Angelcalle
Stammnaffe
So dann will ich man mal mit meinem Island-Bericht beginnen.
Anreise war am 12.6.2007 mit dem Flieger von Kopenhagen nach Kevlavik und dann weiter von Reykyavik nach Isafjödur.
Angekommen in Isafjödur wird man per Bus in die einzelnen Orte gefahren.
Meine Unterkunft war in Sudureyri. Ein sehr kleines Nest in den Westfjorden.
Die erste Ausfahrt fand erst am folgenden Tag statt. Da ich mit den Mitarbeitern von Angereisen Hamburg unter einem Dach wohnte und auch das Boot mit ihnen teilte, musste ich am ersten Angeltag leider etwas warten mit der Ausfahrt.
ABER es sollte nicht langweilig werden. Nachdem die ersten den Hafen verlassen hatten, klingelte es nach ca 2 Stunden bei uns an der Tür. Es stand ein Angler vor der Tür und teilte mit, er hätte ein großes Problem! Oh nein, bitte nicht schon jetzt, dachten alle. Boot kaputt, einer abgesoffen oder ähnliches, wurde vermutet. Weit gefehlt ! Ich habe einen Heilbutt an Bord und bräuchte mal einen Kran. WAS ??? Du willst uns verar…… Nein bestimmt nicht. Na mehrmaligen nachfragen machten wir uns auf zu Hafen. Und siehe da er hatte nicht gelogen. Der Heilbutt brachte 88 kg auf die Waage. !! Man war das ein Fisch.
Gefangen auf eine gelben Gummifisch.
Sofort brach das Heilbuttfieber aus. Alle holten ihre Gummis rau und los ging es.
Am nächsten Morgen dann die nächste Überraschung. Zum Wiegen, das immer morgens von 9.00 Uhr – 11.00 Uhr stattfand, dann der nächste Heilbutt. 44 kg brachte der Fisch auf die Waage. Man das ging gut los das Festival.
Zum Fischen allgemein ist zu sagen, das man mit Pilkern von 100 gr – 400 gr immer gut bedient ist. Das Außergewöhnliche ist aber, das man beim runter lassen des Köder,immer wieder merkt das die Fische den Pilker attackieren. Geiles Gefühl.
Man kann sagen,das man zu 95 % eine Fisch fängt wenn man den Pilker zu Wasser lässt. Tolle Quote. Oder??
Da zu dieser Zeit die Sonne nicht untergeht , kann man immer zum Angeln aufs Meer.
Das ging bei unser Gruppe soweit, das wir eines Tages (oder war es Nacht? ) um 3.00 Uhr Fisch gegessen haben. Voll Balla Balla!
Nach 3 Tagen taten mir so was von die Arme weh, das ich am folgenden Tag nur noch Auf Naturköder fischte. ABER! Auch da hatte man keine Ruhe vor dem Fisch. Immer wieder biss einer.Wenn man keinen Fisch fangen wollte, dann musste man aufhören mit Fischen.
Auch das Fangen von Köderfisch sollte ein Kinderspiel werden. Ob mit Blinker von der Hafenmole, oder mit dem Heringsvorfach vom Boot, jeder Wurf ein Treffer. Das war schon echt unheimlich.
So vergingen die Tage mit immer wieder dem gleichen Ablauf. Raus aufs Meer und Dorsch, Schellfisch und Steinbeisser fangen.
Am letzten Angeltag dann das Highlight dieses Daiwa – Cormoran / Angelreisen Hamburg Festivals. Zu dem man sagen kann,das das Team um Thilo Weiss von Angelreisen Hamburg,
es meiner Meinung nach gut verstanden hat,mit den teilweise auftretenen Problemen umzugehen. Man betritt da oben Neuland und es scheint sehr schwer zu sein, den Isländer klar zu machen was zu tun ist.
Aber ich wollte vom Highlight schreiben.
Wir waren mit unserem Boot gerade vor den neben uns liegenden Flateryfjord gekommen, als folgender Funkspruch über den Äther ging. „ Wer hat eine Heilbutt- Harpune an Bord??“
Wir hatten eineund funkten das ans andere Boot. Also auf zum anderen Boot. Das lag aber leider am ganz andere Ende die Reviers. Nach ca 45 Minuten trafen wir ein. Was wir dann sahen ,hatte noch keiner vorher gesehen. Die Mannschaft hatte das Teil schon im Boot und war ausser sich vor Freude. Ein RIESEN Heilbutt. Nach 2 Stunden Drill und mehreren Versuchen den Heilbutt ins Boot zu bekommen, hat es dann aber auch ohne Harpune geklappt.
Was dann folgte war der Wahnsinn. Im Hafen angekommen war schon das ganze Dorf auf den Beinen. Es folgten hunderte von Fotos vom Fisch und vom glücklichen Fänger.
Als der Fisch dann endlich gewogen war stand folgendes fest. Mit 2,48 m und 175 kg Gewicht, ist das der 2 Größte mit der Angel gefangene Heilbutt überhaupt !!!!!
Was für ein Erlebnis.
Dieses Ereignis sollte dem Fänger einen Artikel auf der Titelseite der größten Tagezeitung in Island einbringen. Der Wahnsinn.
Am folgenden Tag dann die Abreise nach Reykjavik. Einige kammen im Hotel Viking unter und einige im Hotel Hafnarfjördur. Am Mittwoch hatte man dann zur freien Verfügung. Allerdings wurden einige Kurzreisen angeboten. So konnte man zur Weltberühmten `Blauen Lagune `fahren oder man konnte der Golden Circle abfahren. Das ist eine Rundreise die 8 Stunden dauert und zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Island führt. Kostet 75.- € , die sich aber meiner Meinung nach lohnen.
Man fährt vom Abfahrtsort, in unserem Fall die beide Hotels, zuerst in einen Ort namens Hveragerdi, in der mit Hilfe geothermischer Energie, Blumen und Gemüse in Gewächshäusern heran wachsen. Weiter ging es dann zum Gullfoss ( Goldener Wasserfall)
Dem schönsten Wasserfall In Island. Von da dann zum Weltberühmten Geysir, der allen anderen Springquellen ihren Namen gab. Interessant oder? Von da aus fuhren wir dann weiter zur einer nicht nur Historisch, sonder auch Geologisch gesehen interessanten Gegend.
Zum Nationalpark Thingvellir.
Hier wurde im Jahre 30 nicht nur das erste demokratische Parlament gegründet, sondern hier driften auch die eurasische und die amerikanische Kontinentalplatte sichtbar aus einander. Ein tolles Erlebnis zum Ende der Reise. Die dann am Abend mit einem Wikinger-Abend und der Preisverleihung zu Ende ging.
Am Donnerstag dann Rückflug und die Fahrt nach hause.
Zum Schluss möchte ich mich Herzlich bei meinen Haus und Bootgenossen Thilo, Holger, Heiko und Uwe für eine Super gute und lustige Reise bedanken.
Danke Leute, war echt Super mit euch.
Bis zum nächsten
Calle
Anreise war am 12.6.2007 mit dem Flieger von Kopenhagen nach Kevlavik und dann weiter von Reykyavik nach Isafjödur.
Angekommen in Isafjödur wird man per Bus in die einzelnen Orte gefahren.
Meine Unterkunft war in Sudureyri. Ein sehr kleines Nest in den Westfjorden.
Die erste Ausfahrt fand erst am folgenden Tag statt. Da ich mit den Mitarbeitern von Angereisen Hamburg unter einem Dach wohnte und auch das Boot mit ihnen teilte, musste ich am ersten Angeltag leider etwas warten mit der Ausfahrt.
ABER es sollte nicht langweilig werden. Nachdem die ersten den Hafen verlassen hatten, klingelte es nach ca 2 Stunden bei uns an der Tür. Es stand ein Angler vor der Tür und teilte mit, er hätte ein großes Problem! Oh nein, bitte nicht schon jetzt, dachten alle. Boot kaputt, einer abgesoffen oder ähnliches, wurde vermutet. Weit gefehlt ! Ich habe einen Heilbutt an Bord und bräuchte mal einen Kran. WAS ??? Du willst uns verar…… Nein bestimmt nicht. Na mehrmaligen nachfragen machten wir uns auf zu Hafen. Und siehe da er hatte nicht gelogen. Der Heilbutt brachte 88 kg auf die Waage. !! Man war das ein Fisch.
Gefangen auf eine gelben Gummifisch.
Sofort brach das Heilbuttfieber aus. Alle holten ihre Gummis rau und los ging es.
Am nächsten Morgen dann die nächste Überraschung. Zum Wiegen, das immer morgens von 9.00 Uhr – 11.00 Uhr stattfand, dann der nächste Heilbutt. 44 kg brachte der Fisch auf die Waage. Man das ging gut los das Festival.
Zum Fischen allgemein ist zu sagen, das man mit Pilkern von 100 gr – 400 gr immer gut bedient ist. Das Außergewöhnliche ist aber, das man beim runter lassen des Köder,immer wieder merkt das die Fische den Pilker attackieren. Geiles Gefühl.
Man kann sagen,das man zu 95 % eine Fisch fängt wenn man den Pilker zu Wasser lässt. Tolle Quote. Oder??
Da zu dieser Zeit die Sonne nicht untergeht , kann man immer zum Angeln aufs Meer.
Das ging bei unser Gruppe soweit, das wir eines Tages (oder war es Nacht? ) um 3.00 Uhr Fisch gegessen haben. Voll Balla Balla!
Nach 3 Tagen taten mir so was von die Arme weh, das ich am folgenden Tag nur noch Auf Naturköder fischte. ABER! Auch da hatte man keine Ruhe vor dem Fisch. Immer wieder biss einer.Wenn man keinen Fisch fangen wollte, dann musste man aufhören mit Fischen.
Auch das Fangen von Köderfisch sollte ein Kinderspiel werden. Ob mit Blinker von der Hafenmole, oder mit dem Heringsvorfach vom Boot, jeder Wurf ein Treffer. Das war schon echt unheimlich.
So vergingen die Tage mit immer wieder dem gleichen Ablauf. Raus aufs Meer und Dorsch, Schellfisch und Steinbeisser fangen.
Am letzten Angeltag dann das Highlight dieses Daiwa – Cormoran / Angelreisen Hamburg Festivals. Zu dem man sagen kann,das das Team um Thilo Weiss von Angelreisen Hamburg,
es meiner Meinung nach gut verstanden hat,mit den teilweise auftretenen Problemen umzugehen. Man betritt da oben Neuland und es scheint sehr schwer zu sein, den Isländer klar zu machen was zu tun ist.
Aber ich wollte vom Highlight schreiben.
Wir waren mit unserem Boot gerade vor den neben uns liegenden Flateryfjord gekommen, als folgender Funkspruch über den Äther ging. „ Wer hat eine Heilbutt- Harpune an Bord??“
Wir hatten eineund funkten das ans andere Boot. Also auf zum anderen Boot. Das lag aber leider am ganz andere Ende die Reviers. Nach ca 45 Minuten trafen wir ein. Was wir dann sahen ,hatte noch keiner vorher gesehen. Die Mannschaft hatte das Teil schon im Boot und war ausser sich vor Freude. Ein RIESEN Heilbutt. Nach 2 Stunden Drill und mehreren Versuchen den Heilbutt ins Boot zu bekommen, hat es dann aber auch ohne Harpune geklappt.
Was dann folgte war der Wahnsinn. Im Hafen angekommen war schon das ganze Dorf auf den Beinen. Es folgten hunderte von Fotos vom Fisch und vom glücklichen Fänger.
Als der Fisch dann endlich gewogen war stand folgendes fest. Mit 2,48 m und 175 kg Gewicht, ist das der 2 Größte mit der Angel gefangene Heilbutt überhaupt !!!!!
Was für ein Erlebnis.
Dieses Ereignis sollte dem Fänger einen Artikel auf der Titelseite der größten Tagezeitung in Island einbringen. Der Wahnsinn.
Am folgenden Tag dann die Abreise nach Reykjavik. Einige kammen im Hotel Viking unter und einige im Hotel Hafnarfjördur. Am Mittwoch hatte man dann zur freien Verfügung. Allerdings wurden einige Kurzreisen angeboten. So konnte man zur Weltberühmten `Blauen Lagune `fahren oder man konnte der Golden Circle abfahren. Das ist eine Rundreise die 8 Stunden dauert und zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Island führt. Kostet 75.- € , die sich aber meiner Meinung nach lohnen.
Man fährt vom Abfahrtsort, in unserem Fall die beide Hotels, zuerst in einen Ort namens Hveragerdi, in der mit Hilfe geothermischer Energie, Blumen und Gemüse in Gewächshäusern heran wachsen. Weiter ging es dann zum Gullfoss ( Goldener Wasserfall)
Dem schönsten Wasserfall In Island. Von da dann zum Weltberühmten Geysir, der allen anderen Springquellen ihren Namen gab. Interessant oder? Von da aus fuhren wir dann weiter zur einer nicht nur Historisch, sonder auch Geologisch gesehen interessanten Gegend.
Zum Nationalpark Thingvellir.
Hier wurde im Jahre 30 nicht nur das erste demokratische Parlament gegründet, sondern hier driften auch die eurasische und die amerikanische Kontinentalplatte sichtbar aus einander. Ein tolles Erlebnis zum Ende der Reise. Die dann am Abend mit einem Wikinger-Abend und der Preisverleihung zu Ende ging.
Am Donnerstag dann Rückflug und die Fahrt nach hause.
Zum Schluss möchte ich mich Herzlich bei meinen Haus und Bootgenossen Thilo, Holger, Heiko und Uwe für eine Super gute und lustige Reise bedanken.
Danke Leute, war echt Super mit euch.
Bis zum nächsten
Calle
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