussten regelrecht erarbeitet werden. Wir haben aber festgestellt das mit leichterem Gerät, Pilker von 100-200 gr. mehr ging als mit 400-500 gr. Damit kam dann doch der ein oder andere Dorsch bzw. Köhler ins Boot, meistens zwischen 60-80cm . Mit unseren mitgebrachten Heringen konnten wir zudem den ein oder anderen Lumb bzw. Leng ebenfalls überreden als Mahlzeit zu dienen.
Wir setzten mittlerweile unsere ganze Hoffnung in die Kuttertour mit der Miss Linda die am Mittwoch gebucht war. Aber auch diese brachte nur Lump und Leng in mittleren Grössen, von Köhler und Dorsch nichts zu sehen. Andere Angelkutter im Gebiet Oernklakken / Kyaholen hatten ebenfalls keinen Erfolg. Von der Frigg kam sogar per Funk die Meldung das sie lediglich 1 Dorsch an Bord haben.
Nicht nur an diesem Tag, sondern während der ganzen Woche, sahen wir auch einige Schleppnetzfischer die sehr nah mit ihren Netzen um die Untiefen fuhren. Sie riskierten die Netze zu verlieren weil ihre Ausbeute wohl auch nicht so berauschend war.
Unsere letzten beiden Tage sind wir Richtung Nygrunna / Torsoya gefahren, hier war es fischmässig etwas besser. Es kamen noch einige Fische bis ca. 90 cm in die Boote, auch Dorsch und Köhler. Aber auch hauptsächlich auf leichteres Geschirr.
Was ich nicht unerwähnt lassen möchte: Wir haben in der Anlage auch grössere Fische im Filetierraum zu Gesicht bekommen aber in der Woche wohl eher Zufallsfänge. Die Gruppe aus Österreich liess es sich leider nicht nehmen die letzten beiden Tage Massen an Kleinköhlern abzuschlachten. Auf Grund, der die ganze Woche anhaltenden, knurrigen Art ihrerseits habe ich mir verkniffen dazu was zu sagen und habe es bei einem Kopf schütteln belassen. Ich fürchte sonst hätte es gewaltig gerappelt (und mit Messern im Filetierraum ist nicht zu spassen):>>
Die Abreise
Zurück über die R3, dann mit der Color Festival von Oslo nach Hirtshals. Auch auf dieser Fahrt keine Probleme, nur mit den Fahrern war es morgens ein wenig eng. :-)
Fazit:
Wetter gut
Windrichtung schlecht für die Fischerei
Boote und Unterkunft super:baby:
Stimmung in der Gruppe sehr gut:baby:
Fischerei eher mässig (auch auf Hitra springen einem die Fische nicht ins Boot, sie mussten hart erarbeitet werden)
Auf Grund der für 1 Woche doch sehr langen An- und Abreise werden wir uns beim nächsten Mal wahrscheinlich wieder ein Ziel in der Nähe von Bergen bzw. in Fjordnorwegen suchen. Wir werden zwar die Superboote vermissen aber das nehmen wir in Kauf. ( Oder ich kann meine Mitfahrer überreden etwas länger zu fahren :-)) )
Eigentlich könnten wir den Bericht von Heinz Jürgen, der die Woche vor uns in Kvenvaer war, nahtlos übernehmen. Das Wetter war, bis auf den Wind aus nord bzw nordöstlichenRichtungen, allerdings in so weit besser das wir auch ausserhalb der Schären fischen konnten.8)
Die Anreise
Fähre Kiel-Oslo wie immer ohne Probleme, auf der Anreise über die A2 / A7 einige Staus die unsere Ankunft in Kiel verzögerten. Diesmal sind einige wohl nicht mitgekommen da die Verkehrslage so absolut nicht vorhersehbar war. Am Zoll in Oslo keinerlei Probleme für uns, nur für eine Reisegruppe Österreicher die wir auch in Kvenvaer wiedersahen. Ca. 30 Leute in einem vollgepackten 50Sitzer Reisebus mit einem Wahnsinnsanhänger. Die wurden gründlich gefilzt, es wurde einiges an Bier gefunden :<- welches die Zollis sofort in ihre Privat PKW's umladen wollten. Erst als die Gruppe ziemlich Theater machte ( mit Foto und Videoaufnahmen der Zöllner ) hat sich ein höherer Beamter des Zolls sehen lassen und hat sie dann gegen eine Strafe von 3000.- € mit ihrem Bier fahren lassen.
Dann über die E6 Richtung Hitra, meine Mitfahrer wollten was von Norge sehen:-)8o
Die Fahrt dauert wirklich 1-2 Stunden länger als die R3.
In Kvenvaer
Da wir diesmal doch etwas später dran waren sind wir den Abend nicht mehr rausgefahren sondern haben nur vernünftig die Wohnungen bezogen und das Gerät für den nächsten Tag klar gemacht.
Die erste Ausfahrt am Samstag war für uns wirklich ernüchternd, raus Richtung Hyttskallen und den ganzen Tag etliche Berge im Ramsoyfjorden abgeklopft. Das Ergebnis war bescheiden, der ein oder andere Köhler, ein paar Pollacks das wars. Kein Vergleich zu der Fischerei die wir vor 2 Jahren erlebt haben.
Auch die nächsten beiden Tage Hyttskallen, dann Richtung Kraka und weiter die Schären vor Hitra hoch brachten keine wirklich wesentliche Verbesserung des Fangergebnisses. Die Fische mussten regelrecht erarbeitet werden. Wir haben aber festgestellt das mit leichterem Gerät, Pilker von 100-200 gr. mehr ging als mit 400-500 gr. Damit kam dann doch der ein oder andere Dorsch bzw. Köhler ins Boot, meistens zwischen 60-80cm . Mit unseren mitgebrachten Heringen konnten wir zudem den ein oder anderen Lumb bzw. Leng ebenfalls überreden als Mahlzeit zu dienen.
Wir setzten mittlerweile unsere ganze Hoffnung in die Kuttertour mit der Miss Linda die am Mittwoch gebucht war. Aber auch diese brachte nur Lump und Leng in mittleren Grössen, von Köhler und Dorsch nichts zu sehen. Andere Angelkutter im Gebiet Oernklakken / Kyaholen hatten ebenfalls keinen Erfolg. Von der Frigg kam sogar per Funk die Meldung das sie lediglich 1 Dorsch an Bord haben.
Nicht nur an diesem Tag, sondern während der ganzen Woche, sahen wir auch einige Schleppnetzfischer die sehr nah mit ihren Netzen um die Untiefen fuhren. Sie riskierten die Netze zu verlieren weil ihre Ausbeute wohl auch nicht so berauschend war.
Unsere letzten beiden Tage sind wir Richtung Nygrunna / Torsoya gefahren, hier war es fischmässig etwas besser. Es kamen noch einige Fische bis ca. 90 cm in die Boote, auch Dorsch und Köhler. Aber auch hauptsächlich auf leichteres Geschirr.
Was ich nicht unerwähnt lassen möchte: Wir haben in der Anlage auch grössere Fische im Filetierraum zu Gesicht bekommen aber in der Woche wohl eher Zufallsfänge. Die Gruppe aus Österreich liess es sich leider nicht nehmen die letzten beiden Tage Massen an Kleinköhlern abzuschlachten. Auf Grund, der die ganze Woche anhaltenden, knurrigen Art ihrerseits habe ich mir verkniffen dazu was zu sagen und habe es bei einem Kopf schütteln belassen. Ich fürchte sonst hätte es gewaltig gerappelt (und mit Messern im Filetierraum ist nicht zu spassen):>>
Die Abreise
Zurück über die R3, dann mit der Color Festival von Oslo nach Hirtshals. Auch auf dieser Fahrt keine Probleme, nur mit den Fahrern war es morgens ein wenig eng. :-)
Fazit:
Wetter gut
Windrichtung schlecht für die Fischerei
Boote und Unterkunft super:baby:
Stimmung in der Gruppe sehr gut:baby:
Fischerei eher mässig (auch auf Hitra springen einem die Fische nicht ins Boot, sie mussten hart erarbeitet werden)
Auf Grund der für 1 Woche doch sehr langen An- und Abreise werden wir uns beim nächsten Mal wahrscheinlich wieder ein Ziel in der Nähe von Bergen bzw. in Fjordnorwegen suchen. Wir werden zwar die Superboote vermissen aber das nehmen wir in Kauf. ( Oder ich kann meine Mitfahrer überreden etwas länger zu fahren :-)) )