na, dann muß der onkel perte auch mal was dazu schreiben:
heilbuttfischen vom land aus: :baby: geht. und zwar gar nicht mal so schlecht. nachteil: es sind fast ausschließlich kleinere exemplare. ich habe noch nie von einem fisch über einem meter vom land aus gehört.
finde ich auch nicht so schlimm. denn am brandungsgerät ist schon ein gerade massiger von 60 cm ein echter spaß. und in der küche machen sich fische in den größen bis 80 cm eh am besten (das ist aber nur meine persönliche meinung).
mein kumpel mario ist der experte für diese angelei, er hat im letzten sommer auf senja einen fisch von knapp 90 cm gefangen, auf einen halben köhler.
wie lenga schon anmerkte, ist die sache beim biß schon sehr spannend, der 90er zog die rute ganz locker ins wasser. glücklicherweise schwamm das gerät, so daß der fisch unter zuhilfenahme eines ruderbootes gelandet wurde.
wichtig ist dabei die wahl des angelplatzes. er muß recht tief sein, mindestens 25 m, was man vom land aus erst mal hinkriegen muß. dann sollte er über mit steinen durchsetzten sandgrund verfügen und nicht zu steil sein.wenn dann noch eine ordentliche gezeitenströmung dazukommt, könnte es klappen.
bei stömung läßt sich der köder nur mit dem krallenblei halten. als köder benutze ich am liebsten ein halbes heringsfilet. köhler geht aber auch. an flacheren stellen, so 15 - 30 m hat es sich bewährt, bei hellem sonnenschein zu fischen, was ja bei mir in der gegend im sommer nicht so schwer ist. das hat vor allem den vorteil, daß dann der dorsch nicht so gut beißt. ich habe nämlich noch nicht herausgefunden, wie man heilbutt fängt, wenn spätestens nach 5 min schon wieder ein dorsch hängt.
heilbuttangeln vom land aus ist jedenfalls meine liebste feierabendbeschäftigung, da diese fische einem wenigstens nicht freiwillig in den eimer springen, wie es scheinbar bei den dorschen der fall ist.