Kamtschatkakrabbe im Kattfjord!

stekus

explore the arctic
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16 Februar 2005
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4.951
Ort
Tromsø / Nord Norwegen
Steinar - ein lokaler Fischer aus dem Fjord, der auch hin und wieder mit unseren Gästen raus fährt:

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Zeitungsartikel

Und sollten darüber Zweifel bestehen: ICH FREU MICH DA GAR NICHT DARÜBER! :O
 
Naja, wenn die Viecher demnächst im Oslo-Fjord ankommen ;< wird staatlicherseits bestimmt eilig-eilig einiges in Bewegung kommen. Falls nicht gerade Sommer- oder Winterferien sind.
 
Vermute mal solange sich mit diesen Tieren noch ordentlich viel Geld verdienen läßt, wird es noch etwas dauern bis wirklich was in Bewegung kommt.
 
Die Beine der Viecher an sich haben ja einen recht heftigen KG-Preis, aber auch hier läuft alles über zugeteilte Lizenzen und Quoten, reich wird da keiner. Die Lizenzen werden nämmich meist jenen zugeteilt, deren andere Fischquoten kaum noch zu fangen sind, eben wegen dieser Krabbel-Monster.
 
also mir hat man an der uni gesagt nur ostlich vom nordkapp gibts quoten, westlich davon darf man fangen was das meer hergibt!?
 
Verstehe ehrlich gesagt auch nicht den Sinn dieser Quoten. Wenn ich mich nicht irre gibt es ja sogar Mindestmaße.
 
früher gab es ein totales fangverbot weil die tiere als russisches eigentum betrachtet wurden! die russen sind ja teilweise mächstig stolz auf ihr projekt, mit denen will man sich offensichtlich nicht anlegen!

mittlerweile hat man in nord-norwegen auch eine industrie aufgebaut die man nicht beleidiegen will. elendige allen-alles-recht-macherei! feige fischereipolitik!
 
Wenn es westlich und südlich vom Nordkap keine Lizenzen und Fangquoten geben würde, würde alles, was Boote und Beine hat, nur noch Kamatschkas jagen, weil die durch die Fischereigenossenschaften garantierten Mindestpreise zig-mal attraktiver sind, wie zB die von Dorsch und Köhler. Mindestmasse gibt's auch. Die Exporteure nehmen den Aufkäufern nichts ab, was unter dem Mindestmass liegt.
 
Was wäre daran das Problem? Vielleicht würde somit der Bestand in Zukunft entscheiden geringer und die Folgen der Besiedlung nicht ganz so problematisch.
 
Wenn es westlich und südlich vom Nordkap keine Lizenzen und Fangquoten geben würde, würde alles, was Boote und Beine hat, nur noch Kamatschkas jagen, weil die durch die Fischereigenossenschaften garantierten Mindestpreise zig-mal attraktiver sind, wie zB die von Dorsch und Köhler.

Ich glaube die haben in den Gebieten vor einiger Zeit ( 2005?) mal ohne Quoten fischen duerfen.
War so eine Art Versuch.
Aber die Erwartungen wurden bei Weitem nicht erfuellt.
Es gab zwar Krabben,aber viel weniger als in den østlichen Gebieten.

Also wieder ab in Osten,mit Quote!!

Gruss
Andreas
 
ich werd das einmal an der uni nachfragen ... muss ja wissen ob ich eine quote brauche wenn noch mehr von den tieren hier auftauchen! ;)
 
...ob man den Bestand durch stærkeres Befischen in den Griff bekommt?

Hier um Hitra wird stærker denn je der Taschenkreps(Krabbe) befischt.
Die Saison ist verlængert worden,mehr Kørbe und damit mehr Fischer/Boote,die sich daran beteiligen.
Die Forscher warnten davor,doch trotz alle dem verbreitet sich das "Vieh" bis in die letzten Fjordarme.
Dort wo es nie zuvor "krabben" gegeben hat werden jetzt massenweise eben solche gefangen!

Auch hat sich die Zeit der Eiablage verschoben.

........und keiner weiss warum!
 
naja - man muss alles versuchen! nur zusehen und kaffee trinken hilft definitiv nichts! und wenn es nix nützt weiss man wenigstens, dass man versucht hat, das was der eigenen meinung nach am besten ist zu tun um das ganze abzuwenden!
 
tja - so ist das wenn man biologe wird, va. wenn man sich der erhaltung naturnaher ökosysteme verschreibt - irgendwann endet man wie sisyphos ...
 
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