Immer mehr Unternehmen lassen den Tesla stehen – im Autohaus

@ Zander 67
Ich weiß jetzt nicht warum die Fläche landwirtschaftlich nicht nutzbar ist.
Sollte es ein Magerstandort sein so sei dir gesagt das diese Flächen sehr artenreich sind und viele seltene und bedrohte Arten auf die angewiesen sind.
Ich bin mir auch sicher, dass die Unternehmen in dem Industriegebiet ganzjährig produzieren möchten. Auch im Winter, auch bei schlechtem Wetter und evtl auch Nachts.
Also musst du mindestens eine grundlastfähige Energiequelle vorhalten.
Und Strom zu produzieren und dann bezahlt zu bekommen egal ob er gebraucht wird oder nicht scheint mir volkswirtschaftlich nicht die allerbeste Idee zu sein.
Richtig, das Problem mit der Speicherung ist nicht gelöst. Ich glaube auch nicht daran.
Und selbst wenn sollte man sich Gedanken machen bevor man aus grundlastfähiger Energie aussteigt .
Du springst doch auch nicht aus dem Flugzeug und überlegst dir auf dem Weg nach unten wie man wohl einen Fallschirm baut.
Russenflugplatz, ehemals Wehrmacht, der Boden ist verseucht, dicke Beton-Landebahn,
aber Zauneidechsen neben den Paneelen da das Gelände eingezäunt ist, keine Störung außer ab und zu ein paar Schafe;
 
@ micharnica

Man könnte das Ganze ja auch Mal umdrehen.
Ich würde daher gerne fragen ob die Atomkraftgegner wirklich glauben das man ein so dicht besiedeltes Land wie Deutschland energetisch mit Sonnen und Windstrom versorgen kann?

Falls ja nur die 20 Prozent elektrifizierten Energie oder der gesamte Primärenergiebedarf?

Was bedeutet das für den Natur und insbesondere Artenschutz?

Was bedeutet dies für den Wohlstand des Landes?

Was bringt das Ganze bei 1,5 Prozent Anteil am globalen CO2 Verbrauch?

Oder werden die großen Emittenten China, Indien, USA dem folgen?

Hm ich lese nur Sonne und Wind. Es gibt zum Beispiel auch noch Wasserkraft.
Speicher Möglichkeiten werden erarbeitet, ich bin nicht im Thema, aber ich finde es schon spannend bei Stromspitzen das Wasser hoch zu pumpen und bei Bedarf die Wasserkraft laufen zu lassen.
Was das ganze bei 1,5 Prozent Anteil bringt ist auch klar, es geht um saubere Luft bei uns. Interessant das die genannten Beispiele große Probleme mit Smog haben.
Und ob die folgen werden, ja klar. Wir haben hier mit Enercon einen der größten Arbeitgeber, zusammen mit VW, und einen der Weltmarkt Führer für Windkrafträder. Trump hat die Amis gerade wieder raus geworfen, das ist durchaus ein Bereich mit Potential für Wirtschaftswachstum. Denn gerade in so großen Ländern wie Indien und China, hast Du sicher nicht in jeder hinteren Ecke eine gute Stromversorgung. Daher macht es auch dort Sinn lokale Möglichkeiten zu schaffen. Und denen macht es wohl auch wenig aus, wenn dafür die Wasserfilter und Pumpen arbeiten. Und wer leistungsfähige Solarpanele baut, der kann die auch verkleinern. Interessant wenn man bedenkt das so ein Autodach auch gut für so etwas wäre.

Potential sehe ich da schon viel, nur ging es Enercon auch schlecht, als mit dem Auslaufen von Förderungen die Nachfrage kleiner wurde, nach einer Zeit des Wachstums. Aber wenn die Nachfrage im eigenen Land gut ist, dann kann man halt weiter entwickeln. Und auch nicht zu vergessen, das Potenzial von Afrika. Viel Sonne, teilweise wenig Ackerbau möglich, auch da ist ein Markt der groß wäre. Es fehlt dort aber das Geld für solche Investitionen. Aber Potential ist da und Atomkraftwerke sind in Krisenregionen und bei Diktatoren oder korrupten Systemen vom Westen auch nicht gerne gesehen.

Wenn man also dran bleiben würde, dann hätte es langfristig sicher eine gute wirtschaftliche Perspektive, aber bis dahin müssen die Firmen überleben und Geld für Weiterentwicklung haben. So ein Trump kann leicht vieles zurückwerfen.

Das sind nur meine Gedanken, aber großes Potential ist halt da, gerade in Regionen wo man schon froh ist 20% der benötigten Energie zu bekommen.
 
@ Zander 67
Ok, oft konkurrieren diese Flächen mit Flächen die zur Nahrungsmittelproduktion so verloren sind oder mit ökologisch wichtigen Flächen.

@ Wasserkraft leistet bei uns aufgrund unserer Topographie keinen nennenswerten Beitrag. Gleiches gilt für Pumpspeicherwerke. Diese lassen sich auch kaum wirtschaftlich betreiben.
Als Angler sollten Dir auch die Auswirkungen auf das jeweilige Ökosystem auch bekannt sein.
Genannt sei hier exemplarisch der Aal der nicht selten in den Anlagen zerfetzt wird.

Auslöser für Smog ist Schwefeldioxid nicht Kohlendioxid. Dieser trägt global zur Klimaerwärmung bei und hat daher keine expliziten lokalen Auswirkungen.

Das EEG wurde 2000 eingeführt. Ist also nun 25 Jahre alt. Es war damals als Anschubfinanzierung gedacht. Nach nunmehr knapp 25 Jahren gibt es immer noch festgeschriebenen und durch den Staat subventionierte Preise mit einer Abnahmegarantie des Stromes auch wenn dieser nicht benötigt wird.
 
Fakt ist, es gibt keine günstigere Energiequelle als Atomenergie.
Meinst du etwas das alle anderen Länder nicht rechnen können?
Also hier in der Schweiz haben mehrere Firmen den Neubau von Atomkraftwerken als nicht rentabel beschrieben. Kann ja sein, dass die Schweiz andere Voraussetzungen hat, aber so viel anders?
 
Ja, die Schweiz ist sehr viel anders.
Durch ihre besondere Topographie ist die Schweiz in der Lage 55 Prozent ihres Strombedarfs aus Wasserkraft zu decken. Diese ist dort sehr günstig und annähernd grundlastfähig ( von starkem Frost und niedrigen Pegelständen Mal abgesehen).
Weitere 35 Prozent stammen dort aus Atomkraft ( sie werden dort nicht aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit abgestellt).
Dann noch Müllverbrennungsanlagen usw.
D.h ein Großteil des Bedarfs ist bereits abgedeckt.
Ein AKW Betreiber verdient nur Geld wenn er den Strom einspeisen kann. Denn er bekommt kein Geld, im Gegensatz zu den Erneuerbaren, wenn der Strom nicht benötigt wird.
Viele Einspeisestunden = höhere Wirtschaftlichkeit
Weniger Einspeisestunden= niedrigere Wirtschaftlichkeit

Zudem scheinen in der Schweiz teure Gaskraftwerke zu fehlen. Bei uns ( denke Mal in der Schweiz ist es ähnlich) richtet sich die Vergütung nach dem Merit- Order- Prinzip.
D.h. die teuerste Art der Einspeisung bestimmt den Preis für alle. Fehlt also diese teure Art der Einspeisung senkt auch dies die Wirtschaftlichkeit.

Wir waren aber bei den Erneuerbaren.
Wie sieht es mit Stromtransfer vom Sommer in den Winter aus?
Wie sollen so große Massen an Strom gespeichert werden?
Was bedeutet dies für unsere Industrie?
Was würde der benötigte Ausba
u der Netze kosten?
Wer soll dies bezahlen?
Stromkunde oder Steuerzahler?
Kann die komplette Primärenergie bis 2045 auf sog. Erneuerbare umgestellt werden.

So, bin für heute erstmal ziemlich raus hier.
Meine Eltern haben angerufen ob ich ihnen 10 RM Brennholz schneiden kann.
Nun heißt es erstmal meine Kettensägen zusammensuchen.
Denn am Tag des Brennholzes wird keine Kette geschärft, es wird auch nicht nachgetankt.
Es wird einfach die Kettensäge gewechselt!
Falls ich heute Abend noch meine Arme bewegen kann schau ich noch Mal rein.

Schönen Sonntag euch
Christoph
 
Christoph,

die gleichen Fragen stellen sich auch bei Kernenergie. Auch dort sind die Antworten eher eine Wette auf die Zukunft...wie stellt man ne sichere Verwahrung des Mülls sicher (und es bleibt derzeit immer was über), was kostet der Spaß, wie viel muß ein Betreiber versichern und wieviel wird dann vergesellschaften usw.

Viel Spaß beim Holzmicheln. Die Arme sind das eine, der Rücken das andere 😉
 
So, um erstmal alle "Seiten" zu amüsieren...wirklich nur zum Schmunzeln...ein Kommentar, den in in den letzten Wochen mal in der Kommentierung eines Artikels gefunden habe...

Vielleicht sind wir alle auf dem falschen Weg? 😅

"Ein philosophischer Gedanke:

Wenn Elektrizität das non plus ultra beim Speichern und der Nutzung von von Energie wäre, warum hat die Natur das noch nicht erfunden?

Die Natur hat bisher, nach 500 Millionen Jahren Evolution, keine Pflanze oder ein Tier hervorgebracht, das sein Dasein auf Basis von Elektrizität ermöglicht.

Jetzt sage mir keiner, dass die Natur das nicht kann.
Es gibt Fische(!) die Organe entwickelt haben, die selbst in Wasser Stromstösse auslösen können, sei es zur Verteidigung oder zur Beutejagd.
Trotzdem speichern sie Energie in Form von Fettreserven im Körper.
„Es gibt keinen Baum mit einer Batterie im Boden und auch kein Eichhörnchen mit einem Akku auf dem Rücken“

Vielleicht sollte uns das mal zu denken geben.

Aber die Grünen sind wahrscheinlich klüger als die Natur.

Na dann „Glück auf!!“"

Allen einen schönen Sonntag!
 
@ ukulekenzupfer

Du hattest Recht, Rücken war schlimmer als Arme.

Wie ich schon geschrieben habe bietet die Kernenergie viele Vorteile.
Sie ist in Grundlast verfügbar, d.h. die Frage der Speicherung die bis heute niemand beantworten darf stellt sich überhaupt nicht da der Strom bedarfsgerecht produziert wird.
Auch ist das Verhältnis zwischen Energie Input und Output überhaupt nicht zu vergleichen.
Den Flächenbedarf von EE können wir auch nicht decken.
Das Thema Atommüll ist rational betrachtet auch kein wirklich großes. 20.000t in den Jahrzehnten ist nicht viel. Zumal diese sich durch Wiederaufbereitung auf 4 Prozent drücken lassen.
Und selbst diese kleine Menge ließe sich in sicheren Dual- Florid Reaktoren verstromen.
Die Kernkraft wäre auch ideal zur Kopplung mit Wind und Sonne geeignet, da sie sich ganz im Gegensatz zu Kohlekraftwerken schnell regeln lässt.

Aber zurück zum Thema .
Glaubt ihr das die Ee das Potential haben bis 2045 100 Prozent der Primärenergie zu decken?
Glaubt ihr das dieser Weg global gegangen wird?
Wer soll die gigantischen Kosten u.a. auch für den Netzausbau tragen? Stromkunde oder Steuerzahler?
Wie soll die Grundlast im ausreichenden Maße gedeckt werden?
Was bedeutet das für unsere Industrie die ja jetzt schon auf gepackten Koffern sitzt?
Was bedeutet die für die Flächen auf die Natur und Landwirtschaft angewiesen werden?
Hat die Energieerzeugung gegenüber beidem Vorrang?
Sollte aus Prinzip die Forschung im Bereich Kernkraft unterbleiben oder wäre es nicht doch evtl besser an inherent und rückstandsfreien Reaktoren zu forschen?
 
Also rational gesehen sind 20k Tonnen abfall ein 20k Tonnen Problem, insbesondere wenn es keine Lagerplätze dafür gibt und keiner den Abfall will. Ganz reell betrachtet passiert doch genau das. Abgesehen davon ist es kumulativ, weil der Müll ja nicht nach einem Jahr verschwindet. Auch nicht nach 10.
 
@MarcMarc
.im Vergleich zur Chemieindustrie was die alleine jährlich ausstößt ist das nichts.
Wieso also die einseitige Aufregung?
Durch Wiederaufbereitung, wie es andere Länder auch machen, ließe sich diese Menge auf 800t drücken.
Siehst du denn eine ernsthafte Alternative zur Kernkraft?
Lieber also fossile Energieträger?
 
@MarcMarc
.im Vergleich zur Chemieindustrie was die alleine jährlich ausstößt ist das nichts.
Wieso also die einseitige Aufregung?
Durch Wiederaufbereitung, wie es andere Länder auch machen, ließe sich diese Menge auf 800t drücken.
Siehst du denn eine ernsthafte Alternative zur Kernkraft?
Lieber also fossile Energieträger?
Du vergleichst Äpfel mit Birnen
Der Abfall aus der Chemieindustrie wird in der Regel verbrannt.
 
Das Thema Atommüll ist rational betrachtet auch kein wirklich großes.
Keine Ahnung warum du soviel Werbung für Kernkraft machst. Abgesehen das Uran nicht auf dem Baum wächst und genauso endlich ist wie die fossilen Brennstoffe, ist der Abbau und Aufbereitung nicht nur teuer sondern auch sehr umweltschädlich. Klar beinhaltet ein Atom sehr viel Energie, aber genau das machte es dann auch sehr gefährlich. Deine 20K Abfall bezieht sich nur auf Deutschland, so vermute ich mal. Weltweit kommen da sehr schnell recht große Mengen zusammen die irgendwo unter der Erde deponiert, verwaltet und geschützt werden müssen. Alleine einen geeigneten Ort für die Langzeitlagerung zu finden stellt uns doch schon jetzt vor enorme Probleme. Diese Orte müssen vor Erdbeben, Vulkanausbrüchen und sonstige erdgeschichtlichen Ereignissen so wie vor irgendeinen Zugriff geschützt und für die nächsten Jahrtausende gefunden werden. Da rede ich jetzt nicht von Deutschland, sondern weltweit. Ganz schlaue kommen auf die Idee den radioaktiven Müll mit einer Rakete Richtung Sonne zu schießen. Abgesehen davon dass das finanziell nicht machbar wäre, wäre die Gefahr das solch eine Rakete beim Start oder Flug explodiert und den gesamten Mist übers Land verteilt, auch einfach zu groß. Ich bin mir über die Vorteile der Kernenergie, ob nun Kernspaltung oder Kernfusion, durchaus bewußt. Und wenn man eine schnelle ( vermeintliche ) Lösung für die Energieerzeugung haben möchte ohne die langfristigen Probleme, Risiken und die Gestehungskosten für Atomenergie ausblendet, dann ist man mit der Kernspaltung genau richtig. Wer aber mal über den Tellerand hinausschaut und an das was nach uns kommt denkt, ja der wird sich sicherlich nicht für die Kernspaltung entscheiden.
 
Man hätte sicherlich die vorhandenen AKW noch einige Zeit nutzen können, aber Wiederinbetriebnahme oder gar Neubau ist kurzfristig nicht umsetzbar, zu teuer und hat auch keine Zukunft. Ob Kernfusion, die ja im Labor rasante Fortschritte macht, in 20-30 Jahren wirtschaftlich nutzbar wird, steht noch in den Sternen.
Die Strompreisentwicklung ist auch nur durch innere Fehler und äußere Umstände so entgleist, da wird es in Zukunft auch Entspannung geben müssen, wenn wir eine Industrienation bleiben wollen. Auch da kann uns eigene Kernenergie nicht helfen.
Sich energetisch unabhängig zu machen, ist der richtige Weg, ...die bisherige Planung und Umsetzung allerdings kaotisch. Den Preis zahlt am Ende der Steuerzahler, ...wie fast immer.
 
Ich kann - aktuell - nicht einmal ansatzweise nachvollziehen, wie man auch nur ansatzweise Atomkraft befürworten kann, ohne dass eine sichere (!) Endlagerung der Abfälle gewährleistet ist, gerade im Hinblick auf die ganzen Skandale um und mit der Asse, wo selbst knapp 17 Jahre nach öffentlichem Bekanntwerden immer noch keine Lösung in Sicht ist und hier reden wir "lediglich" von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Wen einem aber natürlich die Kinder und Kindeskinder völlig wumpe sind, dann weiter, immer weiter.

Oder um mal aktuell zu bleiben, was passiert eigentlich mit den 113 Castorbehältern in Gorleben, wenn da ein Flugzeug drauffällt oder was "drauffallen lässt"?
 
Mein Gott, es stehen schon so viele radioaktive Abfallbehälter rum, da hätten 10 Jahre Weiterbetrieb keine Rolle mehr gespielt.
Man kann auch das Level zur Endlagerung auf ein Niveau heben, so dass eine Endlagerung gar nicht mehr möglich ist.
 
Mein Gott, es stehen schon so viele radioaktive Abfallbehälter rum, da hätten 10 Jahre Weiterbetrieb keine Rolle mehr gespielt.
Man kann auch das Level zur Endlagerung auf ein Niveau heben, so dass eine Endlagerung gar nicht mehr möglich ist.
Die letzten 3 AKWs deckten 6 % der gesamten Stromlast. Ob sich dafür eine kostspielige "Renovierung" der 3 AKWs gelohnt hätten?
 
 
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