Super-Norge
Stammnaffe
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- 21 November 2009
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Ein freundliches Hallo an alle Naffen:]!
Hier ein kleiner Reisebericht von unserer Ostertour nach Norge!
Wir, das sind fünf Kerle aus einem kleinen Dorf in der Uckermark.
Begonnen hat der Trip schon am 1. April mit dem Beladen der beiden Autos. Los gings dann am 2. April Richtung Sassnitz(Mukran). Abfahrt der Fähre um 17.45. Alles lief planmäßig und wir fuhren um 22:00 Uhr aus Trelleborg raus. Auf gings auf den langen Kanten (ca 1200km) nach Giske bei Alesund. Die ersten beiden Tourns wurden noch etwas länger, danach wechselten wir uns dann regelmäßig jede Stunde ab. So konnten sich wenigstens immer eins, zwei Leute ausruhen und wir schruppten ordentlich Kilometer. Kurz hinter Oslo sanken die Temperaturen dann unter den Gefrierpunkt und es fing auch noch an zu schneien/@. Fuhr sich ganz schön bescheiden. Gut, dass wir die Winterreifen drauf gelassen hatten. Morgens gegen 7:00Uhr am 3. April waren wir Höhe Hamar. Ich hatte gerade Fahrpause und döste vor mich hin, und plötzlich sah ich neben der Strasse einen Elch, der ganz gemütlich an ein paar Streuchern herumknabberte. Ein kurzer Aufschrei, den Fahrer erschrocken, umgedreht, angehalten und den Elch mindestens 20 mal fotografiert. Der blieb auch brav stehen:). Ich bin jetzt schon das achte Mal in Norge und habe noch nie einen Elch gesehen (in freier Wildbahn). Das war schon das erste tolle Erlebnis. Dann, gegen 10:30 erreichten wir Dombas und fuhren ins Dovrefjell ein. Ich sag Euch, es war der Wahnsinn. Diese schneebedeckten Berge bei strahlendem Sonnenschein. Weiter ging´s, aber die letzten 200km zogen sich, so dass wir um 15:00 unser Haus bei unserem Vermieter Bjarne erreichten. Nach einer kurzen Einweisung in die Besonderheiten des Hauses wurden die Sachen ausgepckt. Danach das Boot inspiziert. Ein 23Fuss Boot mit 80PS Innendiesel, Echolot und GPS nebst Kartenplotter. Eigentlich alles dran, was man braucht. Aber Bjarne sagte uns gleich, dass das GPS leider nicht funktioniert, ließ dann aber auch ein wenig vom Preis ab!. Naja, man kann halt nicht alles haben.. Vor dem Trip hatte ich Frank0815 im Forum kennengelernt, bei dem ich mich dann auch von unterwegs meldete. Er wohnt seit einiger Zeit in der Nähe von Alesund und kam uns auch sogleich besuchen. Wir vereinbarten ein Treffen auf dem Wasser für den nächsten Tag. Dann Abendbrot essen, Angeln montieren für den nächsten Tag, noch ein Bierchen und gegen 22:30 lagen alle halbtod von der Fahrt, aber auch voller Erwartungen in der Kiste. Von uns fünf waren drei dabei, die ihren ersten Norge-Trip bestritten. Da war die Aufregung natürlich groß.
Am Ostersonntag gings dann früh aus den Federn. Um 9:00 lief das Boot Richtung Godoya aus. Herrlicher Sonnenschein und kaum Wind, nur ein bisschen kalt an den Fingern, angesichts der knapp 3 Grad plus. Bis etwa 13:30 hatten wir so gut wie gar nichts. Dümpelten irgendwie nur herum und fischten im Trüben. Dann kam endlich Frank0815 mit seinem Boot. Er hatte uns ja vorher im Forum die Seelachse stapelweise angekündigt. Und tatsächlich. Er gab uns den Tip mit der roten Boje und es konnte losgehen. Dieses Revier lag so bei Tiefen zwischen 25 und 45 Metern!:daumen::daumen::daumen: Vielen, Vielen, Vielen Dank nocheinmal an Frank an dieser Stelle:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:. Doch noch bevor der erste Seelachs an Bord war bog sich meine Rute zum ersten mal, und das richtig. Raus kam ein 86cm Dorsch mit 11 Pfund. Klasse und Grins:D. Das wird ja ne tolle Woche dachte ich. Auch bei den anderen bogen sich die Ruten jetzt regelmäßig. Am Ende lagen 45 Seelachse(30-50cm), 1Pollack, 1Schellfisch und 8 weitere Dorsche im Boot. Für den ersten Tag nicht schlecht. Gegen 19:00 waren wir dann wieder am Hafen. Danach Fische filetieren, waschen und Einfrieren, so dass es gegen 22:30 Abendbrot gab. Danach noch ein bisschen Skat und was zum Verdauen nach dem leckeren Fisch und ab in die Kiste.
Am Ostermontag sind wir dann etwas päter in die Gänge gekommen:rolleyes:. Einer von uns, der ernannte Bootsführer, hatte Halsschmerzen, und das lag wirlich an einer erkältung. Aber egal, wir fuhren trotzdem alle zusammen raus. Diesmal fuhren wir um Godoya rum, Bjarne sagte, da kann man gut Dorsche fangen. Waren fast auf dem Atlantik. Übrigens wieder herrlichster Sonnenschein, kalt und kaum Wind, aber eine gute Drift. Half aber alles nichts, gefangen haben wir da draußen ausser einem Dorsch in drei Stunden nichts. Also wieder zurück zur roten Boje. Die war aber nicht mehr da, war halt wahrscheinlich ein Krabbenkorb dran und wurde eingeholt. Da das Revier aber gut auch mit dem Echolot zu finden war, fingen wir dann doch noch ein paar Fische. Am Ende lagen 6 Seelachse (alle um die 60cm) und 9 Dorsche, alle um die 50-70cm im Boot. Leichte Ernüchterung machte sich breit, diese aber in erster Linie darüber, dass heute jeder von uns mindestens drei Montagen am Meeresgrund gelassen hatte. Naja, ist halt Pech. Deshalb wurde der Beschluss gefasst, am nächsten Morgen nach Alesund zu fahren, um Material nachzukaufen. Besonders gut ging der Fisch auf grüne Köder (Pilker (80-175g) und Beifänger).Besonders wild waren die Seelachse auf diese Makrelenvorfächer/Köhlervorfächer mit dem Glitzerplättchen dran. Abends Essen, Skat spielen, verdauen:<- und in die Kiste.
Also am Dienstag ab nach Alesund. Erst ein bisschen Geld geholt, dann einen Bootsausstater mit Angelabteilung ausfindig gemacht, und den halben Laden leer gekauft. Jeder deckte sich mit den Köhlerpaternostern und ein paar Pilkern ein. War ganz schön teuer:>>. Nächstes mal nehme ich mir mehr von dem Zeug aus Deutschland mit.8) Danach noch in einen Souvenierladen und ein paar Geschenke für Frauen und Kinder gekauft und ab zum Haus. An dieser Stelle auch mal ein Dankeschön an unsere Familien, die uns über Ostern freigegeben haben:XX:]. Gegen 13:30 sind wir dann wieder rausgefahren. Und ich sag euch, das Zeug dass wir gekauft haben, hat gefunzt! Einfahrt in den Hafen um 19:15 Uhr. Auf dem Boot lagen 12 Dorsche, 48 Seelachse und 2 Schellfische(alle ein gutes Maß). Das hieß, mindestens zweieinhalb Stunden filetieren waschen und einfrieren. Es gab mal wieder ein spätes Abendbrot, Skat spielen, Verdauen und ab in die Kiste. Das Wetter war nicht mehr ganz so gut, es war etwas windiger (ich konnte nicht mehr vorn auf dem Vordeck sitzenX(), aber es war etwas wärmer ca. 7Grad).
Am Mittwoch früh schauten wir aus dem Fenster, und es war sehr windig und es regnete leicht. Also haben wir schon am Morgen ein bisschen Skat gespielt, aber ohne zu verdauen, denn wir wollten ja noch raus fahren. Gegen 12:30 legte sich der Wind ein bisschen. Es nieselte zwar noch leicht aber das konnte uns nicht davon abhalten rauszufahren. Unserem Jüngsten (das Kücken, 40Jahre) ging es dabei ein wenig schlecht, und er grünte ein wenig im Gesicht an. Fischfutter kam aber gottseidank nicht bei raus. Als dann die ersten Fische bissen und sich die Ruten bogen wich dieses Gefühl bei ihm eher dem Glücksgefühl und dem Jagdtrieb des Mannes. Unser Bildschirm auf dem Echolot war teilweise nur noch rot vor lauter Fisch, der im Waser schwamm. Heute war Dorschtag. Insgesamt landeten wir 26 Dorsche und 31 Seelachse. Dabei waren auch wieder zwei größere Dorsche, ein richtig fetter mit 80m und 7,1kg und ein Schmalhans:D(laut unserenm Kücken) mit 87cm und 5,7kg. Auf der Heimahrt hatte einer von uns noch besonderes Glück. Ihm hat beim Fische ausnehmen noch eine Möwe auf seine Platte gesch.....:D:D:D: und am Abend erfuhr er von seiner Frau, dass er zwei Dreier im Lotto hatte. Na, wenn das kein Glückspilz ist. Dann wie jeden Abend: Fische filetieren, waschen und einfrieren, Abendessen (sehr spät), Skat, verdauen, ab in die Kiste.
Heute ist Donnerstag, unser letzter Angeltag. Ich hatte mich endlich durchgesetzt und wir fuhren die ersten 4 Stunden östlich von Valderoy auf ein Plateau von 160m Tiefe. Ich wollte wenigstens einmal meine Naturködermontagen ausprobieren, die ich mir in stundenlanger Heimarbeit in meinem Angelkeller zusammengebastelt hatte. Dabei waren natürlich auch die Circle-Hook Haken, die mir im vergangenen Jahr der Norbert aus Fister empfohlen hatte. Liebe Grüße übrigens nach Fister. vielleicht sehen wir uns ja bald mal wieder. Naja, auf jeden Fall habe ich meine Montage beködert und abgelassen und alle anderen auch. Außer unser Bootsführer, der meinet, er müsse bei dieser Tiefe mal probieren zu pilken (silber), und tatsächlich, mit einmal ein Ruck in seiner Angel, und er landet einen 74cm Lumb. Na Klasse dachte ich. Da sitzt du stunden lang und denkst dir was aus, und der hält in der Tiefe ein Stück Blech rein und fängt gleich nen LumbX(. Danach haben sich zwei von uns ihre Montagen abgerissen und alle holten die Angeln ein. Ich ließ meine schon ein wenig bockig im Wasser, und dann doch! Ich merkte ein leichtes Zucken in meiner Penn Overseas Rollerboot 50lbs Rute, die mir meine Kumpels (vielen Dank an Euch) zum Geburtstag geschenkt hatten, und mit einmal gab es einen ordentlichen Ruck. Dann hieß es Kurbeln. Hab mir zu der Rute eine Penn GTI 320 LD geholt, klasse Teil. Raus kam ein 97cm Leng mit 5,7kg. Das war ne ordentliche Rolle8). Ich war glücklich, denn mein Zeug hatte gefunzt. Der Tag war aber noch nicht zu Ende Danach ging´s wieder zu den Seelachsen. Einer der ersten Fische war allerdings wieder ein Dorsch. Unser Möwen-Glückspilz sollte doch tatsächlich am letzten Tag auch den größten Fisch landen. Ein Dorsch von 97cm und 10,7kg/@. Ein Glückwunsch:daumen:. Ansonsten landeten noch 6 weitere Dorsche und 48 Seelachse im Boot. Dann kam immer mehr Wind auf, und wir mussten die Angelei abbrechen. Leider, denn die Fische bissen wie wild. Das Wetter war ja auch bis dahin wieder prima, Sonnenschein, 8 Grad und mäßiger Wind. Danach, wie jeden Tag Fieltieren, ........, verdauen und in die Kiste.
Am Freitag den 9. April war Abreise. Das Zusammenräumen ging schneller als wir dachten, so dass wir bei Scandlines anriefen und nachfragten, ob wir am Samstag schon die 7:45 Fähre nehmen konnten. Die Nachricht war positiv, und wir machten uns auf den Weg. Irgendwie wollte nach dieser sehr schönen Woche auch jeder so schnell wie möglich zu seiner Frau und den Kindern zurück. Die Heimfahrt lief reibungslos und wir kamen am Samstag 10. April um 15:00 wieder zu Hause in der Uckermark an. Insgesamt haben wir 70kg Filets aus fünf Angeltagen mit nach Hause gebracht, die wir dann zu Hause aufgeteilt haben. Wie ich finde eine gute Ausbeute, und auch nicht zu viel, so dass man sich auch nch auf das nächste mal freuen kann. Ich kann nur sagen, das war ein rundum gelungener Trip in mein Lieblingsland;ooo; Norge und ich freue mich schon auf meine nächste Tour mit den Freunden:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:
LG an alle Naffen Bernd:]
Hier ein kleiner Reisebericht von unserer Ostertour nach Norge!
Wir, das sind fünf Kerle aus einem kleinen Dorf in der Uckermark.
Begonnen hat der Trip schon am 1. April mit dem Beladen der beiden Autos. Los gings dann am 2. April Richtung Sassnitz(Mukran). Abfahrt der Fähre um 17.45. Alles lief planmäßig und wir fuhren um 22:00 Uhr aus Trelleborg raus. Auf gings auf den langen Kanten (ca 1200km) nach Giske bei Alesund. Die ersten beiden Tourns wurden noch etwas länger, danach wechselten wir uns dann regelmäßig jede Stunde ab. So konnten sich wenigstens immer eins, zwei Leute ausruhen und wir schruppten ordentlich Kilometer. Kurz hinter Oslo sanken die Temperaturen dann unter den Gefrierpunkt und es fing auch noch an zu schneien/@. Fuhr sich ganz schön bescheiden. Gut, dass wir die Winterreifen drauf gelassen hatten. Morgens gegen 7:00Uhr am 3. April waren wir Höhe Hamar. Ich hatte gerade Fahrpause und döste vor mich hin, und plötzlich sah ich neben der Strasse einen Elch, der ganz gemütlich an ein paar Streuchern herumknabberte. Ein kurzer Aufschrei, den Fahrer erschrocken, umgedreht, angehalten und den Elch mindestens 20 mal fotografiert. Der blieb auch brav stehen:). Ich bin jetzt schon das achte Mal in Norge und habe noch nie einen Elch gesehen (in freier Wildbahn). Das war schon das erste tolle Erlebnis. Dann, gegen 10:30 erreichten wir Dombas und fuhren ins Dovrefjell ein. Ich sag Euch, es war der Wahnsinn. Diese schneebedeckten Berge bei strahlendem Sonnenschein. Weiter ging´s, aber die letzten 200km zogen sich, so dass wir um 15:00 unser Haus bei unserem Vermieter Bjarne erreichten. Nach einer kurzen Einweisung in die Besonderheiten des Hauses wurden die Sachen ausgepckt. Danach das Boot inspiziert. Ein 23Fuss Boot mit 80PS Innendiesel, Echolot und GPS nebst Kartenplotter. Eigentlich alles dran, was man braucht. Aber Bjarne sagte uns gleich, dass das GPS leider nicht funktioniert, ließ dann aber auch ein wenig vom Preis ab!. Naja, man kann halt nicht alles haben.. Vor dem Trip hatte ich Frank0815 im Forum kennengelernt, bei dem ich mich dann auch von unterwegs meldete. Er wohnt seit einiger Zeit in der Nähe von Alesund und kam uns auch sogleich besuchen. Wir vereinbarten ein Treffen auf dem Wasser für den nächsten Tag. Dann Abendbrot essen, Angeln montieren für den nächsten Tag, noch ein Bierchen und gegen 22:30 lagen alle halbtod von der Fahrt, aber auch voller Erwartungen in der Kiste. Von uns fünf waren drei dabei, die ihren ersten Norge-Trip bestritten. Da war die Aufregung natürlich groß.
Am Ostersonntag gings dann früh aus den Federn. Um 9:00 lief das Boot Richtung Godoya aus. Herrlicher Sonnenschein und kaum Wind, nur ein bisschen kalt an den Fingern, angesichts der knapp 3 Grad plus. Bis etwa 13:30 hatten wir so gut wie gar nichts. Dümpelten irgendwie nur herum und fischten im Trüben. Dann kam endlich Frank0815 mit seinem Boot. Er hatte uns ja vorher im Forum die Seelachse stapelweise angekündigt. Und tatsächlich. Er gab uns den Tip mit der roten Boje und es konnte losgehen. Dieses Revier lag so bei Tiefen zwischen 25 und 45 Metern!:daumen::daumen::daumen: Vielen, Vielen, Vielen Dank nocheinmal an Frank an dieser Stelle:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:. Doch noch bevor der erste Seelachs an Bord war bog sich meine Rute zum ersten mal, und das richtig. Raus kam ein 86cm Dorsch mit 11 Pfund. Klasse und Grins:D. Das wird ja ne tolle Woche dachte ich. Auch bei den anderen bogen sich die Ruten jetzt regelmäßig. Am Ende lagen 45 Seelachse(30-50cm), 1Pollack, 1Schellfisch und 8 weitere Dorsche im Boot. Für den ersten Tag nicht schlecht. Gegen 19:00 waren wir dann wieder am Hafen. Danach Fische filetieren, waschen und Einfrieren, so dass es gegen 22:30 Abendbrot gab. Danach noch ein bisschen Skat und was zum Verdauen nach dem leckeren Fisch und ab in die Kiste.
Am Ostermontag sind wir dann etwas päter in die Gänge gekommen:rolleyes:. Einer von uns, der ernannte Bootsführer, hatte Halsschmerzen, und das lag wirlich an einer erkältung. Aber egal, wir fuhren trotzdem alle zusammen raus. Diesmal fuhren wir um Godoya rum, Bjarne sagte, da kann man gut Dorsche fangen. Waren fast auf dem Atlantik. Übrigens wieder herrlichster Sonnenschein, kalt und kaum Wind, aber eine gute Drift. Half aber alles nichts, gefangen haben wir da draußen ausser einem Dorsch in drei Stunden nichts. Also wieder zurück zur roten Boje. Die war aber nicht mehr da, war halt wahrscheinlich ein Krabbenkorb dran und wurde eingeholt. Da das Revier aber gut auch mit dem Echolot zu finden war, fingen wir dann doch noch ein paar Fische. Am Ende lagen 6 Seelachse (alle um die 60cm) und 9 Dorsche, alle um die 50-70cm im Boot. Leichte Ernüchterung machte sich breit, diese aber in erster Linie darüber, dass heute jeder von uns mindestens drei Montagen am Meeresgrund gelassen hatte. Naja, ist halt Pech. Deshalb wurde der Beschluss gefasst, am nächsten Morgen nach Alesund zu fahren, um Material nachzukaufen. Besonders gut ging der Fisch auf grüne Köder (Pilker (80-175g) und Beifänger).Besonders wild waren die Seelachse auf diese Makrelenvorfächer/Köhlervorfächer mit dem Glitzerplättchen dran. Abends Essen, Skat spielen, verdauen:<- und in die Kiste.
Also am Dienstag ab nach Alesund. Erst ein bisschen Geld geholt, dann einen Bootsausstater mit Angelabteilung ausfindig gemacht, und den halben Laden leer gekauft. Jeder deckte sich mit den Köhlerpaternostern und ein paar Pilkern ein. War ganz schön teuer:>>. Nächstes mal nehme ich mir mehr von dem Zeug aus Deutschland mit.8) Danach noch in einen Souvenierladen und ein paar Geschenke für Frauen und Kinder gekauft und ab zum Haus. An dieser Stelle auch mal ein Dankeschön an unsere Familien, die uns über Ostern freigegeben haben:XX:]. Gegen 13:30 sind wir dann wieder rausgefahren. Und ich sag euch, das Zeug dass wir gekauft haben, hat gefunzt! Einfahrt in den Hafen um 19:15 Uhr. Auf dem Boot lagen 12 Dorsche, 48 Seelachse und 2 Schellfische(alle ein gutes Maß). Das hieß, mindestens zweieinhalb Stunden filetieren waschen und einfrieren. Es gab mal wieder ein spätes Abendbrot, Skat spielen, Verdauen und ab in die Kiste. Das Wetter war nicht mehr ganz so gut, es war etwas windiger (ich konnte nicht mehr vorn auf dem Vordeck sitzenX(), aber es war etwas wärmer ca. 7Grad).
Am Mittwoch früh schauten wir aus dem Fenster, und es war sehr windig und es regnete leicht. Also haben wir schon am Morgen ein bisschen Skat gespielt, aber ohne zu verdauen, denn wir wollten ja noch raus fahren. Gegen 12:30 legte sich der Wind ein bisschen. Es nieselte zwar noch leicht aber das konnte uns nicht davon abhalten rauszufahren. Unserem Jüngsten (das Kücken, 40Jahre) ging es dabei ein wenig schlecht, und er grünte ein wenig im Gesicht an. Fischfutter kam aber gottseidank nicht bei raus. Als dann die ersten Fische bissen und sich die Ruten bogen wich dieses Gefühl bei ihm eher dem Glücksgefühl und dem Jagdtrieb des Mannes. Unser Bildschirm auf dem Echolot war teilweise nur noch rot vor lauter Fisch, der im Waser schwamm. Heute war Dorschtag. Insgesamt landeten wir 26 Dorsche und 31 Seelachse. Dabei waren auch wieder zwei größere Dorsche, ein richtig fetter mit 80m und 7,1kg und ein Schmalhans:D(laut unserenm Kücken) mit 87cm und 5,7kg. Auf der Heimahrt hatte einer von uns noch besonderes Glück. Ihm hat beim Fische ausnehmen noch eine Möwe auf seine Platte gesch.....:D:D:D: und am Abend erfuhr er von seiner Frau, dass er zwei Dreier im Lotto hatte. Na, wenn das kein Glückspilz ist. Dann wie jeden Abend: Fische filetieren, waschen und einfrieren, Abendessen (sehr spät), Skat, verdauen, ab in die Kiste.
Heute ist Donnerstag, unser letzter Angeltag. Ich hatte mich endlich durchgesetzt und wir fuhren die ersten 4 Stunden östlich von Valderoy auf ein Plateau von 160m Tiefe. Ich wollte wenigstens einmal meine Naturködermontagen ausprobieren, die ich mir in stundenlanger Heimarbeit in meinem Angelkeller zusammengebastelt hatte. Dabei waren natürlich auch die Circle-Hook Haken, die mir im vergangenen Jahr der Norbert aus Fister empfohlen hatte. Liebe Grüße übrigens nach Fister. vielleicht sehen wir uns ja bald mal wieder. Naja, auf jeden Fall habe ich meine Montage beködert und abgelassen und alle anderen auch. Außer unser Bootsführer, der meinet, er müsse bei dieser Tiefe mal probieren zu pilken (silber), und tatsächlich, mit einmal ein Ruck in seiner Angel, und er landet einen 74cm Lumb. Na Klasse dachte ich. Da sitzt du stunden lang und denkst dir was aus, und der hält in der Tiefe ein Stück Blech rein und fängt gleich nen LumbX(. Danach haben sich zwei von uns ihre Montagen abgerissen und alle holten die Angeln ein. Ich ließ meine schon ein wenig bockig im Wasser, und dann doch! Ich merkte ein leichtes Zucken in meiner Penn Overseas Rollerboot 50lbs Rute, die mir meine Kumpels (vielen Dank an Euch) zum Geburtstag geschenkt hatten, und mit einmal gab es einen ordentlichen Ruck. Dann hieß es Kurbeln. Hab mir zu der Rute eine Penn GTI 320 LD geholt, klasse Teil. Raus kam ein 97cm Leng mit 5,7kg. Das war ne ordentliche Rolle8). Ich war glücklich, denn mein Zeug hatte gefunzt. Der Tag war aber noch nicht zu Ende Danach ging´s wieder zu den Seelachsen. Einer der ersten Fische war allerdings wieder ein Dorsch. Unser Möwen-Glückspilz sollte doch tatsächlich am letzten Tag auch den größten Fisch landen. Ein Dorsch von 97cm und 10,7kg/@. Ein Glückwunsch:daumen:. Ansonsten landeten noch 6 weitere Dorsche und 48 Seelachse im Boot. Dann kam immer mehr Wind auf, und wir mussten die Angelei abbrechen. Leider, denn die Fische bissen wie wild. Das Wetter war ja auch bis dahin wieder prima, Sonnenschein, 8 Grad und mäßiger Wind. Danach, wie jeden Tag Fieltieren, ........, verdauen und in die Kiste.
Am Freitag den 9. April war Abreise. Das Zusammenräumen ging schneller als wir dachten, so dass wir bei Scandlines anriefen und nachfragten, ob wir am Samstag schon die 7:45 Fähre nehmen konnten. Die Nachricht war positiv, und wir machten uns auf den Weg. Irgendwie wollte nach dieser sehr schönen Woche auch jeder so schnell wie möglich zu seiner Frau und den Kindern zurück. Die Heimfahrt lief reibungslos und wir kamen am Samstag 10. April um 15:00 wieder zu Hause in der Uckermark an. Insgesamt haben wir 70kg Filets aus fünf Angeltagen mit nach Hause gebracht, die wir dann zu Hause aufgeteilt haben. Wie ich finde eine gute Ausbeute, und auch nicht zu viel, so dass man sich auch nch auf das nächste mal freuen kann. Ich kann nur sagen, das war ein rundum gelungener Trip in mein Lieblingsland;ooo; Norge und ich freue mich schon auf meine nächste Tour mit den Freunden:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:
LG an alle Naffen Bernd:]