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"Köderpflege" Wie geruchssensibel sind Fische (WD40 etc.)?

onwater

Stammnaffe
Registriert
10 Juni 2019
Beiträge
10
Moin Moin,

wir stehen kurz vor der Abreise nach Norwegen und mir ging die Frage durch den Kopf wie geruchssensibel die Fische in Norwegen wohl sein werden.

Hintergund der Frage ist, dass ich meine Piker und Haken etc. nach der letzten Tour nach der Reinigung mit WD40 behandelt habe, um diese vor Rost zu schützen.

Ich habe mir außerdem gebrauchte Royber Jigs gekauft und der Vorbesitzer muss diese mit einem starken Mittel ebenfalls gegen Rost geschützt haben. Diese stinken schon relativ stark nach einer Art Schmiermittel und das obwohl ich die Dinger seit einem Jahr draußen stehen und auch mit Küchentuch gereinigt habe. Die liegen auf Pappe und "ölen" richtig nach.

Meint ihr, dass das die Fische fernhalten könnte, würdet ihr die Teile vorher nochmal richtig "durchwaschen", oder nach einer Runde zum Meeresgrund eh egal? und wie macht ihr das sonst?

Liebe Grüße und Petri
On_water
 
Das ausgeprägteste Sinnesorgan vom Fisch ist der Geruchssinn.
Ob die WD 40 lecker finden, kann ich dir nicht sagen.
Gruß
Heiko
 
WD40 nehme ich nicht mehr, habe das Gefühl, daß es, wenn schon minimaler Rost da ist, es noch beschleunigt.
Da mein neueres Auto kein normales 15 W 40 mehr braucht, sondern synthetisches, nehme ich das jetzt.
Ich denke, nach ein-zwei Runden zum Meeresgrund hat es sich vom Metall abgewaschen. An das Gummi der Royber Jigs kommt ja eigentlich kein Öl ran.
 
Danke schon mal für die Antworten. Der Vorbesitzer muss leider den ganzen Jig samt Gummi "getränkt" haben. Ich denke ich werde die am Wochenende nochmal ein bisschen davon befreien.
 
Ich habe mir außerdem gebrauchte Royber Jigs gekauft und der Vorbesitzer muss diese mit einem starken Mittel ebenfalls gegen Rost geschützt haben. Diese stinken schon relativ stark nach einer Art Schmiermittel und das obwohl ich die Dinger seit einem Jahr draußen stehen und auch mit Küchentuch gereinigt habe. Die liegen auf Pappe und "ölen" richtig nach.
Der Vorbesitzer muss leider den ganzen Jig samt Gummi "getränkt" haben. Ich denke ich werde die am Wochenende nochmal ein bisschen davon befreien.
Nach meiner Erfahrung sind das die "serienmäßigen" Weichmacher in den Royber-Gummis. Da Problem kenne ich - und waschen schafft da höchsten kurze Abhilfe.
Royber haben einen sehr guten Ruf auf dem Markt, also ab damit ins Wasser (Seitenlinienorgan verleitet offenbar mehr zum Biss als die Nase, gerade im Schwarm).
Ist wie bei Mädels, die schön mit dem Ar... wackeln, da riechst du auch nicht erst dran - an dem Mädel mein ich :biglaugh: Petri Heil!

By the way: WD40 hat keinen guten Ruf als Konservierungsmittel - das ist eher ein besseres Waschbenzin. Ich nehme lieber Ballistol für Haken, Rutenringe etc.

würdet ihr die Teile vorher nochmal richtig "durchwaschen", oder nach einer Runde zum Meeresgrund eh egal? und wie macht ihr das sonst?
Vor dem Einsatz in Norge wird das Zeug bei mir nicht mehr extra gewaschen oder entkonserviert. Ich habe auch noch nie gehört, dass ein Norwegenangler seine Köder vor dem Ablassen in Reiheröl o.ä. taucht.
 
Das Problem mit den stinkenden Gummis hatte ich auch schon mal !
Hier aber nicht Royber !
Roch irgendwie nach Chemo-Cocktail ! ?
Mit waschen in Seife wurd´s nicht besser.
Was schärferes wollte ich nicht nehmen.
Also legte ich die Gummis wieder feinsäuberlich in die Box, besorgte
mir beim Tackle-Dealer Heringsöl und träufelte das Zeugs über die Gummis in der Box.
Nach ein paar Tagen war der Chemo-Gestank vom Heringsöl halbwegs übertüncht.
Alles nochmals gewaschen und ganze von vorn.
Nach dem 2. Mal dufteten die Gummis leicht nach Hering.
Bein Angeln dann nach kurzer Zeit nach nix mehr !!
 
Oh das mit Öl und Geruchspaste war hier ja schon Thema.
Ich habe auch die ersten Jahre WD 40 genommen und die letzten dann Speiseöl. Ich meine im Süßwasser auch schon Mal gehört zu haben das manche WD 40 als Lockstoff sehen. Von daher mache ich mir bisher keinen Kopf darum ob es hilft oder scheucht.
 
Moin moin,

ich hab grad mal wieder so ein wenig gestöbert und da bin ich über diese Beiträge gestolpert. Irgendwie irritiert mich die Fragestellung und das Thema vollständig. Wie kommt man denn auf die Idee, seine Köder mit Industrieöl einzuschmieren? Also mal von dem Geruchssinn der Tiere abgesehen und ob das eine Scheuchwirkung hat, kann das für die Umwelt nicht gut sein. Will sagen, dass Zeug gehört nicht ins Wasser. Paar neue Sprengringe und Haken sollte man sich einfach gönnen und ansonsten das Zeuge ordentlich abwaschen und gut ist. Aber mit industriellen Öl einen Köder einzuschmieren / sprühen und das dann ins Wasser zu werfen, ich weiß ja nicht…
 
Moin moin,

ich hab grad mal wieder so ein wenig gestöbert und da bin ich über diese Beiträge gestolpert. Irgendwie irritiert mich die Fragestellung und das Thema vollständig. Wie kommt man denn auf die Idee, seine Köder mit Industrieöl einzuschmieren? Also mal von dem Geruchssinn der Tiere abgesehen und ob das eine Scheuchwirkung hat, kann das für die Umwelt nicht gut sein. Will sagen, dass Zeug gehört nicht ins Wasser. Paar neue Sprengringe und Haken sollte man sich einfach gönnen und ansonsten das Zeuge ordentlich abwaschen und gut ist. Aber mit industriellen Öl einen Köder einzuschmieren / sprühen und das dann ins Wasser zu werfen, ich weiß ja nicht…
Jawohl Herr Lehrer, meine Hände sind an der Hosennaht.
 
Irgendwie irritiert mich die Fragestellung und das Thema vollständig. Wie kommt man denn auf die Idee, seine Köder mit Industrieöl einzuschmieren? Also mal von dem Geruchssinn der Tiere abgesehen und ob das eine Scheuchwirkung hat, kann das für die Umwelt nicht gut sein. Will sagen, dass Zeug gehört nicht ins Wasser.
Da hast du sicher Recht und aus diesem Grunde verwende ich auch ausschließlich Ballistol, denn: "Ballistol ist biologisch abbaubar, nicht wassergefährdend und unbedenklich im Sinne des Lebensmittelgesetzes." Zitat aus Wikipedia.
Und ich "schmiere" auch meine Köder nicht damit ein sondern sprühe lediglich meine nach dem Norwegenurlaub in heißem Fitwasser gewaschenen und gut getrockneten Metallutensilien (Haken, Springringe, Wirbel, Zangen, Rutenringe...) damit ein.

Mal andersrum gedacht: Woraus bestehen die Weichmacher unserer Gummifische und wie wirken die sich auf die Umwelt aus? Aber das würde, obwohl interessant, ins offtopic führen...
 
Jawohl Herr Lehrer, meine Hände sind an der Hosennaht.
Das hat doch nichts mit Herr Lehrer zu tun. Ich halte auch nichts von Gängellei und dergleichen. Aber das versteh ich einfach nicht. Wir geben teils 1000ende Euro für Ausrüstung und den Urlaub als solches aus. Da sollten die Kosten für neue Drillinge etc. nicht ins Gewicht fallen. Und reinigen kann man die Köder eben anders. Wenn man sich einfach überlegt, wie viel Liter Wasser durch einen Tropen Öl kontaminiert wird. Wenn sowas bewusst gemacht wird, entzieht sich das einfach meinem Verstand. Sorry.
 
Das hat doch nichts mit Herr Lehrer zu tun. Ich halte auch nichts von Gängellei und dergleichen. Aber das versteh ich einfach nicht. Wir geben teils 1000ende Euro für Ausrüstung und den Urlaub als solches aus. Da sollten die Kosten für neue Drillinge etc. nicht ins Gewicht fallen. Und reinigen kann man die Köder eben anders. Wenn man sich einfach überlegt, wie viel Liter Wasser durch einen Tropen Öl kontaminiert wird. Wenn sowas bewusst gemacht wird, entzieht sich das einfach meinem Verstand. Sorry.
Ich werde hier nicht weiter dazu was schreiben nur noch dies: 1. ist nach einem Jahr nach dem Konservieren kaum noch was vom Öl als solches vorhanden und 2. alles neu kaufen und brauchbares weg schmeißen ist auch kein Umweltbeitrag.
 
Ich werde hier nicht weiter dazu was schreiben nur noch dies: 1. ist nach einem Jahr nach dem Konservieren kaum noch was vom Öl als solches vorhanden und 2. alles neu kaufen und brauchbares weg schmeißen ist auch kein Umweltbeitrag.
@Nauke: ich will doch niemanden provozieren sondern ich wundere mich einfach nur.
Nach der Angellei reinige ich alles in einer dünnen Seifenlauge und einer weichen Bürste. Danach wird es mit Frischwasser abgespült und abgetrocknet und gut ist. Was gerostet ist, wird ausgetauscht, der Rest recycelt und damit der Wertschöpfungskette wieder zugeführt. Davon ab, ist das, wenn man Qualität kauft, nur Oberflächenrost und man kann mit dem Zeug getrost angeln.
Dazu kommt, dass sich Öl nicht verflüchtigt, denn es geht ja nicht in den gasförmigen Zustand über. Öl soll ja eben haften, um zu schmieren und / oder zu schützen.
 
ich nehm Balistol-öl - besser gesagt nahm -
war ja schon ein paar Jährchen nicht mehr am im übern Wasser damit.
Die letzten male auch damit behandelt -
bevor das Zeug ins Trockendock zum Lagern kam.
Aber ist halt das 3 Wetter-Tafft und den
Schmierstoffen/eigentlich ja reinstes Weißöl und somit auch noch Lebensmittelecht und somit kein verharzen:
Konserviert
duftet nach allenmöglichen Kräutern
(Balistol für Tiere)
biologisch abbaubar

....und jetzt fahrt mal wieder euren Dampf runter....Recht hat er der e-tron.....😉
 
@e-tron
Hast du mal in die Bilge von einem Fischkutter oder einer Dieselschnecke geschaut?
Dagegen ist der Tropfen WD-40, welcher bis zum nächsten Angeltörn schon längst verflogen ist, ein Milbenschiss.
Und beim Bootstanken bloß aufpassen das ja kein Tröpfchen ins Wasser kommt. :wink:
 
@e-tron
Hast du mal in die Bilge von einem Fischkutter oder einer Dieselschnecke geschaut?
Dagegen ist der Tropfen WD-40, welcher bis zum nächsten Angeltörn schon längst verflogen ist, ein Milbenschiss.
Und beim Bootstanken bloß aufpassen das ja kein Tröpfchen ins Wasser kommt. :wink:
Das hab ich gesehen. Und nur weil es das gibt, heißt es ja nicht dass es gut ist. Das sind so Kindergartenargumente. Klar ist doch, dass man das nicht miteinander vergleichen kann. Ich hatte mich schlicht und einfach gewundert wozu man so was macht, denn es ist in der Tat in dem Fall sinnfrei ist. Zum einen ist es tatsächlich schädlich, da sich Öl nicht einfach verflüchtigt und zum anderen hat es praktisch auch keinen wirklichen nutzbringenden Effekt, da man das Zeug einfacher und effizienter reinigen kann. Und ordentlich gereinigte Ringe brauchen danach kein Öl bis zum nächsten Jahr. Wir reden ja hier nicht von mechanisch miteinander arbeitenden Teilen.
Aber hier müssen auch nicht gleich die Gemüter überkochen. Es macht doch sowieso jeder wie er es für richtig hält. Ich hab mich hier einfach nur gewundert, da die meisten Angler, Jäger usw. sehr bedacht mit der Natur umgehen.
 
Für dich sind das vielleicht Kindergartenargumente.
Für mich sind das Tatsachen.
 
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