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High-end Ruten für Überbeisser ?

Roy Spim schrieb:
…ach schade, driftet alles schon wieder in der Diskussion ab.
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Du bist aber sehr kurz angebunden, man wird ja wohl noch fragen dürfen.
Und meine Frage war schon ernst gemeint, ...was muss die Rute denn können? Hochpreisige Ruten haben alle was gemein, geringes Gewicht, hochwertige Komponente.
Unterschiede sind meist nur beim Blank möglich und imho sollte die Rute auch nicht unbedingt parabolisch sein.
Aber gut, ...am Ende geht alles und wer Geld ausgeben möchte, kann das gerne tun.
 
Ich denke, es kommt darauf an in welchen Tiefen gefischt wird, ich finde die Methode unschlagbar fängig und bin seit 5 Jahren ziemlicher Fan geworden. Ausserdem selektiert die Methode massiv die kleinen Dorsche weg. Wenn wir zu viert unterwegs sind bin ich meist für 2/3 der (Dorsch) Fänge gut. Ist natürlich auch immer eine Frage des "wo und wie tief" meine besten Erfahrungen hab ich, egal ob vor Sommaroy, Vengsoy, Kvenvaer oder auch Titran immer in maximalen tiefen bis 40m auf Plateaus gemacht. Der Pilker ist eigentlich egal. Ich fische je nach Tiefe so leicht wie möglich zwischen 100 und max. 180g. Tausche aber immer den Drilling gegen einen mind. 3 Nummern größeres Qualitätsprodukt aus. Meine Rute ist sehr leicht bis 130g WG. maximal parabolisch und eine 4000er Stationär. Ist zwar bei Butt immer etwas "georgel" aber habe bisher auch alle bekommen.... (bis 130cm) mehr war mir noch nicht vergönnt ;-).... Resüme zu dem Post... meine Empfehlung ist eine weiche, sensible Rute mit parabolischer bis semiparabolischer Aktion. Ich fische eine lange Rute bis 2,70m. der Anschlag muss meiner Meinung nicht hart kommen sondern mit viel Hebel, da die Zappler meist ganz und von vorne inhaliert werden... insbesondere mit einem leichten Pilker... Aber wie immer.... alles Geschmackssache....
 
Tatsächlich war mein Ansinnen zu hören (lesen) womit die Mitglieder hier im Forum angeln und vielleicht auch um eine kleine Kaufempfehlung abzuleiten.

Roy Spin,
die Buttkrone sieht super aus und wird sicherlich einen Weg in mein Rutenrohr finden. Danke für die Empfehlung.

Herbert,
Sportex ist bei mir raus, habe mich da mal sehr über den Service geärgert. Möchte hier aber keine alte Wäsche waschen.
High end kann unbedingt auch ein aufgebauter Blank sein, es muss nichts fertiges aus dem Regal sein. Allerdings gibt es soo viele Hersteller, die upper bzw high end tackle liefern. Es gibt ja nicht nur Zenaq, Hart, HeartyRise, Xzoga, auch andere Mütter haben schöne Töchter :a055: - ich denke da an Evergreen, Illex, Tailwalk, JM, usw usw usw

Hecht 99,
Dein Einwand ist unbedingt berechtigt: Wir haben kaum tiefer als 50-60m gefischt und kamen stets mit Pilkergewichten bis 150g aus.


Bei uns haben die W6 Boat in 20-30lbs (nicht das aktuelle Modell) und die Eisele Thrill 12-30lbs am souveränsten funktioniert. Beide haben eine relativ weiche Spitze.

Weniger begeistert (nur für den Zweck der Überbeisser Angelei!) waren wir u.a. von folgenden Modellen: Zenaq Glanz B70 3X, Fokeeto Twitch, Storck Adamant (Prototyp der neuen 64 casting, geiler Stock:hot:), Adamat 68c, Cortez in 20lbs, Cortez in 30lbs, SG Custom Boat in 20lbs um ein paar Modelle zu nennen die mit an Bord waren, gab auch noch Xzoga und Illex und Arctic Jigger aber das soll hier keine Inventur werden.

Wir hatten an Bord tatsächlich Geschirr aus allen Preisklassen und für die bei uns eher dominate Cutbait-Angelei prima geeignet. ABER, cutbait ist nicht Überbeisser und so fragte ich mich was Ihr so fischt.

Wie Genhel bereits schrieb freue ich mich über Empfehlungen, lese aber auch einfach gerne was die NAF Mitglieder fischen.
 
Ich habe letztes Jahr im übrigen die BK Rute für einen Tag gefischt, was da High-end daran gewesen sein soll kann nicht nachvollziehen, sie hat aber Ihren Dienst gut und klaglos verrichtet, meine 3 teilige Custom Boat von SG ist dagen aber ein ganz andere Nummer, die Rute ist um Welten besser, schade nur das es Sie nicht mehr zu kaufen gibt.
 
Lars Vegas ich habe JM Tornado Blank eine RRC-CtS mehre Sportex Blanks alle Ruten sind von Ottmar das Gattenhaus aufgebaut eine für Stationärolle bis 400 gr.
Die anderen alle Sprial Web für Multis im einsatz. Glaube mehr geht nicht. Wechsel jetzt aber zur Reise Ruten wegen des Transport im Fliger um.
 
Ich praktiziere nicht die Überbeissermethode aus,sagen wir Mal, persönlichen Gründen. Was ich aber in Nordnorwegen mit Erfolg gemacht habe war das Angeln mit toten Ködefisch,also Seelachs von 30-40 cm vorzugsweise auf einen Cirkelhook. Als Rute kam eine Savaggear Salt Inliner für Schnurklasse 20-50lbs zum Einsatz mit einer Avet SXJ. Damit habe ich gute Dorsche bis 13 Kilo in Tiefen zwischen 40 und 70 Meter gefangen. Die Rute hatte sich gut bewährt, aber in manchen Situationen hätte ich sie mir eine Nummer stärker gewünscht. Ist halt abhängig von Tiefe und Strömung.
 
MrFloppy schrieb:
62-6 Twitch? oder whippy?

ich bin ab Sonntag in NO, tote Rute ist auch eingeplant. bei mir ist es die Madmouse dragg force mit einer Avet jx - für überbeisser wäre mir die wohl zu schwer.

eine whippy 62-6 ist auch dabei, würde ich dann ggfs auch mit einer Saltiga 15hl so testen.
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Whippy.


Die Rutenbau Nummer hatte ich vor Jahren in Erwägung gezogen, als dann aber zwei Rutenbauer unabhängig von einander von Zenaq schwärmten ging mein Griff zur Stangenware.
 
Überbeißer ist so ziemlich die primitivste Art Fische zu fangen, aber auch eine der erfolgreichsten.

Mann kann dies mit eigentlich fast jeder strammen Rute tun, die Köderfisch samt für's Sinken verantwortlichen Pilker o.ä. einigermaßen trägt und einen straffen Anhieb nach kompletter Rutenkrümmung ermöglicht.

Es geht aber um high-end Ruten für's stumpfe Überbeißer angeln.

Ich nehme dafür eine individuell aufgebaute JM Max 200 Rute mit JM Violent Slow 1500 und bin zufrieden damit.

Jetzt werden gleich wieder die light tackle freaks kommen und Posaunen, das geht auch mit Baitcaster Combo ... ja geht, aber manchmal sind die anzutreffenden Zappler so groß, daß die manch Angler in Süd-Norge filetiert und das bedarf auch größerer Sinkgewichte, wofür ich meine Baitcaster-Combo nicht opfern will

Tendenziell also leichte Rute mit straffem Blank, stabiler Rolle für Gewichte über 200g Blei plus Zappler ...

mein Empfinden ... kann natürlich jeder angeln wie er mag 😉
 
Hm, wenn ich so Angeln wollte, dann würde ich aktuell zu meiner Xzoga Taka CI greifen. Sollte es leichter werden, ich habe einen Slow Jigging Blank von Alps liegen, der sollte in das hier mehrfach genannte Profil passen. Power aus dem Warmwasser, weiche Spitze. Hätte ich keine passende Rute, dann würde ich mir die Goofish mal genauer ansehen.
 
Was muß denn eine Rute für die genannte Methode können oder mitbringen damit sie dafür geeignet ist? Gibt es überhaupt eine spezielle Rute dafür? Bei uns auf dem Boot haben das auch einige gemacht,aber die hatten stinknormale Pilk-oder Grundruten verwendet. Funktioniert hat beides. Ich kenne nur die Live bait Ruten die in den USA häufig verwendet werden. Sehr weiche Spitze die in ein hartes Rückgrat läuft.
 
Matu schrieb:
Da wäre die perfekte Beschreibung von Solid-Blanks, in dem Fall die 15kg.
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Mit meinem Blank ist es aber schwer einen Pilker oder Jig zu animieren. So wie es aber gesehen habe erfordert die Überbeissermethode aber genau das. Aus dem was ich alles gesehen und nun gelesen habe würde ich einen slow jigging blank für halbwegs geeignet halten. Die Methode erfordert halt beides, erst einen Köder zu bewegen und anschließend eine weiche Spitze damit der Köder auch gut eingesaugt werden kann. Das wäre das Optimum. Aber meine Erfahrung ist, das die Dorsche gar nicht so zimperlich sind. Persönlich glaube ich dass man sich gar nicht soviele Gedanken um das Thema machen braucht. Aber wenn der TE eine high end Rute haben möchte dann wäre mein Vorschlag einen guten slow jigging Blank aufbauen zu lassen oder gleich eine entsprechende Rute zu kaufen. Ich finde der Blank vereint halbwegs beides und wäre m.M.n. ein guter Kompromiss.
 
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