Hilfe Fischfang

Willi05

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6 Oktober 2024
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Hallo Forum,
ich lese seit einiger Zeit die Themen hier mit und habe mich entschlossen Hilferufend einen Beitrag zu schreiben. Falls ich im falschen Thema bin tut es mir leid. Wir haben leichte Spinnruten und Angeln mit Blinkern und kleineren Gummifischen, ca 30gramm mit maximal 15cm. Wir Spinnfischen vom Boot mit 70PS Suzuki Außenborder bei Tregde. Das Boot besitzt ein Echolot und Kartenoplotter, das ist das Simrad Cruise. Unsere Angelspots sind steil abfallende Kanten in Küstennähe und „Barschberge“ und besondere Strukturen Unterwassser. Unser Theoretisches Wissen ist eigentlich immens 😂. Wir fangen ausschließlich Makrelen und ab und zu kleinere Pollacks, max 2-3 Pro Person am Tag. Wir benutzen eigentlich kaum Paternoster, aber benutzen sehr selten einen Paternoster mit 3 Haken. Wir wissen das Fische als Sicheln auf dem Echolot zu sehen sind und erkennen teilweise auch Markelenschwärme, von dem Fangen maximal 3 Fische.

Wir würden gerne auch gerne mal Dorsch, Pollack und Köhler ab 55cm fangen. Vielen Dank für eure Hilfe.

Viele Grüße
 
@Willi05
Ohne Vorstellung deinerseits (Etikette) kann ich mir vorstellen das da nicht viel kommt...

Einfach mal wünschen "große Fische" zu fangen ist halt einfach zu wenig...

Wo seid ihr genau?
Seetauglich?
Wie lange vor Ort?
Vorerfahrung?
Welcher Futterfisch vor Ort? Einjährige Makrelen?

Das Dorsch da unten zu der Jahreszeit schwierig ist bzw weit draußen und tief wüsste man mit immensen theoretischen Wissen ;-)

Zumindest habt ihr ein vernüftig motorisiertes Boot, das erleichtert schon mal einiges.

Für Tipps in der Ecke würde ich unter Liverberichte den Thread von @Vinny Suchen. Die waren letzte Woche erst vor Ort und haben dann auch vernünftige Pollacks gefangen. Vorher hat das halbe Forum Spots auf der Seekarte gesucht ;-) -> guter Input -> großes Bemühen der Member
 
Ehrliche Antwort?
So wird das nix. Als ersten Beitrag sollte man eine Vorstellung abgeben. Dafür gibt es hier eine extra "Rubrik".
Vor allem in letzter Zeit traten sehr häufig Angler dem Forum bei, die hauptsächlich wegen schlechter Fänge auf die Schnelle Informationen abgreifen wollten und dann nie wieder "gesehen" wurden.
Das kann und will ich dir nicht unterstellen, könnte aber der Grund sein, dass sich auf deine Anfrage wenig tut.
Zu der Region kann ich dir leider keine Infos geben und Dorsche suchen wohl alle in letzter Zeit.

Vielleicht kriegst du ja trotzdem ein paar Infos. Nix für ungut!
 
So wird das nix. Als ersten Beitrag sollte man eine Vorstellung abgeben. Dafür gibt es hier eine extra "Rubrik".
Ehrliche Antwort?
So wird das nix. Als ersten Beitrag sollte man eine Vorstellung abgeben. Dafür gibt es hier eine extra "Rubrik".
Schaut mal bitte


Er scheint Lernfähig zu sein :a020:
 
Hallo,
Wir sind aktuell in Spangereid für 4 Tage noch. Haben auch einige Delfine gesehen, könnte auf Futterfisch hindeuten. Unser Boot ist 20 Fuß groß und sind seetauglich. Unsere Vorerfahrung für das Angeln in Norwegen ist nicht das beste, wir waren letztes Jahr das erste Mal hier, haben aber aber auch teilweise größere Fische gefangen(Pollack und Köhler). Vor Ort sind sehr viele Makrelen, die wir als Köfis benutzen könnten.

Könnt ihr uns helfen um auch mal größere Fische zu fangen, bzw seht ihr was wir falsch machen?

Vielen Dank
 
Moin,
das ist halt auch eine schwierige Ecke von Norwegen, so im Süden. Meine Erfahrung (bin allerdings auch eingefleischter Uferangler seit ein paar Jahren, davor jahrzehnteland mit dem Boot...) ist, dass die Fische nicht prinzipiell "weit draußen und tief unten" stehen, wie viele offenbar denken. Es ist altbekannt, dass "Barschberge" Fische anziehen - und nun, die Küste als solches funktioniert quasi auch wie ein Barschberg. Prinzipiell ist auflandiger Wind besser (Luvküste), aber natürlich zum Uferangeln etwas unbequem.

Aber konkret zu eurer Location und zur Idee, was anderes als Makrelen zu fangen:
Ich würde mir den Wittling als Zielfisch auspicken (erreicht ganz nette Größen, ist ein exzellenter Speisefisch und spannend zu beangeln), wobei als Beifang Plattfische und Pollack jederzeit möglich sind. Köder: Eingesalzene (damit sie besser halten) Makrelenstreifen, etwa fingerstark, am etwa 4er Haken. Die Streifen kann man sich vorschneiden, dann in einer Tupperdose mit etwas Salz im Kühlschrank aufbewahren; halten sich locker über eine Woche - dann hat man auf dem Boot bzw. am Uferspot nicht so ein Geschmiere mit dem Zurechtschneiden. Dann mit einer einfachen Paternostermontage, kurze Mundschnur, am Grund oder im Mittelwasser, muss man halt etwas suchen.
 
Ist schwer zu helfen wenn man nicht weiß was Ihr an Gerät mithabt.
Makrelenfetzen an großen Einfachhaken und dann auf mindestens 50m runter besser 70m könnte Leng bringen,
aber da ist dann die Frage welche Bleigewichte habt Ihr überhaupt dabei.
Ansonsten ist Naturköder immer eine sichere Bank, wenn vorhanden dann auch einfach auf den Drilling vom Pilker.
 
Extra Tipp,

fahrt in den nächstenAngelladen und kauft Euch Stingslida Pilker in 28 und 40g, dann die Untiefen seitlich anfahren und die Pilker dann in die Richtung der Untiefe werfen und eindrehen. Die richtie Tiefe würde ich so ermitteln: 1 Wurf bis 3 Zählen einkurbeln, 2 Wurf bis 6 Zählen einkurbeln usw. Die Zahlen sind willkürlich gewählt und hängen immer von der sich umgebenden Tiefe ab. Auch nicht über die zu beangelden Stellen mit dem Boot überfahren, schauen wie die Trift geht, dann davor anhalten und reindriften lassen. Gut sind auch noch die Jensen Pirken Pilker in 25 und 40g, Gummifische von 11 bis 15 cm mit Köpfen von, 28, 30, 40, und 50g sollten auch was bringen. Wer Wittlinge sucht sollte sich nach schlamigen Grund ( Mut ) umschauen, das geht was mit Markrelenvorfach bestückt mit Fischfetzen.
 
Vielleicht auch mal etwas tiefer angeln, ich denke so an 30-50m und dann wie es Eifelshark beschrieben hat angeln.
 
Vielen Dank für eure netten Hilferatschläge. Mit unseren Gummifischen kommen wir auf 50m schon runter, aber auf unserem Echolot sehen wir nur nie so Sicheln wenn es tiefer wird, müssen wir da an unserem Echolot etwas verändern? Das ist das Simrad Cruise 7
 
Wenn genug Fisch da ist, kann man wenig falsch machen (so die Theorie), aber es wird auch von Jahr zu Jahr etwas schwieriger.
Die ersten Jahre sind bei jedem Lehrjahre, ...das kommt mit der Zeit.
Mein Tipp Nr. 1 wäre einen erfahrenen Norwegenangler dabeizuhaben oder mit einer Gruppe mitfahren, die euch wohlgesonnen sind (NAF-Touren).
Spots sind auch so eine Sachen, ...die ändern sich täglich. Wichtig ist stabiles Wetter, stabile Strömungsverhältnisse, kaltes Wasser (um 12 °C) und Drift.
Makrelen sind relativ weit oben in der Wassersäule (1-20 m), ...Pollack auch, ...Dorsch muss man suchen (mal so - mal so).
 
Vielen Dank für eure netten Hilferatschläge. Mit unseren Gummifischen kommen wir auf 50m schon runter, aber auf unserem Echolot sehen wir nur nie so Sicheln wenn es tiefer wird, müssen wir da an unserem Echolot etwas verändern? Das ist das Simrad Cruise 7
Verlasst euch nicht zu sehr auf das Echolot, nur weil es nix anzeigt, muss es nicht heißen, dass da nix ist. Wenn die Struktur interessant aussieht, trotzdem probieren.

Es gibt so viele verschiedene Echolot, da wäre mir die Angelzeit zu schade, viel an den Einstellungen zu probieren. Ist halt jedes Gerät irgendwie anders. Jetzt im Herbst sind die Boote auch schon lange im Wasser, wenn der Geber verschmutzt ist, wird es auch nochmal schwieriger mit einer guten Anzeige.
 
Vielen Dank für eure netten Hilferatschläge. Mit unseren Gummifischen kommen wir auf 50m schon runter, aber auf unserem Echolot sehen wir nur nie so Sicheln wenn es tiefer wird, müssen wir da an unserem Echolot etwas verändern? Das ist das Simrad Cruise 7

Wie von anderen schon erwähnt nicht zu sehr aufs Echolot verlassen...

Berge anfahren, einer mit kleinen Gummi, einer mit Blinker oder leichten Pilker und der dritte packt Fischfetzen ans Makrelenvorfach. So könnt ihr die flacheren Berge gut abfischen und austesten.

Naturköder auf Leng würde vermutlich auch funktionieren...

Was in Westnorwegen oder gar auf Hitra vor 10 Jahren bei schlechten Wetter in den Buchten (wenn gar die Pollack zu tief standeb) oft der Bringer war: Pilker mit Fischfetzen, 1 Gummimak mit kleinen Fischfetzen. Gab in tiefen von 40 bis 120m Leng, Köhler, Dorsch, Wittling und Pollack. Ab und zu ist man beim Hochholen mit dem Mak in ne kleine Köhlerschule gekommen und konnte diese dann gezielt beangeln. Hat zwar nix mit Zielfischangeln zu tun aber oft der letzte Joker
 
Unser erster vermieter in Norwegen sagte immer mit frensehgucken (Echolot) hat noch keiner Fische gefangen. Macht es wie von Eifelshark beschrieben. Und bleibt dennoch flexibel. Unter gewissen Umständen könnt ihr mit 3 Mann 3 verschiedene Techniken ausprobieren.
Weiterhin viel Spaß und nehmt kleine Pilker und Gummis.
 
Noch ein Tipp: Wenn ihr auf Pollack mit der Spinnrute und kleinen Gummifischen angelt, den Köder ganz langsam einholen und ruhig mal kurz anhalten damit der Köder erneut ein wenig absackt. Häufig kommen die Bisse dann wenn man erneut einholt. Häufig beißen die Pollack auch sehr vorsichtig. Man spürt in der Rute dann nur einen kurzen vorsichtigen Zupfer, häufig mehrmals hintereinander, aber der Fisch hat noch nicht genommen. Dann ebenfalls kurz mit dem Kurbeln aufhören, meist kommt dann der Biss....
 
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